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Aktuelles

Sommer 2012: Aktuelles zur Fusion UWAG/GWV hier lang --> klick!

Juli 2011: Sieg gegen Klimakiller Kohlekraft

Im Kreistag Fulda wurde der Antrag "Die Linke.Offene Liste" niedergestimmt, sich gegen den Bau des Stadtwerke Kohlekraftwerks Krefeld auszusprechen, in der Stadt Fulda wurde der Antrag gar nicht erst behandelt und in die Ausschüsse verwiesen. Was keiner für möglich gehalten hat: Nun steht das Ergebnis da: Trianel - an dem auch die Üwag beteiligt ist - hat heute beschlossen sie wollen aus der Kohlekraft aussteigen! Ein Erfolg für uns alle! Ein Erfolg für das Bürgerbegehren in Dachau, die Leute vom Fuldaer Weg, die Campact Unterzeichner und alle an den vielfältigen Aktionen Beteiligte. Nur allein im Parlament hätten wir es nie geschafft, es war nur ein Puzzelstückchen im Reigen des Widerstandes, aber wichtig, wie jede und jeder Einzelne! Danke und Glückwunsch!

16. Juni 2011: Übergabe von 7800 Postkarten "Keine Kohle für Kohle" anlässlich der Üwag Verbandsversammlung

Datei:FuldaerWeg kohlestrom.jpg Datei:FuldaerWeg 007 kohlesack.jpg


24.2.2011 Die bekannte Aktion "Campact" greift bundesweit die Beteiligung der Üwag an den Kohlekraftwerken auf. Wir finden das prima!

campact_logo_trans.gif

Datei:Top campaignklima.jpg

Mitmachen zur Campact Seite


Zur Kreistagsitzung am 14. Februar 2011 stellte die Linke.Offene Liste folgenden Antrag, ebenso in der neuen Stadtverordnetenversammlung 16. Mai 2011

Alternativen zur Kohleverstromung unterstützen

der Kreistag möge beschließen:

Die Vertreter des Kreises Fulda in Vorstand und Verbandsversammlung der ÜWAG werden aufgefordert, die Bemühungen Trianels nach Alternativen zur Kohleverstromung zu unterstützen.

Begründung:

Die in vollständig in kommunalen Besitz befindliche ÜWAG ist beteiligt an Trianel, einem Verbund zur gemeinsamen Stromproduktion. Das Trianel Konsortium besteht aus kommunalen Gesellschaftern, die mit ihrem Verbund den vier großen Stromkonzernen Paroli bieten wollen. Neben Windkraft und Gasturbinenkraftwerken investiert Trianel aber auch in die Kohlekraftwerke Lünen GmbH & Co. KG, Aachen und Krefeld. Die Kohle soll aus Kolumbien herangeschafft, die bei Kohleverbrennung entstehenden Co2 Abgase abgeschieden und untertage gespeichert werden.

Aktuell ist in Kanada ein ähnlicher Co2 Speicher Leck geschlagen. Widerstand gegen die nicht nachhaltige Kohleverbrennung ist entstanden, per Bürgerentscheid ist bereits die Stadt Dachau aus dem Verbund ausgetreten. Aktuell werden auch die Stadtwerke Aachen aus dem kommunalen Verbund austreten, wenn nicht statt des Kohlekraftwerkes ein Gasturbinenkraftwerk gebaut wird.

Die ÜWAG hat ihren Anteil am geplanten Kohlekraftwerk Krefeld von knapp 10% auf fast 30% erhöht und untergräbt somit das Bemühen der anderen Kommunen, sich von der schmutzigen, klimaschädlichen Kohleverbrennung zu verabschieden.

Die Trianel prüft im Moment die Möglichkeit, in Krefeld ein Gaskraftwerk zu bauen und wird im Mai endgültig über die Ausrichtung des Projekts entscheiden.


Datei:Ueberkleber3mini.jpg Aus dem aktuellen Kommunalwahlprogramm Die Linke.Offene Liste:

"Wir fordern den Ausstieg aus der Atomenergie und der klimaschädlichen Verbrennung fossiler Stoffe und statt dessen weitere Investitionen in regionale erneuerbare Energien. Die kommunalen Vertreter in den Gremien der Üwag werden aufgefordert, dies in Vertreterversammlung, Aufsichtsrat und Vorstand der Üwag einzubringen. Bei Trianel, dem Verbund von kommunalen Anbietern wirkt die Üwag, wie andere Kommunen z.B. Dachau und Aachen auf den Stopp der Kohlekraftwerksbauten hin."


Frankfurter Rundschau: Die Kinder husten und röcheln - für Familie Köhler steht fest: Das Kohlekraftwerk vor ihrer Haustür in Lünen macht krank. Ärzte unterstützen sie. Die Stadt aber baut ein weiteres Kraftwerk[1]

Stadtwerke Aachen steigen aus dem Kohlekraftwerksbau aus


Veranstaltung: „Schmutzige Kohle für Deutschlands Kraftwerke?“

Mittwoch, 24. 11. 10 um 19:00 Uhr im Kulturkeller

Kolumbien ist mittlerweile der zweitgrößte Steinkohlelieferant für Deutschlands Kraftwerke. Hauptabnehmer ist E.ON, aber auch GKM in Mannheim, RWE und Trianel werden bereits beliefert oder haben Optionsverträge abgeschlossen. Trianel, ein Gemeinschaftsunternehmen von Stadtwerken, plant ein neues Steinkohlekraftwerk in Krefeld. Auch Stadt und Landkreis Fulda sind daran beteiligt. (auch der heimische Energieversorger...)

