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In Fulda arbeiten Mitglieder beider Gruppen zusammen, um junge Menschen gegen Ausbeutung, Krieg und Krise zu organisieren. In den letzten Jahren haben wir einige Veranstaltungen ausgerichtet, Stellungnahmen und Analysen geschrieben, sowie öffentlichwirksame Aktionen gemacht. Unsere Themen waren dabei sehr vielseitig. So haben wir uns z.B. mit dem europäischen Imperialismus, der anhaltenden Krise von 2007/08 und insbesondere dem davon hart betroffenen Griechenland beschäftigt. Weiter interessierten wir uns für den Nahost-Konflikt und haben darin klar für den Befreiungskampf der Palästinenser Stellung bezogen. Auch treten wir für eine Legalisierung von Drogen ein und haben diesbezüglich einen Flyer veröffentlicht. Darüber hinaus setzen wir uns für die Flüchtlingsbewegung ein, werben an Schulen, der Uni und unter Azubis um neue Mitglieder, was es uns ermöglicht hat, eine arbeitsfähige Ortsgruppe von ca. 10 Mitgliedern aufzubauen. Zentral ist für uns auch das Auftreten gegen Rassismus und Nationalismus, die einen Kampf aller Unterdrückten gegen den gemeinsamen Feind, die Marktwirtschaft und den Staat, verhindern.
In Fulda arbeiten Mitglieder beider Gruppen zusammen, um junge Menschen gegen Ausbeutung, Krieg und Krise zu organisieren. In den letzten Jahren haben wir einige Veranstaltungen ausgerichtet, Stellungnahmen und Analysen geschrieben, sowie öffentlichwirksame Aktionen gemacht. Unsere Themen waren dabei sehr vielseitig. So haben wir uns z.B. mit dem europäischen Imperialismus, der anhaltenden Krise von 2007/08 und insbesondere dem davon hart betroffenen Griechenland beschäftigt. Weiter interessierten wir uns für den Nahost-Konflikt und haben darin klar für den Befreiungskampf der Palästinenser Stellung bezogen. Auch treten wir für eine Legalisierung von Drogen ein und haben diesbezüglich einen Flyer veröffentlicht. Darüber hinaus setzen wir uns für die Flüchtlingsbewegung ein, werben an Schulen, der Uni und unter Azubis um neue Mitglieder, was es uns ermöglicht hat, eine arbeitsfähige Ortsgruppe von ca. 10 Mitgliedern aufzubauen. Zentral ist für uns auch das Auftreten gegen Rassismus und Nationalismus, die einen Kampf aller Unterdrückten gegen den gemeinsamen Feind, die Marktwirtschaft und den Staat, verhindern.
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Das alleine aber kann nicht ausreichen, um unsere Leben zu verbessern. Dafür müssen wir unser Protest und unser Programm auf die Straße tragen! Deswegen beteiligen wir uns gemeinsam an Demos, wie z.B. hier in Fulda am Ostermarsch, waren in Berlin an der Spitze der revolutionären 1. Mai Demo und versuchten Naziaufmärsche in Hünfeld, Magdeburg oder Dortmund mit allen Mitteln zu blockieren.
Das alleine aber kann nicht ausreichen, um unsere Leben zu verbessern. Dafür müssen wir unser Protest und unser Programm auf die Straße tragen! Deswegen beteiligen wir uns gemeinsam an Demos, wie z.B. hier in Fulda am Ostermarsch, waren in Berlin an der Spitze der revolutionären 1. Mai Demo und versuchten Naziaufmärsche in Hünfeld, Magdeburg oder Dortmund mit allen Mitteln zu blockieren.
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Um auf die aktuellen Entwicklungen, wie den Ukraine-Konflikt oder den Bürgerkrieg in Irak und Syrien, reagieren zu können, lesen wir verschiedene Zeitungen, bereiten abwechselnd Vorträge dazu vor und diskutieren diese am Anfang eines jeden Treffens. So kann sich jeder beteiligen, wird auf dem neusten Stand gehalten und schult sich in Rhetorik.
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Um auf die aktuellen Entwicklungen, wie den Ukraine-Konflikt oder den Bürgerkrieg in Irak und Syrien, reagieren zu können, lesen wir verschiedene Zeitungen, bereiten abwechselnd Vorträge dazu vor und diskutieren diese am Anfang eines jeden Treffens. So kann sich jeder beteiligen, wird auf dem neusten Stand gehalten und schult sich in Rethorik.
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Dieser tagespolitische Kampf soll aber nicht nur zu einer marginalen Veränderung diesen oder jenen Gesetzes führen. Nur ein revolutionärer Sturz des kapitalistischen Wirtschaftssystems kann dauerhaft Arbeitshetze, Armut und Gewalt verhindern. Denn im Kapitalismus gibt es eine kleine Minderheit von Kapitalisten , denen Fabriken, Land, Imobilien, usw. gehören. Der Rest der Menschheit ist gezwungen, seine Arbeitskraft zu verkaufen und so gegen einen geringen Lohn ausgebeutet zu werden. Die produzierten Produkte eignet sich der Kapialist an und verkauft sie. Dadurch verdient er mehr Geld, als er für Maschinen, Strom und  Löhne ausgegeben hat und viel mehr als der/die LohnarbeiterIn, der/die eigentlich dieses Produkt hergestellt hat. Dieses System erzeugt wirtschaftliche Konkurrenz statt weltweite Zusammenarbeit.
