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Friedensbündnis Osthessen

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[Bearbeiten] Aufruf

Das Friedensbündnis gründet sich am 1. November 2014 aus der Sorge vor einer weiteren weltweiten Militarisierung der Politik. Statt einer Politik der Aufrüstung und der Kriege treten wir für eine gewaltfreie Politik ein.

Gewaltfreiheit bedeutet für uns die klare Entscheidung, auf Gewaltanwendung zu verzichten. Sie erwächst aus der Achtung der Würde des Gegenübers. Sie strebt einen grundsätzlichen und damit auch einseitigen Gewaltverzicht in allen Beziehungen an, auch gegenüber jenen, die keine Gewaltfreiheit anstreben. Gewaltfreiheit bedeutet nicht Passivität und Unterwerfung, sondern den entschiedenen Widerstand gegen eine Gewalt- und Kriegskultur.

Frieden bedingt eine Gesellschaftsstruktur, die auf Gerechtigkeit gründet und in der Konflikte als Chance zum Besseren angenommen und gewaltfrei ausgetragen werden. Deshalb ist die Entwicklung einer gerechten und solidarischen Gesellschaft über Ländergrenzen hinweg ein wichtiger Bestandteil für die Schaffung von Frieden.

Als Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland bemühen wir uns auf Grundlage des Grundgesetzes unserer Verantwortung gerecht zu werden.

Daher fordern wir:

  • Aufbau von Strukturen für gewaltfreie Lösungen von Konflikten
  • Ablehnung jeder militärischen Aggression: Frieden schaffen ohne Waffen
  • Keine Einsätze der Bundeswehr im Ausland
  • Abrüstung statt Aufrüstung
  • Stopp aller Rüstungsexporte
  • Klare Ablehnung von Krieg (einschließlich fälschlich sog. humanitärer Aktionen)
  • Ächtung und Abschaffung aller Atomwaffen und sonstiger Massenvernichtungswaffen
  • Eine aktive Politik der globalen Gerechtigkeit
  • Eindämmung von ökonomischem Egoismus und Wachstumswahn
  • Beachtung des Völkerrechts
  • Aktiver Einsatz für Völkerverständigung sowie gegen Antisemitismus und Rassismus
  • Ein unabhängiges internationales Gerichtswesen nach den Grundsätzen von Gleichheit und Gerechtigkeit

Ziel unserer Arbeit ist es außerdem, eine Gegenöffentlichkeit zu bilden, die die Ursachen und Verantwortlichen für Kriege und ihre Folgen demaskiert und benennt. Zur Verwirklichung unserer Ziele arbeiten wir mit anderen friedens- und gesellschaftspolitischen Gruppierungen zusammen. Voraussetzung dafür ist, dass diese Gruppierungen bereit sind, die wesentlichen Prinzipien ihrer Arbeit mitzuteilen und dass ihre bisherigen Aktivitäten unseren oben beschriebenen Vorstellungen nicht im Wesentlichen widersprechen.

Fulda, am 1. November 2014


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[Bearbeiten] Die Gründung am 1.11.14


Paul Russmanns Rede gegen Waffenhandel, 1.11.2014, Fulda



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