Wildflecken

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(Truppenübungsplatz im Biosphärenreservat)
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In der [[Kreistagsitzung August 2008]] legte der Kreistagsabgeordnete [[Michael Wahl]], [[Die LINKE.Offene Liste]] einen Antrag vor, das bisherige Gelände des Truppenübungsplatzes in das Biosphärenreservat  einzugliedern. Hier sein Wortbeitrag:
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Die Ausweisung einer Kernzone in diesem Bereich  hätte den Vorteil, dass es zu keinen  Einschränkungen der Nutzung für die Bürger kommt. Weiterhin würde die Ausweisung zur Kernzone erheblich touristische Vorteile für die Kurstadt [[Gersfeld]] haben. Daher sollte der Antrag wie folgt ergänzt werden.
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''Insbesondere soll die Aufnahme des Truppenübungsplatzes Wildflecken bzw. Teile des Truppenübungsplatzes als Kernzone in der Meilensteinplanung berücksichtigt werden.''
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Der Ergänzungsantrag wird mehrheitlich abgelehnt.
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==Medien==
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Version vom 20:33, 15. Jun. 2009

Der Truppenübungsplatz Wildflecken liegt etwa 25 Kilometer südöstlich von Fulda. Das 72 Quadratkilometer große Gelände gehört zu drei Vierteln zu Bayern und zu einem Viertel zu Hessen. Der Platz wurde 1937 angelegt, hier fand Aufstellung und Ausbildung von Verbänden der Wehrmacht und Waffen-SS für den Kriegseinsatz statt. Später befand sich dort ein Kriegsgefangenenlager. Die amerikanische Militärverwaltung richtete im ehemaligen Kriegsgefangenenlager ein Lager zur Unterbringung so genannter Displaced Persons (DP), von denen die Mehrzahl Polen und aus der Sowjetunion waren. Das Lager wurde ab Oktober 1945 von der UNRRA (ab 1947 von der IRO) betreut. Das Lager, in dem über 17.000 Menschen lebten, wurde 1951 aufgelöst.

Nach dem Abzug der US Streitkräfte wurde er von der Bundeswehr übernommen.

Hier wurde auch mit Uranmunition hantiert.

Die Abbildung auf S. 8 des Bundesamtes für Strahlenschutz: Mittlere externe Strahlenexposition in der Bundesrepublik Deutschland in Bodennähe im Freien, 2005 zeigt einen erhöhten Wert im Bereich des Truppenübungsplatzes [1]

Inhaltsverzeichnis

Lernen für den Kriegseinsatz

Unser Radio online meldet, daß Bundeswehrsoldaten hier für Auslandseinsätze geschult werden. "Eine Gruppe aus dem Panzergrenadierbataillon 112 nimmt an einer Übung in Wildflecken teil, wo verschiedene Operationen der Nato und der UN durchgespielt werden. Dank modernster Simulationstechnik bleibt die Ausrüstung dabei in den Kasernen. Verteidigungsminister Franz Josef Jung wird im Rahmen seiner Sommerreise auch an der Übung teilnehmen."

"In Wildflecken beobachtete er den Verlauf der computergestützten Divisionsübung "Goldener Schild 2007". Hierbei können Führungskräfte auf Brigade- und Bataillonsebene Kommunikations- und Entscheidungsabläufe weitgehend ohne den Einsatz realer Soldaten und Fahrzeuge proben. Aus Sicht des Ministers bietet die Simulation hervorragende Trainingsmöglichkeiten. Die so erworbenen Fähigkeiten könnten beispielsweise bei der Bekämpfung von Terrorzellen während des derzeitigen Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan helfen." [2]

Im Januar 2009 verunglückten drei Soldaten, die auf dem Truppenübungsplatz in Hammelburg für den Auslandseinsatz vorbereitet werden mit einem für den Kriegseinsatz vorgesehenen gepanzerte Spezialfahrzeug [3]

In den nächsten Jahren sollen 30 Millionen Euro investiert werden. [4]

Truppenübungsplatz im Biosphärenreservat

In der Kreistagsitzung August 2008 legte der Kreistagsabgeordnete Michael Wahl, Die LINKE.Offene Liste einen Antrag vor, das bisherige Gelände des Truppenübungsplatzes in das Biosphärenreservat einzugliedern. Hier sein Wortbeitrag:

