Siehe auch die neusten Artikel auf der Portalseite

Anfrage: Sportmöglichkeiten für Inline, Skatebord und BMX Rad

Aus Fuldawiki

Version vom 21:01, 20. Mär. 2013 bei WikiSysop (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Unter Jugendlichen erfreuen sich Inline, Skatebord und BMX Rad großer Beliebtheit. Die Anlage in der Fuldaaue ist bei gutem Wetter sehr gut angenomment auch am Aschenberg wurde ein Platz für diese Sportarten eingerichtet

Die Fraktion „Die LINKE.Offene Liste“ fragt den Magistrat:


1. Wie sind die Erfahrungen über Nutzung und Frequentierung dieser Anlagen?

2. Wurden bei der Bestückung des Platzes am Aschenberg die Jugendlichen in die Planung einbezogen?

3. Sieht der Magistrat Möglichkeiten eine Halle im Rahmen der städischen Jugendarbeit für diese Sportarten einzurichten damit der Sport ganzjährig durchgeführt werden kann? In Betracht kommen hierbei insbesondere leerstehende oder zeitweise ungenutze entsprechend große Gebäude.


Antwort

Zu 1) und 2)

Der Skatepark Fuldaaue wurde im Herbst 2000 nach einer intensiven gemeinsamen Planung mit Jugendlichen eröffnet.

Wie bei allen anderen Spielplätzen liegen keine belastbaren Zahlen über die Besucherzahlen vor, da keine personellen Kapazitäten vorhanden sind, diese zu ermitteln. So stützen wir uns bei der Bewertung eher an zufälligen Beobachtungen und Abnutzungsspuren aufgrund der Inanspruchnahme der Geräte. Danach gehen wir davon aus, dass der Skatepark nach wie vor gut angenommen wird.

Nach anfänglicher sehr starker Nutzung der Anlage mit allen negativen Begleiterscheinungen wie Lärmbelästigungen, Vandalismusschäden und fäkalen Verschmutzungen hat sich die Lage normalisiert. Negative Vorkommnisse wurden der Verwaltung seit längerer Zeit nicht mehr vorgetragen. Im Jahr 2012 sind allerdings die periodisch im Sommer aufgestellten mobilen Toilettenanlagen in Brand gesetzt und dabei völlig vernichtet worden. Die Täter konnten nicht ermittelt werden.

In den ersten Jahren nach der Eröffnung wurden etliche Skateboardwettbewerbe auf der Anlage von Vereinen durchgeführt. Diese Anfragen haben erheblich nachgelassen. Der letzte Wettbewerb fand 2010 statt.

Die Skateanlage Aschenberg wurde nach ebenfalls intensiver Planungsbeteiligung von Jugendlichen im Herbst 2002 eröffnet. Neben den Jugendlichen war auch die ARGESSTA (Arbeitsgemeinschaft Soziale Stadt Aschenberg) als Beteiligungsinstrument der Bürgerschaft eingebunden. Statistiken und belastbare Zahlen über die Besucherzahlen liegen auch hier nicht vor. Negative Vorkommnisse wurden nicht gemeldet. Wir gehen aber wie beim Skatepark Fuldaaue aufgrund der sichtbaren und zufällig wahrgenommenen Indizien davon aus, dass die Skateanlage noch immer gut angenommen wird.


  Zu 3)

Um die in der Anfrage genannten Sportarten ausüben zu können, stehen neben den in der Anfrage benannten Plätzen weitere Plätze und Gelegenheiten zur Verfügung:

  • Horas
  • Wöchentlich stattfindendes abendliches Inline-Skating durch die Stadt
  • BMX-Fläche in Johannesberg/Harmerz

Die zuletzt genannte Fläche entstand in 2012 aufgrund vieler Anfragen junger Menschen nach einer speziellen Anlage für BMX. Diese Anfrage wurde von der CDU-Stadtverordnetenfraktion aufgegriffen, so dass über einen Antrag zum HH 2012 zusätzliche Mittel eingestellt wurden, um diese Fläche in 2012 herzurichten. Wir gehen davon aus, dass diese Fläche stark genutzt wird, da hervorragende Bedingungen zum BMX-Fahren geschaffen wurden. Die Jugendlichen, die die Anregung zur Herrichtung gegeben hatten, wurden auch hier wieder bei der Planung einbezogen.

Eine Indoor-Möglichkeit setzt zum einen voraus, dass eine entsprechend große Halle angemietet werden muss, weil eine solche im städtischen Eigentum nicht zur Verfügung steht.

Anders als Freiflächen erscheint es aus Sicht des Fachamtes doch problematisch, eine Halle, die weniger einsichtbar ist, öffentlich und ohne Betreuung zur Verfügung zu stellen, da eine „soziale Kontrolle“ hier nicht automatisch möglich ist. Eine durchgehende Betreuung ist aufgrund anderer Prioritäten z. B. U3-Ausbau, Neuorganisation „Sozial-raumorientiertes Arbeiten“ zur Zeit finanziell nicht darstellbar.

Persönliche Werkzeuge