Bearbeiten von „K+S KALI GmbH“

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== Werk Neuhof ==
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No matter what I start thinking right now I won't stop wanting to grab this pair of Farrah Fawcett boobs that you can see behind that bathing suit., http://c6milakunisnudeg8.tumblr.com MILA KUNIS NUDE,  :]]], http://54jennymccarthynude6b.tumblr.com JENNY MCCARTHY NUDE,  linbdv, http://aysunnyleonenude39.tumblr.com SUNNY LEONE NUDE,  %-PP, http://cbnickiminajnudewt.tumblr.com NICKI MINAJ NUDE,  077, http://nhlindsaylohannudeht.tumblr.com LINDSAY LOHAN NUDE,  983399, http://t0katdenningsnude6v.tumblr.com KAT DENNINGS NUDE,  nnryz, http://6bemmastonenudejt.tumblr.com EMMA STONE NUDE,  672817, http://1ljenniferanistonnudel1.tumblr.com JENNIFER ANISTON NUDE,  383393, http://bxannehathawaynudewp.tumblr.com ANNE HATHAWAY NUDE,  2964, http://gsnatalieportmannudetv.tumblr.com NATALIE PORTMAN NUDE,  414524, http://0ykimkardashiannudeky.tumblr.com KIM KARDASHIAN NUDE,  >:OOO,
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[[Bild:Werksleiterfriedrich.jpg|right|thumb|'''Der Werksleiter auf einer Podiumsdiskussion am 21.3.07 in Fulda''']]
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'''Beschäftigte:''' ca. 730 Mitarbeiter, davon 320 Untertage
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'''Ausbildung''' lt. Wirtschaftsminister [[Rhiel, Alois|Rhiel]] derzeit 44 Auszubildende in 7 Lehrberufen
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With your allowance I would like to continue this review with some nice description about her gorgeous and amazing body., http://k4jenniferlovehewittnude5r.tumblr.com JENNIFER LOVE HEWITT NUDE,  196813, http://21blakelivelynude22.tumblr.com BLAKE LIVELY NUDE,  107202, http://b9jenniferlopeznudek9.tumblr.com JENNIFER LOPEZ NUDE,  559, http://34scarlettjohanssonnude0b.tumblr.com SCARLETT JOHANSSON NUDE,  0500, http://t0katdenningsnude6v.tumblr.com KAT DENNINGS NUDE,  803567, http://r3rihannanude3x.tumblr.com RIHANNA NUDE,  osqn, http://weangelinajolienuder1.tumblr.com ANGELINA JOLIE NUDE,  momw, http://6bemmastonenudejt.tumblr.com EMMA STONE NUDE,  :-PPP, http://qqsofiavergaranudew3.tumblr.com SOFIA VERGARA NUDE,  skq, http://sqkatyperrynude0t.tumblr.com KATY PERRY NUDE,  =-)), http://gsnatalieportmannudetv.tumblr.com NATALIE PORTMAN NUDE,  >:-[, http://aiemmawatsonnudeom.tumblr.com EMMA WATSON NUDE,  %]], http://43selenagomeznude4k.tumblr.com SELENA GOMEZ NUDE,  =[[, http://hbchristinahendricksnude8p.tumblr.com CHRISTINA HENDRICKS NUDE,  :-O,
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'''Förderung''': täglich 13500 Tonnen Rohsalz
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use that jealousy as motivation and start to work on your legs so that they could be that gorgeous., http://54jennymccarthynude6b.tumblr.com JENNY MCCARTHY NUDE,  256452, http://b9jenniferlopeznudek9.tumblr.com JENNIFER LOPEZ NUDE,  %))), http://j6amandaseyfriednudeov.tumblr.com AMANDA SEYFRIED NUDE,  %DD, http://hmoliviamunnnudesx.tumblr.com OLIVIA MUNN NUDE,  rdzshp, http://o2oliviawildenudegd.tumblr.com OLIVIA WILDE NUDE,  23009, http://5xkateuptonnudeej.tumblr.com KATE UPTON NUDE,  zsta, http://nhlindsaylohannudeht.tumblr.com LINDSAY LOHAN NUDE,  41472, http://weangelinajolienuder1.tumblr.com ANGELINA JOLIE NUDE,  087488, http://ymladygaganudeen.tumblr.com LADY GAGA NUDE,  qvqxw, http://gsnatalieportmannudetv.tumblr.com NATALIE PORTMAN NUDE,  :PPP, http://5bmeganfoxnudepf.tumblr.com MEGAN FOX NUDE,  296886, http://aiemmawatsonnudeom.tumblr.com EMMA WATSON NUDE,  16635, http://s3parishiltonnudeil.tumblr.com PARIS HILTON NUDE,  cyc, http://hbchristinahendricksnude8p.tumblr.com CHRISTINA HENDRICKS NUDE,  zjh,
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'''Werksleiter:''' Roland Keidel
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of course I mean other girls because boys don't have to be jealous about that., http://rrkatemiddletonnudetd.tumblr.com KATE MIDDLETON NUDE,  :-DDD, http://mtzooeydeschanelnude47.tumblr.com ZOOEY DESCHANEL NUDE,  :DD, http://54jennymccarthynude6b.tumblr.com JENNY MCCARTHY NUDE,  >:-D, http://21blakelivelynude22.tumblr.com BLAKE LIVELY NUDE,  ftd, http://hmoliviamunnnudesx.tumblr.com OLIVIA MUNN NUDE,  337, http://34scarlettjohanssonnude0b.tumblr.com SCARLETT JOHANSSON NUDE,  421024, http://t0katdenningsnude6v.tumblr.com KAT DENNINGS NUDE,  >:-(, http://r3rihannanude3x.tumblr.com RIHANNA NUDE,  bov, http://weangelinajolienuder1.tumblr.com ANGELINA JOLIE NUDE,  7483, http://qtmileycyrusnudeyo.tumblr.com MILEY CYRUS NUDE, xru,
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By the way, you might want to confirm that thing I have said you because it can't just be that one man on the planet thinks they both look familiar., http://eijessicaalbanudely.tumblr.com JESSICA ALBA NUDE,  861521, http://mtzooeydeschanelnude47.tumblr.com ZOOEY DESCHANEL NUDE,  :OOO, http://c6milakunisnudeg8.tumblr.com MILA KUNIS NUDE,  >:-PP, http://aysunnyleonenude39.tumblr.com SUNNY LEONE NUDE,  3377, http://j6amandaseyfriednudeov.tumblr.com AMANDA SEYFRIED NUDE,  8023, http://o2oliviawildenudegd.tumblr.com OLIVIA WILDE NUDE,  8-], http://nhlindsaylohannudeht.tumblr.com LINDSAY LOHAN NUDE,  %[, http://r3rihannanude3x.tumblr.com RIHANNA NUDE,  zfg, http://dzkristenstewartnudeqi.tumblr.com KRISTEN STEWART NUDE,  ubffmq, http://aiemmawatsonnudeom.tumblr.com EMMA WATSON NUDE,  imu, http://s3parishiltonnudeil.tumblr.com PARIS HILTON NUDE,  =-[[, http://81kaleycuoconuderf.tumblr.com KALEY CUOCO NUDE,  07406, http://43selenagomeznude4k.tumblr.com SELENA GOMEZ NUDE,  wwk,
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Das Werk feierte am 30.4.06 sein 100 jähriges Bestandsjubiläum. Wirtschaftsminister [[Rhiel, Alois|Rhiel]] hielt die Festansprache.
