Domschule Fulda

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|Ort=Fulda
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|Schulleiter/in=Harald Frühauf
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Hinzu kamen die älteren Schüler der zu klein werdenden Bonifatiusschule am Aschenberg. Hier entstand in dieser Zeit ein neuer Stadtteil.
Hinzu kamen die älteren Schüler der zu klein werdenden Bonifatiusschule am Aschenberg. Hier entstand in dieser Zeit ein neuer Stadtteil.
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Das Schulangebot der Grund- und Hauptschule wurde in den 90iger Jahren gefestigt und erweitert. Nach dem Besuch eines 10. Hauptschuljahres können die Schülerinnen und Schüler den Mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss) ablegen.  
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Seit den 90iger Jahren können die Schülerinnen und Schüler nach dem Besuch eines 10. Hauptschuljahres können den Mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss) ablegen.  
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Im Schuljahr 1996/1997 richtete der Schulträger an der Domschule als erster Schule in Fulda eine integrative Hauptschulkasse in der Jahrgangsstufe 5 ein, in der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und nicht-behinderte Schülerinnen und Schüler im gemeinsamen Unterricht (GU) unterrichtet werden.  
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===Integration===
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Im Schuljahr 1996/1997 wurden vom Schulträger an der Domschule als erster Schule in Fulda eine integrative Hauptschulkasse in der Jahrgangsstufe 5 eingerichtet. Hier lernen Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und nicht-behinderte Schülerinnen und Schüler im gemeinsamen Unterricht (GU).  
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Im Schuljahr 2004/2005 wurde eine Intensivklasse eingerichtet, die vornehmlich Kinder der Jahrgangsstufe 5 – 8 besuchen, die ohne Deutschkenntnisse nach Fulda kommen. Sie werden zunächst schwerpunktmäßig in den Kernfächern Deutsch und Mathematik unterrichtet und wechseln so bald als möglich in eine Regelklasse.
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Im Schuljahr 2004/2005 wurde eine Intensivklasse eingerichtet, die vornehmlich Kinder der Jahrgangsstufe 5 – 8 besuchen, die ohne Deutschkenntnisse nach Fulda kommen. Sie werden zunächst schwerpunktmäßig in den Kernfächern Deutsch und Mathematik unterrichtet und wechseln so bald als möglich in eine Regelklasse. Inzwischen ist die Zahl der Intensiv-Sprachklassen infolge der hohen Nachfrage und der hervorragenden Förderung auf drei angewachsen (1 Intensivklasse für die Grundschule; 2 Intensivklassen für die Hauptschule).
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Das Jubiläumsjahr 2006, in dem die Schulgemeinde den 90. Geburtstag des Schulgebäudes feiert, begann mit einem festlichen Konzert im Fürstensaal des Stadtschlosses. Zahlreiche Veranstaltungen folgten: z.B. Theateraufführung „Jedermann“, Sport- und Spieltag, Umweltkasper, Schwimmfest und das Schulfest am 07. Oktober.
 
