Good night, and Good Luck

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Good Night, and Good Luck. ist ein US-amerikanischer Kinofilm über die McCarthy-Ära.

Freitag, 29.05.09, 23.55 Uhr WDR

13.1.09 * 23.00 Uhr NDR Good night, and Good Luck


in Fulda am 27.07.2006 - 09.08.2006 Löhertor Kinos, 20:30 Uhr DIE ORIGINAL VERSION

englische Originalversion mit deutschen Untertiteln

(FSK o.A. / 93 Minuten / USA 2005)


Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung zwischen dem Fernsehjournalisten Edward R. Murrow und dem Senator Joseph McCarthy. George Clooney führte bei diesem Schwarzweiß-Film nicht nur die Regie, er verfasste auch das Drehbuch und agiert als Darsteller vor der Kamera. In der Schweiz lief der Film am 12. Januar 2006 an, in Österreich am 17. Februar 2006 in englischer Originalfassung (in manchen Kinos mit deutschen Untertiteln) und am 6. April 2006 in Deutschland (dort deutsche Synchronfassung). Regie: George Clooney, Drehbuch: George Clooney Grant Heslov Produzent Grant Heslov Musik: Dianne Reeves Kamera: Robert Elswit Schnitt: Stephen Mirrione Darsteller: David Strathairn als Edward R. Murrow

  • Robert Downey jr. als Joe Wershba
  • Patricia Clarkson als Shirley Wershba
  • Ray Wise als Don Hollenbeck
  • Frank Langella als William Paley
  • Jeff Daniels als Sig Mickelson
  • George Clooney als Fred W. Friendly
  • Tate Donovan als Jesse Zousmer


Inhaltsverzeichnis

Handlung

Eingerahmt von einer Preisverleihung für den Journalisten Edward R. Murrow im Jahre 1958 blickt der Film auf die Jahre 1953 und 1954 zurück, in denen Murrow zusammen mit seinem Produzenten Fred Friendly und einem kleinen Team von Reportern im politischen Fernsehmagazin See It Now den Kampf gegen die Machenschaften des Senators Joseph McCarthy und dem von ihm geleiteten Senatsausschuss aufnahm. Dieser Ausschuss wurde eingesetzt, um kommunistische Verschwörungen innerhalb staatlicher Organe aufzudecken, verstieß dabei aber immer wieder gegen die Bürgerrechte.

Ausgehend von dem Fall eines Air-Force-Soldaten, der aus dem Militärdienst entlassen wurde, weil er sich geweigert hatte, seine Schwester und seinen Vater zu denunzieren, wagt Murrow einen direkten Angriff auf McCarthy. Dabei stoßen Murrow und sein Team auf Widerstand bei den Sponsoren und der Leitung des Senders CBS.

Trotzdem wird die Sendung über McCarthy zu einem großen Triumph. Murrow schnitt hauptsächlich Originaltöne von McCarthy aneinander, die zeigten, dass er – nach Ansicht von Murrow – eine größere Gefahr für die Demokratie darstellte als die von ihm gesuchten Kommunisten. Als McCarthy es nicht schaffte, in einer weiteren Sendung die Argumente gegen sein Vorgehen glaubwürdig zu entkräften, begann sein politischer Niedergang.

Murrows Erfolg wird aber durch den Selbstmord eines befreundeten Nachrichtensprechers sowie den Erfolg von trivialen Unterhaltungsprogrammen – in erster Linie Spielshows – getrübt, und am Ende läuft See It Now anstatt wöchentlich im Abendprogamm nur noch unregelmäßig am Sonntagnachmittag.

An Ende kehrt der Film zu Murrows Rede bei der Preisverleihung zurück, die er mit der Warnung beendet, dass es die Aufgabe des Fernsehens sein müsse, die Zuschauer zu belehren und vielleicht sogar zu inspirieren, da es ansonsten nicht mehr als nur ein Kasten mit Drähten und Leuchten sei.

Kritiken

  • „‚Good Night, And Good Luck‘ ist hervorragend gespieltes, exzellent ausgestattetes und großartig fotografiertes Politkino, bei dem einzig die durch den gewählten Umgang mit dem Ausgangsmaterial immanenten Mängel kleinere Kritikpunkte sind, die wiederum etwas durch geschickt eingeflochtene Details neutralisiert werden.“ – Simon Staake auf filmszene.de
  • „This is a picture about a turning point in the media that also helped force a turning point in history, and a movie that asserts, by example, that contemporary news media have let us down. [...] What's exceptional about ‘Good Night, and Good Luck’ [...] is that it doesn't sacrifice craftsmanship and elegance at the altar of its strong convictions.“ – Stephanie Zacharek auf salon.com
    (Dieser Film handelt von einem Wendepunkt in den Medien, der auch einen Wendepunkt in der Geschichte heraufbeschwor, und er versichert, dass zum Beispiel zeitgenössische Medien uns im Stich gelassen haben. Was an ‚Good Night, and Good Luck‘ so außergewöhnlich ist, ist, dass er handwerkliches Können und Eleganz nicht auf dem Altar seiner festen Überzeugung opfert.)

Auszeichnungen

Oscarverleihung 2006

  • Nominierungen in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller (David Strathairn), Bestes Szenenbild, Beste Kamera und Bestes Originaldrehbuch

Golden Globe 2006

  • Nominierungen in den Kategorien Bester Film – Drama, Bester Regisseur, Bester Schauspieler – Drama (David Strathairn) und Bestes Filmdrehbuch

BAFTA-Award 2006

  • Nominierungen in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller (David Strathairn), Bester Nebendarsteller (George Clooney), Bestes Original-Drehbuch, Bester Schnitt

Europäischer Filmpreis 2005

  • Prix Screen International – Bester nichteuropäischer Film

Filmfestspiele von Venedig 2005

  • FIPRESCI Award: George Clooney
  • Golden Osella: Bestes Drehbuch
  • Human Rights Film Network Award – Special Mention: George Clooney
  • Pasinetti Award: Bester Film
  • Volpi Cup: Bester Darsteller: David Strathairn

weitere Auszeichnungen

  • Grammy in der Kategorie Bestes Jazz-Gesangs-Album für Dianne Reeves

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Good Night, and Good Luck aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.


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