Ostumfahrung

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Bei der Ostumfahrung handelt es sich angeblich um den Ausbau einer Straßenverbindung am Rande der Innenstadt von der Leipziger Straße zur Künzeller Straße.

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[Bearbeiten] 2008

15.12.2008 - Pressemitteilung Pressestelle: Wirtschaftsministerium Rhiel überreicht Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 3 Mio. Euro an Oberbürgermeister Gerhard Möller, Fulda

Bau der Ostumfahrung, 3. Bauabschnitt


Einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 3 Millionen hat Verkehrsminister Alois Rhiel am Montag an Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller überreicht. Mit den Mitteln soll im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturförderung des Landes Hessen der 3. Bauabschnitt der Ostumfahrung Fulda hergestellt werden. Die Gesamtkosten betragen rund 5,2 Millionen Euro. Die Ostumfahrung ist Bestandteil des im Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Fulda festgelegten innerstädtischen Umfahrungsnetzes. Sie ist in vier Bauabschnitte unterteilt. Gefördert wurde bisher der 1. Abschnitt zwischen der Magdeburger Straße und der Nikolausstraße / ZOB Fulda mit Zuwendungen in Höhe von rund 6 Millionen Euro.

Nach Fertigstellung des 1. Bauabschnittes hat zunächst der 3. Bauabschnitt zwischen der Petersberger Straße und der Künzeller Straße höchste Priorität. Im Zusammenhang mit der Aufgabe von Gleisen durch die DB wird es zu einer städtebaulichen Neuordnung im unmittelbaren Umfeld dieses Bauabschnitts kommen. Wie Rhiel mitteilte, soll mit dem Bau der Ostumfahrung insgesamt die Innenstadt verkehrlich entlastet und die Lücke im Umfahrungsnetz geschlossen werden. Der jetzt geplante Streckenabschnitt sei eng verknüpft mit der Stadtentwicklung „Südliche Innenstadt von Fulda“ im Rahmen des Programms „Stadtumbau Hessen“. Stadtkernnahe Flächen in Fulda sollen so entwickelt werden, dass sie zur Stärkung der zentralen Versorgungsfunktion der Innenstadt beitragen können. Dies sei eindeutiges Ziel nicht nur der Stadt, sondern auch der Städtebaupolitik des Landes Hessen, wie sie beispielsweise auch in dem Programm „Ab in die Mitte“ festgelegt sei.

Der 3. Bauabschnitt beginnt an der Petersberger Straße zwischen Tankstelle und DB-Viadukt, parallel entlang der Eisenbahntrasse und schließt nach 640 Metern an die Künzeller Straße vor der Autowaschanlage an. Da der größte Teil der geplanten Straßentrasse auf ehemaligem Betriebsgelände der DB verläuft, werden vor Beginn der Straßenarbeiten die nicht mehr benötigten Gleisanlagen zurückgebaut und Signalanlagen versetzt. Geplant ist eine 2-streifige asphaltierte 6,50 Meter breite Straße mit Gehweganlage und Radfahrstreifen. Die Verkehrsabwicklung am Anschluss der Künzeller Straße wird durch eine Lichtsignalanlage geregelt.

Ein vollwertiger Anschluss mit einem Brückenbauwerk an die Petersberger Straße wird im 4. Bauabschnitt hergestellt. An den Fußgängerüberwegen werden die Belange von geh- und sehbehinderten Menschen durch Herstellen von Bordsteinabsenkungen, Leit- und Orientierungssystemen sowie entsprechenden Ausstattungen der Lichtsignalanlagen berücksichtigt. Die neue Straße ermöglicht außerdem, dass für das geplante Fachmarktcenter auf dem ehemaligen Emailliergelände auch eine neue Zufahrt zu den Außenparkplätzen des Fachmarktcenters entstehen kann. Die Straßenbauarbeiten sollen 2009 beginnen und 2010 abgeschlossen werden.


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