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Sebastian Zöppel

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Kurzer Lebenslauf

Mein Name ist Sebastian Zöppel und ich bin 24 Jahre alt. Am 20. Dezember1984 wurde ich in Lichtenstein / Sachsen (Erzgebirge) geboren. Seit 1989 lebe ich bei Fulda . Ich habe dort nach meiner mittleren Reife eine Ausbildung zum Industriemechaniker Betriebstechnik begonnen. Nach der Lehre wurde ich nicht übernommen und war kurze Zeit arbeitslos, bevor ich dann über die Zeitarbeit mit viel Glück zu einer Festanstellung in einem mittelständischen lokalen Unternehmen gekommen bin und dort als Monteur arbeite.


Sebastian auf der Veranstaltung mit Esther Bejarano im März 2008 in Fulda mit der Fahne der VVN/BdA,Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Kurze gesellschaftspolitische Entwicklung

Im Jahr 2005 wurde ich Mitglied der Arbeiterwohlfahrt und fing dort an, im Jugendwerk aktiv zu werden. Kurz darauf wurde ich auch Mitglied in der Volkssolidarität und unterstütze seitdem den Kreisverband im Erzgebirge bei Annaberg-Buchholz.

Aufgrund dieser Tatsache und den Erlebnissen in der Zeitarbeit, die ich hatte, schloss ich mich der IG Metall 2006 an. Seitdem bin ich dort sehr aktiv und beteilige mich auch an den Arbeitskämpfen des DGB in Fulda.

In meinem Betrieb beteiligte ich mich 2008 an der Wahl zum Betriebsrat, und bin und dort nun auch aktiv.

Seit Anfang 2008 bin ich darüber hinaus Mitglied im BRSD, Bund religiöser Sozialisten Deutschlands, wo ich aufgrund meiner eigenen Glaubensvorstellung und politischen Sichtweise viele theologische Gespräche führte und auch neue Ideen in Bezug auf Christentum und Sozialismus entwickeln konnte.

Seit meiner Ausbildung und auch später setzte ich mich kritisch mit dem Marxismus auseinander, aber auch mit dem Leninismus und beschäftigte mich mit der Geschichte der Arbeiterbewegung und der Sozialdemokratie und deren Entwicklung.

Die Entwicklung der PDS beobachtete ich seit meiner frühen Jugend. Begrüßt habe ich auch die Gründung der WASG und deren Entwicklung und Zusammenarbeit mit der PDS/Linkspartei. Am Gründungstag der neuen Partei „Die Linke“ wurde ich Mitglied und von den neuen Genossen freundlich und hilfsbereit aufgenommen.

Zusammen mit Mitgliedern der alten PDS/Linkspartei und der WASG wurde ich in den Kreisvorstand Fulda und auch zum Delegierten für den ersten Landesparteitag und den Sonderparteitag zur Landtagswahl gewählt.

Gleichzeitig habe ich vor Ort versucht, die Solid Ortsgruppe zu reaktivieren, was mir auch mit der Hilfe aller anderen Genossen und Genossinnen auch gelungen ist, wobei dies im Moment einen Schwerpunkt meiner Aktivitäten bildet. In diesem Sinne verfolge ich auch das Festigen von Strukturen und den Ausbau der Ortsgruppe.


Warum habe ich mich für den erweiterten Landesvorstand beworben?

Ich wollte für den erweiterten Landesvorstand kandidieren, weil ich glaube, dass eine Partei, die sich nach ihrem Selbstverständnis als sozialistisch bezeichnet und sich auch in der Tradition der Arbeiterbewegung und dem Erbe Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs sieht, auch in all ihren Gremien Industriearbeiter, einfache Angestellte und Menschen mit nicht akademischem Hintergrund haben sollte.

Ich denke, dass eine Partei, die glaubwürdig sein und die sich für die Interessen der breiten Masse des Volkes einsetzen will, in all ihren Gremien ein Abbild der gesellschaftlichen Zusammensetzung haben sollte.

Natürlich haben viele Akademiker ein besseres Fachwissen und vielleicht auch eine höhere Kompetenz in so manchen organisatorischen Fragen, aber ich bin zutiefst überzeugt, dass mit dem entsprechenden Willen zur Lern- und Leistungsbereitschaft auch sogenannte einfache Arbeiter Verantwortung übernehmen können, sollen und auch müssen, wenn wir dem Ausspruch von Karl Marx zur Emanzipation Folge leisten wollen.

Ich möchte darüber hinaus auch die Vernetzung zwischen dem Landesvorstand und meinem Kreisverband als wichtiges Ziel fördern, um zur stetigen inneren Demokratisierung der Partei beitragen, die immer wieder in Angriff genommen werden muss. Innerhalb des Gremiums möchte ich auch zur Vernetzung der Partei mit Industriearbeitern und der Gewerkschaft beitragen und ausbauen, die Interessen und Sichtweisen von Arbeitern, mit denen ich täglich zu tun habe, allen anderen Mitgliedern dieses Gremiums näher bringen sowie in einem konstruktiven Dialog neue Konzepte für die anstehenden Aufgaben in Hessen entwickeln (Wahljahr 2009, innerer und äußerer Aufbau der Partei in Hessen).

Persönliche Werkzeuge