Bearbeiten von „Stadtverordnetenversammlung Dezember 2017“

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=Rede zur Verabschiedung des Haushalts 2018=
 
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Verehrte Bürgerinnen und Bürger
 
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verehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin
 
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Sehr geehrte Stadtverordnete, sehr geehrter Magistrat
 
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Auch in diesem Jahr haben wir uns mit den zentralen Themen „Wohnen, Mieten, Stadtentwicklung“, Öffentliches Eigentum, Mobilität und Arbeit befasst.
 
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Es geht unserer Stadt prächtig, seit Jahren werden Überschüsse bei den Einnahmen erzielt.
 
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In 2016 waren 14,5 Millionen € Mehreinnahmen prognostiziert, tatsächlich waren es dann fast 26 Mio. Gleichzeitig werden im Haushaltsplan berücksichtigte Ausgaben gar nicht alle getätigt, Stellen wie im Stellenplan vorgesehen blieben unbesetzt, eingeplante Vorhaben wurden nicht umgesetzt.
 
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Auch 2017 wurden bis Oktober nur etwas über 50% der veranschlagten Mittel überhaupt verausgabt oder sind Arbeiten beauftragt worden. Mittel und Projekte werden nach 2018 übertragen.
 
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Das Rechnungsprüfungsamt kritisiert die Praxis die Einnahmenseite immer zu niedrig anzusetzen und gleichzeitig geplante Ausgaben zu schieben. Es empfiehlt:
 
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„Haushaltsreste künftig wieder auf eine vertretbare und abwickelbare Größenordnung zurückzuführen.“
 
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Geld ist also seit Jahren eigentlich genug da für die Dinge, die der Mehrheit der in Fulda Lebenden wichtig sind:
 
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*für mehr bezahlbaren Wohnraum
 
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*für Arbeitsplätze - auch bei der Stadt und bei den städtischen Beteiligungen, die nicht befristet sind, auskömmlichen Lohn bieten und nicht in Altersarmut münden
 
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*Gute sachliche und personelle Ausstattung der KITAS
 
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*für Mobilität für Alle, auch Kinder, Jugendliche und Senioren
 
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*für Studenten, die meist mit kleinem Geldbeutel ausgestattet sind
 
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*Für eine Stadt mit mehr Aufenthaltsqualität
 
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Im letzten Jahr gab es für uns bei den Haushaltsberatungen kleine Erfolge zu vermelden:
 
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Auf unseren Antrag hin wurden wieder Mittel für einen Umweltpreis eingestellt, der schon Jahre nicht mehr vergeben wurde. Die Mittel wurden 2017 nicht ausgegeben, wir sind gespannt, ob der Antrag in 2018 zum Tragen kommt.
 
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Auf unseren Antrag hin wurden 2000 € für die Initiative „Kino 35“ veranschlagt.
 
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Der OB überraschte mit der Aussage, dass die Stadt im vorderen Bereich der L14 eine „Eigentümerrolle anstrebe“.
 
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Inzwischen hat sich diese Perspektive zum Erhalt des soziokulturellen Zentrums  am bisherigen Ort mit Innenhof und Nebengebäuden zerschlagen.
 
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Genauso sang und klanglos verschwand die Prüfung nach „Eignung und Verfügbarkeit“ des Gebäudes, in dem sich die IG Löherstraße in einem historischen Hinterhof ein Kulturzentrum wünschte.
 
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Im letzten Jahr haben wir wegen der positiven Ansätze diesem Produktbereich zugestimmt, in der Rückschau müssen wir sagen: unser Optimismus war nicht angebracht.
 
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Mussten wir im letzten Jahr schon positive Reaktionen auf unsere Haushaltsanträge mit der Lupe suchen so bleibt in diesem Jahr das Mikroskop.
 
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Unterstützung wurde bei der Schaffung von Möglichkeiten zum Cricket-Spiel in der Stadt zugesagt, einen Haushaltsansatz gibt es allerdings dazu nicht.
 
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Geprüft werden soll unser Vorschlag, die Kennzahlen im Haushaltsplan zu erweitern und somit mehr Transparenz herzustellen.
 
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Ein Antrag eine Übergangslösung für die L14 zu finanzieren wurde einvernehmlich in den Geschäftsgang der Verwaltung gegeben.
 
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Fast alle unsere Anträge wurden abgelehnt:
 
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Gemauert wurde, die Öffnungszeiten des Rosenbades wieder auf das Niveau vor 2011 zu bringen, aus Kostengründen war damals gekürzt worden. Die Stadt schwimmt im Geld und Leuten ohne Balkon, Garten und Urlaubsreise wird auch dieses kleine Sommervergnügen beschnitten.
 
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Während im Landkreis die Lokale Nahverkehrsgesellschaft mit dem RMV verhandelte, eine punktuelle Preissenkung von bis zu 20% erreichte sowie die Schülerbeförderung für Selbstzahler mit Einführung des Hessen-Schülertickets günstiger wurde, gab es solche Ansätze zur Verhandlung mit dem RMV in der Stadt Fulda nicht.
 
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Wir brauchen kostenlose Schülerbeförderung bis zum Ende der Schulzeit, sonst ist schulische Bildung eine Frage des Geldbeutels. Dies muss den Regierenden in Wiesbaden nahe gebracht werden. Aber zumindest kann die Stadt Fulda – wie es der Kreis Fulda vorgemacht hat - mit dem RMV für seine Bürgerinnen und Bürger verhandeln.
 
