Eine Region steht auf!

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Inhaltsverzeichnis

Fuldaer Zeitung

Aufruf

Bild:Fzsprechblaseklein.jpg

Aktion

„Heimatzeitung“

ohne

Bodenhaftung

Vom einseitigen Presseverständnis,

der Tarifflucht

und dem

unsozialen Betriebsklima der Fuldaer Monopolzeitung

Dienstag, den 26.05.2009

18.00—19.00 Uhr

Treffpunkt Parkplatz Rosenbad Anschließend Kundgebung Frankfurter Str.

Worum geht es?

Seit vielen Jahren (1974) ist die Fuldaer Zeitung das einzige abonnentenfinanzierte Printmedium in der Region Osthessen.

Wir wollen beleuchten, wie die Fuldaer Zeitung mit dieser Monopolstellung umgeht und durch Beispiele und Fakten die einseitige Meinungsmanipulation der Fuldaer Zeitung belegen. Gleichzeitig wollen wir uns kritisch mit der arbeitnehmerfeindlichen Unternehmenspolitik des „Medienhauses“ Parzeller auseinandersetzen, in welchem Tarifflucht, Outsourcing und Lohndumping an der Tagesordnung sind.

Gesteuert wird das alles durch eine Unternehmensführung, deren Aktionen im krassen Gegensatz zur gelebten katholischen Soziallehre des Begründers der Fuldaer Zeitung (Johannes Parzeller) stehen.

Als Medienpartner der Initiative „Neue soziale Marktwirtschaft“ steht das Unternehmen vielmehr für einseitige renditeorientierte Arbeitgeberinteressen. Wir laden Sie ein, unsere Aktion für einen verantwortungsvollen Umgang mit Meinungsmacht durch Ihre Teilnahme zu unterstützen.

DGB Region Südosthessen

Aufruf auch in blogs, wie z.b. hier

Aktion

Redetexte und weitere Hintergünde folgen

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Der Fuldaer Fotograph Günter Zint bekannt u.a. durch seine Arbeiten mit Günter Wallraff, seine Gorleben Fotos und seine kürzliche Ausstellung in Fulda solidarisiert sich
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Medien

  • Infostand zur Mobilisierung - Bericht Osthessennews mit Fotos [1]
  • Bericht on mit Fotos + Video (aktualisierte Version)[2]
  • Bericht fuldainfo mit Video samt Reden [3]
  • Reaktion der Mittelstandsvereinigung "Ungeheurer Fauxpas", Reaktion LINKE [4]

Reaktionen

Linke kritisiert verhalten der Fuldaer Zeitung und begrüßt die Aktion des DGB

Der Kreisvorstand der Partei Die Linke in Fulda kritisiert die Tarifflucht durch den Verlag Parzeller.

Wenn Beschäftigte mit Dumpinglöhnen abgespeist werden und zu ihrer Arbeit auch Unterstützung nach Hartz IV beantragen müssen, hat dies nichts mehr mit einem verantwortungsvollen Umgang mit Beschäftigung zu tun. Die Fuldaer Zeitung und sein Verleger Michael Schmitt reihen sich ein, in Unternehmen die mit Lohndrücker und Ausbeutung ihre Gewinne steigern und dies auf Kosten des Steuerzahlers. So zerstöre man unsere solidarische Gesellschaft.

Wie Michael Wahl, Pressesprecher des Kreisverbandes der Linken in Fulda, mitteilte, passe auch die einseitige Berichterstattung der Fuldaer Zeitung in dieses Bild. Unternehmer werden häufig unreflektiert positiv ins Licht gesetzt, während die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer und die Aktivitäten der Gewerkschaften kaum Erwähnung finden. Auch erscheint seit Wochen keine Veröffentlichung über bzw. von der Linken in der Fuldaer Zeitung. Im Gegensatz zum MIT Vorsitzenden Rippert, begrüßt die Linke in Fulda die Aktivitäten des DGB und seiner Einzelgewerkschaften.


