Bearbeiten von „Fuldaer Aktionsbündnis gegen Neonazis“

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<div style="background:#BA55D3;text-align:left; color: #fff;font-weight:bold;font-size:150%;margin: 0px 5px 0px 0; padding: 4px 4px 4px 14px;">Aktuelles: Naziaufmarsch November 2008</div>
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__TOC__
 
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=2015 | Fulda stellt sich quer (Aktion gegen aufkommende Pegida-Demonstrationen)=
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Wieder haben sich Nazis angekündigt am 8. November in Fulda einen Aufmarsch durchzuführen.
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[[Datei:Fulda_bleibt_bunt.jpg]]
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Derzeit laufen Planungen der Organisationen "Aktionsbündnis gegen Neonazis" einen solchen Aufmarsch zu verhindern bzw. eine Aktionswoche der Demokratie durchzuführen.
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Als Antwort auf die deutschlandweiten "Gida-Demonstrationen" gründete sich im Januar 2015 ein breites Bündnis aus Fuldaer Bürgern, Parteien, Gewerkschaften und Organisationen, um noch vor einer möglichen "Fugida-Demonstration" ein klares Zeichen gegen rechtes Gedankengut zu setzen. Das Besondere: Auch ohne akute Demonstration durch eine rechte Gruppierung demonstrierte ein großes Bündnis bei Kälte für ein buntes Fulda und gegen Fremdenfeindlichkeit. Die Schätzungen der Teilnehmer reichten von 800 bis 1200. Eine Fugida-Demonstration fand letztendlich niemals statt.
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Erste Info aus Osthessennews [http://www.osthessennews.de/beitrag_A.php?id=1155940]
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Paradoxon 1:
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==Verlauf==
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Bei der Demonstration handelte es sich um ein klares Zeichen gegen "Gida-Demonstrationen". Da anscheinend "Fugida" nicht genügend Teilnehmer für eine eigene Demonstration mobilisieren konnte kündigte Fugida an, sich an der Demonstration anzuschließen. Dadurch demonstrierten letztendlich ca. 20 Fugida-Teilnehmer gegen sich selbst. Dieses Verhalten wurde deutschlandweit belächelt.
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[[Datei:Fugida.PNG]]
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|[[Bild:Npd8 11 08.jpg]]
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| '''Berichte'''
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* auf osthessennews.de [http://www.osthessennews.de/]
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Paradoxon 2:
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: "Schreckliches der Vergangenheit nicht vergessen" - Gedenkenfeier - VIDEO [http://www.osthessennews.de/beitrag_C.php?id=1157521]
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Für die [[Stadtverordnetenversammlung Februar 2015]] erkundigte sich der Republikaner wieso der Oberbürgermeister (wohlgemerkt ohne Gegendemonstration) Partei ergreifen und an einer Demonstration gegen Pegida und damit für ein weltoffenes Fulda demonstrieren könne (Weitere Details unter [[REP]] ). Darauf antwortete der Oberbürgermeister mit großen Zuspruch aller Stadtverordneten mit
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: B I L D E R S E R I E (1):  Eine Stadt wehrt sich gegen Neonazis - der T A G [http://www.osthessennews.de/beitrag_C.php?id=1157512]
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"Die Anfrage beantworte ich zusammenfassend wie folgt: Jeder Bürgerin und jedem Bürger und damit auch jedem Mandatsträger steht es frei, für sich über Teilnahme an Demonstrationen zu entscheiden. Der Magistrat hat nicht als Gremium an der Demonstration teilgenommen. Auf Bitten der Veranstalter habe ich als Oberbürgermeister für ein offenes, tolerantes und gewaltfreies Fulda geworben und auf die Notwendigkeit vieler Anstrengungen zur Integration hingewiesen. Das ist meine Amtspflicht."
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: LIVE-TICKER fast 8 Stunden: Demo-Züge in "Rufweite" - Pfiffe gegen NPD [http://www.osthessennews.de/beitrag_A.php?id=1157506]
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: Demokratiebekenntnis und Kritik an Gerichten - "Kein Platz für Nazis" - VIDEO [http://www.osthessennews.de/beitrag_C.php?id=1157514]
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: 150 NPD-Anhänger: Sprüche für "soziales Deutschland ohne EU und NATO" - VIDEO [http://www.osthessennews.de/beitrag_C.php?id=1157513]
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*Fuldaer Zeitung
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:Über 1500 Demonstranten gegen Rechts [http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,728250]
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:NPD-Demonstranten wollten provozieren [http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,728691]
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:Satire und klare Worte: Aktionen gegen Rechts in Fulda [http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,728695]
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:Gedenkstunde am Platz der zerstörten Synagoge [http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,728743]
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*indiymedia Diskussion zu Fulda und über Sinnhaftigkeit verschiedener Aktionsformen [http://de.indymedia.org/2008/11/231709.shtml]
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=Faschistischer Fackelmarsch in Hünfeld am 10. November 2012=
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|}
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===[http://huenfeldnazifrei.wordpress.com/2012/09/05/buendnis-gegruendet/ Bündnis gegen Nazi-Aufmarsch] gegründet am 30.08.2012===
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Am 30.08.2012 wurde im Gewerkschaftshaus in Fulda ein Bündnis gegen den für den 10. November geplanten Nazi-Aufmarsch in Hünfeld gegründet. Aktive aus Parteien, des AStA der FH Fulda und Darmstadt, antifaschistische Gruppen und der Gewerkschaftsjugend haben sich zusammengeschlossen, um möglichst viele Menschen für den Protest zu mobilisieren.  [http://suedosthessen.dgb.de/presse/++co++c0c74676-f735-11e1-a36e-00188b4dc422 DGB Südosthessen].
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[http://huenfeldnazifrei.wordpress.com/unterstuetzer Die Homepage mit den bisherigen Unterzeichnern findet sich hier:]
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Bericht im [http://www.hr-online.de/website/suche/home/mediaplayer.jsp?mkey=46294483&type=a&xtmc=H%FCnfeld&xtcr=3 Hörfunk des Hessischen Rundfunks vom 08.10.2012].
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'''Das Ordnungsamt der Stadt Hünfeld verbietet  den Naziaufmarsch''''
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Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel hat in seiner Eigenschaft als Ordnungsbehörde der Stadt Hünfeld den geplanten Aufmarsch der Jungen Nationaldemokraten am 10. November in Hünfeld verboten und hofft, dass das Verbot auch bei einer gerichtlichen Außeinandersetzung Bestand hat.[http://osthessen-news.de/G/1221149/huenfeld-stadt-verbietet-nazi-aufmarsch--weder--fackelzug--noch-ersatzveranstaltung-.html]
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'''Das Verbot ist aufgehoben'''
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Am 9.11.2012 hat der Hess. Verwaltungsgerichtshof die Beschwerde der Stadt Hünfeld zurückgewiesen. Siehe Bericht in [http://fuldainfo.de/index.php?area=1&p=news&newsid=22827 fuldainfo vom 09.11.2012]
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Das Bündnis gegen den Naziaufmarsch ruft damit erneut zur Gegenkundgebung am 10. November ab 17.00 Uhr am Bahnhofsvorplatz in Hünfeld auf [http://www.fuldainfo.de/index.php?area=1&p=news&newsid=22550 fuldainfo vom 17.10.2012]. Die NPD-Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten (JN) hatte wie erwartet beim Verwaltungsgericht Kassel Widerspruch gegen das Demonstrationsverbot eingereicht, das die Stadt Hünfeld ausgesprochen hatte. [http://www.fuldaerzeitung.de/nachrichten/huenfeld/Huenfeld-Neo-Nazis-legen-Widerspruch-ein;art17,645013 FZ vom 03.11.2012]. Das Verwaltungsgericht hat damit zumindest noch einen (1) Tag vor der angekündigten Demonstration über die Zulässigkeit des Verbotes entschieden. Der unerwünschte Besuch von Fackel- und sonstigen Unfugsträgern wird damit möglicherweise noch zahlreicher ausfallen, weshalb jeder aufrechte Demokrat vor Ort sein sollte. Leider musste der DGB-Bus, der Fuldaer Bürger von der Ochsenwiese aufsammeln und bequem in die Hünfelder Innenstadt bringen wollte, mangels direkt bekundetem Interesse storniert werden.
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[[Benutzer:Bgruen|Bgruen]] 22:05, 9. Nov. 2012 (UTC)
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===10. November 2012===