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Die Marburger Linke erreichte mit ihrem Antrag in der Marburger Stadtverordnetenversammlung, dass mit den Stimmen von Linken, Grünen, SPD und CDU beschlossen wurde:
 
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"Der Magistrat der Universitätsstadt Marburg wird beauftragt, sich beim Land Hessen dafür einzusetzen, dass alle Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5-10 in den Genuss der Schülerbeförderung in Form des landesweiten Schüler*innenticket kommen, ohne dass den Kommunen dadurch finanzielle Nachteile entstehen. Die bisherige 3-Kilometer-Grenze soll entsprechend wegfallen."
 
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Ab 1. Januar werden die Landesbediensteten wie Lehrer, Polizisten, Landesbehörden, mit einem landesweit gültigen kostenlosen Jobticket auch in Fulda unterwegs sein.
 
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Unsere Vorstöße nach einem Jobticket auch für Kommunalbeschäftigte, Ausweitung der Hessencard für Schüler, Azubis, Praktikanten auf weitere Bevölkerungsgruppen wie Senioren oder Erwerbslose, sowie die städtische Unterstützung kleinerer ortsansässiger Betriebe mit dem RMV Jobtickets zu verhandeln – alles wurde rundweg abgelehnt egal ob dazu Mittel in den Haushalt eingestellt werden müssten oder personelle Ressourcen für Verhandlungen mit dem RMV benötigt würden.
 
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Seien Sie freundlich zum Klima und erhöhen Sie die Nutzung der ÖPNV-Infrastuktur durch niedrigere Preise für Alle –  so wie uns der Kreis Fulda, das Land und andere Städte es vormachen!
 
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Beginnen Sie, die bevorstehenden Großereignisse wie Hessentag und Landesgartenschau durch Aufwertung des Öffentlichen Nahverkehrs frühzeitig vorzubereiten.
 
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Wir wollen unsere Stadt nachhaltig entwickeln, Mobilität für alle auch künftig sicherstellen.
 
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Bisher werden in Fuldas Innenstadt nach wie vor die Interessen des Autoverkehrs bedient. Raum und Aufenthaltsqualität für Menschen zu erreichen macht die Qualität der Innenstadt, gerade auch für Touristen aus.
 
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Wir begrüßen, dass in absehbarer Zeit auch der mittlere Abschnitt der Bahnhofstraße zum Flanieren einladen wird.
 
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Zur Finanzierung der touristischen Infrastruktur ist es der Stadt möglich Tourismusbeiträge zu erheben. Ein entsprechender Antrag wurde abgelehnt.
 
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Immer größere und schwerere LKWs fahren Fuldas Straßen kaputt und die belästigten Anlieger sollen dann auch noch die Kosten tragen. Wir wollten eine Prüfung, ob und wie die Anlieger der Niesiger Straße rechtskonform und gerecht bei den Straßenbeiträgen entlastet werden können.
 
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abgelehnt
 
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Die Stadt ist gemeinsam mit dem Kreis Eigentümerin der Sparkasse Fulda. Im Haushalt erscheinen 250 000 € Dividendenzahlungen, der OB führt im Wechsel mit dem Landrat den Vorsitz im Verwaltungsrat, der Richtlinien der Geschäftspolitik festlegt.
 
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Uns haben zahlreiche Beschwerden von Sparkassenkunden über die horrenden Kontoführungsgebühren erreicht.
 
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Als würden die Finanzquellen der Stadt nicht genug sprudeln, zieht sie über die Sparkassen-Geschäftspolitik den Kunden der Sparkasse das Geld aus der Tasche.
 
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Besonders betroffen sind hierbei Bevölkerungskreise, die auf die Bedienung am Schalter angewiesen sind. Eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest zeigt: die Sparkasse Fulda liegt an der Spitze der Banken und Sparkassen bei den Kosten für ein Girokonto.
 
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Unser Antrag wurde abgewiesen, diese Geschäftspolitik zu ändern.
 
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Die Einkommenssituation breiter Kreise der Bevölkerung hat sich durch Niedriglohn und Zeitarbeit wesentlich verschlechtert.
 
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Auch die Stadt Fulda hat sich am Knausern an den Löhnen der Beschäftigten beteiligt. Wir begrüßen, dass inzwischen Stellen in städtischen Kindertagesstätten direkt von der Stadt Fulda ausgeschrieben und besetzt werden. Doch weiterhin wurden Stellen nur befristet ausgeschrieben und besonders in der Jugendarbeit gibt es Werk- und Lehrverträge, die trotz Weisungsgebundenheit ohne jeglichen Sozialversicherungsschutz daher kommen. All diesen Beschäftigten müssen regelhafte Arbeitsplätze angeboten werden. Schon jetzt können nicht alle ausgewiesen Stellen gerade im Sozial- und Jugendbereich  im Stellenplan besetzt werden weil Fachkräfte fehlen.
 
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Im Bereich der ausgegliederten Gesellschaften wie beim Klinikum und ihren Tochterfirmen gibt es vermehrt Verträge außerhalb der öffentlichen Tarifstruktur. Wir wollen, dass die Stadt Fulda bei der Klinikum gAG darauf hin wirkt, dass in den Tochterfirmen und Beteiligungen die Tarife des öffentlichen Dienstes gezahlt werden.
 
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Der entsprechende Antrag „Faire Arbeit – Fairer Lohn“ wurde abgelehnt.
 
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Um eine vorausschauende Personalentwicklung insbesondere im Kinder- und Jugendbereich zu fördern schlugen wir vor, in Ausbildung befindlichen Menschen im  Erzieherberuf Stipendien, städtische Wohnheimplätze und Vergünstigungen anzubieten. Ausgebildetem Fachpersonal könnten Wohnungsangebote in städtischem Wohneigentum mit günstigen Mieten und Arbeitsplatznähe angeboten werden.
 
