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Veranstaltungen mit auswärtigen Politikern

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ulrich Wilken

Bild:Wilken Small.jpg Bild:Flyer klein2.gif

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[Bearbeiten] Wolfgang Gehrcke

Bild:Gehrcke.jpg Bild:Flyer klein.gif

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MdB Wolfgang Gehrcke mit dem Kreisvorsitzenden der Linkspartei Fulda-Vogelsberg

[Bearbeiten] Gregor Gysi

Bild:GGklein.gif

Bild:Gysimenge3.jpg Bild:Gysimenge4.jpg Bild:Gysimenge2.jpg Bild:Gysimenge.jpg Bild:Gysipodium.jpg Datei:Gysilukas.jpg Bild:Gysikrahulecdehm.jpg Bild:Gysimike.jpg Die Strippenzieherin im Hintergrund ;-)


[Bearbeiten] Besucherbericht

Geschrieben von Barbara Grün Donnerstag, 25 Januar 2007

Ob Bildung, Gesundheitswesen oder Renten - Gregor Gysi hat mit frischen klaren Worten die gängigen Argumente von knappen Kassen und Demografie-Problem als das entlarvt, was sie sind: Demagogie des Neoliberalismus. Bekannt für sein rhetorisches Talent hat er das gestrige Teach-In in der Halle 8 der Hochschule Fulda vor ca. 300 Besuchern mit einer Lebendigkeit bestritten, die hoffentlich nachhaltig ansteckend wirkt. (Achtung: 26.1.2007 Demo in Karlsruhe, Treffen 9 Uhr Hauptbahnhof!)

Wenn man sich vergegenwärtigt, mit welch verdrehten Worten, gespickt mit inhaltsleeren Floskeln, vor einiger Zeit Herr Dr. Rhiel am gleichen Ort die Studiengebühren noch als einen Akt der "moralischen Gerechtigkeit" zu verkaufen versuchte, kann man Gysi nur Recht geben: Das neoliberale Geschwafel von Standort, Wettbewerb und Markt wird dadurch, dass es zu 98% den Inhalt unserer Medien bestimmt, nicht wahrer. Wahr ist, dass Privatisierung des öffentlichen Sektors der Demokratie abträglich ist, dass bei mal mehr, mal weniger ausgeprägtem Wachstum der hiesigen Wirtschaft der daraus resultierende gesellschaftliche Reichtum sich auf einige wenige Vermögende konzentriert, denen ausgerechnet (oder wieder einmal: gerade, weil ewig in vorauseilendem Gehorsam ) die Sozialdemokratie durch großzügige Steuergeschenke noch mehr der Mittel zuschanzt, die der Allgemeinheit zustehen.

Die Auswirkungen dieser Dauerberieselung z.B. im Hinblick auf die anstehende "Gesundheitsreform" (Friede ihrer Asche, möge sie vollständig verglühen) auf die Köpfe sonst vermutlich nicht auf den Kopf gefallenen Fuldaer Bürger und Gewerkschafter zeigte übrigens die Veranstaltungsreihe "Gesundheit geht uns alle an" des Arbeitskreises Kirche und Gewerkschaft im Bonifatiushaus. Lediglich der Stadtverordnete Günter Maul von der Linken.Offenen Liste erhob die Forderung, die Einkünfte der gesetzlichen Krankenkassen auf eine breitere Basis zu stellen - im übrigen Publikum dagegen verharrte man in der Debatte über Ausgabenbegrenzung durch Entsolidarisierung. Natürlich sind Raucher und Übergewichtige größere Risiken - aber dass sich nun die Versicherten gegenseitig den Anspruch auf Gesundheitsversorgung streitig machen, zeugt von der selben Denkstörung, die Arbeit"nehmer" veranlasst, durch freiwilligen Lohnverzicht vermeintlich ihre Arbeitplätze zu retten.

Aufwachen! Gysi-Reden hören! Lernen, den Standard-Informationsbrei zu filtern - das ist schwer, sehr schwer. Besonders in Fulda. Aber nicht unmöglich: Fulda-Wiki lesen! Und natürlich auch die Osthessen-News, die sorgar ein klein wenig O-Ton bieten. Aber, liebe OHNler, bitte gewöhnt Euch doch diese FZ-Manier nicht an, die Vertreter der Linken.Offenen Liste Fulda einfach als "Vertreter der LINKE" zu bezeichnen. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied! Es soll auch Kandidaten der Linken.Offenen Liste gegeben haben, die absolut keiner Partei oder politischen Gruppierung angehören. (veröffentlicht hier: http://www.beautifulda.de/bf/content/view/113/38/)

[Bearbeiten] osthessennews

Erster Bericht und Fotos und Audiofile Interview Gysi bei osthessennews (Daniel Kister) [1]: GYSI vor 300 Zuhörern: „In jeder Gesellschaft passiert nur das, was sie zulässt“

"Auch in Hinblick auf die Studiengebühren rief Gysi seine Zuhörer zum Engagement auf: „Wenn ihr euch jetzt nicht wehrt, wird sich die nächste Generation nicht mehr wehren können“, sagte er und betonte eine „Verpflichtung für andere Generationen“. Wenn die Studiengebühren nicht generell verhindert würden, würden sie in jedem Bundesland eingeführt werden, prognostizierte der populäre Redner."

