Bearbeiten von „Möller Medical“

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==Lohndumping per Einzelarbeitsvertrag bei Möller Medical ==
==Lohndumping per Einzelarbeitsvertrag bei Möller Medical ==
=== Arbeitsgericht: Strafversetzung des Betriebsrates muss zurückgenommen werden ===
=== Arbeitsgericht: Strafversetzung des Betriebsrates muss zurückgenommen werden ===
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[[Bild:Volkstanz1.jpg|right|framed|Ein Teil der "Volkstanzgruppe der [[IG Metall]]"]]  
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[[Bild:Volkstanz1.jpg|right|framed|Ein Teil der "Volkstanzgruppe der IG Metall"]]  
[[Bild:Schrempppause.jpg |right|framed|Verhandlungsunterbrechung]]
[[Bild:Schrempppause.jpg |right|framed|Verhandlungsunterbrechung]]
[[Bild:Schrempp.jpg|right|framed|200px|Nach der Verhandlung]]  
[[Bild:Schrempp.jpg|right|framed|200px|Nach der Verhandlung]]  
Sichtlich unwohl war es dem Geschäftsführer Schrempp und dem Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Baumann angesichts der breiten Öffentlichkeit beim Arbeitsgerichtstermin.  
Sichtlich unwohl war es dem Geschäftsführer Schrempp und dem Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Baumann angesichts der breiten Öffentlichkeit beim Arbeitsgerichtstermin.  
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Aufgeregt verlangte der Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes, den Ausschluss der Öffentlichkeit und bezeichnete diese als "Volkstanzgruppe der [[IG Metall]]". Falsch: Es waren nicht nur IG Metall Kollegen, sondern Mitglieder aus vielen DGB Gewerkschaften. Volkstanzgruppe? Ja, [[Eine Region steht auf!|eine Region steht auf]] - es wird ein Tanz aufgeführt nach einer neuen Melodie...
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Aufgeregt verlangte der Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes, den Ausschluss der Öffentlichkeit und bezeichnete diese als "Volkstanzgruppe der IG Metall". Falsch: Es waren nicht nur IG Metall Kollegen, sondern Mitglieder aus vielen DGB Gewerkschaften. Volkstanzgruppe? Ja, [[Eine Region steht auf!|eine Region steht auf]] - es wird ein Tanz aufgeführt nach einer neuen Melodie...
Der Arbeitsrichter lehnte den Ausschluss der Öffentlichkeit ab.
Der Arbeitsrichter lehnte den Ausschluss der Öffentlichkeit ab.
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{{Überschriftensimulation2|[[IG Metall]]: Geschäftsführer Traxler und Schrempp brechen gültige Tarifverträge}}
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{{Überschriftensimulation2|IG Metall: Geschäftsführer Traxler und Schrempp brechen gültige Tarifverträge}}
[[Bild:Flugblattmoeller1.gif|right|thumb|framed|Vergößerung bei Klick - Noch weitaus schärfer formuliertes Originalflugblatt Vergrößerung S.2 hier [http://fulda-vogelsberg.de/fuldawiki/images/1/16/Flugblattmoeller2.gif]]]
[[Bild:Flugblattmoeller1.gif|right|thumb|framed|Vergößerung bei Klick - Noch weitaus schärfer formuliertes Originalflugblatt Vergrößerung S.2 hier [http://fulda-vogelsberg.de/fuldawiki/images/1/16/Flugblattmoeller2.gif]]]
Fröhliche Weihnachten werden es für die ca. 170 Mitarbeiter/innen der Möller Medical GmbH & Co. KG in diesem Jahr sicherlich nicht werden. „Mit Lügen und massivem Druck wurde die Belegschaft genötigt Einzelarbeitsverträge zu unterschreiben, die ab 01.01.07 eine 3-stündige und ab 01.01.08 eine weitere 2-stündige Arbeitszeitverlängerung ohne Bezahlung vorsehen. Die Erhöhung der Arbeitszeit von 35 auf 40 Stunden/Woche ohne Bezahlung bedeutet eine 14,3 %-ige Lohnkürzung. Das sind monatlich 342 € und jährlich sogar 4.110 € weniger im Geldbeutel eines Metallfacharbeiters bei Möller“, so [[Ferdinand Hareter]] von der IG Metall Hanau/Fulda.