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Abgelehnt – Man habe genügend ErzieherInnen in Fuldas KITAS
 
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Während der Haushaltsberatungen im letzten Jahr beschloss die gemeinnützige Klinikum gAG unter Vorsitz von Oberbürgermeister Wingenfeld den Verkauf der ehemals städtischen bzw. kreiseigenen Senioreneinrichtungen Sankt Lioba und Heilig Geist.
 
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Pflege, Gesundheit und Senioren dürfen nicht zur Ware werden!
 
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Daher schlagen wir in diesem Jahr vor, dass Stadt und Kreis Fulda einen „Altenhilferplan“ erstellen, der eine Bedarfsermittlung ambulanter und stationärer Pflege in der Stadt durchführt, die Ressourcen und Hilfsangebote vor Ort bewertet und Lücken aufzeigen kann.
 
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abgelehnt
 
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Wir regten an, die Bürgerhäuser in den Stadtteilen auch für regelhafte Seniorentagesangebote zu nutzen. Finanzierung einer Tagesgruppe auf dem „freien Markt“ ist für Senioren mit geringem Einkommen und ohne Pflegestufe kaum möglich -
 
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abgelehnt
 
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In Fuldas einwohnerstärksten Stadtteil Aschenberg ist das Mally-Kühn-Haus die älteste wohnortnahe soziale Einrichtung mit Angeboten für den Stadtteil und darüber hinaus. Der Träger, der Malteserverband ist im Begriff mit dem Ehrenamtlichenbereich auf das Eika Gelände umzuziehen. Das „Cafe Malta“ zur Unterstützung der Angehörigen von Demenzkranken ist bereits dorthin verlegt.
 
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Wir fragten uns, was nun mit dem Mally-Kühn Haus und den Angeboten auf dem Aschenberg wird. Wir baten zu prüfen ob hier nicht eine generationenübergreifende Tagesbetreuung und andere soziale Dienste in diesem am Aschenberg zentral gelegenen Hause beheimatet werden können. Es gilt die vorhandene Struktur sozialer Hilfen in diesem Stadtteil wohnortnah zu erhalten.
 
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Bürgermeister und Oberbürgermeister schien die soziale Infrastruktur des Aschenberges nicht sonderlich zu interessieren. In der Niederschrift heißt es:  dass dem „Magistrat nicht bekannt sei, ob das Mally-Kühn-Haus tatsächlich frei werde. Von daher seien zum jetzigen Zeitpunkt Überlegungen zu einer anderweitigen Nutzung des Gebäudes nicht angebracht“ und weiter „sagt der Oberbürgermeister zu, sofern der Magistrat Informationen über eine Nutzungsänderung des Mally-Kühn-Hauses erhält, sich in die weiteren Planungen einzubringen.
 
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Wir erwarten, dass sich Sozialdezernet und Oberbürgermeister erkundigen, wenn ein so bedeutender Träger seine Angebote an andere Standorte in der Stadt verlagert. Es gilt Chancen und Möglichkeiten auszuloten wie Angebote auf dem Aschenberg beibehalten werden können. Aber nach dem Bericht in der FZ war der Oberbürgermeister selbst sogar der Ideengeber für die Verlagerung des Demenz-Cafés näher an die Innenstadt und die CDU Fraktion hat für die Verlagerung 30.000 € im Haushalt beantragt, die auch aufgenommen wurden.
 
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Unser Prüfantrag wird abgelehnt.
 
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[[Datei:Fulda schoener wohnen.jpg|thumb|right]]
 
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Geprüft wurde immerhin vorab durch das Büro des Stadbaurates unser Antrag, die aus der Mietpreisbindung fallenden Wohnungen in der Arleser Straße am Aschenberg wieder in eine Mietpreisbindung zu bringen.
 
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Die Wohnstadt hatte kein Interesse und hat bereits die Mieten in den Wohnblocks ab 1.1.2018 um 15% erhöht.
 
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Pikant bei der Angelegenheit: Die landeseigene „Wohnstadt“ dreht hier an der Preisschraube und verweigert die Preisbindung für aus Steuermitteln errichteten Wohnungsbau. Inzwischen befasst sich der Hessische Landtag mit der Angelegenheit. Wir bedanken uns bei der LINKEn Landtagsfraktion, dass sie den Vorgang aufgegriffen hat.
 
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Nach unserer Auffassung führt kein Weg daran vorbei, dass die Stadt Fulda mit kommunalem Wohneigentum regulierend eingreift um endlich den Anstieg der Mieten in der Stadt zu deckeln. Seit 2012 sind die Mieten in Fulda um 40% gestiegen. Unser Antrag, wie auch entsprechende Anträge von SPD und GRÜNEN wurden abgelehnt.
 
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Das Geld dafür ist vorhanden. Das Jahresergebnis 2017 wird mit einem Plus von 13,2 Millionen erwartet. Absehbare Mehreinnahmen 2018 z.B. bei Schlüsselzuweisungen werden in die Rücklage ua. für den Hessentag gestellt.
 
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Wir werden nicht eher Ruhe geben, bis ein ähnlicher Millionenbetrag, wie er für die Sicherung des „Kurfürst“ als historischem Erbe der Stadt auch für kommunalen Wohnungsbau und die Sicherung der grundlegenden Bedürfnisse der in der Stadt lebenden Menschen bereitgestellt wird.
 
