Bearbeiten von „Balthasar von Dernbach“
Aus Fuldawiki
Du bearbeitest diese Seite unangemeldet. Wenn du speicherst, wird deine aktuelle IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet und ist damit unwiderruflich öffentlich einsehbar.
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden.
Bitte prüfe den Vergleich unten um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und speichere dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
Sein schroffes Vorgehen bei der Unterdrückung des evangelischen Glaubens stieß auf erbitterten Widerstand des Stiftskapitels, des Magistrats und der Ritterschaft. Schließlich verlangte er von seinen Kapitularen, zum klösterlichen Leben zurückzukehren. Wiederholt gab es Drohungen, ihn mit Gewalt abzusetzen. | Sein schroffes Vorgehen bei der Unterdrückung des evangelischen Glaubens stieß auf erbitterten Widerstand des Stiftskapitels, des Magistrats und der Ritterschaft. Schließlich verlangte er von seinen Kapitularen, zum klösterlichen Leben zurückzukehren. Wiederholt gab es Drohungen, ihn mit Gewalt abzusetzen. | ||
- | 1576 wurde Balthasar von Dernbach von Ritterschaft und Stiftskapitel zur Abdankung gezwungen. Der Würzburger | + | 1576 wurde Balthasar von Dernbach von Ritterschaft und Stiftskapitel zur Abdankung gezwungen. Der Würzburger Erzbischof Julius Echter von Mespelbrunn wurde zum Administrator des Stifts gewählt mit der Vereinbarung, den Ritterständen Religionsfreiheit zu gewähren. |
Balthasar von Dernbach wurde in Hammelburg gezwungen, sein eigenes Abdankungsschreiben zu unterzeichnen. Balthasar floh auf Mainzisches Gebiet, wo er seine Abdankung widerrief und Papst und Kaiser um Hilfe anrief. Papst Gregor XIII. drohte mit dem Kirchenbann, falls Würzburg Fulda nicht wieder herausgeben würde. | Balthasar von Dernbach wurde in Hammelburg gezwungen, sein eigenes Abdankungsschreiben zu unterzeichnen. Balthasar floh auf Mainzisches Gebiet, wo er seine Abdankung widerrief und Papst und Kaiser um Hilfe anrief. Papst Gregor XIII. drohte mit dem Kirchenbann, falls Würzburg Fulda nicht wieder herausgeben würde. | ||
Zeile 34: | Zeile 34: | ||
* 17. Oktober 1604: Zehn Frauen und Mädchen lebendig verbrannt. | * 17. Oktober 1604: Zehn Frauen und Mädchen lebendig verbrannt. | ||
* 12. Dezember 1604: Acht Frauen lebendig verbrannt. | * 12. Dezember 1604: Acht Frauen lebendig verbrannt. | ||
- | * | + | * cheiterhaufen verbrannt. |
* 27. Juni 1605: Malefizmeister Balthasar Nuss verbrennt zwölf Frauen und Mädchen nach unsagbaren Folterungen. | * 27. Juni 1605: Malefizmeister Balthasar Nuss verbrennt zwölf Frauen und Mädchen nach unsagbaren Folterungen. | ||
* 13. Juli 1605: In den Flammen eines riesigen Scheiterhaufens sterben zwölf Frauen und Mädchen. | * 13. Juli 1605: In den Flammen eines riesigen Scheiterhaufens sterben zwölf Frauen und Mädchen. | ||
Zeile 40: | Zeile 40: | ||
* 14. November 1605: Elf Frauen nach langen Folterungen lebendig verbrannt. | * 14. November 1605: Elf Frauen nach langen Folterungen lebendig verbrannt. | ||
* 13. März 1606: sieben Frauen und Mädchen auf dem Scheiterhaufen lebendig verbrannt. | * 13. März 1606: sieben Frauen und Mädchen auf dem Scheiterhaufen lebendig verbrannt. | ||
- | |||
- | |||
- | |||
- | |||
==Literatur== | ==Literatur== |