Leistungsbericht zu den Leitlinien der Familienpolitik 2005
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==== Dezentrale Angebote der Jugendarbeit ==== | ==== Dezentrale Angebote der Jugendarbeit ==== |
Version vom 15:43, 23. Aug. 2006
Bei untenstehenden Bericht handelt es sich um ein Papier des Amtes für Jugend und Familie. Es wurde dem Ausschuss für Soziales, Familie und Jugend der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt und soll am 28.8. in der Ausschußsitzung diskutiert werden. Aber Ansatzpunkte zur Kritik oder Verbesserung sind sicher auch noch später wichtig und können Anregung für Umsetzung sein.
Das Papier umfaßt eine Bestandsaufnahme der Jugend. und auch Sozialpolitik der Stadt Fulda. Im Vorwort fordert Bügermeister Dippel zur Diskussion auf. Dies wollen wir hier tun. Nach interner Verlinkung wird das Dokument schreibgeschützt. Die Diskussion findet auf der anliegenden Diskussionsseite statt. Das PDF Original befindet sich hier [1].
Vorwort
Familienorientierte Stadtentwicklungsplanung
Familiengerechtes Wohnen
Familiengerechtes Wohnumfeld
Familienverträglichkeitsprüfungen in der Bauleitplanung
Spiel- und Lebensräume für Kinder und Jugendliche
Verkehrsplanung
Sanierung und Stadterneuerung (Berichtszeitraum 2000 bis 2004)
Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe
Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz
Zentrale Angebote der Jugendarbeit
Kinder- und Jugendfreizeitprogramm
Kommunales Jugendbildungswerk
Das Jugendbildungswerk der Stadt Fulda arbeitet sowohl nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) als auch nach dem Jugendbildungsförderungsgesetz (JBFG) und nimmt Aufgaben der politischen, sozialen und kulturellen Bildung wahr. Die Angebote des Jugendbildungswerkes ermöglichen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Aneignung von Kenntnissen und Fähigkeiten für die Bereiche Freizeit, Arbeitswelt und gesellschaftliche Tätigkeit mit dem Ziel, junge Menschen zu befähigen, ihre persönlichen und sozialen Lebensbedingungen zu erkennen und ihre gesellschaftlichen Interessen durchzusetzen. Das Jugendbildungswerk wendet sich mit seinen unterschiedlichen Bildungsveranstaltungen an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 6 und 27 Jahren.
Die Angebotspalette des Jugendbildungswerkes umfasst Kurse, Tagesaktionen, Workshops, Aktiv-Wochenenden, Projekte, mehrtägige Seminare und Studienfahrten sowie Jugendbegegnungen. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Computer, Video, Film, Theater, Spiel, Erlebnispädagogik, Berufswegeplanung und Politik. Die einzelnen Programmpunkte orientieren sich an den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und/oder stehen in einem aktuellen gesellschaftlichen oder politischen Bezug.
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Entscheidungen, die ihr Lebensumfeld betreffen. Hier umfassen die Angebote Erkundungen im Stadtteil, die Neugestaltung von Spielflächen, die Mitarbeit im Jugendforum sowie Seminare für Schülervertreter/ innen. Zusätzlich werden am Weltkindertag die Rechte von Kindern thematisiert.
Zusätzlich finden unter dem Motto „Fulda...lebt bunt! – Initiative für Toleranz und Demokratie“ Exkursionen, Aktionstage, Plakatwettbewerbe und Ausstellungen statt.
Im Berichtszeitraum hat sich die Veranstaltungszahl weiter erhöht, die Teilnehmerzahlen haben sich gleichzeitig drastisch nach oben entwickelt und lagen in 2004 bei 1.630 Personen im Bereich der Kurse, Workshops, Seminare und Exkursionen. Weitere 1.636 Teilnehmer/innen besuchten die öffentlichen Veranstaltungen im Vergleich zum Jahre 1999, in dem sich die Gesamtteilnehmerzahl auf 970 Personen belief. Die Angebote werden weitestgehend von den 12-bis 18-Jährigen genutzt. Fast ausschließlich im Bildungsurlaubsbereich sind auch ältere Teilnehmerinnen und Teilnehmer bis 27 Jahre zu finden. Kinder ab 6 Jahren besuchen vor allem die Angebote des medienpädagogischen Angebots „KinderKino + mehr“ und beteiligen sich an Partizipationsprojekten in ihrem Stadtteil. Der Anteil von Mädchen und jungen Frauen liegt bei ungefähr 50 %.
Personell ist das Jugendbildungswerk mit zwei Stellen im pädagogischen Bereich und einer Verwaltungsstelle ausgestattet. Das Land Hessen finanziert aus Lotto/Toto-Mitteln die Personalkosten zu ungefähr 60 % mit.
Für alle Veranstaltungen wird ein Teilnahmebeitrag erhoben, der maximal 50 % der tatsächlichen Kosten beinhaltet. Darüber hinaus gewähren wir bei Teilnahmebeiträgen ab 15,00 € zusätzliche Ermäßigungen. Familien mit mindestens drei Kindern im Kindergeldbezug erhalten einkommensunabhängige Ermäßigungen in Höhe von 25 %. Besitzer/innen der Jugendleitercard (Juleica) können ebenfalls Ermäßigungen von 25 % in Anspruch nehmen.
Familien in geringen Einkommensverhältnissen erhalten einkommensabhängige Ermäßigungen bis zu 75 %.
Alle Veranstaltungen sind in der Broschüre „Bildung und Freizeit“ detailliert beschrieben, die jährlich im Januar erscheint
Spielberatung
Dezentrale Angebote der Jugendarbeit
Jugendtreffpunkt am Aschenberg
Jugendtreff Ochsenwiese
Kinder- und Jugendtreff Zitrone
Jugendkulturfabrik
Jugendclub Ostend
Freie Träger
Café Panama
Kinder- und Jugendarbeit Münsterfeld
Kinder- u. Jugendtreff Südend (ehem. Südend Carly)
Jugendraum Edelzell
Spielmobil
Angebote der Jugendarbeit für spezielle Zielgruppen
Mädchenförderung
Streetwork
Jugendberufshilfe der Stadt Fulda - Angebote für arbeitslose Jugendliche
Schulsozialarbeit
Jugendverbandsarbeit
Neue Formen der Sozialarbeit
FORUM Kinder- und Jugendarbeit am Aschenberg
Forum Münsterfeld
Arbeitskreis „Kinder im Ostend und Ziehers Süd“
Aktionsplan für Toleranz und Demokratie
Im Jahr 2001 nahm die Stadt Fulda am Förderprogramm „Lokaler Aktionsplan für Toleranz und Demokratie“ teil. Neben einer großen öffentlichen Aktion auf dem Universitätsplatz wurden viele Jugendverbände und Schulen in eine Großplakataktion eingebunden, indem Plakatflächen angemietet und von Kindern und Jugendlichen zum Thema „Toleranz und Demokratie“ gestaltet wurden. Nach der Preisverleihung wurden die Plakatmotive als Postkartenaktion unter anderem bei Karstadt verkauft.
Der lokale Aktionsplan trug somit wesentlich zur Aktivierung von Kindern und Jugendlichen und zur öffentlichen Auseinandersetzung mit den Themen Demokratie und Toleranz bei.