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How about start from this simple thing that I'm sure you have never done before., http://eijessicaalbanudely.tumblr.com JESSICA ALBA NUDE, 03188, http://k4jenniferlovehewittnude5r.tumblr.com JENNIFER LOVE HEWITT NUDE, hlgk, http://c6milakunisnudeg8.tumblr.com MILA KUNIS NUDE, 744, http://axsalmahayeknudefp.tumblr.com SALMA HAYEK NUDE, 086828, http://j6amandaseyfriednudeov.tumblr.com AMANDA SEYFRIED NUDE%-], http://nhlindsaylohannudeht.tumblr.com LINDSAY LOHAN NUDE, xvp, http://6bemmastonenudejt.tumblr.com EMMA STONE NUDE,  =PPP, http://ymladygaganudeen.tumblr.com LADY GAGA NUDE04903, http://gsnatalieportmannudetv.tumblr.com NATALIE PORTMAN NUDE, 31902, http://drtaylorswiftnude3z.tumblr.com TAYLOR SWIFT NUDEezr, http://aiemmawatsonnudeom.tumblr.com EMMA WATSON NUDE, 8(((,
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==Der Kaliberg==
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[[Bild:Kaliberg.jpg|right|400px]]
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<!--[[Bild:Wasserwerkneuhof.jpg|right]]-->
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Die Abraumhalde ist derzeit 120 Meter hoch, 64% der Gewinnung landen hier. Insgesamt sind hier etwa 100 Millionen Tonnen Abraum, der pro Jahr etwa um 2,4 Millionen Tonnen zunimmt.
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Die Kali-Ressourcen werden in ca. 35 Jahren erschöpft sein, bisher ist nicht geplant, die Stollen mit dem Abraum, der auf dem Monte Kali liegt wieder zu verfüllen. In der Grube Neuhof-Ellers werden niemals Sonderabfälle eingelagert
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Doch der Kaliberg ist ein Umweltrisiko, permanent muss Salzwasser abgeleitet werden, der Berg wird noch in 1000 Jahren bestehen.
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Kommentar des Linkspartei-Umweltfachmannes Tilo Kummer: Ein Jahrtausend als Planungszeitraum, "das hätte sich noch nicht mal das SED-Politbüro zu träumen gewagt". [http://www.landes-zeitung.de/Landes-Zeitung/Lokales/i435205.html]
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Das Werk hat zur Entsorgung von Salzwasser eine Leitung quer durch die Ausläufer der Rhön zur Werra, um das salzhaltige Wasser dort einzuleiten, da für die Werra eine Genehmigung zur Einleitung besteht. Für eine solche Leitung wird eine Lebensdauer von 100 Jahren angenommen. Was ist, wenn es die Firma in 35 Jahren einfach nicht mehr gibt. Wer kümmert sich die nächsten 1000 Jahre um die Entsorgung der Abwässer?
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==Salzwasser im Untergrund des Landkreises==
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[[Bild:Rinne1.jpg|right|400px]]
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Der Bergbau versenkte bis 2007 in Neuhof seit mindestens 30 Jahren salzige Abwasser in eine Tiefe von 400 bis 500 Metern. Die neue Salzlaugenversenkungsanlage befindet sich bei Magdlos an der Magdloser Straße über den Heiligenberg nach Struth [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1131415]. Vom Kalibergbau in Heringen, wo ähnlich verfahren wird, dringen die saltigen Abwässer bereits wieder an die Oberfläche. Osthessen bald so berühmt wie die großen Salzseen in Utah?
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Inzwischen sind mehr Kubikmeter Lauge im heimischen Gestein verpresst worden, als der Bodensee an Wasser besitzt. [http://www.bund-landeck.de/aktionen.htm]. Von den anderen Bergwerken aus der Umgebung gibt es Berichte über die Folgen der Laugenversenkung.
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Pfingsten 2007 wurde der Fuldaer Versenkraum für nicht mehr aufnahmefähig erklärt.
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Mit der spektakulären Abfuhr der Neuhofer Lauge per LKW zur Einleitung an die Werra, wurde angenommen, die Versenkung sei gestoppt. Doch mitnichten. Aus Thüringen mussten wir die Wahrheit über Neuhof erfahren:
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Freies Wort 27.2.08:
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'''Ministerium: Keine Kenntnis von Versenk-Stopp in Neuhof'''
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Eine Sprecherin des Thüringer Umweltministeriums teilte gestern indessen mit, dass die Landesregierung in Erfurt keinerlei Kenntnis von einem Stopp der Laugenversenkung im hessischen Neuhof habe. Sie beruft sich dabei auf eine Auskunft der zuständigen Behörde, des Regierungspräsidiums in Kassel. Danach werden derzeit etwa 50 Prozent der Abwässer in Neuhof versenkt, der Rest werde per Laster und Bahn nach Hattorf in Hessen transportiert und in die Werra geleitet[http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenfw/art2437,778688] (27.2.08)
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Monate später reagierte das Hessische Regierungspräsidium:
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'''Versenkstopp ab 11.4.2008'''
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Das Regierungspräsidium verhängte einen Stop der Laugenversenkung ab 11. April [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1148323]
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Mehr zum [[Kaliabbau: Laugenversenkung]]
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===Umweltstraftat===
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[[Bild:Widdershausen.jpg|right]]
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In Hernigen fallen nicht nur die salzigen Abwasser des Kaliberges an. Durch ein technisches Verfahren wird mit Hilfe von Wasser der Abraum (Steinsalz) vom Kali getrennt. [http://www.bund-landeck.de/aktionen.htm]
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Wie bekannt wurde, sind der Staatsanwaltschaft Fulda Umweltstraftaten im Zusammenhang mit [[#Salzwasser im Untergrund des Landkreises|Laugenversenkung]] zur Kenntnis gegeben und angezeigt worden.
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In einem alten Luftschutzbunker bei Heringen sammelte sich aufgestiegenes Wasser, auch in den darunter liegenden Straßengraben fand sich Flüssigkeiten. Aktuelle Untersuchungen aus dem Juni 2009 bestätigen, dass es sich dabei um Brom haltiges Kaliabwasser handelt, dass aus Versenkung in den Untergrund stammen muss.
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Es steht zu befürchten, dass das Trinkwasser in der Kaliregion durch die Versenkungen in den Plattendolomit bereits stark gefährdet sind.
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[[Bild:Heringengraben.jpg|thumb|left]] [[Bild:Heringengulli.jpg|thumb|center]]
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Auch bei der Kaliförderung in Neuhof wurden 30 Jahre Laugenabwässer in den Boden versenkt.