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(Bis dahin kann ich nur die sarkastische städtische Aufforderung - Tüte schöner Wohnen hochhalten - empfehlen)
 
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Aus diesen Gründen lehnen wir diesen Haushalt mit seinen falschen Weichenstellungen, den darin vorgesehenen Ausgaben und Investitionen ab.
 
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Wir lehnen ihn ab im Sinne der Mieter, der Beschäftigten, für die Lernenden, die Arbeitssuchenden und Alten. Und für das Klima in unserer Stadt.
 
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=Haushaltsanträge Die Linke.Offene Liste / Menschen für Fulda=
=Haushaltsanträge Die Linke.Offene Liste / Menschen für Fulda=
== Schul-, Kultur- und Sportausschuss==
== Schul-, Kultur- und Sportausschuss==
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===Stützpunkt Mally-Kühn-Haus ===
===Stützpunkt Mally-Kühn-Haus ===
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[[Datei:Mally kuehn haus.jpg|right]]
 
Kürzlich wurde bekannt, dass der Malteserverband seine Angebote auf ein Grundstück in Innenstadtnähe verlagert.
Kürzlich wurde bekannt, dass der Malteserverband seine Angebote auf ein Grundstück in Innenstadtnähe verlagert.
Es stellt sich die Frage über die weitere Nutzung des Mally-Kühn-Hauses.
Es stellt sich die Frage über die weitere Nutzung des Mally-Kühn-Hauses.
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Unser Ausschussmitglied zieht den Antrag zurück und lässt nicht abstimmen
Unser Ausschussmitglied zieht den Antrag zurück und lässt nicht abstimmen
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===Fond zur Vermeidung von Strom und Gassperren===
===Fond zur Vermeidung von Strom und Gassperren===
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Es gibt die Möglichkeit mit regulierenden Maßnahmen in den Wohnungsmarkt einzugreifen oder selbst Engagement aufzubringen, ebenfalls die Niedrigzinsphase zu nutzen und kommunales Wohneigentum zu schaffen.
Es gibt die Möglichkeit mit regulierenden Maßnahmen in den Wohnungsmarkt einzugreifen oder selbst Engagement aufzubringen, ebenfalls die Niedrigzinsphase zu nutzen und kommunales Wohneigentum zu schaffen.
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Wir beantragen die Schaffung kommunalen Wohneigentums mit Mietpreisbindung z.B. gespeist aus den Dividenden, Konzessionsabgaben und Ausschüttungen der städtischen Beteiligungen. Die Mittel sind im Haushalt entsprechend umzuschichten.
+
Wir beantragen die Schaffung kommunalen Wohneigentums mit Mietpreisbindung z.B. gespeist aus den Dividenden, Konzessionsabgaben und Ausschüttungen der städtischen Beteiligungen. Die Mittel sind im Haushalt entsprechend umzuschichten.
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'''Behandlung im Ausschuss'''
+
===Belegrechte kaufen in Höhe des Abgangs von Wohnungen aus der Mietpreisbindung des Sozialen Wohnungsbaus: aktuell Arleser Straße===
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der Antrag Nr. 135 wird zur abschließenden Entscheidung an den HFA überwiesen.''
 
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===Belegrechte kaufen in Höhe des Abgangs von Wohnungen aus der Mietpreisbindung des Sozialen Wohnungsbaus: aktuell Arleser Straße===
 
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[[Datei:Fulda schoener wohnen.jpg|thumb|right]]
 
Anfragen ergaben in diesem Jahr, dass 2017 in Fulda erneut 250 Wohnungen aus der Mietpreisbindung fallen werden. Die in diesem Jahr aufgrund des städtischen Förderprogramms neu errichteten Wohnungen mit Mietpreisbindung wird im besten Falle 35 betragen. Hinzu kommen 45 Wohnungen bei denen die Stadt Belegrechte erwerben konnte (Stadtbaurat Schreiner 27.10.2017). Dieser Zuwachs kompensiert nicht die zuvor in den letzten Jahren aus der Preisbindung gefallenen Wohnungen und erst recht nicht die aktuellen Abgänge. Hinzu kommt, dass die Einwohnerzahl der Stadt stetig wächst.
Anfragen ergaben in diesem Jahr, dass 2017 in Fulda erneut 250 Wohnungen aus der Mietpreisbindung fallen werden. Die in diesem Jahr aufgrund des städtischen Förderprogramms neu errichteten Wohnungen mit Mietpreisbindung wird im besten Falle 35 betragen. Hinzu kommen 45 Wohnungen bei denen die Stadt Belegrechte erwerben konnte (Stadtbaurat Schreiner 27.10.2017). Dieser Zuwachs kompensiert nicht die zuvor in den letzten Jahren aus der Preisbindung gefallenen Wohnungen und erst recht nicht die aktuellen Abgänge. Hinzu kommt, dass die Einwohnerzahl der Stadt stetig wächst.
Ein Teil, der vom Stadtbaurat Schreiner genannten 2017 aus der Preisbindung fallenden Wohnungen befindet sich in den Wohnblocks der Wohnstadt am Aschenberg, Arleser Straße, die vor 50 Jahren errichtet wurden. Die Mieter erhielten umgehend eine erhebliche Mieterhöhung, so dreht die mehrheitlich landeseigene Wohnstadt (auch die Sparkasse Fulda verfügt über Anteile) mit an der Preisschraube. (Information durch die betroffenen Mieter)
Ein Teil, der vom Stadtbaurat Schreiner genannten 2017 aus der Preisbindung fallenden Wohnungen befindet sich in den Wohnblocks der Wohnstadt am Aschenberg, Arleser Straße, die vor 50 Jahren errichtet wurden. Die Mieter erhielten umgehend eine erhebliche Mieterhöhung, so dreht die mehrheitlich landeseigene Wohnstadt (auch die Sparkasse Fulda verfügt über Anteile) mit an der Preisschraube. (Information durch die betroffenen Mieter)
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Der Betrag ist in den Haushalt einzustellen und möglichst umgehend aus den nicht getätigten Ausgaben, die im Haushalt 2017 eingestellt waren, umzusetzen
Der Betrag ist in den Haushalt einzustellen und möglichst umgehend aus den nicht getätigten Ausgaben, die im Haushalt 2017 eingestellt waren, umzusetzen
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der StBR erläutert das konkrete Verfahren zum Ankauf von Belegrechten''
 