Mehr zur Fuldaer Zeitung

Mai 2009

Eine Übersicht zu den Maidemonstrationen und Kundgebungen findet sich bei 1. Mai 2009

Dezember 2008

Auch Fuldaer Gewerkschafter fuhren gemeinsam zur Demonstration des Europäischen Gewerkschaftsbundes gegen die Verlängerung der Wochenarbeitszeit. Im Bild: polnische und Belgische Gewerkschafter

Bild:Strassburg08.jpg

Bild:Belgischeforstarbeiter.jpg

1. Mai 2008

Eine Übersicht zu den Maidemonstrationen und Kundgebungen findet sich bei 1. Mai 2008

Eika Kerzen

28.4.08 Rettung in Sicht: Gläubigerversammlung stimmt Verkauf EIKA-Wachswerke zu [5]

23.4.08 Aktuell: Rettung in letzter Minute? - neuer Investor für Eika-Wachswerk gefunden [6]

22.4.08 170 Kolleginnen und Kollegen stehen vor dem Aus. [7] Osthessennews schreibt: "Die zuständige Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie Energie (IG BCE) bedauerte gegenüber der ON-Redaktion diese negative Entwicklung und wünscht sich von der Stadt und den Parteien Unterstützung zur Rettung von Eika und 170 Arbeitsplätzen."

Schatten der Wohltätigkeit

Die Schatten der Wohltätigkeit – das Geschäft mit der Vermittlung älterer Arbeitssuchender

Unternehmer in Fulda machen das dicke Geschäft, indem sie Pauschalen für die Ausbildung und den Einsatz älterer Arbeitsloser kassieren. Wie das finktioniert erfahrt ihr bei der DGB Aktion:

Donnerstag, 10. April 2008, 18.00—19.00 Uhr, Treffpunkt Rangstraße in Höhe des Kreisels

Presseerklärung des DGB Kreisverbandes Fulda

Sozial ist wer Arbeit schafft?

Die Fuldaer Zeitung schreibt es immer wieder, der Landkreis Fulda ist eine Wohlfühlregion. Nicht nur, dass die Arbeitslosenquoten hier niedriger sind als sonst wo. Nein, auch die Erfolge der Kommune auf dem Gebiet der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen und gerade älteren Arbeitssuchenden sind scheinbar grandios.

„Zu dieser dynamischen und erfolgreichen Kommune gesellen sich dann im besten Fall beherzte dynamische Unternehmer, wie z.B. Dr. Arend. Diesen liegt dann zum Beispiel auch das Wohl älterer Arbeitssuchender besonders am Herzen“, so Rolf Müller vom DGB Kreisverband Fulda und Betriebsratsvorsitzender des Klinikum Fulda.

Region und Unternehmer lassen sich angesichts der Vermittlungserfolge bei älteren Arbeitssuchenden gerne feiern.

„Dennoch muss die Frage gestattet sein, wie es mit dem Anreiz für die Unternehmer aussieht, ältere Arbeitnehmer zu beschäftigen? Und vor allen wie sich diese Beschäftigung entwickelt, wenn die gute öffentliche Förderung ausläuft?“, so Müller.

Mit seiner Aktion am 10. April will der DGB am Beispiel Mediana thematisieren, wie selbstlos die Beteiligten diese gesellschaftliche Aufgabe wirklich angehen und wie nachhaltig ihr Erfolg ist. Nach Angaben des kommunalen Amtes für Arbeit und Soziales erhält Mediana derzeit eine Förderung für 15 ältere ArbeitnehmerInnen. Sowohl für die ersten drei Monate, die als Ausbildungszeit gelten, als auch für die auf 12 Monate befristete Beschäftigungszeit fließen so monatlich 1.000,- € pro TeilnehmerIn in die Kasse der Mediana. Anders als bei verschiedenen Fördermittel der Arbeitsagentur besteht allerdings keine Weiterbeschäftigungspflicht über der den Förderzeit hinaus. Genaue Zahlen zur Nachhaltigkeit dieses Fördermittels lassen sich beim Amt für Arbeit und Soziales zurzeit nicht ermitteln. Für Rolf Müller liegt jedoch die Vermutung nahe, „dass hier Mitnahmeeffekte stattfinden, welche die Schattenseite der Wohltätigkeit darstellen.“

Mehr:

Deutsche Post Ag

Streiks ab 1.4.08 in Hessen und ab 4.4. in Fulda. Es geht im Wesentlichen um die Verhinderung einer Arbeitszeitverlängerung auf 41 Stunden, damit würden 5000 Stellen gestrichen.

