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Politik geht besser

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Der Fuldaer Stadtverordnete Günter Maul (Die LINKE.Offene Liste) zusammen mit Horst Schmitthenner (geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall) bei einer Veranstaltung "Das geht besser" zur Vorbereitung des Aktionstages in Fulda.

Inhaltsverzeichnis

Politik geht besser. Dafür braucht es auch den Druck von links!

Die LINKE.Offene Liste ruft zur Beteiligung am Aktionstag am 21. Oktober auf

Zum kommenden Samstag, 21. Oktober 2006, hat der Deutsche Gewerkschaftsbund zu Demonstrationen in Berlin, Dortmund, Frankfurt/Main, Stuttgart und München aufgerufen. »Das geht besser. Aber nicht von allein!« ist das Motto der Gewerkschaften. Sie setzen sich für eine solidarische Gesundheitspolitik, mehr Arbeit und Ausbildung, gegen die Rente mit 67, mehr Mitbestimmung und eine gerechte Steuerpolitik ein. Diese Forderungen will Die LINKE.Offene Liste durch ihre Teilnahme in Frankfurt nachdrücklich unterstützen, so der Stadtverordnete Günter Maul.

„Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger in Fulda auf: Beteiligt Euch an den Demonstrationen. Es genügt nicht nur über die unsoziale und ungerechte Politik der großen Koalition zu meckern. Nein, man muss aktiv dagegen angehen. Nur so kann man was verändern. Die Demonstrationen sind der Auftakt für eine umfassende Politik für einen Sozialstaat von morgen. Der DGB wird im kommenden Jahr seine Vorstellungen für eine umfassende Sozialstaatsreform diskutieren“, so Maul weiter.

Die Linke.Offene Liste geht davon aus, dass nur massenhafte Proteste die Politik und das Denken verändern können. Ein leistungsfähiger Sozialstaat sei keine Fessel globalen Wirtschaftens, sondern der Humus für die Lösung vieler ungelöster Probleme. Es könne niemandem egal sein, wenn Menschen ausgegrenzt würden, Armut wachse, die Steuerungerechtigkeit explodiere, Qualifikationen nicht gefragt seien, Ausbildungschancen dünn gesät seien, Naturressourcen verschleudert würden und der »Kampf der Kulturen« propagiert werde.

Geradezu menschenverachtend sei es, wenn der SPD-Vorsitzende, Kurt Beck, wieder von der „Unterschicht“ in Deutschland rede, so Günter Maul. Wer so spreche, spalte die Gesellschaft und setze auf Entsolidarisierung. Ein Leben in Würde beginne bei den Kleinsten und sei aktuell, wenn es um eine solidarische Finanzierung der Rente gehe.

Nachhaltige Politik brauche das Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Wir brauchen keine Rente mit 67, keine Mehrwertsteuererhöhung, keine Gesundheitsreform zu Lasten der kleinen Leute und keine Lohndrückerei. Aber wir brauchen eine solidarische und sozial gerechte Gesellschaft, in der die Stärkeren auch die größeren Lasten tragen, ist Günter Maul überzeugt.

Deshalb werde sich Die LINKE.Offene Liste beteiligen. Deshalb brauche es den Druck von links.

Die LINKE.Offene Liste 17.10.06

gez. Günter Maul

Foto anbei

Presseerklärung verschickt am 17.10.06 an: Fuldaer Zeitung [1], osthessennews[2], fuldainfo[3]

Veröffentlicht bei: Gekürzt auf wenige Zeilen bei FZ am 20.10.06


Fotos der Demo

Die Fuldaer Teilnehmer waren an der der Marschsäule vom Messegelände zum Römer beteiligt. Es gab drei Marschsäulen.


Bild:Igmgross21 10 06.jpg


Bild:Igm21 10 06.jpg

Bild:Roemerdetail21 10 06.jpg Kundgebung auf dem Römer

Mit dabei: Die Kollegen der Polizei! Bild:Gdp21 10 06.jpg

Teilnehmerberichte

Mike

Das geht besser!

Es war die lagerübergreifende Meinung auf dem gestrigen Aktionstag des deutschen Gewerkschaftsbundes, der u.a. die Themen Mindestlohn, Arbeitslosigkeit/Hart IV, Studiengebühren hatte, und dazu in 5 Städten (Frankfurt, Dortmund, Stuttgart, Münschen und Berlin) Veranstaltungen organisiert hatte.

