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Domschule Fulda

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Domschule
Schultyp: Grund und Hauptschule
Ort: Fulda
Träger: Stadt Fulda
Gründungsjahr: vor 1727
Schülerzahl: 379
Besondere Fächer:
Schulleiter/in: Harald Frühauf
Schulelternbeirat:
Ein Euro Jobber:
Essen:3,20 Euro
Website: http://dsf.media-assistance.net/

Gebäude nach Planungen des Fuldaer Architekten Hermann Mahr 1915/16 an der Stelle des mittelalterlichen Kronhofes errichtet.

Inhaltsverzeichnis

Tradition der Schule

Bereits in der Jestädtschen Katasterkarte von 1727 war ein „Scholhaus vor dem Paulusthor“ eingezeichnet. Das Haus mit dem Grundriss von 5 x 10 Meter bot etwa 70-80 Schülern Platz. Es befand sich in der Nähe des heutigen Stiftes Wallenstein gegenüber dem Dom. Etwa 1732 musste das Schulhaus weichen, als das Busecksche Haus mit einer Mauer umgeben wurde.

Die Kinder Dompfarrei wurden fortan im Stockwerk über dem „Schulthor“, auch „Stephansthor“ genannt, unterrichtet, wo sich auch die Wohnung des Domküsters befand. Dieser unterrichtete bis 1777 die Schüler. Später fand der Unterricht der Jungen der Dompfarrei im „Blankenauer Höfchen“, heute Hinterburg 8 statt. Die Mädchenschule befand sich im Ökonomiegebäude der Benediktinerinnen, heute Schulstraße 1.

Auf Betreiben des Benediktinerpaters und Schulmeisters Isidorus Schleichert begann man 1824 mit dem Bau der alten dompfarrlichen Knabenschule neben dem Stefanstor. Heute steht hier das Dompfarrzenturm.

Von zwei Lehrern wurden 200 Schüler in sechs Klassen unterrichtet, zwei hatten morgens und vier nachmittags Unterricht. Hinzu kamen auch noch die Schüler von Neuenberg, Lehnerz und Dietershan hinzu. Bis 1910 wuchs die Zahl der Schüler auf 430 an.

Der Hauptlehrer Josef Vonderau setzte sich bei dem Stadtmagistrat für einen Schulneubau ein. Die Stadtverordneten beschlossen 1911, am Kronhof die „Neue Domschule“ zu errichten

Gebäude am Kronhof

Es fand ein Ideenwettbewerb unter deutschen Architekten statt und 397 Vorschläge gingen ein. Doch keiner davon wurde realisiert sondern der Fuldaer Architekten Hermann Mahr mit der Ausführung beauftragt. 1913 wurde mit dem Bau der „Neuen Domschule“ im Jugendstil begonnen.

170 Eisenbetonpfähle tragen das Fundament des Gebäudes, da das Grundstück als sehr wasserreicher Moorboden erwies.

Unter der Leitung des Rektors Professor Josef Vonderau wurden 1000 Jungen und Mädchen unterrichtet. Vonderau wurde 1928 pensioniert.

Im Faschismus erhielt sie den Namen „Schlageter-Schule“ (1935 – 45),

Ein Realschulzweig wurde 1952 mit „Aufbauklassen“ und später „Mittelschulzugklassen“ eingerichtet und wuchs bis 1965 unter der Bezeichnung „Kreisrealschule Fulda“ auf 550 Schüler an. 1969 zogen dann die Realschüler in das neue Gebäude am Rauschenberg in die „Konrad-Adenauer-Schule“ um.

Hinzu kamen die älteren Schüler der zu klein werdenden Bonifatiusschule am Aschenberg. Hier entstand in dieser Zeit ein neuer Stadtteil.

Seit den 90iger Jahren können die Schülerinnen und Schüler nach dem Besuch eines 10. Hauptschuljahres können den Mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss) ablegen.

Integration

Im Schuljahr 1996/1997 wurden vom Schulträger an der Domschule als erster Schule in Fulda eine integrative Hauptschulkasse in der Jahrgangsstufe 5 eingerichtet. Hier lernen Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und nicht-behinderte Schülerinnen und Schüler im gemeinsamen Unterricht (GU).

Im Schuljahr 2004/2005 wurde eine Intensivklasse eingerichtet, die vornehmlich Kinder der Jahrgangsstufe 5 – 8 besuchen, die ohne Deutschkenntnisse nach Fulda kommen. Sie werden zunächst schwerpunktmäßig in den Kernfächern Deutsch und Mathematik unterrichtet und wechseln so bald als möglich in eine Regelklasse. Inzwischen ist die Zahl der Intensiv-Sprachklassen infolge der hohen Nachfrage und der hervorragenden Förderung auf drei angewachsen (1 Intensivklasse für die Grundschule; 2 Intensivklassen für die Hauptschule).


Förderkonzepte

Bereits in der Grundschule werden mit einem Leseförderkonzept, einem differenzierten Unterrichtsangebot, Tages- und Wochenplanarbeit, Stationen-Lernen und Projektarbeit Grundlagen geschaffen für alle weiterführenden Bildungsgänge. Der Bildungs- und Erziehungsplan, an dem die Domschule mit der Kindertagesstätte Fuldaaue zusammenarbeitet, setzt sogar noch früher an. Bereits im Kindergarten, also so früh wie möglich, soll die individuelle Lern- und Leistungsfähigkeit gefördert werden.

