Bearbeiten von „Argumente gegen Studiengebühren“

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== Argumente==
 
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* In skandinavischen Ländern ist das Studium kostenlos. In Schweden und Finnland erhalten StudentInnen noch zusätzlich eine Art BaFög, und das nicht !!! auf Darlehensbasis. Während in Großbritannien (hier gibt's hohe Studiengebühren) ca 40% eines Jahrgangs anfangen zu studieren, sind es in Schweden und Finnland ca. 70% eines Jahrgangs. Was die Studienabsolventenquote angeht: Da dümpelt Deutschland im OECD-Durchschnitt auf dem viertletzten Platz herum.
 
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* Wer denkt, die Studiengebühren sollen für den Ausbau der Unis eingesetzt werden: durch Studiengebühren wird kein zusätzlicher Euro an die Hochschulen fließen; die Finanzminister der Länder werden die Gelder für die Hochschulen reduzieren. Die sind nämlich an die Studierendenzahlen gebunden, und langfristig sinken diese Zahlen.
 
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* In Großbritannien lagen die Studiengebühren vor 10 Jahren bei umgerechnet ca. 1700 Euro pro Jahr. Im Herbst 2006 wurden die Studiengebühren auf umgerechnet ca. 4500 Euro pro Jahr angehoben (begleitet von stürmischen Protesten der Studierenden und Sympathisanten). Knapp die Hälfte der Studenten arbeitet pro Woche im Durchschnitt 13 Stunden neben dem Studium. Am Ende des Studiums steht ein Absolvent mit im Durchschnitt 30000 Euro Schulden da. Der Anteil der verschuldeten Studenten ist seit 2002 um ca. 1/3 gestiegen. Mittlerweile ist jede 4. Stripperin in Großbritannien Studentin.
 
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* 40% der US-amerikanischen Studenten erhalten ein Studentendarlehen - jeder 10. Kredit platzt, d.h. er kann nicht zurückgezahlt werden.
 
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* In einigen Elite-Unis in USA betragen die Studiengebühren 40000 US-Dollar pro Jahr.
 
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Vielen Dank für das Interesse an meiner kleinen Internet-Recherche zum Thema "[[Studiengebühren]]", [[Benutzer:Bettina Licht|Bettina Licht]]
 
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== Die Strippenzieher im Hintergrund==
== Die Strippenzieher im Hintergrund==
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Die flächendeckende Einführung von Studiengebühren in Deutschland geht in entscheidendem Maße auf die wirtschaftspolitische Lobbyarbeit des Bertelsmann-Konzerns zurück. Als eines der größten Medienimperien der Welt, zu dem unter anderem die Zeitschriften Spiegel, Stern und Capital, die RTL-Sendergruppe, das Musiklabel BMG sowie etliche Buchverlage gehören, setzt sich das Gütersloher Unternehmen seit geraumer Zeit für eine umfassende Liberalisierung des Bildungswesens ein. Hierbei verfolgt es das Ziel, neue Märkte zu erschließen und geistiges Eigentum gewinnbringend zu veräußern. Um sich auf dem globalen Bildungsmarkt, der – einmal privatisiert – ein geschätztes Volumen von 2200 Mrd. US-Dollar pro Jahr besitzt, bestmöglich zu positionieren, hat Bertelsmann eine Reihe von sogenannten think tanks (engl. Denkfabriken) ins Lebens gerufen.  
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Die flächendeckende Einführung von Studiengebühren in Deutschland geht in entscheidendem Maße auf die wirtschaftspolitische Lobbyarbeit des Bertelsmann-Konzerns zurück. Als eines der größten Medienimperien der Welt, zu dem unter anderem die Zeitschriften Spiegel, Stern und Capital, die RTL-Sendergruppe, das Musiklabel BMG sowie etliche Buchverlage gehören, setzt sich das Gütersloher Unternehmen seit geraumer Zeit für eine umfassende Liberalisierung des Bildungswesens ein. Hierbei verfolgt es das Ziel, neue Märkte zu erschließen und geistiges Eigentum gewinnbringend zu veräußern. Um sich auf dem globalen Bildungsmarkt, der – einmal privatisiert – ein geschätztes Volumen von 2200 Mrd. US-Dollar pro Jahr besitzt, bestmöglich zu positionieren, hat Bertelsmann eine Reihe von sogenannten think tanks (engl. Gedankenfabriken) ins Lebens gerufen.  
Darunter befindet sich etwa das 1994 gegründete Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), das durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit, fragwürdige Universitätsrankings oder tendenziöse Umfragen massiv auf die hochschulpolitische Diskussion in der BRD einwirkt. Mit einem Jahresetat von knapp 3,2 Mio. Euro, der zu 75 % von der Bertelsmann-Stiftung und zu 25% von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) stammt, ist es ihm möglich, sich als "Reformwerkstatt" in der deutschen Universitätslandschaft zu inszenieren.  
Darunter befindet sich etwa das 1994 gegründete Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), das durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit, fragwürdige Universitätsrankings oder tendenziöse Umfragen massiv auf die hochschulpolitische Diskussion in der BRD einwirkt. Mit einem Jahresetat von knapp 3,2 Mio. Euro, der zu 75 % von der Bertelsmann-Stiftung und zu 25% von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) stammt, ist es ihm möglich, sich als "Reformwerkstatt" in der deutschen Universitätslandschaft zu inszenieren.  
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mehr dazu hier: http://www.blaetter.de/artikel.php?pr=2183
mehr dazu hier: http://www.blaetter.de/artikel.php?pr=2183
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==Argumente gegen [[Studiengebühren]]==
 
"Studiengebühren sind sozial gerecht" behauptet die hessische Landesregierung in ihrer Broschüre zu dem Gesetzesentwurf der "Studienbeiträge".
"Studiengebühren sind sozial gerecht" behauptet die hessische Landesregierung in ihrer Broschüre zu dem Gesetzesentwurf der "Studienbeiträge".

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