Kleingarten

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====Kleingartenanlage in den Straußwiesen====
====Kleingartenanlage in den Straußwiesen====
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'''2. Kleingartenanlage "In den Straußwiesen" - geplante Umverlegung, Erstellung des Wertermittlungsgutachtens durch ein staatlich anerkanntes Sachverständigenbüro'''
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Die Gartenanlage ist in der Nähe des heutigen Industriegebietes Eisweiher. Sie besteht seit über 70 Jahren, ganze Generationen Kinder sind in der Anlage aufgewachsen und begreifen dies als Teil ihres Elternhauses, das meist aus einer kleinen Etagenwohnung besteht.
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Hierbei ginge es um die Vorbereitung für eine eigentliche Beschlussfassung. Es soll ein Gutachten der Kleingärten erstellt werden, um  Entschädigungsansprüche festzustellen. Für dieses Gutachten sollen Mittel freigegeben werden. Mit der Durchführung wurde das Dpl. Ing. Büro Dorn (?Zorn..?) beauftragt werden, das auch schon im Waidesgrund die Gutachten durchgeführt hat (Anm. Entfernung v. Kleingärten wegen Bau Esperanto)
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Im [[Haupt- und Finanzausschuss#Kleingartenanlage in den Straußwiesen|Haupt- und Finanzausschuss]] wurde im Oktober ein Tagesordnungspunkt vorgelegt, der die Freigabe von Mitteln für ein Wertermittlungsgutachten durch ein Sachverständigenbüro vorsieht.
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Die Entfernung der Kleingartenanlage sei wegen der "beengten Situation der Firma Jass" notwendig, man müsse die "Verlagerung andenken". Auf der Fläche soll ein Parkplatz für Mitarbeiter entstehen. Gespräche mit dem Vorstand der Kleingartenanlage über eine Verlagerung der kompletten Kleingartenanlage an den Aschenberg seien geplant.
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Dargelegt wurde, dass die Gartenanlage für einen Parkplatz der Firma Jass benötigt würde. Insgesamt sollen alle 66 Gartenparzellen zur Verfügung gestellt werden. Das Gutachten soll im Januar vorliegen, [[Oberbürgermeister]] [[Gerhard Möller]] gab zu, dass die "Schnelligkeit des Verfahrens ein Manko" sei.  
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Bei Nachfragen stellte sich heraus:
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* dass 66 Parzellen betroffen sind und die Anlage nicht "auseinanderrissen werden solle".  
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* Möller gab zu, dass die "Schnelligkeit des Verfahrens ein Manko" sei.  
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* Die Finanzierung des Gutachtens soll aus Einsparungen am Bau der Turnhalle [[Bardoschule]] kommen.
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[[Bild:Zuschkerosen.jpg|framed|right|Begehung der Kleingartenanlage am [[Westring]], Zuschke "Ich lieeeebe Rosen"]]
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Die etwas später gekommene Stadtbaurätin [[Cornelia Zuschke]] führte weiter aus:
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Bei dem Gespräch mit dem Kleingärtnervorstand sei man "nicht auf große Liebe gestoßen", der muss Entscheidung transparent und nach "Recht und Ordnung" fallen, für den Vorstand sei es keine schöne Situation dies zu vermitteln. Die Versammlung war Anfang Oktober im Felsenkeller, die Ergebnisse der Begutachtung werden im Januar da sein. Dann würde es ein Bauleitverfahren am Aschenberg in der Nähe Anlage Sonnenblick, Richtung Wald geben. Dort gebe es ein Städtisches Grundstück, dass für Sportplatzbau vorgesehen war.
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Doch der Ausschuss hätte entscheiden könnten, wie er wollte: Die Gelder wurden schon Wochen vorher vom Magistrat freigegeben. Die Finanzierung des Gutachtens soll aus Einsparungen am Bau der Turnhalle [[Bardoschule]] kommen.
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Die Kleingärtner wurden bereits Anfang Oktober vor vollendete Tatsachen gestellt, dass die Gutachter anrücken würden.
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[[Bild:Zuschkerosen.jpg|framed|right|Begehung der Kleingartenanlage am [[Westring]], Zuschke "Ich lieeeebe Rosen"]]
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Bezogen auf die Entschädigungen für die Kleingärtner meinte sie die Kleingärtner hätten immer korrekte Entschädigung erhalten, aber "wir werden keine Geschenke verteilen".
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Dann würde es ein Bauleitverfahren am Aschenberg in der Nähe Anlage Sonnenblick, Richtung Wald geben. Dort gebe es ein Städtisches Grundstück, dass für Sportplatzbau vorgesehen war.
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Durch die Ausführungen von Zuschke wurde deutlich, dass die der Auftrag zur Begutachtung bereits vergeben wurde, was Ausschussmitglieder dazu veranlasste die Vorgehensweise in Frage zu stellen. Der Ausschuss sollen die Mittelvergabe also im Nachhinein absegnen und hätte keine Entscheidungsfreiheit mehr.
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Bezogen auf die Entschädigungen für die Kleingärtner meinte [[Cornelia Zuschke]] sie die Kleingärtner hätten immer korrekte Entschädigung erhalten, aber "wir werden keine Geschenke verteilen".
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Frau Zuschke rechtfertigte, der [[Magistrat]] habe die Mittelvergabe bereits beschlossen, Möller ergänzte "es schien nicht angemessen dafür eine Sondersitzung des Ausschusses anzuberaumen".
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'''Abstimmung''':
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*CDU,FDP ja
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*SPD + [[Ernst Sporer]] Grüne, Enthaltungen
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Auf Nachfrage zu Alternativen berichtet Zuschke: Die Firma Jass arbeite im 3 Schichtsystem, brauche oft Nachschub und mehr Lager, die Transportverhältnisse böten keine Kontinuität, es gebe ein LKW Problem, man habe versucht im Eisweiher Flächen anzukaufen für LKW Parklatz, Jass hätte am liebsten den Sportplatz in Lehnerz mitsamt dem Parkplatz genommen, es sei "weiß Gott keine leichte Entscheidung"...
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*CWE und [[Günter Maul]] [[Die LINKE.Offene Liste]] haben kein Stimmrecht im Ausschuss
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'''Abstimmung''': CDU,FDP ja, SPD + [[Ernst Sporer]] Grüne Enthaltungen
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Etwas ausführlicher im Bericht von [[Karin Masche]] aus dem [[Haupt- und Finanzausschuss]] die als Besucherin an der öffentlichen Sitzung teilgenommen hat.
[[Kategorie: Umweltpolitik]]
[[Kategorie: Umweltpolitik]]
[[Kategorie: Kultur]]
[[Kategorie: Kultur]]
[[Kategorie: Freizeit]]
[[Kategorie: Freizeit]]