  • Mediation und Streitschlichtung
  • Leseförderung,
  • Reduzierung der Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die ohne Abschluss den Bildungsgang Hauptschule verlassen,

Im September 2009 findet ein Aktionstag „Fairer Handel“ mit zahlreichen Aktionen und Projekten an der Domschule statt.


Chronik der Domschule Fulda


Mittagsbetreuung

Für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule wurde in Zusammenarbeit mit dem Schulträger im Jahre 2000 eine Betreuungsklasse eingerichtet. Hier können Kinder nach dem Unterrichtsende bis 15:30 Uhr betreut werden.

Betreuungsklasse für die Grundschule - Kosten:

  • 20,- € pro Monat für die Betreuung bis 13:30 Uhr
  • 37,- € pro Monat für die Betreuung bis 16:00 Uhr
  • Mittagessen: 3,20 € pro Mahlzeit

Seit Schuljahr 2003/2004 Betreuungsklassen aber ohne Regelunterricht am Nachmittag: es können zusätzliche schulische Angebote oder Freizeitangebote wargenommen werden.

Gruppenarbeit Hauptschule im Rahmen der Schulsozialarbeit im Schülertreff „Freestyle“ zwanglose Treffen, zum Spielen oder zum Anfertigen der Hausaufgaben.

Mittagessen

Mittagessen: 3,20 € pro Mahlzeit Eine Elterninitiative startet im Mai 2008 die Projekte „Kinder teilen mit Kindern“ und „Lernen mit vollem Bauch“.

Anbauten und Renovierungen

Die Schule erhielt eine neue Turnhalle, einen neuen Kunstrasensportplatz und einen zweistöckigen Schulerweiterungsbau, in dem sich die Werkräume, die naturwissenschaftlichen Fachräume und weitere Klassenräume befinden.

Medienschule

Im Monat März 2008 erhielt die Domschule mit ihrem medienpädagogischen Konzept den Preis Medienschulen des Monats, der Hessischen Medieninitiative Schule@Zukunft.

In der Grundschule würde begonnen, die Kinder spielerisch und mittels ausgewählter Inhalte an den Umgang mit einem PC heran zu führen. Die Klassen arbeiten hier insbesondere mit dem Programm „Antolin“ und „Lernwerkstatt“ In der Sekundarstufe setzt sich das medienpädagogische Angebot fort, indem ab der Jahrgangsstufe 7 das Fach Arbeitslehre in die Bereiche „Werken“, „Orientierung am Arbeitsmarkt“ und „Informationstechnische Grundbildung“ aufgeteilt wird. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten so in mindestens 3 aufeinander folgenden Halbjahren eine fundierte Grundausbildung in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation“.

Eine „Mediothek“ mit 20 PC-Arbeitsplätzen ermöglicht es den Schülern, in freien Arbeitsphasen oder für die Vorbereitung auf Prüfungen im Internet zu recherchieren und nach geeigneten Informationen zu suchen.

Als virtuelle Kommunikationsbasis für die Lehrerinnen und Lehrer, die Betreuerinnen und Betreuer der Schulsozialarbeit und der Schulbediensteten ist die Plattform „lonet2“ installiert. Der Schulterminplaner, interne Nachrichten, Dateiablage, Umfragen und interne Kommunikation werden darüber abgewickelt.

Auch die Schulhomepage, die mit Hilfe des Content Management Systems (CMS) Typo 3 regelmäßig gepflegt wird, kann sich sehen lassen: „Über einen internen Link können die Lehrkräfte ihren Stundenplan abrufen. Derzeit wird daran gearbeitet, auch den Vertretungsplan über die Homepage zugänglich zu machen.“ erklärt Schulleiter Frühauf.

Die notwendigen Schulungen und das Erstellen der Templates incl. Hosting erfolgten mit Unterstützung des Medienzentrums Fulda und der IT-Steuerungsgruppe beim SSA Fulda.

In Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung des Schulträgers wurde kürzlich auf Anregung des Medienzentrums für alle Klassenräume des Hauptgebäudes Internetanbindung über das vorhandene Stromnetz (devolo) zur Verfügung gestellt. [1]


Was sich hier so fortschrittsweisend und hochtrabend anhört ist schlicht ein PPP Projekt also partnerschaftliches Zusammenwirken von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft mit dem Ziel einer effektiven wirtschaftlichen Erfüllung öffentlicher Aufgaben, die die "Stiftung" schreibt [2]


Siehe auch:


Lernpartnerschaften

  • tegut
  • GWV
  • Wagner Fahrzeugteile
  • Grümel gGmbH für die Jahrgangsstufe 7 sogenannte Potenzialanalysen und Assessmentcenter, um die berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler möglichst früh zu kanalisieren.
  • Kaufland
  • Parzeller
  • Kreishandwerkerschaft
  • IGIR Interessengemeinschaft Imdustriepark Rhön, Eichenzell


Fotos

Luftbild in FZ vom 4.12.07

LITERATUR

BÜCHNER Karl-Leo, 75 Jahre Domschule, Fulda 1991,

GELLINGS Heinz, Die Schulgeschichte (1802-1990), in: Geschichte der Stadt Fulda, Band II S. 478-500, Fulda 2008, ISBN 978-3-7900-0398-7, --217.88.254.151 20:34, 5. Dez. 2010 (UTC)

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