Sehr verehrte Herr Vorsitzender,

sehr verehrte Damen und Herren,

ich möchte den Antrag der SPD Fraktion ausdrücklich unterstützen. Insbesondere im Hinblick auf die heutigen Initiativen des Kreises zum Tourismus ist Erhaltung des Biosphärenreservates notwendig. Ich möchte eine Ergänzung vorschlagen. Das Gelände des Truppenübungsplatzes Wildflecken gehört zu den schönsten Teilen der Rhön. Beispielhaft will ich nur den Resberg und Rabenstein nennen.

Die Ausweisung einer Kernzone in diesem Bereich hätte den Vorteil, dass es zu keinen Einschränkungen der Nutzung für die Bürger kommt. Weiterhin würde die Ausweisung zur Kernzone erheblich touristische Vorteile für die Kurstadt Gersfeld haben. Daher sollte der Antrag wie folgt ergänzt werden.

Insbesondere soll die Aufnahme des Truppenübungsplatzes Wildflecken bzw. Teile des Truppenübungsplatzes als Kernzone in der Meilensteinplanung berücksichtigt werden.

Michael Wahl


SPD Antrag:Kernzonendefizit des Biosphärenreservats Rhön

Der Kreisausschuss wird gebeten, eine grobe Meilensteinplanung für die Beseitigung des Kernzonendefizits des Biosphärenreservates Rhön vorzulegen. Diese Planungsskizze soll deutlich machen, weiche Maßnahmen in welchen Zeitabschnitten vom Kreisausschuss unternommen werden sollen, um einerseits das Kernzonendefizit im hessischen Teil des Biosphärenreservates abzubauen und andererseits auch die Aktivitäten beinhalten, die auf die Reduzierung des gesamten Fehlbetrages für alle drei Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen gerichtet sind.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Bevor über den Hauptantrag abgestimmt wird, wird über den Ergänzungsantrag abgestimmt.

Ergänzungsantrag von Die Linke.Offene Liste vom 18.08.2008

Kernzonendefizit des Biosphärenreservats Rhön

Insbesondere soll die Aufnahme des Truppenübungsplatzes Wildflecken bzw. Teile des Truppenübungsplatzes als Kernzone in der Meilensteinplanung berücksichtigt werden.

Dafür: Die Linke.Offene Liste

Dagegen: CDU, SPD, GRÜNE, FDP, 2 FWG, REP

Enthaltungen: CWE, 1 FWG

Der Ergänzungsantrag wird mehrheitlich abgelehnt.

Medien

  • 3 Soldaten mit Spezialfahrzeug verunglückt und verletzt - 500.000 € Schaden [5]
  • Belastung durch Hexogen noch höher- RENGERSFELD/DALHERDA Das Trinkwasser des Gersfelder Ortsteils Rengersfeld ist höher belastet als zunächst angenommen. [6]
  • Lärm wie im Krieg: Militär gelobt Besserung - RENGERSFELD Die Einwohner des Gersfelder Ortsteils Rengersfeld klagen zunehmend über dröhnenden Gefechtslärm vom Truppenübungsplatz Wildflecken[7]
  • Trinkwasser ist mit Hexogen verunreinigt - RENGERSFELD Die Einwohner im Gersfelder Stadtteil Rengersfeld machen sich Sorgen um ihr Trinkwasser. Bislang sind sie davon ausgegangen, dass es von guter Qualität ist. [8]
  • Training für Auslandseinsätze in Wildflecken in der Hessenschau [9]
  • Das Gebirgslogistikbataillon 8 sorgt in Wildflecken für 1.100 Soldaten [10]
  • Die Infanterieschule des deutschen Heeres [11]
  • 24.01.2008 – Gregor Gysi - Bundeswehr aus Afghanistan zurückziehen
Gregor Gysi in der Aktuellen Stunde zu den Aufgaben von Bundeswehrkampftruppen als Quick Reaction Forces in Afghanistan [12]
  • Podcast Wolfgang Gehrcke: Union und SPD belügen das Parlament (MP3) [13]

Siehe auch

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