Bearbeiten von „Fuldaer auswärts - Berlin“

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Seit 1995 sitzen Archivare in einer Sammelstelle bei Nürnberg und puzzeln zerrissene Akten, die man in 17000 (!) Säcken - zur Schredderung und Verbrennung vorbereitet - sicherstellte, wieder zusammen. Von den ehemals 24 Archivaren sind heute nur noch 5 übrig geblieben. Das bedeutet, dass es noch Hunderte von Jahren dauern kann, bis alle gefundenen Akten ausgewertet sind...
Seit 1995 sitzen Archivare in einer Sammelstelle bei Nürnberg und puzzeln zerrissene Akten, die man in 17000 (!) Säcken - zur Schredderung und Verbrennung vorbereitet - sicherstellte, wieder zusammen. Von den ehemals 24 Archivaren sind heute nur noch 5 übrig geblieben. Das bedeutet, dass es noch Hunderte von Jahren dauern kann, bis alle gefundenen Akten ausgewertet sind...
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* Mein Fazit: ein Besuch in der Hauptstadt, der sich in jedem Fall gelohnt hat.
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Mein Fazit: ein Besuch in der Hauptstadt, der sich in jedem Fall gelohnt hat.
Zum Schluss noch zwei Bonmots am Rande: Unsere Gruppe hatte sogar das Glück, einen Blick auf’s Staatsoberhaupt zu erhaschen. Als wir auf unserer Stadtrundfahrt am Schloss Bellevue vorbeikamen, verabschiedete Horst Köhler gerade auf der herrschaftlichen Eingangstreppe einen ausländischen Staatsgast. Sehr bemerkenswert, dass ein gewählter Bundespräsident in Deutschland in einem Schloss residiert! Das ist ja wie in Fulda.
Zum Schluss noch zwei Bonmots am Rande: Unsere Gruppe hatte sogar das Glück, einen Blick auf’s Staatsoberhaupt zu erhaschen. Als wir auf unserer Stadtrundfahrt am Schloss Bellevue vorbeikamen, verabschiedete Horst Köhler gerade auf der herrschaftlichen Eingangstreppe einen ausländischen Staatsgast. Sehr bemerkenswert, dass ein gewählter Bundespräsident in Deutschland in einem Schloss residiert! Das ist ja wie in Fulda.
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***  '''Hessen - Berlin und zurück
***  '''Hessen - Berlin und zurück
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6. März 2013 - [[Werner Dreibus]]'''
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6. März 2013 - Werner Dreibus'''
(C)Werner Dreibus Homepage
(C)Werner Dreibus Homepage
Politik und Geschichte prägen die Informationsfahrt von Werner Dreibus
Politik und Geschichte prägen die Informationsfahrt von Werner Dreibus
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Die diesjährige politische Informationsfahrt des Wahlkreisbüros Werner Dreibus nach Berlin vom 26. Februar bis 1. März war inhaltlich von Geschichte und Politik geprägt. Dafür hatten sich fünfzig Hessinnen und Hessen angemeldet und für eine bunte Truppe gesorgt: Von jungen Menschen bis zu Senioren, von parteilich nicht gebundenen politisch Interessierten über Gewerkschaftsmitglieder bis zu Parteimitgliedern aus dem Rhein-Main-Gebiet und den [[Regionen Fulda]] und Mittelhessen war alles vertreten.
Die diesjährige politische Informationsfahrt des Wahlkreisbüros Werner Dreibus nach Berlin vom 26. Februar bis 1. März war inhaltlich von Geschichte und Politik geprägt. Dafür hatten sich fünfzig Hessinnen und Hessen angemeldet und für eine bunte Truppe gesorgt: Von jungen Menschen bis zu Senioren, von parteilich nicht gebundenen politisch Interessierten über Gewerkschaftsmitglieder bis zu Parteimitgliedern aus dem Rhein-Main-Gebiet und den [[Regionen Fulda]] und Mittelhessen war alles vertreten.
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Nach der Anfahrt am Dienstag und dem Mittagessen waren der Nachmittag und der Abend zur freien Verfügung. Mittwoch war der Tag der aktuellen Politik. Nach der Dank unseres hervorragenden Reiseführers interessanten und äußerst kurzweiligen Stadtrundfahrt besuchten wir den Bundestag und erlebten dort eine Fragestunde zum interessanten Thema Abrüstungsbericht. Es folgten die Diskussion mit Werner Dreibus zur Politik und zur parlamentarischen Arbeit der LINKEN und die Besichtigung der Glaskuppel des Bundestags. Tagesabschluss war der Informationsbesuch beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das erstmals auf dem Programm stand.