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Seitdem führt sie, wieder vereint, die Tradition der Volksschule fort und ist auch heute offen für die aktuellen Anforderungen unserer Zeit durch die Integration ausländischer Schüler, die Schulsozialarbeit, ein großes Angebot an Wahlpflichtkursen, einen Schulförderverein, die Berufsberatung durch das Arbeitsamt und einen Schulversuch zur Integration behinderter Kinder. Erleichtert werden die pädagogischen Zielsetzungen durch bauliche Veränderungen der letzten Jahre. Die Schule erhielt eine neue Turnhalle, einen neuen Kunstrasensportplatz und einen neuen zweistöckigen Schulerweiterungsbau, in dem sich die neuen Werkräume, die naturwissenschaftlichen Fachräume und weitere Klassenräume befinden.
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===Förderkonzepte===
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Bereits in der Grundschule werden mit einem Leseförderkonzept, einem differenzierten Unterrichtsangebot, Tages- und Wochenplanarbeit, Stationen-Lernen und Projektarbeit Grundlagen geschaffen für alle weiterführenden Bildungsgänge. Der Bildungs- und Erziehungsplan, an dem die Domschule mit der Kindertagesstätte Fuldaaue zusammenarbeitet, setzt sogar noch früher an. Bereits im Kindergarten, also so früh wie möglich, soll die individuelle Lern- und Leistungsfähigkeit gefördert werden.
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Die Kolleginnen und Kollegen bemühen sich darum, möglichst alle Kinder optimal auf den angestrebten Bildungsabschluss vorzubereiten. Bereits in der Grundschule werden mit einem Leseförderkonzept, einem differenzierten Unterrichtsangebot, Tages- und Wochenplanarbeit, Stationen-Lernen und Projektarbeit Grundlagen geschaffen für alle weiterführenden Bildungsgänge. Der Bildungs- und Erziehungsplan, an dem die Domschule mit der Kindertagesstätte Fuldaaue zusammenarbeitet, setzt sogar noch früher an. Bereits im Kindergarten, also so früh wie möglich, soll die  individuelle Lern- und Leistungsfähigkeit gefördert werden.
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* Mediation und Streitschlichtung  
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* Leseförderung,  
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Im Bildungsgang Hauptschule setzt sich das Konzept weitgehend fort. Die strategischen Ziele des Hessischen Kultusministeriums werden nach und nach umgesetzt. So wurde bereits das Konzept des Methodentrainings in den Jahrgangsstufen 5 – 7 fest verankert. Mediation und Streitschlichtung sind etablierte Größen im Schulalltag. Mehrere Projektgruppen arbeiten kontinuierlich an der Umsetzung der Ziele:
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* Reduzierung der Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die ohne Abschluss den Bildungsgang Hauptschule verlassen,
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Leseförderung,  
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Reduzierung der Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die ohne Abschluss den Bildungsgang Hauptschule verlassen,
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● Referenzrahmen Schulqualität
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Im Rückblick auf die Entwicklung der Domschule in den vergangenen 90 Jahren kann man wohl feststellen, dass das schulische Leben vielfältiger, lebhafter, bunter, internationaler, turbulenter und interessanter geworden ist. Gerade diese Vielfältigkeit, die sich auch in der kulturellen Herkunft einiger unserer Schülerinnen und Schüler widerspiegelt, macht den schulischen Alltag ungeheuer spannend und abwechslungsreich.
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Die Schule ist zwar 90 Jahre alt, aber es stecken jede Menge Leben, Freude, und neue Herausforderungen in ihr. Viele Kinder aus unterschiedlichen Herkunftsländern, mit unterschiedlichen Religionen und Hautfarben leben und arbeiten hier weitgehend friedlich und in gegenseitiger Toleranz zusammen. Diese Vielfältigkeit und Toleranz drückt sich im im alltäglichen Umgang miteinander aus.
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Unsere Schule liegt sehr zentral nahe des Doms, direkt an der Fuldaaue. Das naturnahe Umfeld, der umgestaltete Schulhof und die gewachsene Atmosphäre beeinflussen das Schulklima positiv. Die Lehrerinnen und Lehrer setzen sich engagiert für die uns anvertrauten Kinder ein. Klassen-, Lehr- und Wanderfahrten, Exkursionen, Besichtigungen, gemeinsame sportliche Wettkämpfe zwischen Schüler- und Lehrermannschaften sind fester Bestandteil unseres Schulprogramms.
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Die Schule öffnet sich in vielfältiger Weise dem städtischen Umfeld. Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern im Bereich der Gesundheitserziehung, Berufsfindung, kulturellen Erziehung ergänzt den schulischen Erziehungs- und Bildungsauftrag.
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Zum 90-jährigen Schuljubiläum gab es ein umfangreiches Festprogramm mit einem Festakt im Stadtschloss, einem Schulgottesdienst und anderen Veranstaltungen. Am 07. Oktober 2006 erwartete die Besucher ein reichhaltiges Programm. Es gab Unterhaltungs- und Spielaktionen der Klassen, ein Fußballturnier, ein Drum-Circle, eine Kunstausstellung, die Einweihung einer Kletterwand. 900 Luftballons trugen Grüße von der Domschule in die ganze Welt. Das Jugendorchester „Haunequelle“ Dietershausen begleitete das Fest musikalisch. Ehemalige Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Freunde und Gönner trafen sich, um gemeinsame Erinnerungen und Histörchen auszutauschen. Die Domschule präsentierte  sich im Spiegel der Kulturen und Zeiten, und in einer Cafeteria und an Wurst- und Getränkeständen wurde für das leibliche Wohl gesorgt.
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Zahlreiche Gratulanten überbrachten herzliche Glückwünsche.
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Im Mai 2007 wurde im Rahmen eines runden Tisches mit Vertretern des Schulträgers und des Staatlichen Schulamtes der Grundgedanke zur „Verbundschule“ gelegt. Aufgrund organisatorischer Hemmnisse wird das Projekt vorerst „auf Eis gelegt“.
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Zum ersten Mal werden Schülerinnen und Schüler der Domschule zu Schulsanitätern ausgebildet. Eine Gruppe von Streitschlichtern wird im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts „Soziales Lernen“ ausgebildet und kümmert sich um Konflikte zwischen Schülerinnen und Schülern.
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Die Medieninitiative Hessen Schule@Zukunft wählt die Domschule Fulda zur Medienschule des Monats März 2008. Im April 2008 wird ein Kooperationsvertrag und eine Lernpartnerschaft mit dem Unternehmen Kaufland ratifiziert.
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Eine Elterninitiative startet im Mai 2008 die Projekte „Kinder teilen mit Kindern“ und „Lernen mit vollem Bauch“.
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In enger Kooperation mit unserem Lernpartner GRÜMEL gGmbH werden für die Jahrgangsstufe 7 sogenannte Potenzialanalysen und Assessmentcenter eingeführt, um die berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler möglichst früh zu kanalisieren.
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In der Zeit vom 02.September bis 04. September 2008 wird die Domschule der obligatorischen Schulinspektion unterzogen. Die Schulgemeinde ist erfreut über die positive Grundtendenz des Inspektionsberichts, der die Stärken und Schwächen der Arbeit des Kollegiums und der Schulleitung differenziert würdigt. Ein Arbeitscoach unterstützt die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 bei der Ausbildungsplatzsuche. Eine Berufseinstiegsbegleiterin löst den Arbeitscoach im Schuljahr 2008/2009 ab. Das Berufsförderungskonzept der Domschule wird überarbeitet.
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Im September 2009 findet ein Aktionstag „Fairer Handel“ mit zahlreichen Aktionen und Projekten an der Domschule statt.
Im September 2009 findet ein Aktionstag „Fairer Handel“ mit zahlreichen Aktionen und Projekten an der Domschule statt.
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Im Jahr 2010 bekommt die Idee einer Verbundschule durch die Anregung des Hessischen Kultusministeriums zur Bildung von „Mittelstufenschulen“ neue Nahrung. Das seit 2007 bestehende Konzept wird durch eine Projektgruppe überarbeitet und als Antrag auf Einrichtung eines „Schulversuch Mittelstufenschule“ auf den Weg gebracht.
 