Version vom 22:29, 27. Okt. 2007

In der Stadt Fulda gibt es einige Kleingartenvereine. Sie bestehen teilweise seit über 70 Jahren:

  • Birkenalle
  • Johannisaue
  • In den Straußwiesen
  • Waidesgrund
  • Grabgärten an der Maberzeller Straße


Kleingartenanlage in den Straußwiesen

Die Gartenanlage ist in der Nähe des heutigen Industriegebietes Eisweiher. Sie besteht seit über 70 Jahren, ganze Generationen Kinder sind in der Anlage aufgewachsen und begreifen dies als Teil ihres Elternhauses, das meist aus einer kleinen Etagenwohnung besteht.

Im Haupt- und Finanzausschuss wurde im Oktober ein Tagesordnungspunkt vorgelegt, der die Freigabe von Mitteln für ein Wertermittlungsgutachten durch ein Sachverständigenbüro vorsieht.

Dargelegt wurde, dass die Gartenanlage für einen Parkplatz der Firma Jass benötigt würde. Insgesamt sollen alle 66 Gartenparzellen zur Verfügung gestellt werden. Das Gutachten soll im Januar vorliegen, Oberbürgermeister Gerhard Möller gab zu, dass die "Schnelligkeit des Verfahrens ein Manko" sei.

Doch der Ausschuss hätte entscheiden könnten, wie er wollte: Die Gelder wurden schon Wochen vorher vom Magistrat freigegeben. Die Finanzierung des Gutachtens soll aus Einsparungen am Bau der Turnhalle Bardoschule kommen.

Die Kleingärtner wurden bereits Anfang Oktober vor vollendete Tatsachen gestellt, dass die Gutachter anrücken würden.

Begehung der Kleingartenanlage am Westring, Zuschke "Ich lieeeebe Rosen"

Dann würde es ein Bauleitverfahren am Aschenberg in der Nähe Anlage Sonnenblick, Richtung Wald geben. Dort gebe es ein Städtisches Grundstück, dass für Sportplatzbau vorgesehen war.

Bezogen auf die Entschädigungen für die Kleingärtner meinte Cornelia Zuschke sie die Kleingärtner hätten immer korrekte Entschädigung erhalten, aber "wir werden keine Geschenke verteilen".

Abstimmung:

Etwas ausführlicher im Bericht von Karin Masche aus dem Haupt- und Finanzausschuss die als Besucherin an der öffentlichen Sitzung teilgenommen hat.

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