Mike Friedrich

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Inhaltsverzeichnis


Bildung

Auf dem "zweiten Bildungsweg" (Jahnschule Hünfeld: Hauptschule, Konrad-Zuse-Schule Hünfeld: Berufsfachschule-Metall, Ferdinand-Braun-Schule Fulda: Fachoberschule-Gestaltung) habe ich meine Fachhochschulreife erarbeitet.

Zunächst habe ich zwei Semester an der HS Fulda (Angewandte Informatik, Soziale Arbeit) studiert. Danach habe ich acht Semester an der UNI Kassel (Politikwissenschaft, Psychologie) studiert.

Motivation

Die Erfahrungen, die ich mit dem selektiven deutschen Schulsystem machte - v.a. durch meine Zeit auf der Hauptschule - motivierten mich, sich mit diesem Zustand kritischer und vor allem politischer auseinanderzusetzen. Ich entwickelte zwar erst spät großes Interesse an Geschichte und Politik, was meine bisherige Begeisterung für Kunst und Natur etwas beeinflusste. Aber mit der Bundestagswahl 1998 und den Ereignissen im Jahr 1999 (Wahl Chavez, Rücktritt Lafontaine, Bombardierung Jugoslawiens, Einmarsch Kosovo) wurden meine gesellschaftlichen Vorstellungen zunehmend konkreter. Schon im Vorfeld der Bundestagswahl 2002 - u.a. durch einen Zugang zum Internet und neuen Medien, und somit zu vielfältigen Informationen - wurde ich auf die bildungspolitischen Ansätze der PDS aufmerksam und sympathisierte seitdem mit dieser Partei. In diesem Zusammenhang habe ich auch meine ersten Informationen über die DKP erhalten.

Perspektive

Das kapitalistische System ist grundsätzlich eine Ordnung, dessen immanentes Ziel die Ausbeutung aller Ressourcen (z.B. Menschen, Rohstoffe, etc.) ist. Die Steuerungsmechanismen die im Kapitalismus für scheinbare Gerechtigkeit sorgen sollten, welche in unterschiedlichen zugrundeliegenden Theorien beschrieben wurden, sind u.a. die Wettbewerbs- und Konkurrenzausrichtung, streben nach Wachstum und eine den Markt regulierende "invisible hand" (Unsichtbare Hand). Doch das Verständnis der kapitalistischen Ordnung hat sich im Laufe der Zeit - mittlerweile auch in Teilen der marktliberalen Elite - gewandelt.

Anfänglich noch als eine Möglichkeit begriffen, vielen Menschen einen (relativen) Wohlstand zu bieten, sind durch das kapitalistische Wirtschaften selbst ganze Klassen bzw. Schichten in der Lebensexistenz (bspw. durch unzureichende Arbeitsentlohnung, schwindendem Arbeitnehmerschutz, beschnittene Arbeitnehmerrechte) bedroht. Millionen von mäßig bis schlecht entlohnten Arbeitern & Dientleistern erwirtschaften einen großen Teil des Reichtums der Gesellschaft. Aber aufgrund von fortschreitender Automatisierung werden arbeitende Menschen durch Maschinen verdrängt und in Zukunft wohl völlig überflüssig werden. Der technische Fortschritt hat sich - meiner Meinung nach - vom Nutzen für den Menschen in sein Gegenteil gewandelt. Dies ist zwar nur ein einzelner, aber in Zukunft doch wichtiger werdender Aspekt! Auf der anderen Seite steht eine kleine Gruppe von Menschen, die die fetten Gewinne dieser Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung durch ihren unverantwortungsvollen luxoriösen Lebenstil verprassen und gleichzeitig nichts humanes oder soziales zum Gemeinwesen beitragen. Parallel dazu werden die von der gerecht entlohnten Arbeit ausgeschlossenen Massen diffamiert und denunziert, sie wären ein schmarozender gesellschaftlicher Balast. Aus meiner Sichtweise ist das eine verachtenswürdige Doppelzüngigkeit! In der breiten Bevölkerung (sog. Mittelschicht) entwickelt sich, aufgrund der zunehmenden Ungerechtigkeit die der Kapitalismus mitverursacht hat, ein dringendes Bedürfnis nach - wie ich finde längst überfälligen - Korrekturen. Die weiter zunehmende Ungerechtigkeit im Kapitalismus generiert - nicht nur aber auch - ein notwendiges Korrekturbedürfnis der wirtschaftlichen Grundlagen in der breiten Bevölkerung. Ich bin jedoch der Meinung, dass dies völlig unzureichend ist!