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An der Gegenkundgebung des [http://huenfeldnazifrei.wordpress.com/ Bündnisses Hünfeld nazifrei] neben dem Bahnhofsvorplatz aus über 50 Organisationen, Verbänden und Parteien nehmen über 1000 Personen teil. Mehr als 1000 Polizisten schützen den Umzug der ca. 80 Teilnehmer des Fackelzuges der Jungen Nationaldemokraten, damit sie von den Gegendemonstranten nicht auf ihrer Route behindert werden. Auf der Gegenkundgebung sprechen Vertreter des [[DGB]], nichtpolitischer und politischer Organisationen und Verbände sowie ein Kirchenvertreter, darunter neben dem Bürgermeister Hünfelds Dr. Fennel auch Marjana Schott von der Linken und Martin Uebelacker von [[attac]] Fulda. Die Teilnehmer der Gegenkundgebung empfangen die Nazis lautstark mit Trillerpfeifen und Sprechchören, als diese von der Polizei geschützt auf dem Bahnhofsvorplatz ankommen und ihren Fackelzug vorbereiten. Immer wieder gelingt es einigen Protestierenden, an verschiedenen Punkten in der Stadt den von der Polizei abgeschirmten Marsch mit lautem verbalen Protest zu stören. Ein vorab in den Auflagenverfügungen eingereichter Kundgebungsplatz liegt nahe an der Aufmarschstrecke der Nazis. Als mehrere Teilnehmer der Gegenkundgebung versuchen, dieses Platz zu erreichen, werden sie immer wieder durch Polizeisperren darin gehindert. Über 100 Personen gelingt es aber, über viele Umwege rechtzeitig am Platz anzukommen und den Nazis, die wenige Meter entfernt marschieren, mit Sprechchören, Buh-Rufen und Pfiffen zu demonstrieren, wie unerwünscht sie sind. Von der Polizei werden Gewerkschaftsmitglieder und an diesen Aktionen Beteiligte im Nachhinein als "linkes Klientel" bezeichnet und allen Gewaltbereitschaft unterstellt. Man kann sich schon fragen, wer hier wen geschützt hat. Sicherlich war die große Anzahl der Teilnehmer der Gegenkundgebung mit erfreulich vielen jungen Leuten ein starkes positives Zeichen. Den Nazis hat es aber offensichtlich dennoch so gut gefallen, in Hünfeld von der Polizei dabei geschützt zu werden, das Ende der BRD zu fordern und den Bürgermeister der Stadt öffentlich angreifen zu können, dass sie zum Abschied verlauten ließen, dass sie "wiederkommen werden". Vielleicht hätte eine von der Polizei geduldete friedliche Sitzblockade den Nazis ein weniger erfreuliches Szenario beschieden.
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====Presse und Medien====
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[[Datei:Martin huenfeld.jpg|thumb|left]]
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* Den Neonazis die Rote Karte zeigen [http://osthessen-news.de/A/1222495/huenfeld--den-neonazis-die-rote-karte-zeigen---im-wortlaut--buergermeister-dr--fennel.html Im Wortlaut die Rede von Oberbürgermeister Dr. Fennel -]
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* Laßt es nicht wieder soweit kommen, zeigt Gesicht! [[attac|Im Wortlaut die Rede von Martin Uebelacker (attac fulda)]]
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* Neonaziaufmarsch Hünfeld - Gegendemo ausgefallen - bunt und wirkungsarm [http://www.printzip.de/index.php/aktuelles-topmenu-116/2063-neonazi-aufmarsch-in-huenfeld-gegendemo-ausgefallen-bunt-und-wirkungsarm Monatsmagazin Printzip]
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* 1000 Menschen demonstrieren friedlich gegen Neo Nazis [http://www.fuldaerzeitung.de/nachrichten/huenfeld/Huenfeld-1000-Menschen-demonstrieren-friedlich-gegen-Neo-Nazis;art17,648875 Bericht Fuldaer Zeitung]
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* Großdemo gegen Neonazis [http://osthessen-news.de/J/1222485/huenfeld--lassen-unsere-jugend-nicht-vergiften--grossdemo-gegen-neo-nazis-video.html Video]
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* Nazis haben hier keinen Platz [http://osthessen-news.de/J/1222486/huenfeld--nazis-haben-hier-keinen-platz--kommentar-von-martin-angelstein-video.html|osthessennews]
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* Bericht von fuldainfo mit Leserkommentaren [http://www.fuldainfo.de/index.php?area=1&p=news&newsid=22841]
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* hr-online [http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36094&key=standard_document_46618941 Nazis ziehen durch Hünfeld]
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*fr-online [http://www.fr-online.de/rhein-main/nazi-demo-in-huenfeld-pfiffe-und-buh-rufe,1472796,20842718.html Schüler bekennen Farbe]
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http://www.marjana-schott.de/Foto348.jpg
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=Aufmarsch in Dresden Februar 2010=
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====Wir blockieren die Nazis====
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* 13.2. 10000 Nazis aus ganz Europa wollen in Dresden aufmarschieren. Ein breites bürgerschaftliches Engagement hat dies mit Sitzblockaden verhindert. Dazu Stefan Körzell [[DGB]] Landesvorsitzender Hessen Thüringen [http://www.jungewelt.de/2010/02-13/055.php »Das Bündnis der Nazigegner wurde noch breiter«]
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'''i No Pasaran !'''
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'''Sie kamen nicht durch!'''
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Über 12.000 Menschen haben am 13. Februar 2010 den europäischen Großaufmarsch von alten und neuen Nazis in Dresden verhindert. Damit war es zum erstem Mal gelungen, den unsäglichen Marsch der Faschisten durch die Innenstadt von Dresden, der in der Vergangenheit regelmäßig zum Jahrestag der alliierten Luftangriffe auf Dresdens am 13. und 14. Februar 1945 stattgefunden hatte, zu verhindern.
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Über Stunden hatten die Antifaschisten bei klirrender Kälte Straßen und Plätze in der Umgebung des Neustädter Bahnhofs besetzt. Die Einsatzleitung der Polizei war von der großen Zahl an Blockierern offensichtlich überrascht und musste gegen 17.oo Uhr den Abbruch der Nazi-Veranstaltung wegen der massiven Proteste bekannt geben.
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Fröhlich und selbstbewusst machten sich tausende Demokraten danach auf den Weg zu ihren Bussen und ließen sich selbst von den Schikanen der Polizei - beispielsweise auf der Marienbrücke - nicht beeindrucken.
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Der Erfolg der Blockaden ist sicher auch auf die große Breite des antifaschistischen Bündnisses zurück zu führen. Neben den "üblichen Verdächtigen", wie Kommunisten, Sozialisten, Autonome und Antifaschisten, reichte das Bündnis diesmal bis weit ins bürgerliche Lager. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hatten sicherlich auch die massiven Behinderungen und Kriminalisierungsversuche der sächsischen Justiz und Polizei im Vorfeld der Proteste. Die Durchsuchungen von Partei- und Gewerkschaftsbüros, die Beschlagnahmungen von Plakaten und Flugblättern hatten Solidaritätsaktionen zur Folge und die Mobilisierung deutlich verstärkt.
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Die aktuellen Versuche, prominente Blockierer im Nachgang zu kriminalisieren, zeigt deutlich, wie weit sich die braune Ideologie bereits in die Justiz- und Polizeiapparate gefressen hat.
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Wir fordern die sächsische Staatsanwaltschaft auf, alle Verfahren gegen Blockierer und antifaschistische Demonstranten sofort einzustellen!
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Wir werden auch künftig unser Recht wahrnehmen, die braune Brut am Marschieren zu hindern! In Dresden und überall sonst!!
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Gruß Bernd
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= Naziaufmarsch 2008 =
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Wieder hatten sich für den 8. November 2008 Nazis angekündigt in Fulda einen Aufmarsch durchzuführen.
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Im Vorfeld hatte sich das in 2006 gebildete "Aktionsbündnis gegen Neonazis" wieder zusammengefunden, einen solchen Aufmarsch zu verhindern bzw. eine Aktionswoche der Demokratie durchzuführen.
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Erste Info aus Osthessennews [http://www.osthessennews.de/beitrag_A.php?id=115540]
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AUch auf Fuldainfo wurde berichtet, dazu mit einigen Videos!
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==Aufruf 8.11.2008==
==Aufruf 8.11.2008==
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* [http://fuldawiki.de/fd/images/1/14/Aufruf_08_11_2008.pdf Aufruf Aktionsbündnis Download als PDF]
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* [http://fuldawiki.de/fd/images/1/14/Aufruf_08_11_2008.pdf Aufruf Aktionsbündnis Download als PDF zum Verteilen]
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* [http://fuldawiki.de/fd/images/d/d8/Dgbaufruf_8_11_08.pdf Aufruf des DGB Fulda als PDF]
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* [http://fuldawiki.de/fd/images/d/d8/Dgbaufruf_8_11_08.pdf Aufruf des DGB Fulda als PDF zum Verteilen]
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* [http://fuldawiki.de/fd/images/1/10/FULDA2ansichtneu.pdf Aufruf Jugendbündnis mit Bühnenprogramm als PDF]
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* [http://fuldawiki.de/fd/images/1/10/FULDA2ansichtneu.pdf Aufruf Jugendbündnis mit Bühnenprogramm als PDF zum Verteilen]  
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[[Bild:Yeswecangross8 11 08.jpg|thumb|Transparent über der Heinrichstraße, Vergrößerung bei klick]]
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[[Bild:Bannerheinrich8 11 08.jpg|thumb|Vergrößerung bei klick]]
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[[Bild:Yeswecan8 11 08.jpg|thumb|Vergrößerung bei klick| Mittelteil stammt aus einem Plakat der Gruppe "dem Hass keine Chance" aus den 90 ger Jahren, Vergrößerung bei klick]]
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[[Bild:Buttermarkt2 8 11 08.jpg|thumb|Vergrößerung bei klick]]
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[[Bild:Sturmius8 11 08.jpg|thumb|Plakat zum Aufmarsch 8.11.08 in Fulda, Vergrößerung bei klick]]
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[[Bild:Evpfarr8 11 08.jpg|thumb|Vergrößerung bei klick]]
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[[Bild:Degenhardtbuehne2 8 11 08.jpg|thumb|Kai Degenhardt, Vergrößerung bei klick)]]
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[[Bild:Degenhardtbuehne8 11 08.jpg|thumb|Kai Degenhardt, Vergrößerung bei klick)]]
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[[Bild:Ruam8 11 08.jpg|thumb|Die Band "Ruam" aus Regensburg, Vergrößerung bei klick)]]
 
