Bearbeiten von „Stadtverordnetenversammlung Mai 2015“

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Aktuelle Version Dein Text
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==Anfrage Die Linke.Offene Liste Aktuelle Stunde==
 
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[[Datei:Plakat energie.gif|right|400px]]
 
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'''Thema [[SuedLink]]'''
 
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Die Stadtverordnetenversammlung hat eine interfraktionelle Resolution zur Planungen einer Stromtasse ([[SuedLink]]) verabschiedet.
 
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Nach Antragsschluss sind Tatsachen bekannt geworden, zu denen wir die Positionierung des Magistrats nun im Rahmen der aktuellen Stunde anfragen wollen.
 
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1. Das bayerische Wirtschaftsministerium (Aigner) sperrt sich gegen eine Trassenplanung nach Grafenrheinfeld, es gab Reaktionen in Hessen, heute stützt Seehofer die Positionierung seiner Ministerin. Wie stellt sich der Magistrat zu der Bayerischen Positionierung?
 
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2. Inzwischen gibt es wohl innerhalb der Stadtverwaltung eine Karte mit den Raumwiderständen im Bereich Fulda. Wann wird diese den Stadtverordneten bzw. der Öffentlichkeit vorgestellt.
 
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3. Es gab eine Anfrage der Deutschen Umwelthilfe in Fulda ein Büro für Bürgerdialog zu eröffnen. Bisher ist wohl noch keine Antwort der Stadt für ein Büro zur Gestaltung der Energiewende erfolgt, wie und wann wird der Magistrat auf die Anfrage antworten?
 
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'''Antwort des [[Oberbürgermeister]]s [[Gerhard Möller]]''':
 
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(Nach Stichworten, leider gibt es darüber keine Protokollnotizen und die "Presse" hat bislang nicht berichtet)
 
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1. Es sei ein "politisches Ringen", die hessische Position wäre dargelegt worden, Es "geht um den Versuch von Seehofer etwas auszuhandeln", Wir müssen "abwarten, was Bundesnetzagentur auf den Weg bringt", "kein Anlass für neue Positionen", die "östliche Alternativtrasse" sei in "ernsthafter Prüfung.
 
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2. Diese Karte sein" für Juristen zur Vorbereitung des Scopingtermins, darin sind die Schutzgüter beschrieben
 
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3. "Mit der Umwelthilfe gibt es demnächst einen Termin"
 
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Nachfrage Stadtverordnete Masche: Es ist wichtig, dass sich dieses neuanzusiedelnde Büro für Bürgerdialog nicht nur auf die Stromtrasse bezieht sondern die Gestaltung der "Energiewende" insgesamt angeht. Wie stellt sich der Magistrat dazu?
 
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Antwort OB:  (sinngemäß) Es stimmt merkwürdig, dass die Umwelthilfe auf diesem Wege den Gegenstand der Anfrage einbringt.
 
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'''Bewertung und Hintergrund'''
 
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''folgt''
 
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==Anfragen Die LINKE. Offene Liste==
==Anfragen Die LINKE. Offene Liste==
===Anfrage: Mietpreisbremse und Wohnraumstatistiken===
===Anfrage: Mietpreisbremse und Wohnraumstatistiken===
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[[Datei:Mietpreisbremse nicht fulda ani.gif|left|]]
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[[Datei:Mietpreisbremse mini.jpg|framed| Aber nicht in Fulda!]]
Im Bundestag wurde ein Gesetz beschlossen, das eine angebliche Mietpreisbremse zum Inhalt hat. Es gilt nicht flächendeckend, weist zahlreiche Ausnahmen aus und ermuntert sogar noch das Mietpreiserhöhungspotential auszuschöpfen. Die „Mietpreisbremse“ bietet also nur geringen Schutz vor hohen Mieten.
Im Bundestag wurde ein Gesetz beschlossen, das eine angebliche Mietpreisbremse zum Inhalt hat. Es gilt nicht flächendeckend, weist zahlreiche Ausnahmen aus und ermuntert sogar noch das Mietpreiserhöhungspotential auszuschöpfen. Die „Mietpreisbremse“ bietet also nur geringen Schutz vor hohen Mieten.
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3. Wie und von wem wird die Wohnraumversorgungs- und Leerstandsquote in Fulda ermittelt?
3. Wie und von wem wird die Wohnraumversorgungs- und Leerstandsquote in Fulda ermittelt?
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'''Antwort von Herrn Bürgermeister Dag Wehner'''
 
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Frage 1:
 
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Welche Aktivitäten hat der Magistrat unternommen, dass auch
 
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Fulda bei der Neuzuordnung in den Kreis der hessischen Städte
 
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einbezogen werden wird, in denen die „Mietpreisbremse“ gelten wird?
 