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[[Bild:MobileLaugenVersenkstationMagdlos1.jpg|300px|framed|Mobile Versenkstation bei Magdlos]]
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Trotz zeitweiliger Untersagung der Versenkung durch das Regierungspräsidium zuletzt im April 2008 wurde weiterhin z.B. bei Magdlos Lauge verpreßt. Der Vorgang wird dann eben nicht Versenkung oder Verpressung genannt sondern es ist einfach eine "Bergbeprobung".
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'''Gutachten zur Laugenversenkung'''
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Inzwischen gibt es ein Gutachten zur Laugenversenkung (download [http://b.cache.gerstungen.de/files/1/8/a/8af9725967b33cb19114d74c7ec31/Krupp_Gutachten.pdf]) es ist bezogen auf die geologischen Verhältnisse der Gerstunger Mulde aber auch für die Fuldaer Problematik interessant: ''während die Laugenversenkung des K+S-Werkes Neuhof-Ellers bei Fulda kürzlich wegen Erschöpfung des dortigen Versenkraumes vorzeitig beendet werden musste. Die Erschöpfung oder Überbeanspruchung der Versenkräume manifestiert sich besonders durch Versalzungen in höheren Grundwasser-Stockwerken des Buntsandsteins und des Quartärs, sowie durch diffuse Salzwasseraustritte an oder nahe der Erdoberfläche.''
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'''Mehr hierzu'''
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Auf dieser Seite [[#Salzwasser im Untergrund des Landkreises]]
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Eigenständige Seite [[Kaliabbau: Laugenversenkung]]
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==Gift in der Salzlauge==
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Als Betriebsgeheimnis betrachtet Kali und Salz die Hilfsstoffe, mit denen Salzkristalle elektrostatisch aufgeladen und von Rückständen gelöst werden. Das Verfahren (Esta-Verfahren [http://www.kali-gmbh.com/dede/company/processing/esta.html]) wendet K+S seit den 1970er Jahren in Neuhof-Ellers an.
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Im Flotationsverfahren (nicht in Neuhof] werden zur KCl-Gewinnung “Drücker” und “Schäumer” eingesetzt, da sind Ammine, AOX, Phenole, Kresole, Tenside, 4-Benzoesäure, Salicylsäure gelöste oder emulgierte Kohlenwasserstoffe.
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Das Regierungspräsidium in Kassel könne bisher nicht sagen, welche Gesundheitsgefahren von den Stoffen ausgehen können. Die Behörde habe die Halde seinerzeit genehmigt, ohne über den Inhalt Bescheid zu wissen.
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Jetzt hat die Bergaufsicht K+S aufgefordert, eine Auflistung der eingesetzten Esta-Hilfsstoffe mit den möglichen Reaktionsprodukten vorzulegen, die sich jeweils im Haldensalz und dem Abwasser befinden.
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Thüringer Gemeinden haben Haldenabwasser analysieren lassen, dabei sollen Spuren von Brom und Arsen gefunden worden sein. Bei Feinstaub-Messungen wurde auch Cadmium und Blei (über dem Grenzwert) festgestellt. [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1127970zu Cadmium-Vorbelastung um Monte Kali]
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==Salzlauge in Fliede und Fulda==
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Bereits heute wird Salzlauge in die Fliede und damit in die Fulda geleitet. "Zum anderen dürften aufgrund der festgesetzten Grenzwerte höchstens acht Prozent der Rückstände in die Fliede abgeleitet werden." So steht es in einer Pressemeldung aus dem Landratsamt. Dankeschön, jetzt wissen wir es wenigstens.
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Und immer ist von Produktionsrückständen die Rede, also nicht nur die Niederschlagabwässer des Kaliberges, sondern auch aus dem technischen Verfahren, bei dem durch Wasser der Abraum (Steinsalz) vom Kali getrennt wird. [http://www.fuldainfo.de/page/include.php?path=content/articles.php&contentid=15881&PHPKITSID=4e4bf40f9bfb400de7ca69a809b867c7]
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Das Regierungspräsidium stellt im Jahr 2000 fest:
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'''Salzbelastung der Werra, Fulda und Nebengewässer'''
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"Die Fulda wird durch die Fliede im Süden und die o.g. Gewässer Breitzbach und Solz mit Salz belastet, durch eine eventuelle Erhöhung der Salzfracht könnte das gesamte Fuldasystem aus naturschutzfachlich – limnologischer Sicht gefährdet werden."
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Fundstelle:
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[http://beihilfe.rp-kassel.de/static/themen/naturschutz/lrp2000/bestand/a_7/a_7_14/b_a_7_142.htm]
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==Aktuelles==
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===K+S droht mit Klage===
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Die Versuche des Unternehmens K+S, eine kritische Berichterstattung in den Medien zu unterdrücken,
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weiten sich aus. Nach dem ZDF soll nun auch der Vorsitzende der Werra-Weser-Anrainerkonferenz,
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der Witzenhäuser Erste Stadtrat und Diplomchemiker Dr. Walter Hölzel, seine Kritik an der
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Entsorgungspraxis des Kaliproduzenten nicht mehr äußern dürfen.
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Hölzel hatte in einem Fernsehbeitrag des ZDF auf den Zusammenhang zwischen den offen liegenden Salzhalden,
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den nicht durch Versatz gesicherten Bergwerken und der Lagerung von Giften und Filterstäuben in den dafür offen
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gehaltenen Gruben des Werrareviers hingewiesen. In dem ZDF-Beitrag wurden Salzhalden gezeigt, die weder
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eine Basisabdeckung noch eine Randabdeckung haben; an anderen Halden war die Randabdeckung schadhaft, so
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dass auch hier die Haldenabwässer unkontrolliert in den Untergrund gelangen können. In der Umgebung der
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Werke dringen hoch konzentrierte Salzlaugen wieder aus dem Untergrund und fließen über die Vorfluter in die
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Werra.
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In anderen Kalirevieren, wie in Staßfurt und Teutschendorf dagegen werden die Salzhalden nach unter Tage versetzt
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und sichern damit die Gruben gegen Erdschläge und Bergsenkungen. Neue Halden werden nicht mehr angelegt.
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Dies wird auch in Sondershausen und in Roßleben Stand der Technik sein.
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Nach Ansicht von K+S ist die Darstellung der WWA e.V. „nachweislich falsch“. Sie sei ferner „ehrenrührig“ und sie
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verletzte „die Unternehmenspersönlichkeitsrechte“ des Unternehmens „in hohem Maße“. K+S verlangt, dass sich
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die WWA e.V. über diesen Zusammenhang nicht mehr äußert und droht mit einer gerichtlichen Auseinandersetzung.
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Die Werra-Weser-Anrainer-Konferenz e.V. weist die Anmaßung des Kaliherstellers mit Entschiedenheit zurück, sie
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wird die geforderte Unterlassungserklärung nicht unterschreiben. Sie sucht die sachliche Auseinandersetzung mit
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dem Unternehmen K+S und wird dies gezwungenermaßen auch vor Gericht tun. Die Stadt Witzenhausen hat ihrem
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Ersten Stadtrat Rechtsschutz zugesichert.