'''Wir sind Fulda.'''
'''Wir sind Fulda.'''
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(Pfarrerin Anke Haendler-Kläsener), Landsmannschaft der Deutschen aus Russland Kreisverband Fulda (Rosa Emich)
(Pfarrerin Anke Haendler-Kläsener), Landsmannschaft der Deutschen aus Russland Kreisverband Fulda (Rosa Emich)
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==Medienberichte im Vorfeld des 8.11.==
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==Programm 8.11.2008==
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folgt
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==Medien==
*on 2.10.08 EXKLUSIV! NPD will am 8. 11. in Fulda marschieren - Stadt prüft Antrag - Rede [http://www.osthessennews.de/beitrag_A.php?id=1155940]
*on 2.10.08 EXKLUSIV! NPD will am 8. 11. in Fulda marschieren - Stadt prüft Antrag - Rede [http://www.osthessennews.de/beitrag_A.php?id=1155940]
*on 14.10.08 Aktionsbündnis gegen Neonazis - Für buntes und weltoffenes Gesicht [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1156399]
*on 14.10.08 Aktionsbündnis gegen Neonazis - Für buntes und weltoffenes Gesicht [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1156399]
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* 7.11. Sohn des letzten Rabbiners von Fulda "Demokratie darf sich nie selbst abschaffen“ Er war knapp 14 Jahre alt, als geschah, woran in diesen Tagen in Deutschland erinnert wird. [http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,725646]
* 7.11. Sohn des letzten Rabbiners von Fulda "Demokratie darf sich nie selbst abschaffen“ Er war knapp 14 Jahre alt, als geschah, woran in diesen Tagen in Deutschland erinnert wird. [http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,725646]
* 7.11. Bischof Algermissen zur Pogromnacht „Der Schoß ist fruchtbar noch.“ [http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,725084]
* 7.11. Bischof Algermissen zur Pogromnacht „Der Schoß ist fruchtbar noch.“ [http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,725084]
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-
==Aktionen des Bündnisses und Unterstützer==
 