Medien

  • osthessennews 16.4.08 „Kleine Schicht - große Wirkung" / ver.di-Warnstreik auch im Briefzentrum [8]
  • osthessennews 4.4.08 Heute ver.di-Streik bei Deutsche Post: Briefe + Pakete später [9]

Papierverarbeitung

Streiks im April

  • Warnstreik bei SCA Packaging: 100 Mitarbeiter kämpfen um 8 Prozent mehr Lohn [10]
  • "Alles wird teurer, auch wir" - Warnstreik bei HYGA: 8 % mehr Lohn [11]

Telekom Arbeitsplatzabbau 2008

28.3.08: 110 Arbeitsplätze bei der Telekom in Fulda sollen wegfallen. Gewerkschafter zum Arbeitskampf bereit!

  • osthessennews: Wieder Arbeitsplatzabbau: TELEKOM schließt den Netzmanagement-Standort [[12]]

Märzstreiks 2008

  • Am 6. März ließen die Beschäftigten bei Üwag und GWV in Fulda alles stehen und liegen und machten sich per Bus auf zur Kundgebung mit dem DGB Landesvorsitzenden Stefan Körzell nach Bad Hersfeld. Körzell stellte sich voll hinter der Forderung der Dienstleitungsgewerkschaft verdi nach acht Prozent mehr Geld für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Reich werden könne man mit den Verdiensten im öffentlichen Dienst ohnehin nicht. So verdiene eine Erzieherin im Kindergarten mit zehn Berufsjahren 2.330 Euro brutto, ein Mitarbeiter bei der KFZ-Zulassung nach zwanzig Berufsjahren 2.220 Euro und ein Arbeiter im Gartenbau nach zehn Jahren im Job 1.180 Euro.
An eine neue hessische Landesregierung formulierte er die Forderung unverzüglich in die Tarifgemeinschaft der deutschen Länder zurückkehren. „Das, was Roland Koch gemacht hat, kommt einer Aushebelung der Tarifautonomie gleich.“

Am Nachmittag waren dann auch noch die Textiler von Dura und Filz unterwegs und zogen mit den Fahnen ihrer Gewerkschaft, der IG Metall durch die Fuldaer Innenstadt. Fotos, Redeausschnitte Bericht [13]


Berichte

  • Textiler Warnstreik [14]
  • Reaktionen des Arbeitgeberverbandes Osthessen: "klassenkämpferische Parolen" [15]
  • osthessennews Öffentlicher Dienst [16]
  • HR Öffentlicher Dienst [17]
  • FR Öffentlicher Dienst [18]
  • Fotostrecke mit tollen Eindrücken Öffentlicher Dienst [19]
  • osthessennews mit vielen Fotos [20]
  • Streik TV, wöchentliche Berichte über laufende Streiks, Tarifrunde und Proteste Streik TV [21]


Abstimmungen

Landesweit sind heute Tausende Bedienstete des öffentlichen Dienstes im Ausstand. Haben Sie Verständnis für den Sreik?

JA 60,0% 6.3.08 11:45 Uhr

JA 83,99 6.3.08 12:45 Uhr

Auch abstimmen?

Abstimmung Beendet Ergebnis hier [22]


Solierklärungen

5. März 2008 Michael Schlecht

Lohnforderungen sind mehr als berechtigt

Zu den bundesweiten Streiks der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst erklärt der gewerkschaftspolitische Sprecher des Parteivorstandes Michael Schlecht:

Die Kampfbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen ist so stark wie schon lange nicht mehr. Das ist kein Wunder, erklärt die Kanzlerin doch bei jeder Gelegenheit gutgelaunt, dass der Aufschwung bei den Menschen ankomme. Dies ist jedoch schlichtweg falsch, denn bei vielen kommt seit Jahren Null-Komma-Nichts oder sogar ein Minus an. Zum ersten Mal erleben wir in der Nachkriegsgeschichte einen Aufschwung, der nur in den Taschen der Reichen und Vermögenden zu spüren ist. Sie erhielten seit 2000 über 40 Prozent mehr.

Deshalb sind Lohnforderungen von acht und mehr Prozent mehr als berechtigt. Ich möchte daran erinnern, dass Union und SPD im Bundestag die Diätenerhöhung um 9,4 Prozent mit einem „Nachholbedarf“ begründet haben. Das muss dann mindestens auch für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst gelten. Sie haben ihre letzte Tariferhöhung am 1. Mai 2004 erhalten, sie betrug damals gerade ein Prozent!