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Am 27. Juni 2010 wird ein Kooperationsvertrag mit der IGIR (Interessengemeinschaft Industriepark Rhön, Eichenzell) unterzeichnet.
 
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Inzwischen ist die Zahl der Intensiv-Sprachklassen infolge der hohen Nachfrage und der hervorragenden Förderung auf drei angewachsen (1 Intensivklasse für die Grundschule; 2 Intensivklassen für die Hauptschule).
 
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Trotz insgesamt rückläufiger Schülerzahlen laufen im Schuljahr 2010/2011 im Bildungsgang Hauptschule alle Jahrgangsstufen 2-zügig; in der Grundschule bis auf die Jahrgangsstufe 1 auch.
 
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Zum Ende des Schuljahres 2009/2010 werden drei langjährige Kollegen/innen in den Vorruhestand entlassen: Frau Lysniak, Frau Pfister und Herr Karpe.
 
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Am 23. September 2010 findet der „Hessische Tag der Nachhaltigkeit“ auch an der Domschule statt.
 
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Derzeit werden an der Domschule 379 Schülerinnen und Schüler in 22 Klassen unterrichtet.  116 Kinder besuchen die Grundschule, 263 Kinder und Jugendliche den Bildungsgang Hauptschule. 35 Lehrkräfte unterrichten die Schülerinnen und Schüler. Schulleiter ist Rektor Harald Frühauf, Stellvertreterin ist Konrektorin Dipl. Päd. Gudrun Reinmöller.
 