Nach Ankunft der Busse in Frankfurt traf man sich zuzerst an dezentralen Sammelplätzen um sich von dort aus in drei Zügen, mit Wagen von denen Redner sprachen und Musik spielte, zur zentralen Kundgebung am Römerberg zu bewegen. Ich begab mich vom Bus aus zu dem Sammelplatz, wo sich die Linkspartei. Landesverband Hessen getroffen hat. Dort rollten wir unsere Transparente und roten Fahnen aus.

Die Demonstrationszüge sind freidlich verlaufen. Auch das Katz-und-Maus-Spiel von Studierenden und Polizei war friedlich! Auf der Brücke über dem Main vor der Kundgebung fand noch eine Aktion von vielen jungen Teilnehmern des Aktionstages statt. Nachdem einige Redner sich sehr emotional gegen Studiengebühren und mehr Ausbildungsplätze für junge Menschen aussprachen, wurde ein Transparent über die gesamte Länge der Brücke ausgerollt und eine Rauchbombe gezündet.

Von der Brücke hatte man einen guten Überblick über dem Mainkai, von wo aus sich der Demonstrationszug zum Römerberg begab. Tausende von Gewerkschafts-, Bewegungs- und Parteifahnen wehten im Wind. Das zeigt eindeutig, dass es ein breites Engagement für den Erhalt und Ausbau des Sozialstaats gibt.

Auf der Kundgebung am Römerberg fanden die Redner sehr viel Zuspruch, der sich durch Paukenschläge, lautes Pfeifen und Applaus der Demonstrierenden bemerkbar machte. Für mich war der Satz eines DGB-Redner, dass "die Sozialdemokratie nunmehr eine Worthülse ist", eine sehr erfreuliche Botschaft. Besonders Ansprechend waren meiner Meinung nach die treffenden Reden der zwei jungen Frauen aus der Schüler- und Studierendenvertretung. Hier wuirde der bisherige Kampf der Studierenden betont und versichert, dass es besonders jetzt noch mehr Engagement als bisher fordert, um die Studiengebühren doch noch zu verhindern. Dies wurde von fast allen Kundgebungs- und Demonstrationsteilnehmern begrüßt.

Des weiteren wurde die Durchsage von den Demonstrierenden erfreulich aufgenommen, wieviele Demonstrationsteilnehmer außer in Frankfurt (25.000) in den Städten Dortmund (40.000), Stuttgart (50.000), München (35.000) und Berlin (80.000) teilgenommen haben.

Am Rande der Veranstaltungen in Frankfurt muss man auch die Infostände von DGB, SDAJ, WASG und Linkspartei erwähnen, die ebenfalls sehr positive Anerkennung bekommen haben.

Nach Veranstaltungsende befanden sich die meisten Aktivisten noch in Gesprächen mit anderen Teilnehmern bevor man den Weg zu den Bussen antrat. Ich konnte auf dem Weg zu den Bussen noch mit einem befreundeten Linksparteimitglied aus Hersfeld ein sehr unterhaltsames Gespräch führen. Am Ende kamen wir zu dem Vorschlag, in der SPD könnte doch jetzt eine neue Bundesarbeitsgruppe von "Sozialisten in der SPD" einrichtet werden.

Schließlich muss man bemerken, dass die Veranstaltungen an den 5 Standorten außerordentlich positiv aufgenommen wurde. Letztlich freut man sich über weitrere Aktionen zu den Themen, die uns alle angehen und unsere Beteiligung erfordern, da wir nicht wollen, dass über unsere Köpfe hinweg entschieden wird.

Politik geht uns alle an!

--MF252 15:36, 22. Okt 2006 (CEST)

Gregor

die Demo war ja ein schöner Erfolg! Ich habe einige Fotos unter

Fotoalbum Web.de

abgelegt. Du kannst Dir (Ihr könnt Euch) gerne welche raussuchen und andernorts einstellen.

Die Polizeigewerkschaft hatte mit der ausgemergelten Kuh - für meinen Geschmack - das kreativste Transparent.

PPS: Wortspiel: ausgemergelt <=> ausgeMerkelt










Öffentlichkeit

  • Fuldainfo: Proteste gegen große Koalition [4]
  • hr: Protesttag der Gewerkschaften- Zehntausende demonstrierten in Frankfurt [5]
  • DGB Hessen: - Viele schöne Fotos [6]
  • Fotostrecke von Gregor von der WASG Hessen [7]
  • Linkspartei: [8]
  • Die Welt: [9]
  • Reuters: [10]
  • Netzzeitung: [11]
  • Financial Times Deutschland: [12]
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