Bearbeiten von „G8-Aktionen“

Aus Fuldawiki

Wechseln zu: Navigation, Suche
Du bearbeitest diese Seite unangemeldet. Wenn du speicherst, wird deine aktuelle IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet und ist damit unwiderruflich öffentlich einsehbar.
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und speichere dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version Dein Text
Zeile 1: Zeile 1:
-
=Berichterstattung=
+
=Aktuell=
-
Der Zaun:  "Der G8-Gipfel in Heiligendamm"
+
-
3-Sat, Sonntag 21.45 Uhr
 
-
 
-
Dokumentarfilm von Andreas Horn und Armin Marewski
 
-
 
-
Deutschland 2007, 70 Minuten
 
-
Redaktion: Udo Bremer
 
-
Erstausstrahlung
 
-
 
-
"Ein 13 Kilometer langer Zaun soll den G8 Gipfel schützen!" - Diese
 
-
Meldung ließ die Filmemacher Andreas Horn und Armin Marewski aufhorchen:
 
-
Ein 13 Kilometer langer und 12,5 Millionen Euro teurer Zaun für ein
 
-
dreitägiges Treffen? Wer soll hier von wem getrennt werden? Geht es um
 
-
Sicherheit oder ist dieser Zaun vor allem ein Symbol? - Diesen Fragen
 
-
sind sie in ihrem aktuell produzierten Dokumentarfilm nachgegangen.
 
-
Bereits mehrere Wochen vor Beginn des Gipfels (6.� 8.Juni 2007) reisen
 
-
sie nach Heiligendamm. Sie beobachten die Veränderung des alltäglichen
 
-
Lebens, die Bauarbeiten am Zaun, die zunehmende Präsenz der Polizei und
 
-
dokumentieren so die Verwandlung des kleinen Küstenortes und der ihn
 
-
umgebenden Landschaft in Sicherheitszonen. Dabei kommen sie auch mit
 
-
Bewohnern, Touristen, Kneipiers, den Monteuren des Zauns, Polizisten,
 
-
Gipfelgegnern und Pressevertretern ins Gespräch und erhalten ihre ganz
 
-
unterschiedlichen Perspektiven auf den Zaun. Von Normalität kann kurz
 
-
vor dem Gipfel keine Rede mehr sein. Immer häufiger wird von Eingriffen
 
-
in die Bürgerrechte durch Polizeimaßnahmen berichtet, selbst in den
 
-
Reihen der Polizei. Dann beginnt das Großereignis, und alle Welt schaut
 
-
auf den Zaun ...
 
-
 
-
"Hauptdarsteller" des Films ist der Zaun in Heiligendamm. Eindrucksvolle
 
-
Aufnahmen zeigen, wie das stählerne und stacheldrahtbewehrte Bauwerk die
 
-
Landschaft durchzieht und sich noch unterhalb der Wasseroberfläche
 
-
entlang eines Sperrgebiets vor der Küste fortsetzt. Der Zaun ist ein
 
-
Beispiel für eine neue Interpretation von Begriffen wie Freiheit,
 
-
Sicherheit und Demokratie. Während im Verborgenen der "blauen Zone" ein
 
-
informeller Club der acht mächtigsten Politiker dieser Welt den Anschein
 
-
erweckt, im Namen aller Menschen Antworten auf die drängendsten Fragen
 
-
des Planeten finden zu können, praktizieren jenseits des Zauns wie in
 
-
einer Parallelwelt Bürger ihr Recht auf freie Meinungsäußerung, ohne den
 
-
Fortgang der Beratungen beeinflussen zu können. Welche Wirkung hat der
 
-
Zaun im Bewusstsein der Bürger, das heißt der Betroffenen, die sich
 
-
ausgeschlossen sahen? Der Film zeigt den Zaun vor allem aus ihrem
 
-
Blickwinkel. Es kommen aber auch die �Eingeschlossenen�, die Menschen
 
-
der "blauen Zone", und die Befürworter des Zauns zu Wort. Zusätzlich
 
-
führen die Autoren nach den Ereignissen in Heiligendamm Gespräche über
 
-
das Phänomen �Zaun� aus juristischer und politischer Perspektive. Denn
 
-
was bleibt, nachdem die Politiker weggeflogen sind? Nur eine breite
 
-
Schneise auf einem Kornfeld? Ist der Zaun mit seiner Demontage
 
-
tatsächlich verschwunden? 
 
-
 
-
Armin Marewski, einer der beiden Regisseure von �Der Zaun�, wurde 1964
 
-
in Frankfurt am Main geboren und lebt heute Berlin. Nach seinem Studium
 
-
- zunächst Architektur in Frankfurt, dann Schauspiel an der Hochschule
 
-
für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart - trat er als Schauspieler an
 
-
verschiedenen Bühnen in ganz Deutschland auf. Seit Beginn der 90er Jahre
 
-
ist er vornehmlich in deutschen und internationalen Film- und
 
-
Fernsehproduktionen zu sehen. Inzwischen schreibt und entwickelt er auch
 
-
Drehbücher und arbeitet als dramaturgischer Berater. Filmografie Armin
 
-
Marewski.
 
-
 
-
Andreas Horn, 1965 in Mannheim geboren, lebt und arbeitet in
 
-
Ludwigshafen. Er studierte in Würzburg Kommunikations-Design mit dem
 
-
Schwerpunkt Film. Es schlossen sich Tätigkeiten in unterschiedlichen
 
-
Sendern an, unter anderem beim Fernsehspiel des Südwestfunks, beim
 
-
Schnitt des Süddeutschen Rundfunks und als langjähriger freier
 
-
Mitarbeiter in den Kameraabteilungen des Bayerischen Rundfunks und des
 
-
ZDF. Seit 2000 arbeitet Horn als freischaffender Künstler und Produzent
 
-
in den Bereichen Film, Medien und Aktionskunst. Zu seinen wichtigsten
 
-
Arbeiten gehören der Dokumentarfilm �Mein Freund, der Tumor" (ZDF/3sat,
 
-
2001), die Dokumentation �Im Kernschatten des Mondes� sowie die
 
-
Konzeption und Gestaltung der multimedialen Ausstellung �Als Feuer vom
 
-
Himmel fiel� über den Bombenangriff 1943 auf Ludwigshafen.
 
* Der Fuldaer Peter Nowak berichtet vom Gipfel:[http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25457/1.html telepolis]
* Der Fuldaer Peter Nowak berichtet vom Gipfel:[http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25457/1.html telepolis]

Bitte kopiere keine Webseiten, die nicht deine eigenen sind, benutze keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis des Urhebers!
Du gibst uns hiermit deine Zusage, dass du den Text selbst verfasst hast, dass der Text Allgemeingut (public domain) ist, oder dass der Urheber seine Zustimmung gegeben hat. Falls dieser Text bereits woanders veröffentlicht wurde, weise bitte auf der Diskussionsseite darauf hin. Bitte beachte, dass alle Fuldawiki-Beiträge automatisch unter der „GNU Free Documentation License 1.2“ stehen (siehe Fuldawiki:Urheberrechte für Details). Falls du nicht möchtest, dass deine Arbeit hier von anderen verändert und verbreitet wird, dann drücke nicht auf „Seite speichern“.


Abbrechen | Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)
Persönliche Werkzeuge