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''Der Antrag Nr. 151 wird bei 1 Enthaltung (LioM FD) einstimmig abgelehnt.''
 
===Leerstandskataster===
===Leerstandskataster===
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Die personellen Voraussetzungen werden im Stellenplan geschaffen.
Die personellen Voraussetzungen werden im Stellenplan geschaffen.
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der StBR weist darauf hin, dass die Sozialwohnungen bereits beim Wohnungsamt erfasst seien.
 
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Eine Erfassung der sonstigen leerstehenden Wohnungen sei nur auf freiwilliger Basis der
 
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Eigentümer möglich.''
 
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''Der Antrag Nr. 152 wird für erledigt betrachtet''
 
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===Wohnungsbaugesellschaft gründen – Wohnraum schaffen===
===Wohnungsbaugesellschaft gründen – Wohnraum schaffen===
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Insbesondere könnte durch eine städtische Gesellschaft Wohnraum am Waidesgrund
Insbesondere könnte durch eine städtische Gesellschaft Wohnraum am Waidesgrund
nachhaltig entwickelt werden.
nachhaltig entwickelt werden.
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Mit Verweis auf frühere Anträge und deren Beurteilung wird die Gründung einer städtischen
 
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Wohnungsbaugesellschaft nicht für erforderlich gehalten.''
 
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''Die Anträge Nr. 38, 92 und 109 werden bei 4 Ja-Stimmen (SPD, Grüne, LioM FD), 8 Nein-
 
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Stimmen (CDU, CWE, FDP) und 1 Enthaltung (REP) mehrheitlich abgelehnt.''
 
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ihrer Flucht ins Frauenhaus eine bezahlbare Wohnung suchen oder darauf warten,
ihrer Flucht ins Frauenhaus eine bezahlbare Wohnung suchen oder darauf warten,
dass ihre Ex-Partner die Familienwohnung geräumt haben.  
dass ihre Ex-Partner die Familienwohnung geräumt haben.  
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der Antrag Nr. 93 wird mit der Zusage, dass der Magistrat eine Übergangslösung unterstützen
 
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wird, zurückgezogen.''
 
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Beispielsweise haben Initiativen und Vereine ohne eigenes Vereinshaus in der
Beispielsweise haben Initiativen und Vereine ohne eigenes Vereinshaus in der
Mitte der Stadt keine geeigneten Treffpunkte.
Mitte der Stadt keine geeigneten Treffpunkte.
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der StBR berichtet, dass nach dem Eigentumsübergang die Sanierung in Angriff genommen wird.
 
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Eine verbindliche Zusage über die Verwendung des Gebäudes kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt
 
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nicht getroffen werden.''
 
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''Der Antrag Nr. 94 wird für erledigt betrachtet.''
 
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===Waidesgrund – keine Fakten schaffen===
===Waidesgrund – keine Fakten schaffen===
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Erst muss der Ideenwettbewerb abgewartet werden und Klarheit darüber herrschen,
Erst muss der Ideenwettbewerb abgewartet werden und Klarheit darüber herrschen,
ob das Areal künftig anders genutzt werden wird und was genau entstehen soll.  
ob das Areal künftig anders genutzt werden wird und was genau entstehen soll.  
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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-
'''Aus der Niederschrift''':
 
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-
''Der Antrag wird bei 1 Ja-Stimme (LioM FD) und 12 Nein-Stimmen mehrheitlich abgelehnt.''
 
===Bahnlärm===
===Bahnlärm===
Die Stadt Fulda unterstützt die Bürgerinnen und Bürger in Bronnzell und anderen Stadtteilen in ihrem Bemühen, dass der Bahnlärm minimiert wird und stellt hierfür einen angemessenen Betrag in den Haushalt ein.
Die Stadt Fulda unterstützt die Bürgerinnen und Bürger in Bronnzell und anderen Stadtteilen in ihrem Bemühen, dass der Bahnlärm minimiert wird und stellt hierfür einen angemessenen Betrag in den Haushalt ein.
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der Antrag Nr. 157 wird mit der Zusage des StBR, die Intention bei allen Gesprächen und
 
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Verhandlungen mit der Bahn zu berücksichtigen, als erledigt betrachtet.''
 
-
 
==Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr==
==Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr==
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Diese Maßnahme ist nicht nur der Verkehrsplanung, sondern mehr noch der Stadtplanung
Diese Maßnahme ist nicht nur der Verkehrsplanung, sondern mehr noch der Stadtplanung
zuzuordnen. Daher bitte beiden zuständigen Ausschüssen zuweisen.
zuzuordnen. Daher bitte beiden zuständigen Ausschüssen zuweisen.
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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-
''Der Vorsitzende informiert den Ausschuss zunächst darüber, dass Frau Riebold von der LioM FD-Fraktion im zweiten Absatz der Begründung des Antrages Nr. 87 den letzten Satz gestrichen haben möchte.''
 