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Zum Verlauf der Aktionen des Bündnis und der Organisationen, die ihm angehörgen
 
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sowie weitere Unterstützer finden sich folgende Berichte in den Medien:
 
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|[[Bild:Npd8 11 08.jpg]]
 
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| '''Berichte'''
 
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* auf osthessennews.de [http://www.osthessennews.de/]
 
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:* "Schreckliches der Vergangenheit nicht vergessen" - Gedenkenfeier - VIDEO [http://www.osthessennews.de/beitrag_C.php?id=1157521]
 
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:* B I L D E R S E R I E (1):  Eine Stadt wehrt sich gegen Neonazis - der T A G [http://www.osthessennews.de/beitrag_C.php?id=1157512]
 
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:* LIVE-TICKER fast 8 Stunden: Demo-Züge in "Rufweite" - Pfiffe gegen NPD [http://www.osthessennews.de/beitrag_A.php?id=1157506]
 
-
:* Demokratiebekenntnis und Kritik an Gerichten - "Kein Platz für Nazis" - VIDEO [http://www.osthessennews.de/beitrag_C.php?id=1157514]
 
-
:* 150 NPD-Anhänger: Sprüche für "soziales Deutschland ohne EU und NATO" - VIDEO [http://www.osthessennews.de/beitrag_C.php?id=1157513]
 
-
:* Viele Initiativen gegen NPD: „Unsere Welt ist bunt!“ – kein Platz für Neonazis [http://www.osthessennews.de/beitrag_A.php?id=1157545]
 
-
:* WOCHENEND-RÜCKBLICK: DEMO-DAY gegen NPD - NEU: 8-Minuten-VIDEO [http://www.osthessennews.de/beitrag_C.php?id=1157529]
 
-
:* Antifaschistisches Jugendbündnis zieht "Gegendemo-Bilanz" - Kritik an BRAND-Rede [http://www.osthessennews.de/beitrag_A.php?id=1157779]
 
-
 
-
*Fuldaer Zeitung
 
-
:*Über 1500 Demonstranten gegen Rechts [http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,728250]
 
-
:*NPD-Demonstranten wollten provozieren [http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,728691]
 
-
:*Satire und klare Worte: Aktionen gegen Rechts in Fulda [http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,728695]
 
-
:*Gedenkstunde am Platz der zerstörten Synagoge [http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,728743]
 
-
 
-
*indymedia Diskussion zu Fulda und über Sinnhaftigkeit verschiedener Aktionsformen [http://de.indymedia.org/2008/11/231709.shtml]
 
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* Printzip Bericht "Was war das denn" und Rede Ulrich Schneider ([[VVN/BdA]])[http://www.printzip.de/magazin/dezember2008.pdf]
 
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* Videos
 
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:* Hessenschau 8.11.08: [http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/video_archiv5300.jsp?key=standard_document_35710456&jmpage=1&type=v&r=10&rubrik=5300&t=20081108&y=2008&jm=3&mediakey=fs/hessenschau/20081108_fackelzug]
 
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:*youtube video: amerikanische (?) Touristinnen werden von Polizei die Bahnhofstraße hinuntergedrängt, um den Weg für den Naziaufmarsch frei zu machen [http://de.youtube.com/watch?v=rH9-w63x7VA]
 
-
:*youtube video: amerikanische (?) Touristinnen erleben den Naziaufmarsch durch Fulda [http://de.youtube.com/watch?v=Iup8b2AJU9g]
 
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:*amerikanische (?) Touristen reihen sich in den Demozug der Gewerkschaften und des Jugendbündnisses ein [http://de.youtube.com/watch?v=BAqwGfJHNdI]
 
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'''Zur Auftaktkundgebung des Bündnisses sprachen zahlreiche Politiker der Region.'''
 
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'''Politiker der Partei Die LINKE und weitere Unterstützer hatten nach der Demonstration Gelegenheit auf der Bühne des DGB am Uniplatz zu den Anwesenden zu sprechen.'''
 
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Diese sollen hier veröffentlicht werden, da sie wenig Niederschlag in den etablierten Medien fanden.
 
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[[Bild:Ooyendehmschott8 11 08.jpg|thumb|Willi van Ooyen, Fraktionsvorsitzender Die LINKE im Hessischen Landtag, Vergrößerung bei klick]]
 
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[[Bild:Ooyenvvn8 11 08.jpg|thumb|Willi van Ooyen, Fraktionsvorsitzender Die LINKE im Hessischen Landtag,Vergrößerung bei klick]]
 
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[[Bild:Ooyenbuehne8 11 08.jpg|thumb|Willi van Ooyen,Fraktionsvorsitzender Die LINKE im Hessischen Landtag auf der Bühne]]
 
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===Willi van Ooyen===
 
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'''Fraktionsvorsitzender der LINKE. im Hessischen Landtag auf der Anti-Nazi-Demo in Fulda am 9.11.2008'''
 
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Liebe Freundinnen und Freunde,
 
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es freut mich, dass es gelungen ist, ein breites, von sehr unterschiedlichen Gruppen und Organisationen getragenes Bündnis zu schmieden, das alten und neuen Nazis entschieden entgegentritt.
 
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Weder in Fulda noch sonst wo, haben Faschisten, Rassisten und Antisemiten das Recht, ein Forum für ihre Hetze und ihre Hassparolen zu erhalten.
 
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Unabhängig von dem Ausgang juristischer Auseinandersetzungen um derartige rechte Aufmärsche ist es wichtig und dringend notwendig, dass sich zivilgesellschaftlicher Protest regt. Dass Menschen auf die Straßen gehen, um dem rechten Treiben Einhalt zu gebieten, um es zu verhindern.
 
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Wenn wir uns das Flugblatt der NPD anschauen, mit dem für den rechten Aufmarsch geworben wird, dann sind wir mit Forderungen konfrontiert, die auch von linken und fortschrittlichen Kräften kommen könnten. Da heißt es zum Beispiel „Kapitalismus stoppen“ und „Banken verstaatlichen“. Im Text ist die Rede davon, dass der Staat und seine durch das Volk legitimierten Institutionen die Finanzströme kontrollieren muss und Gewinne der Gesellschaft zugute kommen müssen.
 
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Die NPD hat den letzten Jahren immer wieder versucht mit solchen Manövern Stimmungen aufzugreifen, sie hat dabei sogar Forderungen der Linken teils fast eins zu eins übernommen, um das Ganze dann aber nach Rechts zu wenden, in einem der - wie sie sagen - der nationalen Sache, deutschen Interessen dienenden Weise.
 