Dieser tagespolitische Kampf soll aber nicht nur zu einer marginalen Veränderung diesen oder jenen Gesetzes führen. Nur ein revolutionärer Sturz des kapitalistischen Wirtschaftssystems kann dauerhaft Arbeitshetze, Armut und Gewalt verhindern. Denn im Kapitalismus gibt es eine kleine Minderheit von Kapitalisten , denen Fabriken, Land, Imobilien, usw. gehören. Der Rest der Menschheit ist gezwungen, seine Arbeitskraft zu verkaufen und so gegen einen geringen Lohn ausgebeutet zu werden. Die produzierten Produkte eignet sich der Kapialist an und verkauft sie. Dadurch verdient er mehr Geld, als er für Maschinen, Strom und  Löhne ausgegeben hat und viel mehr als der/die LohnarbeiterIn, der/die eigentlich dieses Produkt hergestellt hat. Dieses System erzeugt wirtschaftliche Konkurrenz statt weltweite Zusammenarbeit.
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Um diese Zusammenhänge zu verstehen, lesen wir Klassiker der poltischen Theorie wie Marx, Lenin, Trotzki und viele weitere Vorkämpfer der Kommunismus. Sie erklären, wieso die heutige Organisationsweise der Wirtschaft die Entwicklung der Menschheit hemmt, bzw. durch Krieg und Krise schon gemachte Fortschritte vernichtet, und wie wir eine Gesellschaft erreichen können, in der jeder nach seinen Fähigkeiten und jeder nach seinen Bedürnissen leben kann. Auch die Geschichte der vergangenen Klassenkämpfe kann dafür wertvolles Wissen liefern.
Um diese Zusammenhänge zu verstehen, lesen wir Klassiker der poltischen Theorie wie Marx, Lenin, Trotzki und viele weitere Vorkämpfer der Kommunismus. Sie erklären, wieso die heutige Organisationsweise der Wirtschaft die Entwicklung der Menschheit hemmt, bzw. durch Krieg und Krise schon gemachte Fortschritte vernichtet, und wie wir eine Gesellschaft erreichen können, in der jeder nach seinen Fähigkeiten und jeder nach seinen Bedürnissen leben kann. Auch die Geschichte der vergangenen Klassenkämpfe kann dafür wertvolles Wissen liefern.
Wenn auch du unzufrieden bist, die Verhältnisse auf der Welt so nicht hinnehmen kannst und dich politisch engagieren, willst dann komm doch Dienstags um 18:00 Uhr zu unseren Ortsgruppentreffen und mach bei unserem Kampf um eine bessere Erde mit. "Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern!"
Wenn auch du unzufrieden bist, die Verhältnisse auf der Welt so nicht hinnehmen kannst und dich politisch engagieren, willst dann komm doch Dienstags um 18:00 Uhr zu unseren Ortsgruppentreffen und mach bei unserem Kampf um eine bessere Erde mit. "Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern!"
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===Ostermarsch 2014===
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[[Datei:Solid transparent ostermarsch1.jpg|right]]
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'''Aufruf zum Ostermarsch in Fulda
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'''19.4 | 11 Uhr | Bahnhofsplatz'''
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Fuldaer Aktivistinnen und Aktivisten,
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am 19.04.2014. findet in Fulda die alljährliche Osterdemonstration für internationalen Frieden statt. Anlässe dafür gibt es genug! Überall auf der Welt schwelen Konflikte, in denen sich auch europäische Mächte einmischen, um Handelswege oder Absatzmärkte zu sichern. Die offiziellen Begründungen, wie Terrorbekämpfung oder gar die Verbreitung von Demokratie, Frieden und Stabilität wirken wie blanker Hohn, wenn man die Kriege in Libyen, Afghanistan, Irak oder sonst wo betrachtet.
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Dazu kommt, dass die große Koalition und der Bundespräsident seit Anfang diesen Jahres wiederholt für einem endgültigen Bruch mit der bisherigen Außenpolitik der Zurückhaltung geworben haben. Positionen wie in dem Schwur von Buchenwald scheinen dabei immer mehr in den Hintergrund zu geraten. Deutschland dürfe nicht „Weltabgewandtheit“ und „Bequemlichkeit“ hinter seiner historischen Schuld verstecken, muss mehr „Verantwortung“ übernehmen und sich mehr engagieren, meint Gauck. So versucht er eine zunehmend militaristische und imperialistische Außenpolitik mit hohlen Phrasen zu verhüllen.
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Doch nicht nur die Konflikte, in denen aktiv militärisch interveniert wird machen uns Sorgen. Deutschland ist einer der führende Rüstungsexporteure weltweit. So werden die verfeindeten Länder Pakistan und Indien mit deutschen Waffen aufgerüstet. Aber auch Saudi-Arabien profitiert von Exportschlagern wie dem Leopard 2A7+, mit dem die Demokratiebewegung in Bachrain niedergeschlagen wurde. Wenn es um ihren Profit geht scheint die Bundesrepublik diese und viele weitere Menschenrechtsverletzungen nicht zu stören.
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Wir fordern ein Ende von Auslandseinsätzen und ein Stopp der Ausfuhr deutschen Kriegsgerät aller Art. Weiter ist uns wichtig, die Bevölkerung für eine antimilitaristische Position zu sensibilisieren, um ein Desaster wie den Ersten Weltkrieg zu verhindern, der damals auf eine breite Zustimmung der Bevölkerung wie der Parteien traf. Für uns ist aber auch klar, dass ein von Konkurrenzkampf und Ausbeutung geprägtes System Gewalt und Kriege immer wieder produziert. Deshalb ist der Kampf um internationalen Frieden nicht zu trennen von einer sozialistischen Perspektive.
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[[Datei:Solid 2013.jpg|right]]
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= Kontakt =
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