Fröhliche Weihnachten werden es für die ca. 170 Mitarbeiter/innen der Möller Medical GmbH & Co. KG in diesem Jahr sicherlich nicht werden. „Mit Lügen und massivem Druck wurde die Belegschaft genötigt Einzelarbeitsverträge zu unterschreiben, die ab 01.01.07 eine 3-stündige und ab 01.01.08 eine weitere 2-stündige Arbeitszeitverlängerung ohne Bezahlung vorsehen. Die Erhöhung der Arbeitszeit von 35 auf 40 Stunden/Woche ohne Bezahlung bedeutet eine 14,3 %-ige Lohnkürzung. Das sind monatlich 342 € und jährlich sogar 4.110 € weniger im Geldbeutel eines Metallfacharbeiters bei Möller“, so [[Ferdinand Hareter]] von der IG Metall Hanau/Fulda.
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Dies sei der nächste Fall von übelstem Lohndumping in der „Wohlfühlgesellschaft Fulda“, so Hareter weiter. Er warf den Geschäftsführern Traxler und Schrempp ein gestörtes Rechtsverhältnis vor. Ihnen sei bewusst gewesen, dass sie mit den einzelvertraglichen Regelungen gegen geltende Tarife und geltendes Tarifvertragsrecht verstießen. Der Austritt aus dem Arbeitgeberverband hebe die Bindung an geltende Tarifverträge keinesfalls auf. Hierzu gehöre u.a. der Manteltarifvertrag, der die 35-Stunden-Woche festschreibe und auch der Tarifvertrag über eine betriebliche Sonderzahlung (Weihnachtsgeld).
Dies sei der nächste Fall von übelstem Lohndumping in der „Wohlfühlgesellschaft Fulda“, so Hareter weiter. Er warf den Geschäftsführern Traxler und Schrempp ein gestörtes Rechtsverhältnis vor. Ihnen sei bewusst gewesen, dass sie mit den einzelvertraglichen Regelungen gegen geltende Tarife und geltendes Tarifvertragsrecht verstießen. Der Austritt aus dem Arbeitgeberverband hebe die Bindung an geltende Tarifverträge keinesfalls auf. Hierzu gehöre u.a. der Manteltarifvertrag, der die 35-Stunden-Woche festschreibe und auch der Tarifvertrag über eine betriebliche Sonderzahlung (Weihnachtsgeld).
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Die [[IG Metall]] werde sich diesen offenen Rechtsbruch nicht bieten lassen. Ein systematischer Verstoß gegen einen gültigen Tarifvertrag sei mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Höchstrichterlich wurde schon mehrmals entschieden, dass der Gewerkschaft bei tarifwidrigen einzelvertraglichen Regelungen ein Unterlassungsanspruch zustehe. Die IG Metall prüfe derzeit rechtliche Schritte und werde diese auch gegebenenfalls einleiten.
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Die IG Metall werde sich diesen offenen Rechtsbruch nicht bieten lassen. Ein systematischer Verstoß gegen einen gültigen Tarifvertrag sei mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Höchstrichterlich wurde schon mehrmals entschieden, dass der Gewerkschaft bei tarifwidrigen einzelvertraglichen Regelungen ein Unterlassungsanspruch zustehe. Die IG Metall prüfe derzeit rechtliche Schritte und werde diese auch gegebenenfalls einleiten.
[[Ferdinand Hareter|Hareter]] wirft Traxler und Schrempp eine hinterlistige Vorgehensweise vor. Erst seien sie aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten, dann teilten sie der Belegschaft mit, dass es künftig keine Lohn- und Gehaltserhöhungen mehr gebe, drohten so nebenbei mit Arbeitsplatzverlust und forderten rotzfrech und dreist eine 5-stündige Arbeitszeitverlängerung pro Woche ohne Bezahlung.
[[Ferdinand Hareter|Hareter]] wirft Traxler und Schrempp eine hinterlistige Vorgehensweise vor. Erst seien sie aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten, dann teilten sie der Belegschaft mit, dass es künftig keine Lohn- und Gehaltserhöhungen mehr gebe, drohten so nebenbei mit Arbeitsplatzverlust und forderten rotzfrech und dreist eine 5-stündige Arbeitszeitverlängerung pro Woche ohne Bezahlung.
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[[IG Metall|IG Metall Hanau/Fulda]]
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IG Metall Hanau/Fulda
gez. [[Ferdinand Hareter]]
gez. [[Ferdinand Hareter]]
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'''Möller Medical-Belegschaft soll für Börsengang verzichten'''
'''Möller Medical-Belegschaft soll für Börsengang verzichten'''
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'''[[IG Metall]]: Geschäftsführer drangsalieren die Belegschaft'''
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'''IG Metall: Geschäftsführer drangsalieren die Belegschaft'''

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