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Die WWA e.V. ermutigt das ZDF ausdrücklich, dem Druck des Verursachers der Umweltschäden ebenfalls nicht zu
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weichen. Die von K+S vorgebrachten Argumente werden einer sachlichen Überprüfung nicht standhalten. „Der
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Gedanke ist unerträglich, dass es der K+S Kali GmbH gelingen sollte, eine kritische Berichterstattung mit fadenscheinigen
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Behauptungen zu unterdrücken. Wir bieten deshalb dem ZDF unsere fachliche Unterstützung an“, so
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Dr. Walter Hölzel, Vorsitzender der Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V.
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===Der Konzern und die Demokratie===
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'''K+S-kritischer Beitrag im ZDF: Angriffe der Konzerne und der Parteipolitik auf freien Journalismus abwehren – verfassungswidrige Einmischungen beenden'''
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Zur Entscheidung des ZDF, den am 17. Februar 2010 gesendeten Beitrag „Abenteuer Wissen: Salz – Segen und Fluch des weißen Goldes“ auf Druck des Unternehmens Kali+Salz zurückzuziehen und weder den Filmbeitrag selbst noch Teile daraus im Internet weiterhin zur Verfügung zur stellen, erklärt Ulrich Wilken, medienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag und Vorsitzender des hessischen Landesverbandes:
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„Die Vorgänge werfen ein zweifelhaftes Licht auf die Einflussmöglichkeiten eines Konzerns auf die Presse- und Rundfunkfreiheit. Doch nicht nur das. Angesichts der jüngsten Einflussnahme von Ministerpräsident Roland Koch (CDU) auf die Abberufung Nikolaus Brenders beim ZDF drängt sich die Frage auf, ob die Hessische Landesregierung auch Einfluss auf diese Entscheidung zur Zensur genommen hat.“
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Die Presse- und Rundfunkfreiheit sei von konstituierender Bedeutung für die freiheitlich-demokratische Grundordnung, so Wilken.
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„Der öffentlich rechtliche Rundfunk ist unentbehrlich für eine freie Meinungsbildung. Um diese zu gewährleisten, brauchen wir unabhängigen Journalismus. Landesregierung und Parteipolitik müssen endlich mit ihren verfassungswidrigen Einmischungen in die Presse- und Rundfunkfreiheit aufhören.“
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===Halbierung der Versenkung?===
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4.3.2010 [http://www.hna.de/nachrichten/politik/politik-lokal/daumenschrauben-salz-657387.html|Die HNA meldet: Regierungspräsidium Kassel schränkt Genehmigung zur Versenkung drastisch ein!]
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'''Werra-Weser-Versalzung'''
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'''Zahlenspiele'''
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Das hessische Umweltministerium hat angekündigt, die Versenkgenehmigungen für Produktionsabwässer
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der K+S Kali GmbH einschränken zu wollen. Was wie eine gute Nachricht für die Werra
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und die Trinkwassergewinnung im Werrarevier klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Zahlenspielerei.
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Der Kaliindustrie ist es bisher gestattet, jährlich 9 Mio. cbm Salzlauge in den Untergrund zu versenken. Davon
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musste K+S aber selbst im Boomjahr 2008 nur 5 Mio. cbm in Anspruch nehmen. Diese Versenktätigkeit hat zu
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erheblichen Problemen bei der Trinkwwassergewinnung und zum Ausfall zahlreicher Brunnen geführt. In Thüringen
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musste daher schon 2007 die Versenkung ganz eingestellt werden.
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Beginnend im Januar 2010 und bis zum November 2011 soll K+S nur noch 8 Mio. cbm Salzlauge versenken dürfen,
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das entspricht einer Jahresmenge von 4,1 Mio. cbm. Damit liegt die neue Grenze nur geringfügig unter der
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Menge, die K+S in einem Boomjahr mit maximaler Produktion in den Untergrund versenkt hat.
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Das Umweltministerium würde mit der für künftige Zeiten in Aussicht gestellten Versenkmenge lediglich die bestehenden
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Verhältnisse fortschreiben. Es folgt damit der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung, in der die Länder
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Hessen und Thüringen die Fortsetzung der bisherigen Entsorgungspraxis bis zu Jahre 2039 einräumen. Die Werra
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und die Trink- und Grundwasserleiter im Werrarevier würden mit der künftig gestatteten Versenkmenge nicht um
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ein einziges Gramm Salzabfall entlastet.
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Klagegemeinschaft verschärft ihr Vorgehen
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Zeitgleich hat die Klagegemeinschaft aus Anrainergemeinden sowie Verbänden als Anlieger von Werra und Weser
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die Klage gegen den öffentlich-rechtlichen Vertrag verschärft. Der Rechtsbeistand der Klagegemeinschaft, der
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Kölner Wasserrechtler Prof. Dr. Breuer, hat beim Verwaltungsgericht Kassel beantragt, das Land Hessen zu verurteilen,
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den Vollzug der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zu unterlassen. Er bezieht sich dabei auf die Fortschreibung
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des Härtegrenzwerts, die im Vertrag zugesagte „zügige Genehmigung der Anträge“ sowie auf die
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Laufzeit des Vertrags von 30 Jahren.
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Der Vertrag war im Februar 2009 geschlossen worden, ohne die Unterlieger der Werra zu beteiligen. Die Klagegemeinschaft
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sieht darin einen Verstoß gegen das europäische Gemeinschaftsrecht.
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Dr. Walter Hölzel
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Vorsitzender „Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V.“
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Erster Stadtrat Witzenhausen
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===LINKE im Bundestag fordert Lösung der Umweltprobleme des Kalibergbaus===
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03.03.2010: "Der Bund muss sich aktiv an der Suche nach einer ernsthaften Lösung der Umweltprobleme des deutschen Kalibergbaus beteiligen" fordert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag.
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"Die Abwässer aus dem Kalibergbau gefährden weiträumig Umwelt und Landwirtschaft. Sie werden direkt in die Werra und Weser eingeleitet, in tiefe Bodenschichten verpresst oder fallen als Abfluss aus den Abraumhalden an. Die Auswirkungen der Werrabelastung sind bis Bremen spürbar, in der thüringischen und hessischen Bergbauregion sind weiträumig das Grundwasser und die landwirtschaftlichen Flächen direkt gefährdet. Rechtlich sind die Ausnahmegenehmigungen für die Abwasserentsorgung umstritten und die europäische Wasserrahmenrichtlinie kann auch zukünftig nicht eingehalten werden.
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Was von jedem Landwirtschaftsbetrieb beim Gewässerschutz erwartet wird, muss auch und gerade für Konzerne gelten. Der Bund ist zuständig für die Einhaltung der europäischen Rahmengesetzgebung.
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Die Bundesländer dürfen in der Suche nach Lösungen nicht allein gelassen werden, sie sind augenscheinlich überfordert. Im Bundestag wird sich DIE LINKE weiter dafür einsetzten, dass auch der Bund seiner Verantwortung gerecht wird und sich an der Suche nach Lösungen beteiligt."[http://www.kirsten-tackmann.de/index/presse/3150390.html zur Homepage von Kirsten Tackmann ]
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===ZDF Dokumentation===
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'''Werra-Weser-Versalzung'''
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'''Die Wahrheit schmerzt'''
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Der ZDF-Bericht vom 17.02.2010 über die Problematik des Kaliabbaus an der Werra zeigt Wirkung
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bei dem Weltkonzern. Mit massivem juristischem und politischem Druck versucht K+S, die weitere
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Ausstrahlung des Films zu verhindern.
