Bearbeiten von „Balthasar von Dernbach“
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Sein schroffes Vorgehen bei der Unterdrückung des evangelischen Glaubens stieß auf erbitterten Widerstand des Stiftskapitels, des Magistrats und der Ritterschaft. Schließlich verlangte er von seinen Kapitularen, zum klösterlichen Leben zurückzukehren. Wiederholt gab es Drohungen, ihn mit Gewalt abzusetzen. | Sein schroffes Vorgehen bei der Unterdrückung des evangelischen Glaubens stieß auf erbitterten Widerstand des Stiftskapitels, des Magistrats und der Ritterschaft. Schließlich verlangte er von seinen Kapitularen, zum klösterlichen Leben zurückzukehren. Wiederholt gab es Drohungen, ihn mit Gewalt abzusetzen. | ||
- | 1576 wurde Balthasar von Dernbach von Ritterschaft und Stiftskapitel zur Abdankung gezwungen. Der Würzburger | + | 1576 wurde Balthasar von Dernbach von Ritterschaft und Stiftskapitel zur Abdankung gezwungen. Der Würzburger Erzbischof Julius Echter von Mespelbrunn wurde zum Administrator des Stifts gewählt mit der Vereinbarung, den Ritterständen Religionsfreiheit zu gewähren. |
Balthasar von Dernbach wurde in Hammelburg gezwungen, sein eigenes Abdankungsschreiben zu unterzeichnen. Balthasar floh auf Mainzisches Gebiet, wo er seine Abdankung widerrief und Papst und Kaiser um Hilfe anrief. Papst Gregor XIII. drohte mit dem Kirchenbann, falls Würzburg Fulda nicht wieder herausgeben würde. | Balthasar von Dernbach wurde in Hammelburg gezwungen, sein eigenes Abdankungsschreiben zu unterzeichnen. Balthasar floh auf Mainzisches Gebiet, wo er seine Abdankung widerrief und Papst und Kaiser um Hilfe anrief. Papst Gregor XIII. drohte mit dem Kirchenbann, falls Würzburg Fulda nicht wieder herausgeben würde. |