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-
''In Bezug auf die beiden Anträge erklärt der Stadtbaurat, dass auch hier eine Zurückstellung bis zur Vorlage der Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes notwendig wäre. Darüber hinaus informiert er, dass im Zuge des Hessentages voraussichtlich das erste besondere Verkehrskonzept erarbeitet werden wird, dass sich deutlich von dem „normalen Regelbetrieb“ absetzen wird.
 
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''
 
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''Sodann werden die Anträge Nr. 87 der LioM FD-Fraktion und Nr. 107 der Fraktion „Bündnis 90/DIE GRÜNEN“ zurückgestellt, bis ihre Berücksichtigung bzw. Behandlung im Zuge der Fortschreibung des VEP´s erfolgt.''
 
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===Fußgängerzone Bahnhofstraße – mittlerer Abschnitt===
===Fußgängerzone Bahnhofstraße – mittlerer Abschnitt===
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Diese Maßnahme ist nicht nur der Verkehrsplanung, sondern mehr noch der Stadtplanung
Diese Maßnahme ist nicht nur der Verkehrsplanung, sondern mehr noch der Stadtplanung
zuzuordnen. Daher bitte beiden zuständigen Ausschüssen zuweisen.
zuzuordnen. Daher bitte beiden zuständigen Ausschüssen zuweisen.
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Da ein entsprechender Beschluss der Gremien hierzu bereits vorliegt, zieht die LioM FD-Fraktion ihren Antrag Nr. 89 zurück.''
 
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===Radverkehr fördern- Sicherheit erhöhen===
===Radverkehr fördern- Sicherheit erhöhen===
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wurde auf eine große Anzahl dringend umzusetzender Maßnahmen
wurde auf eine große Anzahl dringend umzusetzender Maßnahmen
hingewiesen.
hingewiesen.
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der Vorsitzende schlägt vor, die o.g. Anträge so lange zurückzustellen, bis der Entwurf zur Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) vorliegt. Die Anträge sollen jedoch be-reits jetzt an den Projektbeirat VEP mit der Bitte um Berücksichtigung und Beratung weiterge-reicht werden. Mit der Vorlage des Entwurfes an die Gremien wird eine Auflistung aller Anträge erstellt, die im VEP beraten und berücksichtigt bzw. nicht berücksichtigt werden konnten.''
 
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''Sodann werden die Anträge Nr. 45 der SPD-Fraktion, Nr. 46 der SPD-Fraktion, Nr. 73 der FDP-Fraktion, Nr. 76 der FDP-Fraktion, Nr. 91 der LioM FD-Fraktion, Nr. 98 der Fraktion „Bündnis 90/DIE GRÜNEN“, Nr. 103 der Fraktion „Bündnis 90/DIE GRÜNEN“, Nr. 128 der Fraktion „Bündnis 90/DIE GRÜNEN“ und Nr. 158 der REP-Fraktion bis zur Beratung der Fortschreibung des VEP´s einstimmig zurückgestellt.''
 
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===Niesiger Straße – Straßenbeiträge überprüfen===
===Niesiger Straße – Straßenbeiträge überprüfen===
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In diesem Zusammenhang interessiert: Nach welchem Schlüssel wurde der Aufwand
In diesem Zusammenhang interessiert: Nach welchem Schlüssel wurde der Aufwand
für die Sanierung der Oberfläche des Universitätsplatzes umgelegt?
für die Sanierung der Oberfläche des Universitätsplatzes umgelegt?
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Unter Bezugnahme auf die bereits in der Vergangenheit mehrfach erfolgten Beratungen zu diesem Thema wird der Antrag Nr. 95 der LioM FD-Fraktion bei 1 Ja-Stimme (LioM FD), 7 Nein-Stimmen (CDU, CWE, FDP) und 3 Enthaltungen (Grüne, SPD) mehrheitlich abgelehnt.''
 
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Die Stadt unternimmt die notwendigen Schritte Tourismusbeiträge für die Stadt umzusetzen und erlässt eine Satzung.
Die Stadt unternimmt die notwendigen Schritte Tourismusbeiträge für die Stadt umzusetzen und erlässt eine Satzung.
Die personellen Voraussetzungen werden im Stellenplan geschaffen
Die personellen Voraussetzungen werden im Stellenplan geschaffen
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der Antrag Nr. 154 der LioM FD-Fraktion wird bei 1 Ja-Stimme (LioM FD) und 10 Nein-Stimmen (CDU, SPD, Grüne, CWE, FDP) mehrheitlich abgelehnt.''
 
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Eine pauschale Einnahme über den Verkehrsverbund ist anzusetzen und wirkt sich bei Ausschüttung Eigenbetrieb aus.  
Eine pauschale Einnahme über den Verkehrsverbund ist anzusetzen und wirkt sich bei Ausschüttung Eigenbetrieb aus.  
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der Antrag Nr. 138 der LioM FD-Fraktion wird bei 1 Ja-Stimme (LioM), 8 Nein-Stimmen (CDU, Grüne, CWE, FDP) und 2 Enthaltungen (SPD) mehrheitlich abgelehnt.
 