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Der Beitrag aus der Reihe „Abenteuer Wissen“ hatte die Folgen der Laugenverpressung und der Werraversalzung
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beleuchtet und damit das Ausmaß der Umweltzerstörung an der Werra deutlich gemacht. Der Zeitpunkt war für
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K+S offenbar ungünstig, denn erst vor Kurzem hatte der Konzern einen weit gehenden Kompromissvorschlag des
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so genannten Runden Tisches abgelehnt, der K+S weitere 17 Jahre Zeit geben wollte, um ihre Abfallentsorgung
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zu modernisieren.
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K+S verlangt nun die Aussendung einer Gegendarstellung und möchte die weitere Ausstrahlung des Films verhindern.
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In einer vorgefertigten Unterlassungserklärung vom 03.03.2010 verlangt das Unternehmen, das wahre Ausmaß
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der Werraversalzung nicht zu benennen und den Zusammenhang zwischen der Laugenverpressung und der
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Trinkwasservernichtung im Werrarevier zu unterdrücken. Weiter möchte K+S die Aussage verhindern, dass die
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Salzhalden nicht nach unter Tage versetzt werden, damit der Raum für die Einlagerung von Giftmüll zur Verfügung
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steht.
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Schon am 25.02.2010 hatte K+S mit einer Beschwerde beim ZDF-Prorgammbeirat politischen Druck auf den Sender
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ausgeübt. Hier stört sich das Unternehmen daran, dass "sämtliche Erfolge bei der Reduzierung der Salzabwässer
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durch neue technische Verfahren und das 2008 beschlossene Maßnahmenpaket von K+S im Wert von 360
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Mio. Euro verschwiegen" werden.
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Es ist zwar richtig, dass K+S mehrere Milliarden DM an Zuschüssen erhalten hat, um die Werra zu entsalzen. Das
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Ergebnis hat der Fernsehbeitrag dokumentiert: Die ökologische Bewertung der Werra zeigt, dass der Fluss unverändert
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der schlechtesten Kategorie zugeordnet werden muss. Das entspricht nicht den Forderungen der WWA
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e.V. und genügt auch nicht den Vorgaben der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Vielleicht ist K+S deshalb so empfindlich.
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„Wieder einmal versucht das Unternehmen, seine Probleme von Juristen lösen zu lassen. Bei anderen Unternehmen
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sorgen Ingenieure und Chemiker dafür, dass man die technische Entwicklung nicht verpasst. Es wird sich
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zeigen, ob K+S die politische Macht hat, auch offenkundige Wahrheiten zu unterdrücken,“ so Dr. Walter Hölzel,
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Vorsitzender der Werra-Weser-Anrainerkonferenz.
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Dr. Walter Hölzel
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Vorsitzender „Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V.“
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Erster Stadtrat Witzenhausen
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[http://abenteuerwissen.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,8035044,00.html Texte zur brisanten Sendung]
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===Anfrage [[Kreistagssitzung März 2010]]===
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'''Gefährdung der Trinkwassergewinnung durch Versenktätigkeit von Produktions- und Haldenwässern'''
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Der Kreisausschuss möge schriftlich und mündlich berichten:
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Das am Standort Neuhof-Ellers anfallende Salzabwasser (rd. 45.000 m³/a Produktions- und rd. 530.000 m³/a Haldenwasser) kam in der Vergangenheit fast vollständig zur Versenkung. Im Rahmen der Überwachung der Versenktätigkeit wurde in drei Versenkbrunnen ein Anstieg der Chloridkonzentration im Unteren Buntsandstein festgestellt, der eindeutig auf die Versenkung von Salzabwasser zurückzuführen ist. In der Folge wurde die Versenkung in den Plattendolomit über die Bohrungen Dorfborn 3 und 4 zum 31.08.005 und über die Bohrung Neuhof 2 zum 31.03.2007 untersagt.
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Bereits mehrere Brunnen im Landkreis sind von der steigenden Chloridkonzentration betroffen und wurden teilweise stillgelegt.
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1. Welche Brunnen in welchen Gemeinden dienen nicht mehr zur Trinkwassergewinnung?
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2. Wo wurden Brunnen wegen der Chloridkonzentration aufgegeben?
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2. Welche Brunnen weisen steigende Chlorid-Werte auf?
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3. Welchem Zweck dient der Brunnen an der Ziegeler Straße zwischen Kerzell und Ziegel?
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4. Wer führt die Messungen des Mess- und Beobachtungsplanes des Regierungspräsidiums Kassel aus?
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[[Kreistagssitzung März 2010#Gefährdung der Trinkwassergewinnung durch Versenktätigkeit von Produktions- und Haldenwässern|Die Antwort des Landrates ist da]]
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===K+S spielt Umweltschutz gegen Arbeitsplätze aus===
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Am Montag, den 9.11. wollte die K+S AG mit Hilfe des Runden Tisches die Umweltausschüsse von Hessen, Thüringen, Niedersachsen ua. betroffenen Bundesländern von einer Abwasserleitung in die Nordsee überzeugen. Sie lösten Empörung aus, als auch noch der Anspruch auftauchte, die Länder sollten die Pipeline gefälligst selbst bezahlen.
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Nun rudert der "Runde Tisch" zurück, die K+S AG schaltet auf stur: dann wird eben weiter unser Grundwasser gefährdet und die Flüsse versalzt.
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Schluss damit!
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Die Welt braucht den Dünger Kali, die Arbeiter brauchen ihre Arbeit und die Menschen eine gesunde Umwelt. Dies ist zu vereinbaren, nur Profitinteressen stehen dagegen. Mit modernen Abbaumethoden mit Vermeidung und Abbau der Halden entstehen die Abwässer gar nicht erst.
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'''Presseerklärung der Landtagsfraktion 11.11.09'''
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Aus Anlass des heutigen Treffens des Runden Tisches ‚Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion’ erklärt Marjana Schott, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
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„K+S hat heute den Runden Tisch vor den Kopf gestoßen und eine eindeutige Drohung ausgesprochen: Sollte die Politik K+S zwingen, die bestehenden Umweltgesetze einzuhalten - was eine Selbstverständlichkeit sein sollte – droht der Konzern mit der Schließung von Standorten in Hessen und Thüringen. Nicht anders ist die Aussage zu verstehen, es werde in diesem Fall zu einer ‚Überprüfung der Wirtschaftlichkeit’ kommen.
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Arbeitsplätze zu retten und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen langfristig zu sichern gelingt nur durch den Einsatz moderner Technologien. Zurzeit werden wertvolle Rohstoffe ins Meer gespült. Moderne Produktionsmethoden und moderne Politik verbinden Arbeitsplatzsicherung und Umweltschutz.“
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In den vergangenen zwei Jahren habe K+S für Milliarden von Euro Konkurrenten in Nordamerika aufgekauft. Jetzt weigere sich der Konzern, in Deutschland zur Verhinderung weiterer Umweltschäden in den Umweltschutz zu investieren und Ressourcen schonende Technologien anzuwenden. Stattdessen versuche K+S jetzt ihre verschiedenen Produktionsstandorte gegeneinander auszuspielen.
