Wolfgang Lörcher

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Mein Name ist Wolfgang Lörcher. Ich bin am 21. September 1963 geboren und Vater von 3 Kindern.

Als gelernter KFZ-Mechaniker habe ich im Alter von 36 Jahren ein Studium zum Netzwerkadministrator an der Fachhochschule Fulda begonnen und erfolgreich abgeschlossen.

Politisch interessiert war ich schon immer, allerdings hielt sich mein persönliches Engagement in engen Grenzen. Erst durch persönliche Erlebnisse hat sich meine Einstellung geändert.

Nach längerer Arbeitslosigkeit, trotz zweier abgeschlossener Berufsausbildungen und dem Bezug von Hartz IV setzte ich mein Arbeitsleben als Leiharbeiter fort.

Die Diskriminierungen als Hartz IV-Empfänger und später als Leiharbeiter, konnte ich einfach nicht auf mir sitzen lassen. Ich wollte mich fortan politisch engagieren, da die Verhältnisse meines Erachtens nach, politisch gewollt waren. Damit war klar, ich wollte einer Partei beitreten und mit meinen Mitteln versuchen, die Lebensumstände der vielen Menschen, die in Niedriglohn, Leiharbeit und in dem System Hartz IV gefangen waren, verbessern. Denn diese Menschen, die eine Lobby am nötigsten bedürfen, haben keine.

Für mich kam damals einzig die WASG in Frage, die dann 2007 mit der PDS zur Partei DIE LINKE fusionierte.

Heute arbeite ich als Wahlkreismitarbeiter für den Fraktionsvorsitzenden der LINKEN.im Hessischen Landtag Willi van Ooyen. Zusätzlich bin ich Delegierter für den Bundesparteitag, Landesparteitag, Landesrat, Vertreter für den Kreisverband Fulda im Landesvorstand, Kreismitgliederverwalter und Wahlkampfleiter.

Um den Betroffenen von Hartz IV direkt helfen zu können, gründete ich die Erwerbsloseninitiative Fulda, in der ich als erster Vorsitzender und ehrenamtlicher Berater rund ums SGB II und SGB XII aktiv bin. Ich bin Mitglied bei Ver.di, der Deutschen Friedensgesellschaft, der Bundesarbeitsgemeinschaften Hartz IV und Bedingungsloses Grundeinkommen und der Gemeinschaft der hessischen Erwerbsloseninitiativen des DGB.

Im März 2011 kandidiere ich für Die Linke.Offene Liste für den Fuldaer Kreistag. Dieses Engagement ist mir besonders wichtig, da der Landkreis nicht nur für die Schulen und die Beförderung der Schülerinnen und Schüler zuständig ist, sondern auch für die Unterkunftskosten der Bezieher von Sozialleistungen. Als Optionskommune hat Fulda hier keinerlei Aufsicht durch den Bund oder der Bundesanstalt für Arbeit, weshalb hier bei der Festlegung der Angemessenheitskosten für Unterkunft und Heizung, nicht alles mit rechten Dingen zugeht.

Dadurch wird vielen Hartz IV-Bezieherinnen und –Beziehern oft Geld vorenthalten, welches ihnen nach geltender Rechtsprechung eigentlich zustünde. Wer sich tiefer mit dem Thema auseinandersetzt, stellt unweigerlich fest, die Regelsätze sind zu knapp bemessen. Z.B. werden im Regelsatz nur knapp 16.- Euro im Monat für Strom berücksichtigt. Dies reicht natürlich bei weitem nicht. Muss man dann noch, von einem Teil dieser Regelleistung, nicht gedeckte Unterkunfts- und Heizkosten zahlen, wird es sprichwörtlich eng.

Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber verfügt, dass die Kosten der Unterkunft zusätzlich zum Regelsatz vollständig übernommen werden müssen, soweit diese angemessen sind. Die dazu ausführlich existierende Rechtsprechung interessiert den Landkreis aber nicht. Er stellt hier eigene Regeln auf, wer sich nicht auskennt und Widerspruch einlegt, bleibt auf einem Teil seiner Kosten sitzen. Vor allem nach Wintern wie diesem, können die Beträge für Heizkostennachzahlungen sehr hoch sein, allerdings bleiben die klimatischen Bedingungen bei der Berechnung der Angemessenheitsgrenzen durch den Kreis, bisher unberücksichtigt.

Eng geht es auch in den Schulbussen im Landkreis zu. Häufig eingepfercht wie die Sardinen in der Dose, fahren die Schülerinnen und Schüler zur Schule. Mir geht es hierbei nicht um die Bequemlichkeit der Jugendlichen, sondern um ihre Sicherheit. Dass es hier noch nicht zu schweren Unfällen gekommen ist, kann ich nur als glücklichen Umstand bezeichnen. Leider ist dem größten Teil der Kreistagsabgeordneten eine Verbesserung der Situation schlichtweg zu teuer.

Damit ich mich im Kreistag für die Betroffenen einsetzen kann, benötige ich aber ihre Hilfe. Gehen sie am 27. März 2011 zur Wahl und wählen sie Die Linke.Offene Liste.

Vielen Dank

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