Anfrage: Löhertor

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Die Geschäftsleute in der Löherstraße beklagen sich zu Recht, dass es mit der Belebung der Geschäftslage nicht voran geht. Das Löhertorzentrum ist schon seit vielen Monaten verwaist, und es besteht schon lange Baurecht für Abriss und Neubau.

Eine schnelle Lösung für die Geschäftsleute in der Löherstraße ist anzustreben. Dies ist durch Nutzung im Bestand am besten gegeben, wogegen ein Neubau erst im Jahr 2015 das Viertel beleben könnte. Ich frage den Magistrat:

1. Welche Möglichkeiten sieht der Magistrat auf den Investor einzuwirken, damit im Bestand eine schnelle Belebung des Komplexes und damit des ganzen Bereiches stattfinden kann?

2. Hat der Magistrat die Möglichkeit der Nutzung als „Handwerker- und Gewerbehof“ dem Investor vorgeschlagen?

3. Ein Zusammenschluss von lokalen Handwerkern hat Interesse an dem bestehenden Gebäudekomplex gezeigt. Wie können potentielle Nutzer und Investor in Kontakt gebracht werden?

4. Kann es nicht sinnvoll sein, ein solches Projekt zu fördern (analog ITZ im Schlachthof)?


Antwort von Herrn Oberbürgermeister Gerhard Möller

1. Welche Möglichkeiten sieht der Magistrat auf den Investor einzuwirken, damit im Bestand eine schnelle Belebung des Komplexes und damit des ganzen Bereiches stattfinden kann?

Der Magistrat hat die Voraussetzung für eine zukunftsfähige Entwicklung des Löhertor-Zentrums geschaffen, indem er einen Bebauungsplan für ein modernes Shopping-Center beschlossen hat. Für eine Nutzung des heutigen Gebäudebestands sind alle früheren Initiativen, auch unter Mitwirkung des Magistrats, erfolglos verlaufen. Die Nutzung der Bestandsimmobilie würde die zukünftige Entwicklung sogar verhindern, da dann neue Mietverträge den Neubau blockieren. Der Investor verhandelt derzeit noch mit heutigen Mietern, um eine Auflösung der Verträge. Neue Mietverträge im alten Gebäude würden die Verhandlungen mit Mietern für das neue Konzept gefährden.

2. Hat der Magistrat die Möglichkeit der Nutzung als „Handwerker- und Gewerbehof“ dem Investor vorgeschlagen?

Der Investor verhandelt derzeit ausschließlich mit Mietinteressenten für das neue Konzept gemäß den Vorgaben des Bebauungsplans. Eine andere Nutzung bzw. Zwischennutzung ist nicht Gegenstand der Planungen.

3. Ein Zusammenschluss von lokalen Handwerkern hat Interesse an dem bestehenden Gebäudekomplex gezeigt. Wie können potentielle Nutzer und Investor in Kontakt gebracht werden zum Nutzen aller Beteiligten?

Der Investor verhandelt derzeit ausschließlich mit Mietinteressenten für das neue Konzept gemäß den Vorgaben des Baubauungsplans. Eine andere Nutzung bzw. Zwischennutzung ist nicht Gegenstand der Planungen.

4. Kann es nicht sinnvoll sein, ein solches Projekt zu fördern (analog ITZ im Schlachthof)?

Das ITZ im Alten Schlachthof wurde mit Fördermitteln des Landes Hessen aus der Innovationsförderung errichtet. Ein vergleichbares Projekt im Bereich Handwerk erscheint nicht förderwürdig, da die Region Fulda eine stabile Wirtschaftssituation für das Handwerk aufweist.


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