Die Steuereinnahmen sprudeln zurzeit wie schon lange nicht mehr. Wann, wenn nicht jetzt, sollten die Beschäftigten deutliche Lohnerhöhungen durchsetzen?

Wenn Finanzminister Steinbrück 2008 weitere zehn Milliarden Euro an die Konzerne verschenkt, wird das Argument, dass kein Geld für ordentliche Lohn- und Gehaltserhöhungen da sei, ad absurdum geführt. Und mit einer wirklichen Reform der Erbschaftsteuer, die die Reichen mehr belastet, könnten mindestens sechs Milliarden Euro Mehreinnahmen in die Länderkassen fließen.

Der Bus fährt nicht, die Kita ist geschlossen und der Müll wird nicht abgeholt. Viele Menschen sind von den Streiks betroffen. Aber auch für sie ist es wichtig, dass diese Tarifrunde erfolgreich ausgeht. Dann werden gute Abschlüsse auch in anderen Tarifbereichen leichter. Auch Rentner und Rentnerinnen müssen wissen: Die Rentenerhöhung 2009 hängt von einer möglichst starken Lohnerhöhung der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst mit ab.

DIE LINKE ruft deshalb alle auf: Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen im Öffentlichen Dienst. Beteiligt euch an den Kundgebungen von ver.di!

Die Solierklärung des Landesverbandes DIE LINKE findet sich hier [23]

Betriebsrätekonferenz Fulda 2008

Samstag 23.2.08

  • 8.00 - 16.00 Uhr, Hochschule Fulda Betriebsrätekonferenz "Das Ende der Bescheidenheit" Tarifflucht, Lohndumping, Leiharbeit, Niedrig- und Armutslöhne, Streikt jeder künftig nur für sch allein?", Notwendigkeiten für eine offensive Auseinandersetzung und unmittelbare Ansatzpunkte für die Betriebsräte und Gewerkschaften in der Region. Offen für Interessierte, Anmeldung DGB Fulda, da Mittagessen einbegriffen.

Streik im Klinikum

14.2.08

„Die Warnstreiks sind eine klare Kampfansage an die Verzichtspolitik der letzten Jahre!“ Mit diesen Worten begrüßt Ulrike Eifler die angekündigten Streiks im Öffentlichen Dienst. Die Landesvorsitzende der hessischen LINKEN stellt sich hinter die Forderung der Gewerkschaft nach acht Prozent mehr Lohn und kündigt an, dass DIE LINKE die Warnstreikenden vor Ort unterstützen wird. Die letzte Tariferhöhung liegt zweieinhalb Jahre zurück. Es sei daher nur gerecht, wenn die Beschäftigten mit acht Prozent mehr Lohn in der Tasche nach Hause gehen. „Der Vorschlag nach Mehrarbeit ist ein durchsichtiger Versuch der öffentlichen Arbeitgeber, die Arbeitszeit wieder zu erhöhen und flächendeckend die 40-Stunden-Woche durchzusetzen.“ (Die LINKE Hessen)

Bericht in osthessennews [24]

Videobericht in Streik TV: [25] Ausgabe 16.4.08 Verdi Bundestarifkommission tagt in der Orangerie Fulda, Abstimmung Ergebnis Tarifverhandlungen, Berichts über historische Streiks des öffentlichen Dienstes in der Bundesrepublik.

Subventionsbetrug bei Nokia

Karin Masche, Kandidatin der LINKEn zur Landtagswahl in Hessen erklärt sich mit der Unterzeichnung einer Online Protestnote Online mitunterzeichnen hier solidarisch mit der Belegschaft des NOKIA Werkes in Bochum. Sie fordert die Schaffung neuer Arbeitsplätze, einen europäischen Mindestlohn und internationale Solidarität, statt Lohndumping, Standortkonkurrenz und Subventionsbetrug.