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Da die Stadt Fulda auch im Hinblick auf die Klimaschutzvereinbarungen und die Großereignisse der kommenden Jahre das Interesse hat, die Berufspendler*innen auf den ökologisch vorteilhaften ÖPNV umzulenken, muss eine Koordinierungsstelle eingerichtet werden, um weiteren ansässigen Unternehmen und Organisationen das Angebot eines Jobtickets zu ermöglichen.
Da die Stadt Fulda auch im Hinblick auf die Klimaschutzvereinbarungen und die Großereignisse der kommenden Jahre das Interesse hat, die Berufspendler*innen auf den ökologisch vorteilhaften ÖPNV umzulenken, muss eine Koordinierungsstelle eingerichtet werden, um weiteren ansässigen Unternehmen und Organisationen das Angebot eines Jobtickets zu ermöglichen.
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der Oberbürgermeister nimmt zu den Inhalten der Anträge ausführlich Stellung. Er führt aus, dass wegen des Job-Tickets bereits von Seiten des Städtetages Verhandlungen geführt werden. Die Einrichtung einer Koordinierungsstelle wird von Seiten des Magistrats nicht als kommunale Aufgabe angesehen. An die Ausführungen des Oberbürgermeisters schließt sich eine kontroverse Diskussion der Thematik im Ausschuss an. ''
 
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''Der Antrag Nr. 147 der LioM FD-Fraktion wird bei 4 Ja-Stimmen (SPD, Grüne, LioM FD) und 7 Nein-Stimmen (CDU, CWE, FDP) mehrheitlich abgelehnt.''
 
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„Die Stadt Fulda bezieht die Seniorinnen in die Verhandlungen mit dem RMV um ein kommunales Jobticket ein und ermöglicht so ihren Senioren eine vergünstigte Jahreskarte.“
„Die Stadt Fulda bezieht die Seniorinnen in die Verhandlungen mit dem RMV um ein kommunales Jobticket ein und ermöglicht so ihren Senioren eine vergünstigte Jahreskarte.“
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der Antrag Nr. 148 der LioM FD-Fraktion wird bei 1 Ja-Stimme (LioM FD), 7 Nein-Stimmen (CDU, CWE, FDP) und 3 Enthaltungen (SPD, Grüne) mehrheitlich abgelehnt.
 
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===Kinder kostenlos mitnehmen!===
===Kinder kostenlos mitnehmen!===
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Dafür müssen den RMV-Tarifen im ersten Schritt die Preisspitzen genommen werden. Ein Schritt ist die kostenlose Beförderung von Kindern bis 14 Jahren in Begleitung einer Person mit gültiger Fahrkarte.
Dafür müssen den RMV-Tarifen im ersten Schritt die Preisspitzen genommen werden. Ein Schritt ist die kostenlose Beförderung von Kindern bis 14 Jahren in Begleitung einer Person mit gültiger Fahrkarte.
   
   
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der Antrag Nr. 149 der LioM FD-Fraktion wird bei 4 Ja-Stimmen (SPD, Grüne, LioM FD) und 7 Nein-Stimmen (CDU, CWE, FDP) mehrheitlich abgelehnt.''
 
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===ÖPNV-Bürgerticket===
===ÖPNV-Bürgerticket===
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„Die Stadt Fulda bezieht seine Bürgerinnen und Bürger in die Verhandlungen mit dem RMV um ein kommunales Jobticket ein und ermöglicht ihnen so eine vergünstigte Jahreskarte analog der Landesbediensteten und Kommunalbeschäftigten somit können alle BürgerInnen an dieser Lösung partizipieren“
„Die Stadt Fulda bezieht seine Bürgerinnen und Bürger in die Verhandlungen mit dem RMV um ein kommunales Jobticket ein und ermöglicht ihnen so eine vergünstigte Jahreskarte analog der Landesbediensteten und Kommunalbeschäftigten somit können alle BürgerInnen an dieser Lösung partizipieren“
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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''Der Antrag Nr. 150 der LioM FD-Fraktion wird bei 2 Ja-Stimmen (Grüne, LioM FD), 7 Nein-Stimmen (CDU, CWE, FDP) und 2 Enthaltungen (SPD) mehrheitlich abgelehnt.
 
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==Haupt- und Finanzausschuss==
==Haupt- und Finanzausschuss==
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Bei der Klinikum gAG wirkt sie als Alleineigentümerin darauf hin, dass in den Tochterfirmen und Beteiligungen die Tarife des öffentlichen Dienstes gezahlt werden.
Bei der Klinikum gAG wirkt sie als Alleineigentümerin darauf hin, dass in den Tochterfirmen und Beteiligungen die Tarife des öffentlichen Dienstes gezahlt werden.
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'''Behandlung im Ausschuss'''
 
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'''Aus der Niederschrift''':
 
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Der Oberbürgermeister erklärt, dass sich die Faktenlage in den vergangenen Jahren
 
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wie auch
 
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schon bei der Einbringung des Haushaltes erwähnt
 
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deutlich verändert hat
 
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und nimmt hierzu
 
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Stellung
 
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. Auch
 
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im Jahr
 
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2018 sind weitere Personalübernahmen von der proCommunitas zur
 
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Stadt vorgesehen.
 
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Trotzdem soll
 
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weiterhin an der ProCommunitas festgehalten werden, um
 
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kurzfristig
 
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flexible Personallösungen (z.B. im Bereich von Saisonarbeitskräften) herbeiführen zu
 
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k
 
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önnen.
 
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Abschließend
 
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erläutert
 
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der Oberbürgermeister noch
 
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die Notwendigkeit von befristeten
 
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Stellenbesetzungen.
 