[http://dsf.media-assistance.net/uploads/media/ChronikDomschule.doc Chronik der Domschule Fulda]
[http://dsf.media-assistance.net/uploads/media/ChronikDomschule.doc Chronik der Domschule Fulda]
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Gruppenarbeit Hauptschule im Rahmen der Schulsozialarbeit im Schülertreff „Freestyle“ zwanglose Treffen, zum Spielen oder zum Anfertigen der Hausaufgaben.
Gruppenarbeit Hauptschule im Rahmen der Schulsozialarbeit im Schülertreff „Freestyle“ zwanglose Treffen, zum Spielen oder zum Anfertigen der Hausaufgaben.
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==Mittagessen==
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Mittagessen: 3,20 € pro Mahlzeit
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Eine Elterninitiative startet im Mai 2008 die Projekte „Kinder teilen mit Kindern“ und „Lernen mit vollem Bauch“.
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==Anbauten und Renovierungen==
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Die Schule erhielt eine neue Turnhalle, einen neuen Kunstrasensportplatz und einen zweistöckigen Schulerweiterungsbau, in dem sich die Werkräume, die naturwissenschaftlichen Fachräume und weitere Klassenräume befinden.
==Medienschule==
==Medienschule==
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*[[GWV]]
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*Wagner Fahrzeugteile
*Wagner Fahrzeugteile
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*Grümel gGmbH
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*Grümel gGmbH für die Jahrgangsstufe 7 sogenannte Potenzialanalysen und Assessmentcenter, um die berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler möglichst früh zu kanalisieren.
*Kaufland
*Kaufland
*[[Parzeller]]
*[[Parzeller]]

Aktuelle Version vom 00:34, 7. Dez. 2010

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Domschule
Schultyp: Grund und Hauptschule
Ort: Fulda
Träger: Stadt Fulda
Gründungsjahr: vor 1727
Schülerzahl: 379
Besondere Fächer:
Schulleiter/in: Harald Frühauf
Schulelternbeirat:
Ein Euro Jobber:
Essen:3,20 Euro
Website: http://dsf.media-assistance.net/

Gebäude nach Planungen des Fuldaer Architekten Hermann Mahr 1915/16 an der Stelle des mittelalterlichen Kronhofes errichtet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Tradition der Schule

Bereits in der Jestädtschen Katasterkarte von 1727 war ein „Scholhaus vor dem Paulusthor“ eingezeichnet. Das Haus mit dem Grundriss von 5 x 10 Meter bot etwa 70-80 Schülern Platz. Es befand sich in der Nähe des heutigen Stiftes Wallenstein gegenüber dem Dom. Etwa 1732 musste das Schulhaus weichen, als das Busecksche Haus mit einer Mauer umgeben wurde.

Die Kinder Dompfarrei wurden fortan im Stockwerk über dem „Schulthor“, auch „Stephansthor“ genannt, unterrichtet, wo sich auch die Wohnung des Domküsters befand. Dieser unterrichtete bis 1777 die Schüler. Später fand der Unterricht der Jungen der Dompfarrei im „Blankenauer Höfchen“, heute Hinterburg 8 statt. Die Mädchenschule befand sich im Ökonomiegebäude der Benediktinerinnen, heute Schulstraße 1.

Auf Betreiben des Benediktinerpaters und Schulmeisters Isidorus Schleichert begann man 1824 mit dem Bau der alten dompfarrlichen Knabenschule neben dem Stefanstor. Heute steht hier das Dompfarrzenturm.

Von zwei Lehrern wurden 200 Schüler in sechs Klassen unterrichtet, zwei hatten morgens und vier nachmittags Unterricht. Hinzu kamen auch noch die Schüler von Neuenberg, Lehnerz und Dietershan hinzu. Bis 1910 wuchs die Zahl der Schüler auf 430 an.

Der Hauptlehrer Josef Vonderau setzte sich bei dem Stadtmagistrat für einen Schulneubau ein. Die Stadtverordneten beschlossen 1911, am Kronhof die „Neue Domschule“ zu errichten

[Bearbeiten] Gebäude am Kronhof

Es fand ein Ideenwettbewerb unter deutschen Architekten statt und 397 Vorschläge gingen ein. Doch keiner davon wurde realisiert sondern der Fuldaer Architekten Hermann Mahr mit der Ausführung beauftragt. 1913 wurde mit dem Bau der „Neuen Domschule“ im Jugendstil begonnen.