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Doch die Rassisten und Antisemiten in der NDP und in ihrer Anhängerschaft können mit noch so `schönen Worten` nicht übertünchen, dass sie hetzten gegen alle Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen, dass sie versuchen, Menschen einzuschüchtern und zu bedrohen – und leider ist es so, dass sie auch vor Mord und Totschlag nicht zurückschrecken.
 
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Ich möchte an dieser Stelle an ein noch nicht lange zurückliegendes Ereignis erinnern:
 
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Im Juli diese Jahres haben einige Rechtsradikale ein linkes Jugendcamp im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis überfallen und dabei ein 13-Jähriges, in einem Zelt schlafendes Mädchen so schwer verletzt haben, dass sie den Angriff nur mit Glück überlebte.
 
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Der Haupttäter, der das schlafende Mädchen fast tot geschlagen hat, ist inzwischen gefasst: Es handelt sich um Kevin Schnippkoweit.
 
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Genau dieser Schläger agierte seit spätestens 2007 im Umfeld der hessischen NPD. Er war verantwortlich für Videos im Internet mit so solchen Namen wie “Deutschland den Deutschen”.
 
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Auch bei den Staatsanwaltschaften und beim Verfassungsschutz hatte er mit offenbar volksverhetzenden Äußerungen, Hausfriedensbruch und Körperverletzung Nachforschungen ausgelöst. Der Skandal: Obwohl er immer wieder aufgefallen war und den Behörden im Schwalm-Eder-Kreis nicht verborgen geblieben sein konnte, dass ein rechtes Netzwerk aktiv ist, konnten diese Leute lange Zeit weitgehend ungehindert ihr Unwesen treiben.
 
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Es hat erst des versuchten Totschlags bedurft, bis die örtliche Polizei und die Behörden im Schwalm-Eder-Kreis öffentlich einräumen mussten, was antifaschistische Gruppen schon seit langem beklagen:  Es gibt in verschiedenen Orten des Landes - nicht nur in Nordhessen sondern z. B. auch im Wetterau-Kreis – organisiert auftretende Neonazis. Zu ihren Methoden gehören Einschüchterungen, Drohungen und direkte Gewalt.
 
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Wie sich auf dramatische Weise gezeigt hat, schrecken sie auch vor Totschlag nicht zurück.
 
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Diejenigen, die im Umfeld der NPD agieren, in sog. `Freien Kameradschaften` oder als `Freie Kräfte` arbeiten oft Hand in Hand mit NPD-Kadern bzw. gehören zur Mitglied- oder Anhängerschaft dieser Partei.
 
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Als Fraktion DIE LINKE im hessischen Landtag, fordern wir von dem Land Hessen, dass es die Initiative für ein Verbot der NPD unterstützt. Außerdem dürfen rechte Vernetzungen und faschistische Umtriebe nicht länger verleugnet und verharmlost werden. In Hessen haben die ehemaligen `Freien Kameradschaften`, die für ihr aggressives Verhalten bekannt sind, die NPD weitgehend übernommen. Daraus müssen endlich Konsequenzen gezogen werden.
 
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Außerdem machen wir uns dafür stark, dass alle gesellschaftlichen Initiativen gegen Neofaschisten und Rassisten ausdrücklich ermutigt und unterstützt werden. Dazu gehört selbstverständlich auch die bessere finanzielle Unterstützung entsprechender Initiativen und Projekte.
 
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Es reicht nicht, sich gegen die Umtriebe der Nazis auszusprechen. Es kommt darauf an, dass sich antifaschistisch engagierende Menschen auch in ihrer Arbeit unterstützt werden, und gesellschaftliche Gegenwehr gestärkt wird.
 
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[[Bild:Dehm3 8 11 08.jpg|thumb|Bundestagsabgeordneter (Eiterfeld) [[Diether Dehm]]]]
 
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[[Bild:Dehm2 8 11 08.jpg|thumb|Bundestagsabgeordneter (Eiterfeld) [[Diether Dehm]]]]
 
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[[Bild:Dehm8 11 08.jpg|thumb|Bundestagsabgeordneter (Eiterfeld) [[Diether Dehm]]]]
 
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===Dr. Diether Dehm, LINKE Mitglied des Deutschen Bundestages (Eiterfeld)===
 
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Der Redner setzte sich intensiv mit der am Mittag gehaltenen Rede von Michael Brand auseinander. Dokumentiert hier ein Brief Dehms an die Fuldaer Zeitung;
 
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'''Brief an die Fuldaer Zeitung von MdB [[Diether Dehm]]'''
 
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Sehr geehrte Redaktion,
 
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Sogar für den Erhalt der Pressefreiheit zur Unterschlagung zentraler
 
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Sachverhalte, muss gestritten werden. Und, sicher, Sie sollen das auch
 
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weiterhin dürfen, wenn auch nicht tun: die Anwesenheit von Linken
 
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unterschlagen, wie deren Fraktionsvorsitzenden im Hessischen Landtag als
 
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Redner auf dem Uniplatz, mich als Bundestagsabgeordneten oder die linken
 
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Sänger Gutzeit und Degenhardt. Wie einseitiger Pressegebrauch -
 
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ebenfalls im Sinne einer herrschenden Partei - in DDR und Russland
 
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zeigt, kommt auch solcher Hochmut vor dem Fall, zumindest aber vor
 
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Umsatzrückgang.
 
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Als vierter CDU-Redner am Stück zu Beginn der Kundgebung hatte der
 
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CDU-MdB [[Michael Brand|M. Brand]] die Linken nicht etwa "kritisiert" (was einen Hauch
 
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Sachlichkeit insuggeriert), sondern als Antisemiten diffamiert. Er
 
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nutzte dabei schamlos für Wahlkampfzwecke die von der CDU zuvor
 
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erzwungene Abwesenheit der Linkspartei auf dem ersten Podium aus.
 
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Weshalb mindestens die Hälfte der Kundgebung ihn dann ausgebuht hat.
 
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Außerdem hat er mir und anderen linken Bundestagskollegen vorgeworfen,
 
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"gegen die Antisemitismus-Resolution des Bundestags gestimmt" zu haben.
 
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Ich habe ihn darum in meiner Rede hernach als Lügner bezeichnet und dort
 
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öffentlich gerichtliche Schritte gegen ihn angekündigt, was Sie auch
 
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unerwähnt ließen.
 
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Gegen die o.a. Resolution gab es im Bundestag nämlich keine linke
 
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Stimme, sondern nur eine Stimme: die eines früheren CDU-Abgeordneten.
 
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Die wohlhabenderen, Arbeitgeber-nahen Antifaschisten vor 1933 haben oft
 
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die antikapitalistischen Antifaschisten übersehen, ausgegrenzt und
 
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unterschlagen. Die CDU und Sie sollten sich aus dieser selbstgefälligen
 
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Tradition lösen: in KZ-Baracken fanden, zu spät, viele der gegen Hitler
 
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gespalten Kämpfenden wieder zusammen.
 