Die Schattenseiten des Steinkohleabbaus bleiben den deutschen Stromkunden bislang weitgehend verborgen. Für die riesigen Tagebaue werden Menschen vertrieben, die Umwelt zerstört, die Rechte indigener Gemeinschaften ignoriert, gewerkschaftliche Organisation der ArbeiterInnen be- oder gar verhindert.

Während internationale Konzerne Milliardengewinne erwirtschaften, müssen die Menschen in der Region hilflos mit ansehen, wie immer größere Flächen fruchtbaren Landes dem Bergbau zum Opfer fallen. Dazu kommen die Folgen des Klimawandels, die weltweit Menschenleben kosten und Leiden verursachen.

In den Bundesstaaten Guajira und Cesar im Norden Kolumbiens liegen die beiden größten Abbaugebiete für Exportkohle. Über die Situation dort berichten Jairo Fuentes Epiayu, Gemeindeführer der vom Tagebau eingeschlossenen Gemeinde Tamaquitos und Alfredo Tovar, Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Sintramienergetica und Arbeiter bei Glencore.

Im Jahr 2010 werden sehr wahrscheinlich erstmals mehr als 8.000.000 Tonnen Steinkohle aus Kolumbien nach Deutschland importiert. Durch den Neubau zahlreicher Kraftwerke - wie in Krefeld - und dem Auslaufen der deutschen Steinkohlesubventionen 2018 wird sich die Situation weiter zuspitzen. Kolumbien ist ein strategisch wichtiger Partner für die deutsche Energiewirtschaft, die weiter auf schmutzige Kohle statt auf Erneuerbare Energien setzt. Veranstalter: Fuldaer Weg


Die in rein kommunalen Besitz befindliche Üwag ist beteiligt an dem Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG, Aachen, seit September 2008 laufen die Bauarbeiten sowie dem Trianel Kohlekraftwerk Krefeld. Beteiligt sind ausschließlich kommunale Gesellschafter. Die ÜWAG hat mit ihrer Beteiligung knapp 10% der Kraftwerksleistung erworben. Der Baubeginn ist für 2011 geplant, die Aufnahme des Dauerbetriebes für das Jahr 2015.

Derzeit laufen die Anhörungen zu den Einwendungen.

Die Stadt Dachau ist durch Bürgerentscheid aus dem Konsortium ausgetreten. Die Üwag ist jedoch weiter am Bau beteiligt. Drängen wir "unsere" Üwag endlich auf regernerative Energien zu setzen. Die Mehrheit der Mensschen auch im Landkreis Fulda lehnt Kohle- und Kernkraft ab.

Medien

Üwag setzt weiter auf die Sauerier Technologie Kohlekraft


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Besitzverhältnisse

Die Üwag ist in rein kommunalem Besitz. Der Zweckverband Überlandwerk Fulda-Hünfeld-Schlüchtern ist alleinige Aktionär der Üwag.

[Bearbeiten] Mitglieder Verbandsversammlung aus der Stadt Fulda

CDU

Mitglied Stellvertreter Mitglied Stellvertreter
Thomas Hering Harald Hochgreef Stefan Frauenholz Margarete Ziegler-Raschdorf
Michael Hodes Heike Kleemann Walter Krah Franz-Josef Heimann
Patricia Micheel-Sprenger Esther Eckart

SPD

Mitglied Stellvertreter Mitglied Stellvertreter
Bernhard Lindner Heidelinde Weinberger Peter Jennemann Thomas Kalschne

Bündnis 90/Die GRÜNEN

Mitglied Stellvertreter
Ralf Zwengel Katja Schmirler

CWE

Mitglied Stellvertreter
Rainer Kohlstruck Gerhard Becker

[Bearbeiten] Aufsichtsrat

  • Gerhard Möller, (Vorsitzender) Oberbürgermeister der Stadt Fulda
  • Bernd Woide, (stv. Vorsitzender), Landrat des Landkreises Fulda
  • Horst Laibach, Wagenpfleger
  • Berthold Leitsch, Elektrotechniker
  • Erich Pipa, Landrat des Main-Kinzig-Kreises
  • Dr. Heiko Wingenfeld, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Fulda

Die Aufwandsentschädigungen für die Aufsichtsratsmitglieder der ÜWAG betragen jährlich 27 Tsd. Euro. Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands der ÜWAG und deren Hinterbliebenen betrugen im Jahr 2006 383 Tsd. Euro. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber diesem Personenkreis sind insgesamt 3.771 Tsd. € zurückgestellt. [2]

[Bearbeiten] Arbeitsplätze

500 Mitarbeiter in der Üwag-Gruppe beschäftigt.

Am 12.Februar 2007 gibt die Üwag bekannt, dass sie den Tarifverband wechseln und dem kommunalen Arbeitgeberverband beitreten will. Das beschloss der Üwag-Aufsichtsrat gegen die Stimmen der Belegschaftsvertreter. „Für 300 bis 350 Mitarbeiter kann das Einkommensverluste von 20 bis 30 Prozent bedeuten." [3]

Die Mitarbeitervertreter stimmten gegen diese Maßnahme.