Weiterhin sehe ich die Parteien- und Politikverdrossenheit als ein sich rasch ausbreitendes Risiko, welches nationalistische und rassistische Tendenzen in der Bevölkerung von Industrieländern begünstigt. Aber man muss an dieser Stelle notwendigerweise hinzufügen, dass die meisten staatstragenden Parteien (größtenteils durch nicht eingehaltene Versprechen in der Umsetzung von politischen Forderungen) und die politische Elite (wegen mangelnder Ehrlichkeit bzw. fehlender Glaubwürdigkeit) - realistisch und objektiv betrachtet - mitverantwortlich sind, in der neueren Entwicklung im Bezug auf o.g. Probleme.

Schließlich sollte sich jeder Mensch darüber klar sein, dass diese Entwicklung das Recht des Stärkeren fördert! Es gibt weltweite Beispiele und Entwicklungen die sich diesbezüglich beobachten lassen. Ganz allgemein gesagt, haben Familien und Kinder immer weniger zum (Über-)Leben, Arbeitslose, Rentner und Kranke bleiben auf der Strecke, in vielen Teilen der Erde gibt es regelmäßig Wasser- und Nahrungsmittelunterversorgung, die Umwelt mit ihren Rohstoffen und ihrer Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen wird systematisch ausgenutzt. Es ist eine Entwicklung, die den allermeisten Menschen mehr schadet als nutzt.

Es gibt aber Alternativen zu dieser Entwicklung! Und diese sind dringend notwendig, weil wir Menschen die Verantwortung haben, wie wir unsere Erde zukünftigen Generationen hinterlassen wollen. Ist die Menschheit so egoistisch, individualistisch und kurzsichtig geworden, um nur an morgen zu denken? Besonders in den vermeintlich zivilisierten Gesellschaften der "westlichen Welt" kann man diesen Lebensstil erkennen. Es geht nicht nur um die Sicherungung eines guten Lebens für uns Menschen, für einen gerechten Mindestlohn und eine Mindesrente sowie eine angemessene Vermögenssteuer. Es geht nicht nur um Studiengebührenfreiheit, Meinungsfreiheit, Streik- und Demonstrationsrecht und Vorratsdatenspeicherung. Es geht darum, ob wir Menschen aus Gier nach Reichtümern unsere Lebensgrundlage vernichten!

Es gibt viele politische Parteien, Gewerkschaften und Organisationen. Für mich aber ist bedeutend, ob eine politische Gruppe ein Gesamtkonzept hat, welches alle gesellschaftlichen Bereiche abdeckt! Deshalb wurde ich Mitglied der PDS, war dann für die Partei DIE LINKE. aktiv und engagiere mich jetzt in der DKP. Auch Du kannst etwas tun! Werde Mitglied in linken Parteien, Jugend- und Hochschulverbänden. Engagiere Dich in den Gewerkschaften und in den sozialen Bewegungen. Unterstütze die Antifaschistischen- und Antimilitaristischen Vereinigungen. Stärke die Friedens- und Umweltbewegung. Mache die außerparlamentarische Opposition stark!

Engagement

2004


2005

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2006


2007


2008


2009


2010


2011


2012


HoPo

Im WS 2005/2006 beteiligte ich in der Hochschulgruppe Sozialiste an der Hochschulwahl der Universität Kassel als Kandidat und arbeitete zeitweise als Ersatz-Abgeordneter der Hochschulgruppe.
Im WS 2006/2007 engagierte ich mich in der Hochschulgruppe Sozialiste als Kandidat und Sprecher. Seit dieser Wahl bin ich Mitglied der Fraktion der Hochschulgruppe Sozialiste im Studierendenparlament. Hier war ich Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss.
Im WS 2007/2008 organisierte ich mit anderen linken Kommilitonen zusammen den Aufbau der neuen Hochschulgruppe DIE LINKE. SDS und den Antritt zur Hochschulwahl.
Im WS 2008/2009 organisierte ich mit meinen Genossinnen und Genossen der Hochschulgruppe DIE LINKE. SDS den erneuten Antritt zu Hochschulwahl.

Werke

Gemaltes

Gedrucktes

Galerie

Wird demnächst ergänzt!
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