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Schott: „Das ist eine perfide Strategie, bei der die rund 8.000 Arbeitsplätze im Kalirevier Teil der Drohkulisse sind und zu Verhandlungsmasse gegen die Einhaltung der Umweltgesetzgebung werden.“
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===K + S: Nach zwei Jahren Diskussion immer noch keine sinnvolle Lösung ===
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'''Zur gemeinsamen Sitzung der Umweltausschüsse der Werra- und Weser-Anrainerländer in Hannover erklärt Marjana Schott, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:'''
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„Was K + S auf der gemeinsamen Sitzung der Werra und Weser Anrainerländer präsentierte, war alles andere als eine Diskussion auf Augenhöhe. K + S hält an ihrer ‚neuen integrierten Salzabwassersteuerung’ (NIS) als Entsorgungsweg der Abfälle fest, obwohl längst klar ist, dass damit keine Umweltprobleme zu lösen sind.
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Alle Vorstöße in Richtung einer umweltfreundlicheren Produktionsweise werden als nicht wirtschaftlich abgelehnt, ‚Stand der Technik sei auch, was ökonomisch realisierbar ist’, hieß es von einem Unternehmenssprecher. Der Runde Tisch schlägt eine Pipeline vor, die die Umweltprobleme bis zur Einleitstelle (Weser oder Nordsee) verlagern. Wer die Kosten dafür in Höhe einer halben Mrd. Euro tragen soll, bleibt nebulös.“
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Nach zwei Jahren, in denen unzählige Gesprächsrunden stattgefunden hätten, es zur Erstellung von Gutachten gekommen und viel diskutiert worden sei, würden nun Arbeitsplätze und Umweltschutz gegeneinander gestellt, statt Lösungen anzustreben mit denen beides gesichert werden könne, so Schott.
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===Aktionärsversammlung 15. Mai in Kassel===
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[[Bild:Kalihv2009 1.jpg|right]][[Bild:Kalihv2009 2.jpg|right]]
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Auf der Hauptversammlung der K+S AG in Kassel sprach neben Vertretern der „Kritischen Aktionäre“, Umweltgruppen und Werra-Gemeinden auch die niedersächsische Bundestagsabgeordnete Dorothée Menzner von der Fraktion Die LINKE zu den anwesenden Aktionären.
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Menzner stellte die soziale Frage in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen und erhielt von den zahlreich anwesenden Belegschaftsaktionären erfreuliche Zustimmung. „Die Menschen wollen sichere Arbeits- und Ausbildungplätze, einen schonenden Umgang mit der Natur und eine nachhaltige Entwicklung ihrer Heimat, sie haben andere Interessen als Hedgefonds, Chemieriesen und Milliardäre. Doch diese allein an Profitmaximierung interessierten Kräfte bestimmen die Konzernpolitik, die Folgen sind Gewässer- und Trinkwassergefährdung sowie Produktionsbedingungen entgegen des Standes der Technik“, so Dorothée Menzner.
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Auch auf Kosten der Beschäftigten und der Agentur für Arbeit würde Profitmaximierung mit der Kalihochpreispolitik durch das Instrument [[Kurzarbeit]] betrieben.
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Weiterhin verdeutlichte die Abgeordnete, die im Dreieck Atommüllager Asse II, - Gorleben - Celle beheimatet ist, die Verflechtungen der K+S AG  mit den Projekten der Atommüllentsorgung. „Da gibt es eine K+S AG Kontinuität vom Verkauf des ausgebeuteten Salzbergwerkes über Forschungs- und Lieferaufträge im Zusammenhang mit dem Atomklo“, Menzner erwarte, dass dies im niedersächsischen Untersuchungsausschuss zur Asse in das Blickfeld gerate. Eine deutliche Abkehr von dieser unheilvollen Tradition, “Erfolg und Gewinn um jeden Preis“ sei mehr als überfällig.
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=== Rede Marjana Schott 2.4.09 im Hessischen Landtag===
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[http://www.linksfraktion-hessen.de/cms/abgeordnete/die-abgeordneten/marjana-schott/reden/726-redebeitrag-gegen-oeffentlich-rechtliche-vereinbarung-zwischen-hessen-thueringen-und-ks.html Redebeitrag gegen öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen Hessen, Thüringen und K+S]
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===Runder Tisch zur Werraversalzung nur Hinhaltetaktik? ===
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Zum Vertragsentwurf der Länder Hessen und Thüringen mit dem DAX Aufsteiger K + S AG erklärt Marjana Schott, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
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"Kaum ist die Landtagswahl in Hessen vorbei, wird der fix und fertige Vertragsentwurf der Länder, vorbei an allen demokratischen Gremien, aus dem Hut gezaubert. Das ist ein unglaublicher Affront gegenüber den Anliegergemeinden, Umwelt- und Naturschutzverbänden, Gewerkschaften und Wissenschaftlern am Runden Tisch zur Werraversalzung, die einen Maßnahmenkatalog zur Reduzierung von Umweltverschmutzungen der Kaliindustrie in Hessen und Thüringen erarbeiten sollten."
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Noch bevor der Runde Tisch Gutachten auswerten und eine Zwischenbilanz ziehen konnte, seien durch die geschäftsführende Landesregierung Fakten geschaffen worden, so Schott. Es sei zu vermuten, dass mit den Verträgen ´altes Recht` geschaffen werden sollte, um den Vollzug des Europarechtes zu umgehen und K + S vor schärferen Umweltauflagen zu schützen.
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Schott: „Das ganze Vorgehen lässt - wie schon bei dem Dialogforum zum Ausbau des Frankfurter Flughafens - den Verdacht aufkommen, dass mit dem Runden Tisch die beteiligten Akteure ruhiggestellt und hingehalten werden sollten. Die Hessische Landesregierung lässt demokratische Beteiligungsverfahren zur Farce verkommen."
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Die Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag bekräftigt ihre Forderungen:
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* Stopp der Einleitungen in die Werra und Stopp der Laugenversenkung
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* Rückzahlungsverpflichtung von staatlichen Geldern wegen Verstoßes gegen das Werra-Entsalzungsabkommen
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* Einrichtung einer öffentlich kontrollierten Stiftung, in die Anteile aus den Profiten eingezahlt werden müssen, um spätere Umweltschäden aus dem Kalibergbau zu beseitigen.
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* Verfüllung der Halden in die Bergbaustollen
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* Nutzung der Haldenmaterialen, die lediglich wegen der zu geringen Profite an der Verwertung aufgetürmt werden
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  K+S unterzeichnet öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit Hessen und Thüringen [http://www.fuldainfo.de/cms1/index.php?area=1&p=news&newsid=5983]
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Hölzel: Vereinbarung von K+S und den Ländern Hessen und Thüringen nichtig [http://www.fuldainfo.de/cms1/index.php?area=1&p=news&newsid=6043]
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=== Trübe Aussichten im „Land der weißen Berge“===
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'''Streitgespräch zu den ökologischen und sozialen Folgen des Kalibergbaus in der Werra-Region'''
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| http://www.printzip.de/magazin/images/stories/04_09/titel_april.jpg
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|Mit dem Heringer Bürgermeister Hans Ries und der Naturfreundin [[Karin Masche]] kamen im Heringer Rathaus zwei engagierte Gewerkschafter zusammen. Der eine hatte als erster Verdi-Sekretär Deutschlands Anfang der 2000er für Furore gesorgt, die andere gehört aktiv dem Fuldaer DGB-Kreisvorstand an.
