Bearbeiten von „Mindestlohn“
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Im Landkreis Fulda gab es bereits 2010 mit 26,2 Prozent mehr Beschäftigte im Niedriglohnsektor, als im Durchschnitt der westdeutschen Bundesländer mit einem Prozentsatz von 20,8 Prozent . Damit liegt der prozentuale Anteil der Vollzeitbeschäftigten im Niedriglohnsektor im Landkreis Fulda auch über dem durchschnittlichen Anteil von 21,1 Prozent in den ostdeutschen Bundesländern [http://www.dgb.de/themen/++co++ad7aedf2-33c1-11e2-ab3a-00188b4dc422/@@index.html?search_text=Adamy&start_date=2012-10-01&end_date=2012-11-30 hier Link zur Studie]. Ein Berufsabschluss schützt nicht davor, als sozialversicherungspflichtig Beschäftigter mit Vollzeitjob im Niedriglohnbereich zu landen. Hierdurch ist Altersarmut für weite Teile der Bevölkerung vorprogrammiert, warnt der DGB. Auch die Angestellten der städtischen Beschäftigungsgesellschaft der Stadt Fulda, der [[proCommunitas GmbH]], sind davon betroffen. Hier "sorgt" die Stadt Fulda schon heute für ihre Sozialrentner von morgen. | Im Landkreis Fulda gab es bereits 2010 mit 26,2 Prozent mehr Beschäftigte im Niedriglohnsektor, als im Durchschnitt der westdeutschen Bundesländer mit einem Prozentsatz von 20,8 Prozent . Damit liegt der prozentuale Anteil der Vollzeitbeschäftigten im Niedriglohnsektor im Landkreis Fulda auch über dem durchschnittlichen Anteil von 21,1 Prozent in den ostdeutschen Bundesländern [http://www.dgb.de/themen/++co++ad7aedf2-33c1-11e2-ab3a-00188b4dc422/@@index.html?search_text=Adamy&start_date=2012-10-01&end_date=2012-11-30 hier Link zur Studie]. Ein Berufsabschluss schützt nicht davor, als sozialversicherungspflichtig Beschäftigter mit Vollzeitjob im Niedriglohnbereich zu landen. Hierdurch ist Altersarmut für weite Teile der Bevölkerung vorprogrammiert, warnt der DGB. Auch die Angestellten der städtischen Beschäftigungsgesellschaft der Stadt Fulda, der [[proCommunitas GmbH]], sind davon betroffen. Hier "sorgt" die Stadt Fulda schon heute für ihre Sozialrentner von morgen. | ||
- | Studie des Pestel-Instituts Hannover im Auftrag von ver.di und der | + | Studie des Pestel-Instituts Hannover im Auftrag von ver.di und der Gwerkschaft NGG im April 2013: |
'''über 7300 Multi-Jobber im Landkreis Fulda im Jahr 2012''' [http://www.fuldainfo.de/index.php?area=1&p=news&newsid=24704], dies sei ein Anstieg von mehr als 143 Prozent in den letzten 10 Jahren, damit war der Trend in Hessen in Fulda am stärksten [http://www.sr-online.de/sronline/nachrichten/politik_wirtschaft/multijobber_saarland100.html]. Multi-Jobber sind Berufstätige, die zusätzlich zu ihrem Hauptjob einen 400-Euro-Job annehmen müssen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ursache hierfür seien der zunehmende Niedriglohnsektor und gleichzeitig steigende Lebenshaltungskosten, besonders im Wohnungsbereich. Vertreter beider Gewerkschaften sehen als ersten notwendigen Schritt die Einführung eines flächendeckenden Mindeslohnes von 8,50 Euro, auch wenn dieser nur zu einem Einkommen knapp über der Hartz-IV-Grenze führt. | '''über 7300 Multi-Jobber im Landkreis Fulda im Jahr 2012''' [http://www.fuldainfo.de/index.php?area=1&p=news&newsid=24704], dies sei ein Anstieg von mehr als 143 Prozent in den letzten 10 Jahren, damit war der Trend in Hessen in Fulda am stärksten [http://www.sr-online.de/sronline/nachrichten/politik_wirtschaft/multijobber_saarland100.html]. Multi-Jobber sind Berufstätige, die zusätzlich zu ihrem Hauptjob einen 400-Euro-Job annehmen müssen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ursache hierfür seien der zunehmende Niedriglohnsektor und gleichzeitig steigende Lebenshaltungskosten, besonders im Wohnungsbereich. Vertreter beider Gewerkschaften sehen als ersten notwendigen Schritt die Einführung eines flächendeckenden Mindeslohnes von 8,50 Euro, auch wenn dieser nur zu einem Einkommen knapp über der Hartz-IV-Grenze führt. |