Antrag: Eintrittspreise Theater und Konzerte

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Im Zuge einer Haushaltskonsolidierung erfolgten im Jahre 2010 verschiedene Maßnahmen, die die Qualität von Angeboten reduzierten, Erhöhung von Eintrittsgeldern, die Reduzierung z.B. von Schwerbehindertenrabatten und die Anhebung von Gebühren und Steuern beinhaltet.

Als Begründung für die Sparmaßnahmen wird in der Niederschrift zur Stadtverordnetenversammlung 22.3.2010 ausgeführt: „Nur durch eine nachhaltige Haushaltskonsolidierung werde es gelingen, die mit der wirtschaftlichen Entwicklung einhergehenden Risiken entsprechend zu minimieren und zukünftig wieder ausgeglichene Haushalte auszuweisen.“

Tatsächlich konnte 2010 jedoch ein ausgeglichener Haushalt erreicht werden. Im laufenden Jahr zeichneten sich bereits im Juni 2011 alleine bei der Gewerbesteuer Mehreinnahmen von 8,7 Millionen Euro ab. „Konservativ“ geschätzt werden 2011 Mehreinnahmen von mind. 10 Millionen Euro bei der Gewerbesteuer erreicht werden, sehr wahrscheinlich sogar mehr.

Aufgrund der erfreulichen Einnahmeentwicklung in den Haushalten 2010 und 2011 haben sich Maßnahmen aus dem Konsolidierungspaket II als überflüssig erwiesen. Die Begründung zur Durchführung ist nicht gegeben.


Die Linke Offene Liste beantragt daher:

  • Die Preisanhebung für ermäßigte Eintrittskarten für Schüler, Auszubildende und Studenten von 7,00 auf 8,00 Euro wird zurückgenommen, der Umfang der Maß nahmen beträgt 2540 Euro
  • Statt der Rücknahme der Preisanhebung für Normaltickets werden ermäßigte Eintrittskarten für Bezieher sozialer Leistungen eingeführt, anlog der ermäßigten Eintrittskarten für Schüler, Auszubildende und Studenten
  • Die Absenkung des Schwerbehindertenrabattes von 50% auf 30% wird zurückgenommen

Behandlung im Schul-, Kultur- und Sportausschuss am 15.11.2011: Im Protokoll steht: Der Antrag der Fraktion DIE LINKE.Offene Liste wird bei 1 Ja-Stimme, 6 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen mehrheitlich abgelehnt.

In der Fuldaer Zeitung wurde über die den Antrag zum Thema Theaterpreise von Die Linke.Offene Listevollkommen entstellt berichtet. Dort wurde unter der Überschrift "Debatte um Preise für Schlosstheater" ausgesagt (Fz 16.12.2011 S.12):

"Ein Schaupielabo I mit neun Aufführungen kostet weiterhin 180 Euro statt 194,40 (SPD) beziehungsweise 162 Euro (Linke)"

Es bleibt schleierhaft, wie die FZ auf die Zahl 162 Euro für ein Abonement kommt, das wir angeblich fordern würden. Wir hatten ausdrücklich für Beibehaltung der Preise für Normaltickets ausgesprochen, dafür aber Einführung ermäßigter Eintrittskarten für einen erweiterten Personenkreis. Die Preiserhöhung bei den preisermäßigten Karten für Schüler, Studenten und Azubis sollte zurückgenommen werden.



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