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Doch das Thema war nicht etwa gewerkschaftliche Strategien. Stattdessen tauschten sich beiden im Gespräch mit printzip-Mitarbeiter Timo Schadt über den Kalibergbau in der Region aus.
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Karin Masche von den Naturfreunden Hessen e.V., befasst sich seit mehreren Jahren intensiv mit den ökologischen Folgen des Kalibergbaus und hat dazu zahlreiche Artikel in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht.
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Hans Ries ist als Bürgermeister von Heringen im Zwiespalt zwischen seiner ökologischen und sozialen Verantwortungen.
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Er muss sowohl die Interessen der zahlreichen bei der K+S beschäftigten Bürger/innen berücksichtigen als auch die Lebensbedingungen im „Land der weißen Berge“ gegenüber dem Konzern K+S verteidigen.
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[http://www.printzip.de/magazin/april2009.pdf Download des kompletten Interviews in der Zeitschrift Printzip April 2009, S. 4]
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|}
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===Zwangsurlaub für Kali-Kumpel===
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===Gewinne einfahren - Sozialkassen plündern===
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[[Bild:1053.jpg|left]]
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Seinen Kalibergleuten hat der DAX Börsenaufsteiger K+S AG zu Weihnachten Zwangsurlaub verpasst. Über Arbeitszeitkonten soll diese Maßnahme abgegolten werden. Seit Wochen schon wurde die Produktion gedrosselt, für den Januar 2009 [[Kurzarbeit]] beantragt. Eine ganze Region bangt um die Arbeitsplätze. Sollte man mit den Umweltauflagen für die Laugenabwässer nicht lieber etwas nachsichtiger sein? Wird auch der Rohstoff-Börsenstar von der Finanzkrise gebeutelt? Es sieht fast so aus. Die Aktie, im Sommer noch bei 360 Euro ist heute für etwa 35 Euro zu haben.
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Der Quartalsbericht vom 11. November spricht eine andere Sprache und verdeutlicht mit einer Versechsfachung des operativen Ergebnisses die sehr gute Ertragslage. Zur Aufnahme in den Börsenindex DAX wurde ein Aktiensplit 1:4 durchgeführt. Dem Aktienkurs im Sommer in Erwartung des Aufstiegs steht heute also ein Kurs von 140 Euro gegenüber. Der Konzern selbst gibt an, Gewinnmitnahmen und der akute Bedarf an liquiden Mitteln der Aktienfonds resultierend aus der Immobilien- und Finanzmarktkrise hätten den Rückgang der K+S Aktienkurse begründet. Verglichen mit den Kursverfällen des DAX und Mitbewerbern kann die K+S Aktie immer noch mit einem Plus von 19,5 Prozent seit Jahresbeginn aufwarten.
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Die K+S AG schreibt in ihrem Quartalsbericht: "Die globale Düngemittelnachfrage war auch im dritten Quartal sehr stark, und die Preise für Düngemittel zogen vor dem Hintergrund eines knappen Angebots weiter an."
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Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten preisbedingt um 57 Prozent auf fast 4 Milliarden Euro, im dritten Quartal konnte der Umsatz durch "positive Preiseffekte" um 98 Prozent gesteigert werden, so der K+S Quartalsbericht. Angesichts der weiterhin steigenden Preise für Kali wurde z.B. im Hanauer Main-Hafen jedoch bereits bis Juli 2008 die Fördermenge Kali angeliefert, die sonst in einem ganzen Jahr verschifft wurde. Die Düngemittelindustrie versorgte sich mit dem Rohstoff zur Mischung für ihre Produkte. Die Förderung der Kalischächte lief auf Hochtouren.
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Herbst 2008: Hauptabnehmer sind beliefert, der Preis steigt weiterhin. Es ist Zeit das Produkt zu verknappen. Zu Weihnachten müssen die Kollegen ihre eingefahrenen Überstunden aus dem Sommer abfeiern. Wartungen sollen vorgenommen werden, "die aufgrund der erhitzten Angebots-/Nachfragesituation in den letzten Jahren nicht immer im eigentlich gebotenen Umfang möglich waren." (Was auch immer das für die Sicherheit der Bergleute bedeutet hat...). Die beantragte Kurzarbeit Anfang 2009 soll aus den Kassen der Agentur für Arbeit bezahlt werden. Aktuell haben die 30 DAX-Unternehmen, angeboten, auf Kündigungen zu verzichten, wenn sie dafür "Erleichterungen" erhalten.
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Der Konzern bereitet sich für weitere turbulente Zeiten auf dem Düngemittelmarkt vor. Mit ihrer Lobbyarbeit haben K+S Großaktionär BASF sowie die Gentechnikgiganten Monsanto und Syngenta vorgesorgt, dass der Klimakiller industrielle Landwirtschaft mit seiner Agrospritproduktion sich weiter ausdehnen kann.
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Sie torpedierten den Weltagrarbericht, der eine Abkehr fordert, und setzten diese Woche im Europäischen Parlament Gesetzesvorlagen durch, die umfangreiche und langfristig ausgelegte Regelungen zu Agrosprit enthalten. Die darin festgelegten Agrospritziele bedeuten eine massive Ausweitung der Produktion von Agrarkraftstoffen.
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Die Klimafolgen und die Kosten der Kalipreis stabilisierenden Kurzarbeit zahlen wir alle, die Profite streichen die Konzerne ein.
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Karin Masche
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[[Bild:1053.jpg|left]]
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In Thüringen fordert die Linksfraktion von der Landesregierung ein unabhängiges Gutachten. "Dieses soll mögliche Auswirkungen der Einleitung untersuchen, unabhängig von Konzerninteressen, hieß es. Die SPD schloss sich dem an und forderte zudem eine schnelle Beendigung der zusätzlichen Salzlauge-Einleitung aus dem Kaliwerk Neuhof-Ellers. Die CDU kritisierte die Firmenpolitik von Kali+Salz, das die Einleitung vornimmt: Der hessische Konzern hätte sein Salzabraum-Problem längst lösen müssen."
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[http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.onlinesuche.volltext.php?zulieferer=ta&redaktion=redaktion&dateiname=dateiname&kennung=on2taPOLPolNational39577&catchline=catchline&kategorie=kategorie&rubrik=Politik&region=National&bildid=&searchstring=Kali&dbserver=1&dbosserver=1&other=]
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Warum rechtfertigt die SPD und CDU im Landkreis Fulda immer noch die Umweltsauereien des Konzerns im Aktienhöhenflug?
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Landesregierung will Waldgrundstück zur Haldenerweiterung in Neuhof an K+S verkaufen.