weblinks

  • FR: "Auch bei der Zeitarbeitsfirma Adecco, die nach eigenen Angaben rund 500 Mitarbeiter in dem Nokia-Werk beschäftigt, stehen in den kommenden Tagen erste Kündigungen bevor. Damit werde Anfang kommender Woche gerechnet, sagte eine Unternehmenssprecherin am Samstag in Fulda." [26]
  • Oskar Lafontaine zum Karawanenkapitalismus und den Kamelen [27]
  • Video Solidarität mit Kollegen Nokia [28]
  • Video Bericht [29]
  • DKP fordert: Nokia enteignen! [30]
  • Erstes Nokia-Testhandy in Rumänien am Mittwoch vom Band gelaufen [31]
  • Nokia Bochum kann kostspielig werden [32]
  • 21.01.2008 – Ulla Lötzer Öffentliche Kontrolle von Subventionen verschärfen und Mitbestimmung ausbauen [33]
  • 24.01.2008 – Werner Dreibus Nokia-Rekordgewinn ist ein Schlag ins Gesicht der Bochumer Beschäftigten

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Telekom Projekt Aufbruch

    Seite der Projektgruppe Telekom Projekt Aufbruch

Fuldaer Prangerprozess

    Der Pranger: Fuldaer DGB-Satire Prozeß Steht Satire nur Satirikern zu?

Streiks im Einzelhandel:

Solidarität mit Beschäftigten!

Solidarisch mit den Streikenden im Einzelhandel erklärte sich die LINKE in Fulda. Der Fuldaer Kreisverband der LINKEN unterstützt die Arbeitskämpfe für 6,5 Prozent mehr Lohn und gegen die Streichung der Zuschläge für die belastende Abend- und Nachtarbeit im Einzel- und Versandhandel.

Durch die verlängerten Ladenöffnungszeiten haben sich die Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten in der Branche extrem verschlechtert und es ist schwierig für die Beschäftigten, mit der Abend- und Nachtarbeit zu recht zu kommen.

Pressesprecher Michael Wahl "Es ist nicht hinnehmbar, dass die Beschäftigten durch längere Arbeitszeiten und weniger Geld doppelt bestraft werden sollen".

Auch die Kündigung des Tarifvertrages über Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie die Forderung nach weiterer Senkung der Ausbildungskosten durch die Arbeitgeber sei nicht hinnehmbar. Bisher gibt es kein verhandlungsfähiges Angebot für eine Tariferhöhung, die die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bitter nötig haben.

Nach Auffassung von Wahl sind die Arbeitgeber verantwortlich für die Ausweitung der Streiks in Hessen.

Bei den zu erwartenden Streiks in Fulda stehe der Fuldaer Kreisverband der Linken eindeutig auf Seiten der Beschäftigten im Einzelhandel.

Wurde veröffentlicht in:

  • Bisher nicht!

Meldungen dazu auch hier:

  • Osthessennews: Karstadt wird bestreikt, Eingänge dicht - ver.di: "Jetzt sind wir dran" [34]
  • Wurde auch auf "Fuldainfo" gebracht - Hier stimmt nach einer Umstellung der Link nicht mehr! -

Übrigens: Wer Osthessennews anruft oder etwas mitteilt, sollte das bei Fuldainfo auch tun. Hier gucken ....


November 07 Reform Maschinenfabrik

Reform Maschinenfabrik: Erfolg der Warnstreiks, Lohnerhöhungen erzwungen!


September 07 Streiks bei Fuldaer Landesbehörden

    Presseerklärung und Fotos hier: DIE LINKE. Hessen: Tarifvertrag statt gesetzlicher Bevormundung!

August 07 Streiks bei Filzfabrik und Dura um Tarifvertrag

    Bericht und Fotos hier: Beschäftigte bei Dura und Filzfabrik fordern Tarifvertrag

Mindestlohntruck in Fulda

    Fotos und Berichte hier Mindestlohn

Resolution im Stadtparlament

   

Stadtverordnete: Eine Stimme für Sicherung von Arbeitsplätzen und Lohnniveau. SPD stimmt nicht zu!

Gewerkschafter im Sozialausschuss

    telekom Delegation informiert Sozialausschuss der Stadt Fulda





Maidemo und -kundgebung

Die Aktionen vom 1. Mai finden sich hier: 1. Mai 2007

Solidarität Fuldaer Betriebe mit den Beschäftigten der Telekom

Bettina Licht von der Fuldaer WASG spricht ein Grusswort am Streiktor
Der Kreisvorsitzende der Linkspartei Fulda-Vogelsberg am Streiktor

Bei der Telekom sollen 50 000 Beschäftigte aus dem Konzern ausgegliedert werden. Gravierende Folgen für die Beschäftigten: Lohnverluste um die 40%, unbezahlte Mehrarbeit u.a

Am 12.April 2007 folgte in den Morgenstunden ein ganztägiger Warnstreik als Auftakt zu weiteren Warnstreikaktionen und als Vorbereitung von Streiks der empörten Kollegen.