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Antwort:
 
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Durch den Hessischen Städtetag erfolgt zurzeit eine Befragung
 
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der Städte und Gemeinden hinsichtlich einer Selbsteinschätzung zur Einführung einer Mietpreisbremse im Sinne des Mietrechtsnovellierungsgesetzes (MietNovG). 
 
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Frage 2:
 
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Wie stellen sich die bisherigen Indikatoren Wohnraumversorgungsquote unter 103 Prozent,
 
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eine Leerstandsquote unter drei Prozent, oder eine Neubauintensität unter einer Wohnung pro
 
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Person bei Bevölkerungswachstum in Fulda konkret dar?
 
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Antwort:
 
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Die vorgenannten Indikatoren wurden durch das Institut Wohnen und Umwelt (IWU) im Auftrag des Landes Hessen im Zusammenhang mit der seit 18. Oktober 2014 gültigen Hessischen Kappungsgrenzenverordnung (Mietpreiserhöhung
 
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bei Bestandsmieten) ermittelt. Das Gutachten und somit die einzelnen
 
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Werte stehen der Stadtverwaltung nicht zur Verfügung. 
 
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Im Zusammenhang mit der Einführung einer Mietpreisbremse im Sinne
 
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des MietNovG (Mietpreisfestsetzung bei Wiedervermietung nach
 
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Mieterwechsel) werden
 
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die Landesregierungen
 
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ermächtigt, Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten durch Rechtsverordnung zu
 
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bestimmen. Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten liegen vor, wenn die ausreichende
 
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Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen gefährdet ist. Dies kann insbesondere dann
 
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der Fall sein, wenn 
 
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1.die Mieten deutlich stärker steigen als im bundesweiten Durchschnitt
 
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2.die durchschnittliche Mietbelastung der Haushalte den bundesweiten Durchschnitt übersteigt,
 
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3.die Wohnbevölkerung wächst, ohne dass durch Neubautätigkeit insoweit erforderlicher
 
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Wohnraum geschaffen wird, oder
 
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4.geringer Leerstand bei großer Nachfrage besteht. 
 
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Das Land Hessen hat erneut das IWU mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt. Die
 
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Selbsteinschätzungen der Gemeinden und das IWU-Gutachten bilden die Entscheidungsgrundlagen, welche Kommunen als Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt bestimmt werden. 
 
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Frage 3:
 
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Wie und von wem wird die Wohnraumversorgungs- und Leerstandsquote in Fulda ermittelt?
 
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Antwort:
 
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Entsprechende Werte ergeben sich aus der IWU-
 
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Studie (Stand Februar 2014). Danach ergibt
 
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sich aus dem Zensus 2011 für die Stadt Fulda eine Leerstandsquote von 3,6 %. Die Bedarfsprognose beläuft sich auf ca. 200 neue Wohnungen pro Jahr.
 
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Mit 240 fertiggestellten Wohnungen in 2013 und 242 in 2014 liegt der Zubau in Fulda oberhalb der Bedarfsprognose der IWU.
 
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Eine Fortschreibung der Quoten erfolgt nicht, da Wohnungseigentümer keine Meldepflicht über
 
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Leerstände haben. Dies gilt nicht für öffentlich geförderte Wohnungen.
 
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Eigentümer bzw. Verfügungsberechtigte haben Meldepflichten, die sich aus dem Hessischen Wohnungsbindungsgesetz ergeben. 
 