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Antrag der Landesregierung hier [http://starweb.hessen.de/cache/DRS/17/2/00042.pdf]
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Am 9. Juni wurde der Waldverkauf zur Haldenerweiterung in Neuhof vom Hessisachen Landtag beschlossen. Für den Verkauf und damit die Erweiterung der Halde stimmten CDU und SPD.
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Osthessennews berichtet am 21. Juni von der Halde in Heringen: "Müssen Kalihalden wegen Krebsgefahr stillgelegt werden?" [http://www.osthessen-news.de/beitrag_E.php?id=1151565]
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Mehr hierzu auf der Homepage des Anwaltes: http://www.moeller-meinecke.de der Antrag auf Erlass einer nachträglichen Anordnung gegen die K+S Aktiengesellschaft gem. § 17 Abs. 1 Satz 2 BImSchG findet sich als PDF download ebenfalls hier: http://www.moeller-meinecke.de/Dokumente/Halde_RP_V3.pdf
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|'''„Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen ...“'''
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Grundgesetz, Artikel 20 A 89
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Der Kali Konzern K+S betreibt mit dem Kaliabbau in Osthessen
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Gewässerverschmutzung und Trinkwassergefährdung. Verpressungen von
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Salzlauge aus Haldenabwässern und Produktion in Gesteinsschichten sowie
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die Einleitung von Salzlauge in die Werra sind auch angesichts der
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europäischen Wasserrahmenrichtlinie nicht weiter hinnehmbar. Daher
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lehnen wir den Bau einer Pipeline von Neuhof bei Fulda zur Einleitung
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von Haldenabwässern in die Werra ab.
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Die Auswirkungen der Salzlaugeneinleitung in die Werra betreffen alle
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Städte und Gemeinden entlang der Flüsse Fulda, Werra, Weser und hat
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überregionale Bedeutung zumal auch andere Bundesländer betroffen sind.
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Im Zeitraum von 1999 mit 2006 hat sich der Kurs der Aktie verachtfacht.
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Die Profite klettern ins Unermeßliche, aber  der Konzern ist der Meinung
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die Beseitigung der Umweltschäden soll die Gesellschaft tragen: Gewinne
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werden privatisiert, Umweltschäden verstaatlicht. Das ist Politik der
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K+S AG. Wir wollen eine andere Politik.
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Arbeitsplatzsicherung und Umweltschutz sind kein Gegensatz und können in
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Einklang gebracht werden. Die Einigung aller vier bisher im Landtag
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vertretenen Parteien auf neue Vertragswerke mit Kali und Salz, die
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weitere Einleitungen vorsehen, können wir nicht nachvollziehen.
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Wir fordern
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* Stopp der Einleitungen in die Werra und Stopp der Laugenversenkung
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* Rückzahlungsverpflichtung von staatlichen Geldern wegen Verstoßes gegen das Werra- Entsalzungsabkommen
+
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* Einrichtung einer öffentlich kontrollierten Stiftung, in die Anteile aus den Profiten eingezahlt werden müssen, um spätere Umweltschäden aus dem Kalibergbau zu beseitigen.
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* Verfüllung der Halden in die Bergbaustollen
+
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* Nutzung der Haldenmaterialen, die lediglich wegen der zu geringen Profite an der Verwertung aufgetürmt werden
+
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* Weigert sich die K+S AG diese und andere Massnahmen zur Sicherung der Umwelt und des Allgemeinwohls zu ergreifen, sollten die Möglichkeiten der hessischen Verfassung angewendet werden.
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______________________________
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<big>'''Hintergrundmaterial'''</big>
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* Zum Vergleich hier der fraktionsübergreifende Antrag aller vier bisherigen Landtagsfraktionen (CDU,SPD,Grüne,FDP): [http://starweb.hessen.de/cache/DRS/16/6/07536.pdf] vom 2.7.07.
+
-
* Die Formulierung der GRÜNEN in ihrem Landtagswahlprogramm: ''Wir wenden uns entschieden gegen die zusätzliche Belastung der Werra durch die Einleitung salzhaltiger Abwässer.'', mehr nicht.
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Wir verlangen allerdings einiges mehr!
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|valign="top"|
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Aus dem
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'''Landeswahlprogramm'''
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[[Bild:Kalirevier.gif]]
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Aus dem Landtagswahlprogramm der Abschnitt zur Laugenpipeline, Laugenverpressung und Grundwassergefährdung. Auszüge aus den Forderungen zur Gentechnik
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[http://www.fuldawiki.de/fd/images/0/07/Kandidatenbriefumweltend.pdf PDF download ]
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|}
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{| cellpadding=30
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|style="vertical-align:top" |http://www.dkp-hessen.de/images/verfassung/broschuere2006.gif
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|style="vertical-align:top" |[[Verfassung des Landes Hessen#Verfassung des Landes Hessen Artikel 41|Artikel der Hessischen Verfassung die Kaliindustrie betreffend:]]
+
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-
'''Verfassung des Landes Hessen Artikel 41'''
+
-
 
+
-
'''Sofortsozialisierung von Kohle und Stahl, Erzen und Kali, Energie und Eisenbahnen'''
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-
(1) Mit Inkrafttreten dieser Verfassung werden
+
-
 
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1. in Gemeineigentum überführt: der Bergbau (Kohlen, Kali, Erze), die Betriebe der Eisen- und Stahlerzeugung, die Betriebe der Energiewirtschaft und das an Schienen oder Oberleitungen gebundene Verkehrswesen,
+
-
 
+
-
2. vom Staate beaufsichtigt oder verwaltet, die Großbanken und Versicherungsunternehmen und diejenigen in Ziffer 1 genannten Betriebe, deren Sitz nicht in Hessen liegt.
+
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Artikel 45 fordert ua.''Das Privateigentum verpflichtet gegenüber der Gemeinschaft. Sein Gebrauch darf dem Gemeinwohl nicht zuwiderlaufen.''
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-
'''Artikel 39:''' Jeder Mißbrauch der wirtschaftlichen Freiheit -
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-
insbesondere zu monopolistischer Machtzusammenballung
+
-
und zu politischer Macht - ist untersagt. Vermögen, das die
+
-
Gefahr solchen Mißbrauchs wirtschaftlicher Freiheiten in
+
-
sich birgt, ist auf Grund gesetzlicher Bestimmungen in
+
-
Gemeineigentum zu überführen. Soweit die Überführung
+
-
in Gemeineigentum wirtschaftlich nicht zweckmäßig ist,
+
-
muß dieses Vermögen auf Grund gesetzlicher
+
-
Bestimmungen unter Staatsaufsicht gestellt oder durch
+
-
vom Staate bestellte Organe verwaltet werden. Ob diese
+
-
Voraussetzungen vorliegen, entscheidet das Gesetz. Die
+
-
Entschädigung für das in Gemeineigentum überführte
+
-
Vermögen wird durch das Gesetz nach sozialen
+
-
Gesichtspunkten geregelt. Bei festgestelltem Mißbrauch
+
-
wirtschaftlicher Macht ist in der Regel die Entschädigung
+
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zu versagen.
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-
|}
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-
-->
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==Laugenfracht per LKW von Neuhof in die Werra==
==Laugenfracht per LKW von Neuhof in die Werra==

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