Auch in Fulda wurde das Tor der Telekom Niederlassung in der Egilstraße "dichtgemacht".

Kolleginnen und Kollegen von Fuldaer Betrieben anderer Branchen, die auch bereits Erfahrungen mit Lohndumping machen mußten waren zur Stelle: sie wissen, die Vorgänge bei der telekom sind nur eine Erscheinungsform des Klassenkampfes von oben. Eine heiße Zeit steht nun bevor.

Gesichtet wurden z.B. Kollegen von Dura, duramotive, Mehler u.a., ein Vertreter der Studenten im Kampf gegen Studiengebühren sprach ein Grußwort. Auch Vertreter der Fuldaer Linkspartei und der LINKEn.Offenen Liste waren zur Stelle. Wir werden die Aktionen nicht nur beim Auftakt begleiten.

Weiter ging es am Montag und es wird nicht abreißen, sondern in unbefristete Streiks mit Urabstimmung übergehen. "Jetzt is Schluß mit lustig", so ein Gewerkschafter auf der anschließenden Streikversammlung. Und wieder waren Betriebsräte der IG Metall da, die Gewerkschaftssekretäre Angelika Kappe und Günter Brand von der IG Metall.

Weitere Hintergründe und Fotos klick hier

DGB und Gewerkschaften rufen auf zur Groß-Demo am 05.12 in Fulda

Original Pressemitteilung:

Gegen Tarifflucht und Lohndumping

Die Kollegen der telekom auf ihrem Demozug von der Betriebsversammlung zum Kundgebungsort

„In der Region Fulda ist einiges aus dem Lot geraten. Ob Industrie, Handwerk oder öffentlicher Dienst: Tarifflucht und Lohndumping ist geradezu modern. Die Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind immer die gleichen: Sie müssen für weniger Geld mehr und länger arbeiten. Eine Sicherung der Arbeitsplätze bleibt aber meist aus“, so Frank Herrmann vom DGB-Kreisverband Fulda.



Am Kundgebungsort sind schon die Kollegen der IG Metall


Dieser Entwicklung wollen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften nun öffentlich entgegentreten. Sie rufen alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Region Fulda auf, sich am Dienstag, 05. Dezember 2006, 16.30 Uhr, vor dem Hotel Kurfürst, Ecke Schlossstraße/Pauluspromenade an einer Demonstration und Kundgebung zu beteiligen.

Die Vetreter von DGB, Frank Herrmann; ver.di, Rolf Müller und Ferdinand Hareter, IG Metall, erwarten zu der Protestveranstaltung 500 Kolleginnen und Kollegen aus der Region. Unter dem Motto: „Eine Region steht auf – Gegen Tarifflucht und Lohndumping“ werde man deutlich machen, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer genug hätten von den Verzichtsorgien in vielen Fuldaer Firmen. Die Belegschaften fühlten sich verschaukelt und glaubten nicht mehr, dass Verzicht den Arbeitsplatz rette oder sichere. Das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der hiesigen Unternehmer und Manager sei auf Null gesunken.


Laut Hareter gebe es Lohndumping auf die unterschiedlichste Art und Weise: Kürzung oder Streichung von Weihnachts- und Urlaubsgeld, keine Lohn- und Gehaltserhöhungen, keine Bezahlung von Überstunden und Überstundenvergütungen, länger arbeiten ohne Bezahlung. Die so genannte „feine“ Fuldaer Gesellschaft greife ihren Arbeitnehmern schamlos in die Taschen. Die eigene Bereicherung oder die der Aktionäre stände dabei meist im Vordergrund und nicht die soziale Verantwortung.





während der Kundgebung

Immer mehr Unternehmer und Manager, so Müller, verließen die Arbeitgeberverbände oder träten ihnen erst gar nicht bei, wie jüngst das Beispiel Reform Maschinenfabrik gezeigt habe. Die Zahl derjenigen, die unter dem Vorwand Standorte und Arbeitsplätze zu sichern und zu erhalten ihren Belegschaften Arbeitszeiten und Lohnbestandteile abpressten, wachse beständig.