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'''Antwort und Debatte'''
'''Antwort und Debatte'''
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In der Debatte um unsere Forderung, wenigstens die viel zu löchrige Mietpreisbremse, die im Bundestag beschlossen wurde auch in Fulda umzusetzen kam es zum Eklat. Der Stadtverordnete Alt (CDU) beschimpfte mich persönlich als Fragestellerin und entlarvte die Anfrage als Forderung nach sozialistischer Planwirtschaft. Dabei wurde das Gesetz doch von der Bundes CDU und SPD eingebracht. Dies brachte auch Stadtverordnete von SPD und GRÜNEN auf die Palme. Ich muss die Schimpftiraden des Herrn Alt ja fast bei jeder Sitzung ertragen und kann ihm nur frech entgegenlachen. Was er sich heute erlaubt hat ging aber unter die Gürtellinie. Er beleidigte eine Mitstadtverordnete aus der Grünen Fraktion und verglich sein Engagement mit dem was sie in ihrem Leben geleistet habe. Es wurde so verstanden, dass ihr ihre Lebensleistung durch ihn aberkannt werden sollte. Entgegen ihrer sonst kämpferischen Stimmung erhob sie sich von ihrem Platz und begab sich aufgewühlt und erniedrigt zu den Zuschauerstühlen. Ich beantragte Unterbrechung der Sitzung und eine Rüge an den Stadtverordneten Alt (CDU), die Sitzung wurde unterbrochen, die Rüge per Abstimmung abgelehnt. Vor der Tür versammelten sich betroffene Stadtverordnete verschiedener Fraktionen und man besprach sich eine Ältestenratsitzung einzuberufen (beantragt von der Fraktion die LINKE.Offene Liste und der Fraktion die Grünen, es muss von 2 Fraktionen verlangt werden), Peinlich was dort geschah. Ich bin auf die Presseberichterstattung gespant - und ich überlege welche Konsequenz das haben muss. Das Wort "Entschuldigung" kam dem CDU Fraktionsmitglied nicht über die Lippen. (Karin Masche, Stadtverordnete der Wählergemeinschaft Die Linke.Offene Liste noch am Abend des 18.5. via facebook)
In der Debatte um unsere Forderung, wenigstens die viel zu löchrige Mietpreisbremse, die im Bundestag beschlossen wurde auch in Fulda umzusetzen kam es zum Eklat. Der Stadtverordnete Alt (CDU) beschimpfte mich persönlich als Fragestellerin und entlarvte die Anfrage als Forderung nach sozialistischer Planwirtschaft. Dabei wurde das Gesetz doch von der Bundes CDU und SPD eingebracht. Dies brachte auch Stadtverordnete von SPD und GRÜNEN auf die Palme. Ich muss die Schimpftiraden des Herrn Alt ja fast bei jeder Sitzung ertragen und kann ihm nur frech entgegenlachen. Was er sich heute erlaubt hat ging aber unter die Gürtellinie. Er beleidigte eine Mitstadtverordnete aus der Grünen Fraktion und verglich sein Engagement mit dem was sie in ihrem Leben geleistet habe. Es wurde so verstanden, dass ihr ihre Lebensleistung durch ihn aberkannt werden sollte. Entgegen ihrer sonst kämpferischen Stimmung erhob sie sich von ihrem Platz und begab sich aufgewühlt und erniedrigt zu den Zuschauerstühlen. Ich beantragte Unterbrechung der Sitzung und eine Rüge an den Stadtverordneten Alt (CDU), die Sitzung wurde unterbrochen, die Rüge per Abstimmung abgelehnt. Vor der Tür versammelten sich betroffene Stadtverordnete verschiedener Fraktionen und man besprach sich eine Ältestenratsitzung einzuberufen (beantragt von der Fraktion die LINKE.Offene Liste und der Fraktion die Grünen, es muss von 2 Fraktionen verlangt werden), Peinlich was dort geschah. Ich bin auf die Presseberichterstattung gespant - und ich überlege welche Konsequenz das haben muss. Das Wort "Entschuldigung" kam dem CDU Fraktionsmitglied nicht über die Lippen. (Karin Masche, Stadtverordnete der Wählergemeinschaft Die Linke.Offene Liste noch am Abend des 18.5. via facebook)
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'''22. Mai 2015 - Stellungnahme'''
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22. Mai 2015
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Stellungnahme
Karin Masche, Fraktionsvorsitzende der Fraktion der Wählergemeinschaft
Karin Masche, Fraktionsvorsitzende der Fraktion der Wählergemeinschaft
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Unterbrechung der Sitzung und eine Rüge an den Stadtverordneten Alt
Unterbrechung der Sitzung und eine Rüge an den Stadtverordneten Alt
(CDU). Entgegen der Rechte und Pflichten der Sitzungsleitung ließ der
(CDU). Entgegen der Rechte und Pflichten der Sitzungsleitung ließ der
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stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Makowka (SPD) über meine
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stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Markowka (SPD) über meine
Anträge jedoch abstimmen, dadurch wurden sie abgewiesen. Dem amtierenden
Anträge jedoch abstimmen, dadurch wurden sie abgewiesen. Dem amtierenden
Sitzungsleiter selbst hätte zugestanden die Würde des Hauses zu wahren,
Sitzungsleiter selbst hätte zugestanden die Würde des Hauses zu wahren,
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Diskussionsmöglichkeiten im Internet hier [http://www.fuldaerzeitung.de/artikelansicht/artikel/3857711/regional+fulda/sitzung-unterbrochen-eklat-in-der-fuldaer-stadtverordnetenversammlung FZ online] und auf der Seite mit den Anfragenvorstellungen bei fuldainfo [http://www.fuldainfo.de/fdi/stadtverordnetenversammlung-schaeden-uniplatz-tempo-30-zone-brunnen-borgiasplatzes/]
Diskussionsmöglichkeiten im Internet hier [http://www.fuldaerzeitung.de/artikelansicht/artikel/3857711/regional+fulda/sitzung-unterbrochen-eklat-in-der-fuldaer-stadtverordnetenversammlung FZ online] und auf der Seite mit den Anfragenvorstellungen bei fuldainfo [http://www.fuldainfo.de/fdi/stadtverordnetenversammlung-schaeden-uniplatz-tempo-30-zone-brunnen-borgiasplatzes/]
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'''Aus dem Protokoll der SVV (exportiert 22.5.15):'''
 