Der SPD Landrat des Main-Kinzig Kreises Pipa blieb der Aufsichtsratssitzung fern.

[Bearbeiten] Beteiligungen

[Bearbeiten] Tochterunternehmen

  • GKU Gesellschaft für kommunale Umwelttechnik
  • SynEnergie GmbH
  • TERRA THERM Erdwärme GmbH
  • ÜWAG Netz GmbH
  • ÜWAG Verkehrs-GmbH
  • ÜWAG Bus GmbH
  • VGF Verkehrsgesellschaft Region Fulda mbH

[Bearbeiten] Weitere Beteiligungen

  • BGS Beteiligungsgesellschaft gemeinsamer Strombezug GmbH, Fulda Die Üwag ist größter Gesellschafter der BGS, weitere Stadtwerke indirekt Anteile an den Kreiswerken Main-Kinzig GmbH.
  • energieGUT GmbH, Aachen Energievertriebs- und -dienstleistungsgesellschaft mit ausschließlich kommunalen Gesellschaftern.
  • Gas- und Wasserversorgung Osthessen GmbH, Fulda darüber Beteiligung an GWV
  • Kreiswerke Main-Kinzig GmbH, Gelnhausen'
  • RDE Regionale Dienstleistungen Energie GmbH & Co. KG, Würzburg Erbringung, Koordination und Vermittlung energienaher Dienstleistungen
  • Stadtwerke Hünfeld GmbH, Hünfeld
  • Trianel GmbH, Aachen Unternehmensgruppe von 50 kommunaler Energieversorgern, Strombeschaffung.
  • Trianel Power Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG mit 2.499.585,22 €, das sind 8,45 % [4] Übersicht [5]
  • Trianel Gaskraftwerk Hamm GmbH & Co. KG, Aachen Ausschließlich kommunale Gesellschafter, Planung, Bau und Betrieb eines Gas-und Dampfturbinenkraftwerks. 2007 in Betrieb genommen. Gesamtleistung von 848 MW
  • Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG, Aachen Ausschließlich kommunale Gesellschafter, ist der Bau, Betrieb eines Steinkohlekraftwerks am Standort Lünen. Die ÜWAG hat mit ihrer Beteiligung knapp 10% der Kraftwerksleistung erworben. Der Baubeschluss wurde im Mai 2008 gefasst, seit September 2008 laufen die Bauarbeiten. Am 26.12.12 meldet Osthessennews: 1. Strom von TRIANEL Kohlekraftwerk Lünen - ÜWAG mit 8,45 Prozent beteiligt
  • Trianel Kohlekraftwerk Krefeld Projektgesellschaft mbH & Co. KG, Aachen ausschließlich kommunale Gesellschafter, Planung, Bau und Betrieb eines Steinkohlekraftwerks mit Kraft-Wärme-Kopplung am Standort Krefeld. Die ÜWAG hat mit ihrer Beteiligung knapp 10% der Kraftwerksleistung erworben. Der Baubeginn ist für 2011 geplant, die Aufnahme des Dauerbetriebes für das Jahr 2015.
  • Trianel Windkraftwerk Borkum GmbH & Co. KG, Aachen Planung, Errichtung und Betrieb des Offshore-Windparks Borkum-West II, in der Ausschließlichen Wirtschaftszone vor der Küste von Borkum zur Erzeugung von Strom aus Windenergie. Es entstehen 80 Anlagen mit je 5 MW. Die ÜWAG hat sich mit ihrer Beteiligung eine Leistung von 5% der Gesamtleistung gesichert.
  • Überlandwerk Rhön GmbH, Mellrichstadt


[Bearbeiten] Fusion mit der GWV

Laut Pressemitteilung im August 2012 von OB Gerhard Möller soll die Fusion von Üwag und GWV in 2013 beschlussfähig sein. Anteilseigner im neu zu gründenden Unternehmen sollen voraussichtlich neben der Stadt und dem Landkreis Fulda die Münchener Thüga AG, eine 100-prozentige Tochter der EON Ruhrgas [6]sein. Den Arbeitnehmern beider Unternehmen verspricht Möller, dass mit betriebsbedingten Kündigungen nicht zu rechnen sei.Fuldaer Zeitung vom 20.08.2012. Aktuelles zur Fusion UWAG/GWV hier lang --> klick!

Selbst der Fraktionsvorsitzender der FDP im Kreistag und Abgeordneter der ÜWAG-Zweckverbandsversammlung Mario Klotzsche sieht vor allem den Einstieg der Tüga-AG kritisch ON vom 03.04.2013.

[Bearbeiten] Links

[Bearbeiten] Medien

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