170 Eisenbetonpfähle tragen das Fundament des Gebäudes, da das Grundstück als sehr wasserreicher Moorboden erwies.

Unter der Leitung des Rektors Professor Josef Vonderau wurden 1000 Jungen und Mädchen unterrichtet. Vonderau wurde 1928 pensioniert.

Im Faschismus erhielt sie den Namen „Schlageter-Schule“ (1935 – 45),

Ein Realschulzweig wurde 1952 mit „Aufbauklassen“ und später „Mittelschulzugklassen“ eingerichtet und wuchs bis 1965 unter der Bezeichnung „Kreisrealschule Fulda“ auf 550 Schüler an. 1969 zogen dann die Realschüler in das neue Gebäude am Rauschenberg in die „Konrad-Adenauer-Schule“ um.

Hinzu kamen die älteren Schüler der zu klein werdenden Bonifatiusschule am Aschenberg. Hier entstand in dieser Zeit ein neuer Stadtteil.

Seit den 90iger Jahren können die Schülerinnen und Schüler nach dem Besuch eines 10. Hauptschuljahres können den Mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss) ablegen.

[Bearbeiten] Integration

Im Schuljahr 1996/1997 wurden vom Schulträger an der Domschule als erster Schule in Fulda eine integrative Hauptschulkasse in der Jahrgangsstufe 5 eingerichtet. Hier lernen Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und nicht-behinderte Schülerinnen und Schüler im gemeinsamen Unterricht (GU).

Im Schuljahr 2004/2005 wurde eine Intensivklasse eingerichtet, die vornehmlich Kinder der Jahrgangsstufe 5 – 8 besuchen, die ohne Deutschkenntnisse nach Fulda kommen. Sie werden zunächst schwerpunktmäßig in den Kernfächern Deutsch und Mathematik unterrichtet und wechseln so bald als möglich in eine Regelklasse. Inzwischen ist die Zahl der Intensiv-Sprachklassen infolge der hohen Nachfrage und der hervorragenden Förderung auf drei angewachsen (1 Intensivklasse für die Grundschule; 2 Intensivklassen für die Hauptschule).


[Bearbeiten] Förderkonzepte

Bereits in der Grundschule werden mit einem Leseförderkonzept, einem differenzierten Unterrichtsangebot, Tages- und Wochenplanarbeit, Stationen-Lernen und Projektarbeit Grundlagen geschaffen für alle weiterführenden Bildungsgänge. Der Bildungs- und Erziehungsplan, an dem die Domschule mit der Kindertagesstätte Fuldaaue zusammenarbeitet, setzt sogar noch früher an. Bereits im Kindergarten, also so früh wie möglich, soll die individuelle Lern- und Leistungsfähigkeit gefördert werden.

  • Mediation und Streitschlichtung
  • Leseförderung,
  • Reduzierung der Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die ohne Abschluss den Bildungsgang Hauptschule verlassen,

Im September 2009 findet ein Aktionstag „Fairer Handel“ mit zahlreichen Aktionen und Projekten an der Domschule statt.


Chronik der Domschule Fulda


[Bearbeiten] Mittagsbetreuung

Für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule wurde in Zusammenarbeit mit dem Schulträger im Jahre 2000 eine Betreuungsklasse eingerichtet. Hier können Kinder nach dem Unterrichtsende bis 15:30 Uhr betreut werden.

Betreuungsklasse für die Grundschule - Kosten:

  • 20,- € pro Monat für die Betreuung bis 13:30 Uhr
  • 37,- € pro Monat für die Betreuung bis 16:00 Uhr
  • Mittagessen: 3,20 € pro Mahlzeit

Seit Schuljahr 2003/2004 Betreuungsklassen aber ohne Regelunterricht am Nachmittag: es können zusätzliche schulische Angebote oder Freizeitangebote wargenommen werden.

Gruppenarbeit Hauptschule im Rahmen der Schulsozialarbeit im Schülertreff „Freestyle“ zwanglose Treffen, zum Spielen oder zum Anfertigen der Hausaufgaben.