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Nach der Anfahrt am Dienstag und dem Mittagessen waren der Nachmittag und der Abend zur freien Verfügung.
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Mittwoch war der Tag der aktuellen Politik. Nach der Dank unseres hervorragenden Reiseführers interessanten und äußerst kurzweiligen Stadtrundfahrt besuchten wir den Bundestag und erlebten dort eine Fragestunde zum interessanten Thema Abrüstungsbericht. Es folgten die Diskussion mit Werner Dreibus zur Politik und zur parlamentarischen Arbeit der LINKEN und die Besichtigung der Glaskuppel des Bundestags. Tagesabschluss war der Informationsbesuch beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das erstmals auf dem Programm stand.
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Der Donnerstag war unser Tag der Geschichte. Der Besuch des Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ konfrontierte uns mit den Tätern der Nazidiktatur. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde hier bewusst, dass es viele eigentlich normale Menschen waren, die für Terror und Willkür verantwortlich waren. Am Nachmittag hatten wir eine Führung durch die Ausstellung "Wege, Irrwege, Umwege - Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland" im Deutschen Dom. Hier wurde uns in zwei Führungen die Kontinuität des nationalstaatlichen demokratischen Verfassungsdenkens seit 1848 vor Augen geführt. Zu kurz kam dabei für einige Teilnehmer, dass zu dieser Kontinuität auch der Antisemitismus gehört und die soziale Frage erst in der Weimarer Verfassung und dem Grundgesetz Ausdruck findet. Letzter Programmpunkt dieses Tages war das Jüdischen Museum, das allein durch seine Architektur einen Besuch lohnt.
Der Donnerstag war unser Tag der Geschichte. Der Besuch des Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ konfrontierte uns mit den Tätern der Nazidiktatur. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde hier bewusst, dass es viele eigentlich normale Menschen waren, die für Terror und Willkür verantwortlich waren. Am Nachmittag hatten wir eine Führung durch die Ausstellung "Wege, Irrwege, Umwege - Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland" im Deutschen Dom. Hier wurde uns in zwei Führungen die Kontinuität des nationalstaatlichen demokratischen Verfassungsdenkens seit 1848 vor Augen geführt. Zu kurz kam dabei für einige Teilnehmer, dass zu dieser Kontinuität auch der Antisemitismus gehört und die soziale Frage erst in der Weimarer Verfassung und dem Grundgesetz Ausdruck findet. Letzter Programmpunkt dieses Tages war das Jüdischen Museum, das allein durch seine Architektur einen Besuch lohnt.
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Für den Freitag stand vor der Rückreise zunächst der Besuch des so genannten „Sozialistenfriedhofs“ in Friedrichsfelde auf dem Programm. Der Friedhof ist nicht nur der Gedenkort für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Er steht mit seiner Geschichte und hinsichtlich der vielen Sozialisten, Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter, die dort beerdigt sind oder derer dort gedacht wird, auch symbolisch für die widerspruchsvolle Geschichte der deutschen Linken. Es folgte der Besuch der Parteizentrale der LINKEN im Karl-Liebknecht-Haus. Hier erfuhren wir etwas über die Geschichte des Gebäudes und diskutierten über linke Politik.
Für den Freitag stand vor der Rückreise zunächst der Besuch des so genannten „Sozialistenfriedhofs“ in Friedrichsfelde auf dem Programm. Der Friedhof ist nicht nur der Gedenkort für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Er steht mit seiner Geschichte und hinsichtlich der vielen Sozialisten, Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter, die dort beerdigt sind oder derer dort gedacht wird, auch symbolisch für die widerspruchsvolle Geschichte der deutschen Linken. Es folgte der Besuch der Parteizentrale der LINKEN im Karl-Liebknecht-Haus. Hier erfuhren wir etwas über die Geschichte des Gebäudes und diskutierten über linke Politik.
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Den Abschluss der Fahrt bildete ein Informationsbesuch beim Bundespresse- und Informationsamt. Auch dies war ein „Erstbesuch“, der überraschend lehrreich war und uns bereits auf die heimischen Gefilde vorbereitete:   Unsere Referentin war gebürtige Hanauerin!
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Den Abschluss der Fahrt bildete ein Informationsbesuch beim Bundespresse- und Informationsamt. Auch dies war ein „Erstbesuch“, der überraschend lehrreich war und uns bereits auf die heimischen Gefilde vorbereitete: Unsere Referentin war gebürtige Hanauerin!
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*** [[Kategorie:Bildung]]
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