[Bearbeiten] Fuldaer Zeitung

Keine Berichterstattung

[Bearbeiten] Roland Koch

Bild:Koch2mini.jpg Ministerpräsident Koch im Autohaus Sorg

Vielleicht gerade mal 100 wohl dienstverpflichtete Parteimitglieder besuchten die Veranstaltung, unser Foto entstand nach Beginn der Veranstaltung um ca 18.30 Uhr, einige anwesenden Studenten, attac Mitglieder u.a verließen den Saal, sinnlos hier irgendjemand überzeugen zu wollen. Solidarische Gespräche gab es noch vor der Tür, die Kollegen der Polizei, die ja auch von dem Kochschen Stellenstreichungen betroffen sind, nahmen die Flugblätter mit dem Schmähgesang gerne an und begannen auf ihre Bedürfnisse umzudichten ;-) 60 Kollegen wurden durch die verpatzte Jubelveranstaltung an diesem Abend gebunden.

[Bearbeiten] Oskar Lafontaine

Bild:Lafontainea2.jpg

Oskar Lafontaine im Februar 2006 mit dem Kandidaten und heutigen Stadtverordneten Günter Maul

Bild:Lafontainep10.jpg

In USA Oscar-Nacht, in Fulda Oskar-Nachmittag! Oskar Lafontaine auf Einladung von Die LINKE.Offene Liste auf dem Fuldaer Uni-Platz

Am Faschingsdienstag, den 28. Februar 2006 folgte der Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion „Die Linke“ der Einladung des Wählerbündnisses zur Kommunalwahl Die LINKE.Offene Liste, das sich erstmals für Stadtparlament und Kreistag Fulda zur Wahl stellt.

Trotz 5. Jahreszeit und Schneegriesel auf dem Fuldaer Uni-Platz nutzten mindestens zweihundertfünfzig Interessierte die Gelegenheit, den bekannten Bundespolitiker live zu erleben und ihm Fragen zu stellen.

Viele Einschätzungen Oskar Lafontaines zur politischen Lage Deutschlands riefen begeisterten Applaus der Zuhörer hervor. „Wenn Deutsche etwas tun, dann gründlich“, so Lafontaine, und während der vergangenen 20 Jahre haben die Regierungen, ob schwarz-gelb oder rot-grün Deutschland gründlich kaputt reformiert: Unternehmenssteuern runter, Sozialleistungen zurückgeschraubt, Arbeitnehmerrechte eingeschränkt und gleichzeitig die Gewinnmöglichkeiten für Manager von Großkonzernen kräftig erweitert. Wenn dann in den Staatskassen zunehmend das Geld fehlt und die Schulden wachsen, wird Privatisierung des Staatseigentums als letzte Rettung aus dem Debakel angesehen. Doch das dadurch eingenommene Geld hilft gerade mal, ein paar kleine Finanzlöcher zu stopfen, und der Staat hat sich selbst weiterer Möglichkeiten beraubt, Geld einzunehmen.

Deutschland hat europaweit die prozentual niedrigste Steuerquote. Würden nur 5 % Vermögenssteuern auf das immense in Deutschland vorhandene private Kapital erhoben, hätte unser Staat 130 Milliarden Euro zusätzlich im Jahr zur Verfügung. Stattdessen wird bei den Ärmsten gekürzt, bei Arbeitslosen, bei Rentnern, bei Studenten, bei Familien mit Kindern. Und speziell die von der Großen Koalition geplante Mehrwertsteuererhöhung um 3 Prozentpunkte (was real einer Erhöhung um 18 % entspricht) trifft vor allem diese Gruppen. Während in den USA und vielen europäischen Nachbarländern die Lohnzuwächse bei Arbeitnehmern in den letzten 10 Jahren bei 20 – 25 % lagen, müssen Arbeitnehmer und auch Rentner in Deutschland mit jährlichen Nullrunden oder gar Lohn- und Rentenkürzungen leben.

Die politische Richtung der Linken sei die einzige, die diese Zustände öffentlich anprangert und andere gesellschaftliche Vorstellungen entgegen setzt, so Lafontaine.

Sehr bewegend äußerte sich am Schluss der Fragerunde eine ehemalige DDR-Bürgerin. Gerne würde sie sich bei der „Linken“ engagieren, hätte aber aufgrund ihrer Vergangenheit große Vorbehalte gegen die Linkspartei – ehemals PDS. Lafontaine dankte der Fragerin für ihre Offenheit, versicherte ihr, dass er ihre Probleme mit der alten DDR-Regierung versteht und erläuterte dann, dass sich die Linkspartei während der vergangenen 16 Jahre seit der Wiedervereinigung stark verändert hat: Viele junge Leute, die mit dem DDR-Regime nichts zu tun hätten, seien zur Bewegung der Linken hinzugekommen. Die Linke hätte sich mit ihrer Vergangenheit auseinander gesetzt und blicke heute zusammen mit vielen Mitgliedern aus dem Westen positiv nach vorne.

Es war ein besonderes Erlebnis, einen so bekannten Bundespolitiker praktisch hautnah mitzuerleben. Ein Zuhörer drückte Oskar Lafontaine zum Abschluss noch die Hand und verabschiedete ihn mit den Worten: „Ich wünsche Ihnen alles Gute, Sie sind wirklich ein sozialer Demokrat geblieben.“

[Bearbeiten] Presse

  • Verschickt am 28.2. an den großen Presseverteiler lediglich veröffentlicht bei Fuldainfo [2]
  • Bericht osthessennews: [3]
  • Bericht FZ: [4] Nur online veröffentlich das Foto von Karin am Mikrophon, die Bildunterschrift ist nur im Quelltext zu sehen: Karin Masche begrüßte Oskar Lafontaine in Fulda. Foto: Manfred Schermer" Auf die Forderung zur Gegendarstellung in der FZ wegen Namensverdrehung kam keine Reaktion
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