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Mit freundlichem Gruß
 
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Dr. [[Diether Dehm]]
 
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[[Bild:Schneider2 8 11 08.jpg|thumb|Dr. Ulrich Schneider (VVN), Vergrößerung bei klick]]
 
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[[Bild:Schneider8 11 08.jpg|thumb|Dr. Ulrich Schneider (VVN)]]
 
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===Dr. Ulrich Schneider ([[VVN/BdA]])===
 
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Der Historiker Dr. Ulrich Schneider
 
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ist Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund
 
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der Antifaschistinnen und Antifaschisten ([[VVN/BdA]])
 
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sowie Generalsekretär der Internationalen Föderation
 
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der Widerstandskämpfer (FIR)
 
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Wir danken der Zeitschrift "printzip" für den Abdruck und die Hilfe bei der Freigabe der Rede für das Fuldawiki.
 
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
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als Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des
 
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Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) begrüße ich alle Teilnehmenden der heutigen
 
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Aktion gegen das provokante NPD-Treffen in dieser Stadt.
 
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Seit vielen Jahrzehnten ist die VVN-BdA aktiv gegen alle alt-
 
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und neofaschistischen Bestrebungen auch hier in Osthessen.
 
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Mitglieder der Kreisvereinigung Fulda haben in früheren Jahren
 
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die Silvester-Treffen der Wiking-Jugend politisch bekämpft. Aufmärsche der NPD und ehemaliger Angehöriger der SS-Verbände forderte ebenfalls immer wieder unseren gemeinsamen Wi-
 
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derstand. So konnte viele Jahre verhindert werden, dass Fulda
 
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ein Aufmarschplatz für alte und neue Nazis wurde.
 
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Nun versucht die NPD nach vielen Jahren erneut in Fulda
 
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einen Aufmarsch durchzuführen. Dies ist eine Provokation für
 
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alle Demokraten dieser Stadt. Dabei sollte nicht übersehen werden, dass
 
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es auch ein Versuch der NPD ist, nach dem organisationspolitischen
 
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Niedergang in Hessen in den vergangenen Monaten ihre eigene
 
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Handlungsfähigkeit wieder unter Beweis zu stellen. Nach dem Desaster
 
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bei der Landtagswahl, dem Weggang der Familie Zutt aus Ehringshausen,
 
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die lange Zeit die NPD in Personalunion geführt hatten, und dem
 
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unfreiwilligen ­ richtiger, durch die Justiz verursachten ­ Ausscheiden von
 
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Marcel Wöll, dem ehemaligen Landesvorsitzenden versucht die hessische
 
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NPD zu beweisen, dass sie noch vorhanden ist.
 
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Dass die Partei sich dieses Datum gewählt hat, ist schon eine besondere
 
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Provokation, bewegen wir uns doch um historische Daten, die für die
 
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faschistische Bewegung von hoher Symbolkraft sind.
 
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Offiziell möchte man an den 19. Jahrestag der Grenzöffnung erinnern,
 
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intern ist jedoch klar, dass am 9. November vielmehr der 85. Jahrestag
 
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des "Marsches auf die Feldherrenhalle" in München - ich würde natürlich
 
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sagen, des gescheiterten Hitlerputsches begangen wird. Immer wieder
 
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gedenken die Alt- und Neonazis ihrer "Helden", ob Rudolf Hess, was sie
 
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schon einmal in Fulda auf den Dom-Treppen durchführen konnten, oder
 
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"Führers ­ Geburtstag" ­ nun halt des 9. Novembers 1923. Und 15 Jahre
 
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später hat man genau dieses Datum gewählt, als es darum ging, 1938 die
 
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antisemitischen Pogrome, die "Kristallnacht", wie die Nazis sie nannten,
 
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zu inszenieren.
 
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Für mich und alle Antifaschisten bedeutet es: Es kann keine Toleranz
 
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für solche faschistische Rehabilitierung der Verbrechen und Verbrecher
 
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geben. Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Daher
 
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muss der braune Spuk gestoppt werden ­ auf der Straße und natürlich
 
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auch durch juristische Mittel. Wenn nun aber Gerichte, wie im heutigen
 
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Fall, meinen, man könne einen solchen Aufmarsch nicht stoppen, da die
 
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NPD doch eine legale Partei sei, dann erinnere ich alle daran, dass der
 
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Bundestag und der Bundesrat vor einigen Jahren schon einmal einen
 
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Verbotsantrag auf den Weg gebracht haben.
 
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Dieser Antrag wurde allein aus formalen Gründen zurückgewiesen, weil
 
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sich die Verfassungsschutzämter weigerten, die Kontakte zu ihren vielfältigen Vertrauensmännern (V-Männern) in der NPD aufzugeben.
 
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Aus diesem Grunde hatte unsere Organisation, die VVN-BdA im ver gangenen Jahr eine Unterschriften-Kampagne ,,noNPD ­ NPD-Verbot
 
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jetzt" auf den Weg gebracht. Nach nur zehn Monaten hatten wir im ganzen
 
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Land über 175.000 Unterschriften für unsere Forderung an die Bundestagsabgeordneten gesammelt, erneut ein NPD-Verbot zu betreiben. Unterschrieben hatten Prominente und antifaschistische Akteure in der Provinz, berühmte Künstler und Schauspieler, Gewerkschaftsvorsitzende und
 
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Vertreter aus Betrieben, der Bischof von Regensburg und Repräsentanten
 
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der evangelischen Kirche, Funktionäre verschiedener Parteien und gesellschaftlicher Initiativen.
 
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Es war schon eine politische Peinlichkeit, wie schwer sich der Deutsche
 
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Bundestag tat, diese Unterschriften entgegen zu nehmen. Bislang gibt es
 
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keine offizielle Stellungnahme, obwohl die Vertreter des Parlaments und
 
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der Regierungsparteien mittlerweile ein ganzes Jahr Zeit hatten.
 
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Natürlich sind wir uns bewusst, dass allein das Verbot der NPD nicht
 
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das Problem der extremen Rechten, des Rassismus und Antisemitismus
 
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in unserem Land beseitigt. Aber ein Verbot der Organisation hilft, dass
 
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solchem Gedankengut kein öffentlicher Raum und keine staatlichen Mittel
 
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mehr gegeben werden müssen. Daher haben wir uns entschieden, diese
 
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,,noNPD-Kampagne" fortzusetzen, damit uns die Abgeordneten des Bundestages und andere politisch Verantwortlichen besser hören und vielleicht
 
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endlich auf unsere Forderungen reagieren.
 