[Bearbeiten] Mittagessen

Mittagessen: 3,20 € pro Mahlzeit Eine Elterninitiative startet im Mai 2008 die Projekte „Kinder teilen mit Kindern“ und „Lernen mit vollem Bauch“.

[Bearbeiten] Anbauten und Renovierungen

Die Schule erhielt eine neue Turnhalle, einen neuen Kunstrasensportplatz und einen zweistöckigen Schulerweiterungsbau, in dem sich die Werkräume, die naturwissenschaftlichen Fachräume und weitere Klassenräume befinden.

[Bearbeiten] Medienschule

Im Monat März 2008 erhielt die Domschule mit ihrem medienpädagogischen Konzept den Preis Medienschulen des Monats, der Hessischen Medieninitiative Schule@Zukunft.

In der Grundschule würde begonnen, die Kinder spielerisch und mittels ausgewählter Inhalte an den Umgang mit einem PC heran zu führen. Die Klassen arbeiten hier insbesondere mit dem Programm „Antolin“ und „Lernwerkstatt“ In der Sekundarstufe setzt sich das medienpädagogische Angebot fort, indem ab der Jahrgangsstufe 7 das Fach Arbeitslehre in die Bereiche „Werken“, „Orientierung am Arbeitsmarkt“ und „Informationstechnische Grundbildung“ aufgeteilt wird. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten so in mindestens 3 aufeinander folgenden Halbjahren eine fundierte Grundausbildung in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation“.

Eine „Mediothek“ mit 20 PC-Arbeitsplätzen ermöglicht es den Schülern, in freien Arbeitsphasen oder für die Vorbereitung auf Prüfungen im Internet zu recherchieren und nach geeigneten Informationen zu suchen.

Als virtuelle Kommunikationsbasis für die Lehrerinnen und Lehrer, die Betreuerinnen und Betreuer der Schulsozialarbeit und der Schulbediensteten ist die Plattform „lonet2“ installiert. Der Schulterminplaner, interne Nachrichten, Dateiablage, Umfragen und interne Kommunikation werden darüber abgewickelt.

Auch die Schulhomepage, die mit Hilfe des Content Management Systems (CMS) Typo 3 regelmäßig gepflegt wird, kann sich sehen lassen: „Über einen internen Link können die Lehrkräfte ihren Stundenplan abrufen. Derzeit wird daran gearbeitet, auch den Vertretungsplan über die Homepage zugänglich zu machen.“ erklärt Schulleiter Frühauf.

Die notwendigen Schulungen und das Erstellen der Templates incl. Hosting erfolgten mit Unterstützung des Medienzentrums Fulda und der IT-Steuerungsgruppe beim SSA Fulda.

In Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung des Schulträgers wurde kürzlich auf Anregung des Medienzentrums für alle Klassenräume des Hauptgebäudes Internetanbindung über das vorhandene Stromnetz (devolo) zur Verfügung gestellt. [1]


Was sich hier so fortschrittsweisend und hochtrabend anhört ist schlicht ein PPP Projekt also partnerschaftliches Zusammenwirken von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft mit dem Ziel einer effektiven wirtschaftlichen Erfüllung öffentlicher Aufgaben, die die "Stiftung" schreibt [2]


Siehe auch:


[Bearbeiten] Lernpartnerschaften

  • tegut
  • GWV
  • Wagner Fahrzeugteile
  • Grümel gGmbH für die Jahrgangsstufe 7 sogenannte Potenzialanalysen und Assessmentcenter, um die berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler möglichst früh zu kanalisieren.
  • Kaufland
  • Parzeller
  • Kreishandwerkerschaft
  • IGIR Interessengemeinschaft Imdustriepark Rhön, Eichenzell


[Bearbeiten] Fotos

Luftbild in FZ vom 4.12.07

[Bearbeiten] LITERATUR

BÜCHNER Karl-Leo, 75 Jahre Domschule, Fulda 1991,

GELLINGS Heinz, Die Schulgeschichte (1802-1990), in: Geschichte der Stadt Fulda, Band II S. 478-500, Fulda 2008, ISBN 978-3-7900-0398-7, --217.88.254.151 20:34, 5. Dez. 2010 (UTC)

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