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Anfrage: Sozialer Wohnungsbau in Fulda

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[Bearbeiten] Sozialer Wohnungsbau in Fulda

Im Februar 2008 stimmte die Stadtverordetenversammlung der Stadt Fulda dem Verkauf ihrer Wohnstadt-Anteile an das Land Hessen zu. Auch anderen an der Wohnstadt beteiligten Städten wurde vom Land Hessen ein Angebot unterbreitet und meist angenommen.

In der Stadt Fulda gibt es derzeit etwa 2280 Wohnungen der „Wohnstadt“, sie stellen somit ein Rückgrat des Sozialen Wohnungsbaus in der Stadt dar. Die Versorgung der Fuldaer Bürger mit bezahlbarem Wohnraum muss Anliegen der Stadt Fulda sein.

Aktuell besteht die Gefahr, dass das Land Hessen sich von seiner Beteiligung an der „Nassauischen Heimstätte“, zu der die „Wohnstadt“ gehört, trennen wird.


Wir fragen den Magistrat:

1. Wieviele Einwohner der Stadt Fulda leben in Wohnungen der Wohnungsbaugesellschaften, wieviele in Wohnungen der Wohnstadt?

2. Wieviele Wohnungen der “Wohnstadt” in Fulda wurden seit Februar 2008 verkauft bzw. in Eigentumswohnungen umgewandelt?

3. Mit welchen Auswirkungen für die Mieter rechnet die Stadt Fulda beim Verkauf der Wohnstadt an einen privaten Investor? Welche Mehrkosten kommen auf das Amt für Arbeit und Soziales bei Mieterhöhungen für ALG2 Bezieher aus der Stadt Fulda zu?

Der Anfrage ist ein Artikel aus der Frankurter Rundschau beigefügt: Sorge vor Verkauf der Heimstätte - Magistrat soll bei der Landesregierung vorstellig werden / Linke fürchten Schieflage


Antwort von Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel

1. Wieviele Einwohner der Stadt Fulda leben in Wohnungen der Wohnungsgesellschaften, wie viele in Wohnungen der Wohnstadt?

Antwort:

Exakt 6.372 Personen leben im Stadtgebiet im sozial geförderten Wohnungsbau. Insgesamt sind derzeit 2.737 Wohnungen in 670 Gebäuden gefördert. Darin enthalten ist sowohl Wohnraum der Wohnungsgesellschaften als auch privat vermieteter Wohnraum. Auf die Wohnstadt entfällt ein Anteil von 862 Wohnungen. Das entspricht gemessen an der Gesamtzahl 31,49 Prozent. Diese befinden sich in insgesamt 98 Gebäuden (14,62 Prozent). Die genaue Zahl Mieter in diesen Wohnungen der Wohnstadt liegt der Verwaltung nicht vor und wäre noch zu ermitteln.


2. Wieviele Wohnungen der Wohnstadt in Fulda wurden seit Februar 2008 verkauft bzw. in Eigentumswohnungen umgewandelt?

Antwort:

Dazu liegen auch nach Recherche keinerlei Erkenntnisse vor.


3. Mit welchen Auswirkungen rechnet die Stadt beim Verkauf der Wohnstadt an einen privaten Investor? Welche Mehrkosten kommen auf das Amt für Arbeit und Soziales bei Mieterhöhungen für ALG2-Bezieher aus der Stadt Fulda zu?

Antwort:

Eine Ermittlung der auf das Amt für Arbeit und Soziales zukommenden Mehrkosten ist nicht möglich, da hierzu benötigte Informationen fehlen. Weder ist ein beabsichtigter Anhebungsbetrag der Kaltmiete pro Quadratmeter noch die Anzahl der von Hartz IV-Beziehern bewohnten Wohnungen der Wohnstadt und deren Wohnungsgröße bekannt.

Originalantwort auf der Homepage der Stadt Fulda


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