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Wir werden ihnen ,,1000 Argumente für ein NPD-Verbot" liefern. Schon
 
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jetzt rufen wir alle Aktiven auf, aber auch diejenigen, die durch ihre Unterschrift unter den Appell an die Abgeordneten gezeigt haben, dass sie
 
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gegen die NPD aktiv werden wollen, in kurzen Statements deutlich zu
 
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machen, dass und warum sie für ein Verbot der NPD eintreten. Ich bin
 
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mir ganz sicher, die 1000 Begründungen für ein Verbot der NPD werden
 
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wir ganz schnell erreichen. Vielleicht erreichen wir 10.000 und mehr. Wahrscheinlich brauchen wir noch viel mehr, damit die Abgeordneten endlich
 
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bereit sind zuzuhören und diesen Argumenten folgen.
 
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Ihr alle, die ihr heute hier gegen die NPD aufgestanden seid, ihr habt
 
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mit dieser Aktion bereits ein deutlich hörbares und sichtbares Argument
 
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für den Verbotantrag geliefert. Dafür danke ich euch
 
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===Draufschau: Kritische Anmerkungen===
 
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|Bericht zugesandt von Peter Nowak, er lebt schon mehr als 20 Jahren Fuldaer im Exil. Er hat die intensiven Vorbereitungen im Bündnis nicht miterlebt und zieht Schlüsse, die auf den Stadtverband der CDU und insbesondere auch den Oberbürgermeister [[Gerhard Möller]] so keineswegs zutreffen.
 
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"Gute Miene zum bösen Spiel" trifft keinesfalls zu. Die CDU war von Anfang an gleichberechtigt im Bündnis vertreten und aktiv. Es mag sein, dass die Rede des CDU Bundestagsabgeordneten Michael Brand ihn sehr an Personen wie [[Alfred Dregger]] und [[Martin Hohmann]] erinnerten und somit alte Urteile wieder hochgespült wurden. Das ist bedauerlich, aber von Herrn Brand zu verantworten. (km)
 
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'''Der 8. November, die Nazis und die deutsche Normalität'''
 
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'''Impressionen einer Reise  in die Provinz'''
 
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von Peter Nowak
 
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11/08
 
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trend
 
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onlinezeitung [http://www.trend.infopartisan.net/trd1108/t291108.html]
 
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„Fulda ist bunt  nicht braun“,  dieses Motto war am vergangenen Samstag in der osthessischen Stadt auf Transparenten, Plakaten und sogar auf einer Deutschlandfahne zu lesen. Damit machte man gegen eine NPD-Demonstration mobil, zu der sich 150 Neonazis trafen. 
 
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Das war aber gar nicht etwa ironisch gemeint. Dabei hat Fulda nun mal schon seit Jahrzehnten den Ruf, nicht etwa bunt sondern tiefschwarz zu sein. [[Alfred Dregger|Dregger]] und Dyba wachten lange Jahre über den Schlaf der Stadt. Ersterer war CDU-Rechtsaußen, lange Zeit Oberbürgermeister von Fulda, dann CDU-Bundestagsabgeordneter mit hohen absoluten Mehrheiten. Dyba war Erzbischof und  bekannt als Feind von Schwulen, Lesben, Linken und überhaupt der Moderne. Deswegen gab es öfter Demonstrationen gegen Dyba und seine Intoleranz. Das katholische Fulda schäumte. Auch schon Dybas Vorgänger beschränkten ihren Einfluss nicht auf den Barockdom der Stadt, sondern kümmerten sich auch darum, dass beispielsweise kritischer Kabarettist nicht in städtischen Gebäuden auftreten sollen. Damals wurde der Kabarettistensatz „In Fulda wohnen die dümmsten Deutschen“ geprägt.
 
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Jahre später machte ein anderer Fuldaer unrühmliche Schlagzeilen. Dregger-Nachfolger [[Martin Hohmann]] fragte sich in einer Rede, ob die Juden nicht auch als  Tätervolk bezeichnet werden müssten, wenn die  Deutschen so  bezeichnet werden. Auch von dem Zusammenhang von Juden und Oktoberrevolution schwadronierte der rechte CDU-Mann. Die Fuldaer CDU störte es nicht. Erst als der Druck von Außen und auch aus der Bundes-CDU immer größer wurde, musste Hohmann gehen. Noch immer hat er viele Anhänger in der Gegend.
 
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[[Bild:Cdu8 11 08.jpg|left|600px|Stand der CDU am Jesuitenplatz]]
 
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Deswegen macht die CDU  auch gute Miene zum bösen Spiel und beteiligte sich am Samstag an der Kampagne gegen Rechts. Doch die Parole Bunt statt Braun“ wollte sie dann doch nicht übernehmen. Sie wählte statt dessen „Braun hat in Fulda keine Chance“. Zu dumm nur, dass die 3 älteren Männer mit grau-braunen Mänteln am CDU-Stand so aussehen, als seien sie persönlich gemeint. Trauern hier noch mal eine unverbesserliche Hohmann-Fans?
 
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Viele der mehr als 1000 Menschen, die sich gegen die Neonazis auf der Straße zeigten, hatten mit der CDU und speziell mit Hohmann  wenig am Hut. Gerade viele junge Menschen hatten sich mit viel Engagement an den Antinazi-Aktionen beteiligt. Ein antifaschistisches Jugendbündnis verteilte seit Wochen Flugblätter vor Schulen und Jugendzentren. Die Jugendlichen verurteilten auf ihren Transparenten aber nicht nur die NPD; sondern prangerten auch Nationalismus und Rassismus an. Deswegen sollten sie nicht in den vorderen Reihen gehen. Der Platz war für den DGB reserviert und dort ging es gegen die NPD und sonst nichts. 
 
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'''Nazis totlachen?'''
 
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Viel Applaus und Lob von allen Seiten bekam die „Deutsche Apfelfront“, die den Anspruch hatten, mit Witz und Satire gegen Rechts aufzutreten. Teilweise sorgten sie wirklich für frischen Wind und brachten fast alle zum Lachen. Doch, wenn man nur Parolen wie „Euer Führer ist tot, unserer lebt“ oder „Ihr seht nicht arisch aus“ oder „Fallobst raus“ hört, fragt man sich schon, ob die Apfelfront so populär ist, weil man dann über politische Inhalte nicht mehr reden muss. Ein Neonazi zumindest scheint auch von den Satirikern gegen  Rechts mitbekommen zu haben. Der spazierte allein zur Abschlusskundgebung der Anti-Nazi-Aktionen und fragte, ob denn auch alle Spaß haben. Zu dieser Zeit waren aber nur noch wenige auf den Platz und der Rechte konnte ungeschoren den Platz wieder verlassen. 
 
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'''Deutsche Opfer'''
 
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Ein Teil der Nazigegner hatte sich noch an dem Platz versammelt, wo vor 70 Jahren die Fuldaer Synagoge von SA-Männern angesteckt wurde. Auf der einstündigen  Gedenkveranstaltung wurde allgemein vor einem Wiederaufleben des Antisemitismus gewarnt, der aber heute wohl eher in Teheran als in Deutschland verortet wird. Das hat zur Folge, dass man sehr engagiert vor der iranischen Bombe warnt,  aber die fortdauernden Beschimpfungen und Belästigungen von als Juden erkennbaren Menschen in Deutschland weitgehend ignoriert.
 