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''Im Zuge der Behandlung der Anfrage Nr. 8 kommt es zu einer kontroversen Diskussion zwischen Herrn Alt von der CDU-Fraktion und Frau Riebold von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, an deren Ende sich Frau Riebold persönlich angegriffen und verletzt fühlt. Nachdem sich abzeichnet, dass die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen geschlossen den Sitzungsraum verlässt, wird der Geschäftsordnungsantrag auf Sitzungsunterbrechung gestellt. Dieser Antrag wird zunächst mehrheitlich abgelehnt.''
 
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''Im weiteren Verlauf beantragt ein Vertreter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen eine Sitzungsunterbrechung für die Einberufung des Ältestenrats. Da der Antrag von einer zweiten Fraktion unterstützt wird, ist gem. § 2 Abs. 4 der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung der Ältestenrat einzuberufen. Herr Stadtverordnetenvorsteher Makowka unterbricht die Sitzung (ab 20:30 Uhr) und bittet die Mitglieder des Ältestenrats zur Beratung in das Gobelinzimmer. Hier wird der Sachverhalt erörtert. Herr Alt weist darauf hin, dass er nicht die Absicht hatte, Frau Riebold persönlich zu verletzen und erklärt, dies gegenüber Frau Riebold richtig zu stellen. Eine entsprechende Erklärung gibt Herr Alt im Ältestenrat im Beisein von Frau Riebold ab.''
 
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''Danach wird die Beratung des Ältestenrats beendet und die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung weitergeführt (ab 21:00 Uhr). Vor Wiedereintritt in die Tagesordnung wiederholt
 
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Herr Alt vor dem gesamten Plenum seine Erklärung''
 
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Dieses Protokoll enthält gleich mehrere sachliche Fehler und findet so nicht unsere Zustimmung!
 
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https://fulda.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/Lh0LgvGcu9To9Sm0Nl.HayIYu8Tq8Sj1Kg1HauCWqBZo5Ok9LkyJbxIWt8Ur4Qq0Te.NayCXuCWn4Oi0Lg-IbvDauHTp8To1Ok0HbwHau8Vt6Pi6Km0GJ/Oeffentliche_Niederschrift_Stadtverordnetenversammlung_18.05.2015.pdf
 
===Anfrage:  Baumschutz im Schlossgarten===
===Anfrage:  Baumschutz im Schlossgarten===
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===Anfrage: Ärztlicher Bereitschaftsdienst und Notaufnahme Klinikum===
===Anfrage: Ärztlicher Bereitschaftsdienst und Notaufnahme Klinikum===
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[[Datei:Klinikum mini.jpg|right]]
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Die aktuell abgeschlossene Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes mit der Halbierung der Bereitschaftsdienstzentralen erfolgte über die Köpfe und gegen die Proteste der Betroffenen. Die Konsequenzen der Reform werden deutlich. Krankenhäuser klagen über eine höhere Inanspruchnahme von Rettungsdienst und Notfallambulanzen durch Patientinnen und Patienten, die keine echte Notfallerkrankung haben. Notfälle müssen länger warten.  
Die aktuell abgeschlossene Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes mit der Halbierung der Bereitschaftsdienstzentralen erfolgte über die Köpfe und gegen die Proteste der Betroffenen. Die Konsequenzen der Reform werden deutlich. Krankenhäuser klagen über eine höhere Inanspruchnahme von Rettungsdienst und Notfallambulanzen durch Patientinnen und Patienten, die keine echte Notfallerkrankung haben. Notfälle müssen länger warten.  
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3. Hat der Magistrat Kenntnis, dass Notfallpatienten in der Notfallaufnahme des Klinikums oft stundenlang warten müssen und Pflegekräfte selektieren wann der Patient einem Arzt vorgestellt wird?
3. Hat der Magistrat Kenntnis, dass Notfallpatienten in der Notfallaufnahme des Klinikums oft stundenlang warten müssen und Pflegekräfte selektieren wann der Patient einem Arzt vorgestellt wird?
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Antworten [[Oberbürgermeister]] [[Gerhard Möller]]
 
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1. Wie ist die Situation im Bereitschaftsdienst in der Stadt Fulda?
 
