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Wolfgang Dippel

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[[Bürgermeister]] der Stadt Fulda von 01.10.2004 bis 2014. Seit 18.01.2014 Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration. Am 19.12.2018 erklärte er [https://www.fuldainfo.de/dippel-zieht-sich-aus-politik-zurueck/], sich aus der aktiven Politik zurückziehen zu wollen.  
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'''Wolfgang Dippel''' (* 5. November 1954 in Warburg, [[Bürgermeister]] der Stadt Fulda von 01.10.2004 bis 2014.  
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Als Bürgermeister der Stadt Fulda Mitglied:
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Ab 18.01.2014 Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.
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Als Bürgermeister der Stadt Fulda bis 2014 Mitglied:
* hauptamtlicher [[Magistrat]] der Stadt Fulda
* hauptamtlicher [[Magistrat]] der Stadt Fulda
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* Vorsitz [[Jugendhilfeausschuss]]
* Vorsitz [[Jugendhilfeausschuss]]
* zeitweise Aufsichtsratmitglied [[Dalberg-Klinik AG]]
* zeitweise Aufsichtsratmitglied [[Dalberg-Klinik AG]]
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Wiedergewählt zum Bürgermeister in der Stadtverordnentenversammlung Februar 2010
Wiedergewählt zum Bürgermeister in der Stadtverordnentenversammlung Februar 2010
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Am 26.2.2010 wurde Dippel mit 100% der Stimmen zum Fuldaer CDU-Stadtverbandsvorsitzenden gewählt [http://www.osthessennews.de/beitrag_G.php?id=1178633]. Er übernahm das Amt von [[Thomas Bach]], der nach 17 Jahren Tätigkeit als Jurist beim VdK nun als Referent ins Hessische Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit unter Minister Jürgen Banzer wechselte.
Am 26.2.2010 wurde Dippel mit 100% der Stimmen zum Fuldaer CDU-Stadtverbandsvorsitzenden gewählt [http://www.osthessennews.de/beitrag_G.php?id=1178633]. Er übernahm das Amt von [[Thomas Bach]], der nach 17 Jahren Tätigkeit als Jurist beim VdK nun als Referent ins Hessische Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit unter Minister Jürgen Banzer wechselte.
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== Leben ==
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Dippel studierte nach einer Ausbildung zum Kaufmann von 1982 bis 1983 an der Fachhochschule Wirtschaft/Verwaltung und von 1983 bis 1989 an der Gesamthochschule Kassel Sozialwesen, politische Wissenschaften und Erziehungswissenschaften. Seit 1984 Mitglied der CDU. 1989 graduierte er als Diplom-Sozialarbeiter und mit einem Magister Artium. 1994 wurde er an der Gesamthochschule Universität Kassel zum Thema ''Kommunalpolitik in einer Gemeinde: eine Untersuchung am Beispiel von Breuna'' promoviert.
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Dippel war Leiter des Leistungsbereichs beim Landeswohlfahrtsverband Hessen in Kassel.
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Seit 2019 ist er als Unternehmensberater tätig. Dippel hat einen Lehrauftrag im Fachbereich Sozialwesen an der Hochschule Fulda. Er ist Beiratsmitglied der ''SG Barockstadt Fulda-Lehnerz''.
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Dippel ist seit 1988 verheiratet und hat drei Kinder.
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Am 19.12.2018 erklärte er [https://www.fuldainfo.de/dippel-zieht-sich-aus-politik-zurueck/], sich aus der aktiven Politik zurückziehen zu wollen. Zum 18. Januar 2019 wurde er in den Ruhestand versetzt
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== Promotionsarbeit  ==
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1994 wurde er an der Gesamthochschule Kassel zum Thema ''Kommunalpolitik in einer Gemeinde: eine Untersuchung am Beispiel von Breuna'' promoviert.
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2014 wurde ein Plagiatsverdacht bekannt.
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2015 beschloss der Promotionsausschuss des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel nach entsprechender Prüfung unter Hinzuziehung externer Sachverständiger, Dippel die Promotion abzuerkennen, weil der Vorwurf des Plagiats gerechtfertigt sei.[http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/plagiatsvorwurf-staatsekretaer-wolfgang-dippel-verliert-doktortitel-a-1018901.html]
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Anfang 2016 bekräftige Dippel, dass das Verfahren aufgrund seines Widerspruchs noch nicht abgeschlossen sei. Die Universität Kassel teilte mit, dass es „keine weitere Entwicklung in dem Fall“ gebe.
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Das Verwaltungsgericht Kassel, vor dem Dippel geklagt hatte, urteilte im Mai 2018, dass man Dippel keine Täuschung vorwerfen könne und das falsche Gremium über den Entzug entschieden habe. Der akademische Grad sei Dippel zu Unrecht entzogen worden. Dippel hatte sich im Verfahren darauf berufen, dass „die Kritikpunkte an seiner wissenschaftlichen Arbeit dem Prüfungsgremium schon vor der Vergabe des Doktortitels bekannt gewesen seien“. [https://www.fr.de/rhein-main/blaulicht-sti879542/staatssekretaer-darf-doktor-bleiben-11108069.html „Staatssekretär darf Doktor bleiben“ Frankfurter Rundschau vom 29. Mai 2018]
==Themen in Medien==
==Themen in Medien==
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* [https://www.lokalo24.de/lokales/fulda/fulda-aktuell-redaktionsgespraech-wolfgang-dippel-11746022.html Dippels Credo: Authentisch und immer nah am Bürger sein, Fulda Aktuell 09.02.19]
* [https://www.fuldainfo.de/dippel-zieht-sich-aus-politik-zurueck/ Dippel zieht sich aus Politik zurück]
* [https://www.fuldainfo.de/dippel-zieht-sich-aus-politik-zurueck/ Dippel zieht sich aus Politik zurück]
* April 2013 Video Osthessenmedia.de  [http://www.osthessenmedia.de/video/Dippel-im-Videointerview-%25E2%2580%2593-Video%25C3%25BCberwachung%252C-ja-aber-/8d892c8ae1394ebd510a42f8b8b851f4 Kinderbetreuung, Männer im Erzieherberuf, Videoüberwachung an Schulen]
* April 2013 Video Osthessenmedia.de  [http://www.osthessenmedia.de/video/Dippel-im-Videointerview-%25E2%2580%2593-Video%25C3%25BCberwachung%252C-ja-aber-/8d892c8ae1394ebd510a42f8b8b851f4 Kinderbetreuung, Männer im Erzieherberuf, Videoüberwachung an Schulen]

