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Kategorie:Verkehr

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PS: Ab der 21. Woche sollte die Brücke gebaut werden, das hat sich bis jetzt verzögert.
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PS 2: Die Brückenbaumaßnahme soll 1.4 Millionen Euro
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kosten, wovon das Land 795.000 Euro zahlt.

Version vom 06:35, 1. Jun. 2012

Verkehr Schiene, Straße, Rad und Fußweg, Luft in Fulda und dem Landkreis


OST-UMFAHRUNG" ??? - NEUE VERKEHRSPROBLEME ???

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(aktueller Beitrag von Wolfgang Runge/Fulda 30.5.2012)

Nun, nachdem das Emailierwerk fertig ist fehlt nur noch die Phase 4 der Bauplanung, die "Ostumfahrung".

Der Begriff ist aber irreführend, da es sich nicht um eine Umfahrung Fuldas für den Fernverkehr handelt, sondern lediglich der Plan von der Zufahrt bei der Tankstelle Petersberger Str./Heinrichstr. eine Brücke (für viel Geld) über die Petersberger Str. einzubauen und dann eine kleine Stichstraße an die Straße Am Bahnhof.

Eine reale östliche Umfahrung der Innenstadt Fuldas ist sowieso bereits möglich über die B27, mit Zubringer über die Leipziger Str. oder Petersberger Str. oder Künzeller Str. zur Stadtmitte. Wozu also diese unnütze teure Straßenbaumaßnahme ? Dem Profit und den Investoren der Emailierwerk- Gesellschaft (einer von denen ist der ehem.OB Dr.A.Rhiel, der später auch in Wiesbaden Min.für Verkehr,etc.war.)

Die einzigen Nutzer wären die von Osten kommenden Fahrzeuge, die zum Emailierwerk wollen, .....wenn sie dieses überhaupt schaffen, denn... vom Globus-Baumarkt im Osten der Troika Petersberg/Künzell/Fulda bis in die Innenstadt sind es fast 20 Ampeln (!), die meist überwiegend rot sind, obwohl die Petersberger Str. eine Durchgangs-/Zugangs- Hauptstraße sein sollte.

(Ich schrieb bereits vor Jahren über "Fulda Aktuell Anfragen an den OB Möller" betreff dieses Problems mit den roten Ampeln in Fulda. Die Antwort des OB Möllers war...es sei alles in Ordnung. (Geht der nur zu Fuß??) Wenn ich zu Fuß durch Fulda gehe, dann höre ich wohl Klagen über die Fuldaer roten Ampeln, jedoch nichts ändert sich. (Ich nehme an der OB Möller hört nichts von dem, wenn er zu Fuß durch Fulda geht).

Dafür hatte man vor einiger Zeit an vielen Ampeln kleine Überwachungskameras installiert. Kosteten viel, halfen nicht viel.

Jetzt war heute, am 30.Mai 2012, die Hauptnachricht im Marktkorb Fulda, dass viele Fuldaer bei rot über die Ampeln fahren.

Wem wundert es bei so vielen roten Ampeln !!

Rote Ampeln sind nicht nur ein Umwelt verschmutzender Faktor, der unnütz Benzin/Diesel verbrennt, sondern tragen auch zur Erhöhung der Aggressivität durch Frust im Fuldaer Straßenverkehr bei.

Fulda braucht KEINE Ostumfahrung, Fulda braucht eine bessere Verkehrsfluss-Regelung, z.B. durch Grüne-Welle entlang der Hauptstraßen. Das eingesparte Geld könnte besser in den Erhalt der bestehenden Straßen investiert werden.


Nächstes Problem mit der Ostumfahrung:

Der Verkehrsfluss wird durch diese Ostumfahrung am Bahnhof erhöht. Das heißt, dass Kinder und Schüler, Reisende, Pendler, sowie die LNG und ÜWAG-Busse und die Taxis zum Bahnhof mit wesentlich mehr Schwierigkeiten durch mehr Autoverkehr zu kämpfen haben werden.

Die Zone am Bahnhof sollte eher mehr verkehrsberuhigt und auf das Notwendige beschränkt werden.

Es nützt nichts eine Ostumfahrung zu bauen, die keine ist, vorallem wenn die Autofahrer zu lange brauchen um in die Innenstadt zu kommen, und daher eher in den neuen Stadtrand-Einkaufszentren -zeitsparender und billiger- ihre Einkäufe tätigen. Der Weg in und aus der Innenstadt kostet ca.3,00 Euro an Benzin, u.a., zuzüglich der Parkgebühren; (nicht am Emailierwerk, das weiß ich). Der Weg in die Stadt kostet zusätzlich mindestens 30 Minuten an Fahrt-Zeit.

Ebenso ist es nicht sinnvoll den Autoverkehr durch neue Straßen zu fördern und den ÖPNV (öffentlichen Personen Nah Verkehr / Busse und Bahnen) nicht zu bevorzugen.

In Adelaide / Australien (eine Stadt so groß wie München) hatte man vor über 25 Jahren bereits den ÖPNV im Innenstadtbereich gratis gemacht, mit dem Resultat, dass der Individualverkehr in der Innenstadt stark abnahm.

Resumee:

Ich habe in vielen Städten gelebt, noch nie habe ich so viele rote Ampeln gezählt, noch nie habe ich gehört dass eine Umfahrung (die keine ist) am Bahnhof (der in der Stadtmitte liegt) einen Sinn macht.

Der Vorsitzende der SPD in Fulda schrieb vor ein paar Tagen in einem anderem Portal auch seine Ablehnung gegen das Projekt. Dem schließe ich mich, als Autor dieses Artikels, an.

Ich meine, dass es überfällig ist die -nicht funktionierende- Verkehrsfluss-Regelung von 2003 schnellstens zu überarbeiten, mit dem Ziel eine reale Verbesserung zu erreichen.

Die geplante Ostumfahrung sollte eingestellt werden und anstelle dessen die Ampeln in Fulda besser geschaltet werden.

PS: Ab der 21. Woche sollte die Brücke gebaut werden, das hat sich bis jetzt verzögert.


PS 2: Die Brückenbaumaßnahme soll 1.4 Millionen Euro

kosten, wovon das Land 795.000 Euro zahlt.

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