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Der Bereitschaftsdienst wird von der Kassenärztlichen Vereinigung organisiert.
 
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Das Klinikum Fulda stellt dem KV - Bereitschaftsdienst dazu Räumlichkeiten im
 
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Gebäude des Klinikum Fulda  zur Verfügung.
 
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Organisatorisch liegt die der KV-ärztliche Bereitschaftsdienst voll und ganz in den Händen der KV.
 
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2. Wie wirkt sich die Ausstattung des Bereitschaftsdienstes in Fulda und
 
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im Landkreis auf die
 
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Inanspruchnahme der Notfallambulanz im Klinikum
 
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Fulda aus?
 
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Das Klinikum Fulda verzeichnet seit einigen Jahren eine
 
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ständige Zunahme
 
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der Patientenzahlen in der zentralen Notaufnahme. Die Gründe dafür sind
 
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vielfältig.
 
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Zum einen haben immer mehr - vor allem jüngere Menschen - keinen festen
 
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Hausarzt mehr und suchen im Bedarfsfall direkt die ZNA auf. Zum anderen 
 
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hat die Konzentration des Bereitschaftsdienstes der KV auf den Standort
 
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Fulda dazu geführt, dass die Patientinnen und Patienten aus der Region nach
 
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Fulda fahren, dann aber häufig direkt die ZNA aufsuchen.
 
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Darüber hinaus berichten uns die Patientinnen und Patienten,
 
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dass sie die technische und fachspezifische (Neurologe, Kardiologe,...) Spezialisierung in
 
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der Notaufnahme eines Groß-Krankenhauses wünschen und auch aufgrund
 
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der teilweise langen Wartezeiten auf einen Termin beim Facharzt direkt zu uns
 
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kommen.
 
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3. Hat der Magistrat Kenntnis, dass Notfallpatienten in der Notfallaufnahme
 
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des Klinikums oft stundenlang warten müssen und Pflegekräfte
 
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selektieren, wann der Patient einem Arzt vorgestellt wird?
 
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Tatsächlich kommt es gelegentlich zu längeren Wartezeiten in der ZNA. Vor allem im 1. Quartal 2015 waren im Kontext der Grippewelle bis zu 200
 
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Patientinnen und Patienten pro Tag zu behandeln. Vor diesem Hintergrund
 
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kam es zu verlängerten Verweildauern in der ZNA. Betroffen davon waren
 
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überwiegend weniger schwer erkrankte Patientinnen und Patienten. Die
 
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Kategorisierung der Erkrankungsschwere erfolgt wie in Deutschland und auch
 
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international auf der Basis so genannter Ersteinschätzungssysteme. Am
 
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Klinikum Fulda kommt das ESI-System zur Anwendung, das – wie allgemein üblich -regelhaft durch speziell dafür ausgebildete Pflegekräfte angewendet
 
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wird.
 
===Anfrage: Baumschutz an Baustellen===
===Anfrage: Baumschutz an Baustellen===
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*20. Mai Osthessennews Sind Unternehmer unsoziale Ausbeuter?EKLAT zwischen ALT (CDU) und RIEBOLD (GRÜNE) im Stadtschloss [http://osthessen-news.de/n11504216/eklat-zwischen-alt-cdu-und-riebold-gr%C3%BCne-im-stadtschloss.html]
*20. Mai Osthessennews Sind Unternehmer unsoziale Ausbeuter?EKLAT zwischen ALT (CDU) und RIEBOLD (GRÜNE) im Stadtschloss [http://osthessen-news.de/n11504216/eklat-zwischen-alt-cdu-und-riebold-gr%C3%BCne-im-stadtschloss.html]
*20. Mai Fuldaer Zeitung onlineausgabe Sitzung unterbrochen: Eklat in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung [http://www.fuldaerzeitung.de/artikelansicht/artikel/3857711/regional+fulda/sitzung-unterbrochen-eklat-in-der-fuldaer-stadtverordnetenversammlung]
*20. Mai Fuldaer Zeitung onlineausgabe Sitzung unterbrochen: Eklat in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung [http://www.fuldaerzeitung.de/artikelansicht/artikel/3857711/regional+fulda/sitzung-unterbrochen-eklat-in-der-fuldaer-stadtverordnetenversammlung]
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* 24. Mai Kommentar Fulda Aktuell [http://lokalo24.de/news/klartext-schlammschlacht-in-der-kommunalpolitik/574205/]
 

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