Aktuelle Version vom 19:42, 26. Feb. 2020

Wolfgang Dippel (* 5. November 1954 in Warburg, Bürgermeister der Stadt Fulda von 01.10.2004 bis 2014.

Ab 18.01.2014 Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.

Als Bürgermeister der Stadt Fulda bis 2014 Mitglied:

Wiedergewählt zum Bürgermeister in der Stadtverordnentenversammlung Februar 2010

Am 26.2.2010 wurde Dippel mit 100% der Stimmen zum Fuldaer CDU-Stadtverbandsvorsitzenden gewählt [1]. Er übernahm das Amt von Thomas Bach, der nach 17 Jahren Tätigkeit als Jurist beim VdK nun als Referent ins Hessische Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit unter Minister Jürgen Banzer wechselte.

[Bearbeiten] Leben

Dippel studierte nach einer Ausbildung zum Kaufmann von 1982 bis 1983 an der Fachhochschule Wirtschaft/Verwaltung und von 1983 bis 1989 an der Gesamthochschule Kassel Sozialwesen, politische Wissenschaften und Erziehungswissenschaften. Seit 1984 Mitglied der CDU. 1989 graduierte er als Diplom-Sozialarbeiter und mit einem Magister Artium. 1994 wurde er an der Gesamthochschule Universität Kassel zum Thema Kommunalpolitik in einer Gemeinde: eine Untersuchung am Beispiel von Breuna promoviert.

Dippel war Leiter des Leistungsbereichs beim Landeswohlfahrtsverband Hessen in Kassel.

Seit 2019 ist er als Unternehmensberater tätig. Dippel hat einen Lehrauftrag im Fachbereich Sozialwesen an der Hochschule Fulda. Er ist Beiratsmitglied der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz.

Dippel ist seit 1988 verheiratet und hat drei Kinder.

Am 19.12.2018 erklärte er [2], sich aus der aktiven Politik zurückziehen zu wollen. Zum 18. Januar 2019 wurde er in den Ruhestand versetzt

[Bearbeiten] Promotionsarbeit

1994 wurde er an der Gesamthochschule Kassel zum Thema Kommunalpolitik in einer Gemeinde: eine Untersuchung am Beispiel von Breuna promoviert.

2014 wurde ein Plagiatsverdacht bekannt.

2015 beschloss der Promotionsausschuss des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel nach entsprechender Prüfung unter Hinzuziehung externer Sachverständiger, Dippel die Promotion abzuerkennen, weil der Vorwurf des Plagiats gerechtfertigt sei.[3]

Anfang 2016 bekräftige Dippel, dass das Verfahren aufgrund seines Widerspruchs noch nicht abgeschlossen sei. Die Universität Kassel teilte mit, dass es „keine weitere Entwicklung in dem Fall“ gebe.

Das Verwaltungsgericht Kassel, vor dem Dippel geklagt hatte, urteilte im Mai 2018, dass man Dippel keine Täuschung vorwerfen könne und das falsche Gremium über den Entzug entschieden habe. Der akademische Grad sei Dippel zu Unrecht entzogen worden. Dippel hatte sich im Verfahren darauf berufen, dass „die Kritikpunkte an seiner wissenschaftlichen Arbeit dem Prüfungsgremium schon vor der Vergabe des Doktortitels bekannt gewesen seien“. „Staatssekretär darf Doktor bleiben“ Frankfurter Rundschau vom 29. Mai 2018

[Bearbeiten] Themen in Medien

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