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Am 9. November widmet man sich dann doch lieber wieder deutschen Opferkult. Gisela Heidenreich las im Fuldaer Schloss aus ihrer Biographie „Das endlose Jahr – ein Lebensbornschicksal“. Die Veranstalterinnen vom Förderverein Frauenzentrum und Frauenbüro der Stadt Fulda hatten den Termin 9. November bewusst gewählt, erzählten sie der Fuldaer Zeitung. Schließlich seien auch die Lebensbornkinder Opfer. Unabhängig vom individuellen Schicksal dieser Menschen ist es wohl aber vermessen, sie in eine Reihe mit den verfolgten Jüdinnen und Juden zu stellen.
 
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Die Mutter der Autorin war hohe Funktionärin beim Lebensborn, musste auch bei den Nürnberger Prozessen aussagen. Dass die Frau ihre NS-belasteten Mutter gar nicht mehr so richtig böse sein kann, wird auch mit Verständnis entgegen genommen. Die Zeit der Fragen und Vorwürfe, was hast Du in der Nazizeit gemacht, ist rum. Versöhnen statt spalten ist angesagt. Die NS-Generation verträgt sich wieder mit den einst kritischen Heranwachsenden und Täter und Opfer versöhnen sich  nach 70 Jahren auch endlich zur großen Opfergemeinschaft. Hatten nicht alle nach Kriegsende ihre Last zu tragen. Die Familie der Referentin  lebte bis zum Ende des 2. Weltkrieges in Bad Tölz recht komfortabel. Nach Kriegsende musste sie, wie viele weitere Nutznießer des NS-Regimes, die Wohnungen verlassen und durften nur das nötigste mitnehmen. Noch heute erzählt die Autorin davon mit Empörung und im gut besuchten Veranstaltungssaal nickte jung und alt verständnisinnig. Das Leid der  Familie, die ihre Wohnung verlassen musste kann der anwesende CDU-Politiker genau so gut nachvollziehen wie die Frau von [[Attac]]-Fulda. Darüber, dass  auf die Familie kein KZ geschweige denn ein Vernichtungslager wartete, wie auf die Jüdinnen und Juden nach dem  8.November 1938 wurde großzügig hinweggesehen. Sonst könnte man sich ja auch nicht als große Opfergemeinschaft gerieren, die am 8. November niemand vergisst, nicht die Juden, nicht die Bürger in der DDR und auch nicht die Frauen vom Lebensborn. Der 8. November eignet sich dafür besonders gut. Im nächsten Jahr dürfte es eine Fortsetzung des großen Versöhnungszirkus geben. Schwerpunkt wird dann ganz eindeutig auf dem Mauerfall liegen, der dann 20tes Jubiläum hatte.
 
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|}
 
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[http://www.tag-der-demokratie.de]
[http://www.tag-der-demokratie.de]
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=Aufmarsch 2006=
 
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==Antifaarbeit in der Region==
 
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===Resolutionsentwurf der Ortsgruppe Lauterbach der [[Naturfreunde]] für die Landesdeligiertenkonferenz===
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___TOC___
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=Antifaarbeit in der Region=
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==Resolutionsentwurf der Ortsgruppe Lauterbach der [[Naturfreunde]] für die Landesdeligiertenkonferenz==
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====Wehret den Zuständen! – Hinschauen statt wegschauen!====
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===Wehret den Zuständen! – Hinschauen statt wegschauen!===
Wir, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 31. Landesdelegiertenkonferenz der NaturFreunde- Hessen, An­gehörige aller Generationen, aus allen Regionen Hessens, aus unterschiedlichen politi­schen Spektren, sind uns ungeachtet aller sonstigen politischen und weltanschaulichen Diffe­renzen darin einig, dass die Zurückdrängung von Neofaschismus, Antisemitismus und Rassis­mus in Hessen unverändert eine vorrangige tagtägliche Aufgabe sein muss! Es ist schon viel zu spät für den Alarmruf: „Wehret den Anfängen!“; es ist vielmehr schon notwendig, den Zuständen zu wehren!  
Wir, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 31. Landesdelegiertenkonferenz der NaturFreunde- Hessen, An­gehörige aller Generationen, aus allen Regionen Hessens, aus unterschiedlichen politi­schen Spektren, sind uns ungeachtet aller sonstigen politischen und weltanschaulichen Diffe­renzen darin einig, dass die Zurückdrängung von Neofaschismus, Antisemitismus und Rassis­mus in Hessen unverändert eine vorrangige tagtägliche Aufgabe sein muss! Es ist schon viel zu spät für den Alarmruf: „Wehret den Anfängen!“; es ist vielmehr schon notwendig, den Zuständen zu wehren!  
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==Übergabe der gesammelten Unterschriften==
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=Übergabe der gesammelten Unterschriften=
'''Montag, dem 30.10. 2006, um 17.45 vor Beginn der [[Stadtverordnetenversammlung Oktober 2006|Stadtverordnetenversammlung]] im Grünen Zimmer'''
'''Montag, dem 30.10. 2006, um 17.45 vor Beginn der [[Stadtverordnetenversammlung Oktober 2006|Stadtverordnetenversammlung]] im Grünen Zimmer'''
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Die Unterschriftenlisten des [[Fuldaer Aktionsbündnis gegen Neonazis]] werden vor der Sitzung 17.30 Uhr in einem Empfang dem [[Oberbürgermeister]] [[Gerhard Möller]] überreicht. Die Teilnehmer des Bündnisses sind eingeladen. Nach der Übergabe überbringt Herr [[Thomas Bach]] (CDU Stadtverbandsvorsitzender) den Anwesenden die Nachricht vom Tode des beeindruckenden Redners [[Peter Gingold]], der am Tag zuvor verstorben ist. Alle halten eine Weile inne und gedenken des Verstorbenen.
Die Unterschriftenlisten des [[Fuldaer Aktionsbündnis gegen Neonazis]] werden vor der Sitzung 17.30 Uhr in einem Empfang dem [[Oberbürgermeister]] [[Gerhard Möller]] überreicht. Die Teilnehmer des Bündnisses sind eingeladen. Nach der Übergabe überbringt Herr [[Thomas Bach]] (CDU Stadtverbandsvorsitzender) den Anwesenden die Nachricht vom Tode des beeindruckenden Redners [[Peter Gingold]], der am Tag zuvor verstorben ist. Alle halten eine Weile inne und gedenken des Verstorbenen.
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== Gegen geplanten [[Naziaufmarsch]] am 19.08.06 ==
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= Gegen geplanten [[Naziaufmarsch]] am 19.08.06 =

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