Fulda Echo Nr. 3

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

diesmal gibt es einige Neuerung zu vermelden. Auffällig ist der deutlich gestiegene Umfang, aber schließlich sind auch schon wieder mehr als zwei Monate seit erscheinen des Fulda Echo Nr. 2 vergangen.

Neu sind die Linknummern, in geschweiften Klammern z.B. {1025}. Damit können die angegebenen Quellen schnell und ohne mühselige Tipparbeit aufgesucht werden. Internetlaien soll dies den Weg zu “unseren” Quellen erleichtern. Wie es genau funktioniert , steht auf Seite 5. Neu ist auch, dass viele der hier abgedruckten Inhalte nicht eigens für das Fulda Echo geschrieben wurden. In unserem Weblog http://www.beautifulda.de veröffentlichen wir kontinuierlich Meldungen, auf die wir hier zum Teil zurückgegriffen haben. Schreiben Sie uns Ihre Meinung, auch oder gerade wenn Sie von unserer abweicht. Sind Sie z.B. für eine permanente biometriesche Gesichtsausdrucksüberwachung (PBG) bei den öffentlichen Sitzungen im Stadtschloss? Oder sollte Ihrer Meinung zufolge die stillgelegte Stadtschlosskamera dort zur Mimikkontrolle der Bürger eingesetzt werden?

Übrigens: fast täglich trudeln bei uns Pressemitteilungen ein. Da die meisten davon bis zum Erscheinen des nächsten Fulda Echo schon wieder veraltet sind, nutzen wir zu ihrer Veröffentlichung auch unser Weblog.

Schauen Sie doch mal vorbei


(Lex)-Hartmann trifft Bürger hart

Die Änderung der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung verweist Zuschauer in Ihre Schranken. Das Betreten des Parlamentsbereiches ist nun grundsätzlich verboten. Doch nicht nur das.

Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung sind in der Regel öffentlich. Interessierten Bürgern stehen ganze Stuhlreihen zur Verfügung, um das Geschehen zu verfolgen. Störungen des ordnungsgemäßen Ablaufs ergeben sich erfahrunsgemäß durch die verspätete Rückkehr der Stadtverordneten aus Rauch- und Diskussionspausen in den Fluren.

Im Saal selbst herrscht meist eiserne Disziplin. Damit diese durch ein Zuviel an Bürgernähe nicht in Gefahr gerät, hat Stadtverordnetenvorsteherin Margarete Hartmann einige kleine, aber feine Änderungen der Geschäftsordnung vorgenommen. So darf das Publikum auch außerhalb der eigentlichen Sitzung nicht in den Bereich treten, von dem aus der Bürger “seinen” Stadtverordneten direkt in die Augen schauen könnte. Jedwede Meinungsäußerung oder Kommentierung von den hinteren Plätzen war schon vorher verboten.

Bürger werden fortan dort nur noch als stumme, bewegungslose Marionetten geduldet.


Doch dies ist nicht die einzige Änderung. Mit der neuen Geschäftsmethodeordnung bekommen “offizielle Pressevertreter” in Fulda ein verbrieftes Monopol auf Fotos der Stadtverordnetensitzung.

Wer dazu gehört, verrät die Geschäftsordnung freilich nicht.

Im Wortlaut heißt es: “Bild und Tonaufnahmen vor, während und nach den Sitzungen sind nur der Magistratspressestelle und den offiziellen Vertretern/innen der Presse gestattet.”

(RWBG)

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