Wir lassen uns nicht spalten!

In der Wahl der Mittel seien diese Unternehmer und Manager oftmals nicht zimperlich. Um ihre „störrischen und uneinsichtigen“ Belegschaften auf Linie zu bringen, scheine ihnen fast jedes Mittel recht. Nicht selten werde gelogen, gedroht, verunsichert und eingeschüchtert, so die Gewerkschafter unisono. Ganze Belegschaften würden entsolidarisiert und gespalten. Aus Angst vor Arbeitsplatzverlust, Unkenntnis und mangelnder Perspektive sowie der Hoffnung, dass es schon wieder besser werde, stimmten Belegschaften dem geforderten Verzicht zu.


Seniorengruppe der BAU

Nach Ansicht Hareters seien diese Verzichtsorgien wirtschaftlich dumm und sozial ungerecht. Sie setzen eine Lohnschraube nach unten in Gang, die kein Ende kenne. Das ohnehin schon niedrige Lohnniveau im Raum Fulda sinke immer weiter. Außerdem würden die Kaufkraft und die Sozialversicherungssysteme geschwächt, mit fatalen Folgen für die Menschen in der Region.



Massenarbeitslosigkeit, Armut, Jugendarbeitslosigkeit und soziale Ungerechtigkeit seien auch in der Region Fulda für alle sichtbar geworden.







Studenten auch dabei: Freie Bildung für alle!

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften wollen mit dieser Veranstaltung den Menschen in der Region Mut machen, so Müller und Hareter. Gegen Tarifflucht und Lohndumping könne man sich erfolgreich wehren – indem man zusammenhalte. Das gelte im Betrieb genau so wie in der Region. Es gebe Belegschaften, die sich erfolgreich gewehrt hätten. In Zukunft solle jeder, der Tarifflucht begehe und seine Belegschaft erpressen wolle, damit rechnen müssen, dass die Gewerkschaften vor seiner Türe protestierten und seine Unanständigkeiten öffentlich machten.








Band der Solidarität

Das Hotel Kurfürst habe man gewählt, weil dort die ATON GmbH des Dr. Lutz Helmig residiere, der jüngst die Reform Maschinenfabrik und die EDAG gekauft habe. Dieser stehe stellvertretend für eine Generation Unternehmer, die keine soziale Verantwortung mehr kenne. Der Macht des großen Geldes werde man symbolisch eine Kette der Solidarität entgegensetzen. Diese werde um das Hotel Kurfürst nach der Kundgebung mit Kerzen aufgestellt.




Mit uns zieht die neue Zeit

Nachfolgend veröffentlichten die Gewerkschafter eine, nach eigenen Angaben recht unvollständige Liste derjenigen Unternehmer, die in der Region Lohndumping betrieben und /oder Tarifflucht begingen. Diese Liste lese sich wie das „who is who“ der „feinen“ Fuldaer Gesellschaft.




Die „feine“ Fuldaer Gesellschaft

Die Namen derjenigen, die in der Region Lohndumping betreiben und /oder Tarifflucht begehen, liest sich wie das „who is who“ der „feinen“ Fuldaer Gesellschaft. Im folgenden veröffentlichen wir eine recht unvollständige Liste.


Vorschläge für Erweiterung der Liste

  • Stadt Hünfeld - Austritt aus dem Arbeitgeberverband
  • Volksfürsorge - Stellenabbau trotz Rekordgewinn [35]siehe hierzu auch den Artikel zu Rekordgewinnen: [36]

Presse

  • 5.12.06 Die FZ versucht den countdown: Kundgebung des DGB „Gegen Tarifflucht und Lohndumping“ [37]
  • 5.12.06 Video mit Ton Redeausschnitt auf osthessennews [38]
  • 5.12.06 Bericht und schöne Fotos auf osthessennews [39]
  • 5.12.06 Bericht FZ „Verstehen Sinn der Demo nicht“ [40]
  • 2.12.06 Gewerkschaften rufen zu Demonstration am 5.12. auf - "Abwärtsspirale des Verzichts" on [41]
  • 1.12.06 Aufruf der Gewerkschafter der telekom nirgendwo veröffentlicht aber auf dem fuldawiki hier:
Persönliche Werkzeuge