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Der Antrag Nr. 133 der LioM FD
 
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Fraktion wird bei
 
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1 Ja
 
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Stimme (LioM FD), 9 Nein
 
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Stimmen
 
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(CDU, CWE, FDP, REP) und 3 Enthaltungen (SPD, Grüne) mehr
 
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heitlich abgelehnt.
 
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Der Stellenplan wird
 
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unter Berücksichtigung der Anträge sowie Erläuterungen
 
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bei
 
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8
 
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Ja
 
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Stimmen
 
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(CDU, CWE, REP)
 
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,
 
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2
 
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Nein
 
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Stimme
 
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n (LioM FD, FDP)
 
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und
 
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3
 
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Enthaltungen
 
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(SPD, Grüne)
 
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mehrheitlich beschlossen
 
===Sparkasse===
===Sparkasse===
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Spitzenwerte der Gebühren wie Kosten für Auszüge, Geldauszahlungen am Schalter, pfändungssichere Konten ua. werden nach unten korrigiert und dafür die Sparkassenausschüttungen des Haushaltsjahres eingesetzt.  
Spitzenwerte der Gebühren wie Kosten für Auszüge, Geldauszahlungen am Schalter, pfändungssichere Konten ua. werden nach unten korrigiert und dafür die Sparkassenausschüttungen des Haushaltsjahres eingesetzt.  
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''' Aus der Niederschrift der 10. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 11.12.2017   
 
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''Die Thematik wird im Ausschuss kontrovers diskutiert. Der Oberbürgermeister führt im Zuge
 
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der Debatte aus, dass die Sparkasse Fulda kaufmännischen Grundsätzen verpflichtet ist und sich –
 
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wie andere Kreditinstitute auch - dem Wettbewerb stellen muss. Darüber hinaus stehe jedem Einzelnen
 
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eine freie Bankwahl zu.''
 
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''Auf Vorschlag von Seiten der SPD-Fraktion soll der Vorstand der Sparkasse zu einer der nächsten HFA-Sitzungen eingeladen werden, um dort offene Fragen zu klären.''
 
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''Der Vorsitzende sichert zu, den Vorstand bereits zur 1. Sitzung im neuen Jahr einzuladen.''
 
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''Sodann wird der Antrag Nr. 155 der LioM FD - Fraktion bei 1 Ja - Stimme (LioM FD), 9 Nein - Stimmen (CDU, CWE,
 
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FDP, REP) und 3 Enthaltungen (SPD, Grüne) mehrheitlich abgelehnt.''
 
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===Übersicht wesentlicher nicht umgesetzter Maßnahmen 2017===
===Übersicht wesentlicher nicht umgesetzter Maßnahmen 2017===
Die Fraktion Die Linke.Offene Liste / Menschen für Fulda bittet darum,
Die Fraktion Die Linke.Offene Liste / Menschen für Fulda bittet darum,
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Die Prüfung, ob und wie die Anlieger der Niesiger Straße rechtskonform und gerecht bei den Straßenbeiträgen entlastet werden können, ist ein weiteres Anliegen.
Die Prüfung, ob und wie die Anlieger der Niesiger Straße rechtskonform und gerecht bei den Straßenbeiträgen entlastet werden können, ist ein weiteres Anliegen.
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==Berichterstattung in den Medien==
 
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* 17.1.17 fuldainfo [https://www.fuldainfo.de/fuldas-haushalt-2018-von-knapp-200-millionen-beschlossen/ Fuldas Haushalt 2018 von knapp 200 Millionen beschlossen]
 
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* 16.12.17 Osthessen-Zeitung [http://www.osthessen-zeitung.de/einzelansicht/news/2017/dezember/waidesgrund-entwicklung-sieger-von-ideenwettbewerb-steht-fest.html 303 Wohnungen, großes Parkhaus, Eventhalle – Ideen für Waidesgrund]
 
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* 16.12.17 osthessennews [https://osthessen-news.de/n11577409/rekordhaushalt-beschlossen-entwicklung-areal-waidesgrund-schreitet-voran.html Rekordhaushalt beschlossen - Entwicklung Areal Waidesgrund schreitet voran]
 
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* 14.12.17 osthessen-zeitung [http://www.osthessen-zeitung.de/einzelansicht/news/2017/dezember/dielinkeoffene-listemenschen-fuer-fulda-fordert-nachhaltige-stadtplanung.html DieLinke.Offene Liste/Menschen für Fulda fordert nachhaltige Stadtplanung]
 
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==Unsere Presseerklärung im Nachgang==
 
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'''Wohnungen müssen bezahlbar sein'''
 
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'''Zynisch: CDU sieht Wohnungsnot nicht dramatisch'''
 
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Publiziert am 17. Januar 2018
 
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Fulda
 
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„Für wohnungssuchende Menschen in Fulda hat das neue Jahr genauso angefangen, wie das alte Jahr aufgehört hat: großer Andrang bei Besichtigungsterminen, Mieten, die das eigene Budget sprengen, Vermieter, die sich die solventesten Interessenten rauspicken. Noch schlimmer trifft es Menschen, die auf staatliche Transferleistungen angewiesen sind. Die gehören zwar zu den Berechtigten, in einer sozialgeförderten Wohnung zu leben, doch das nützt wenig, wenn keine gefunden wird oder auch diese Miete nicht tragbar ist, weil das Kommunale Kreisjobcenter Fulda nur die Mietkosten bis zu einer bestimmten Höhe und Wohnungsgröße übernimmt. Für zwei Personen sind das beispielsweise bis zu 300 € für maximal 60 qm. Allein darin liegen schon drei Fallstricke: Eine Wohnung in dieser Größe zu finden ist schwer, in dieser Preislage nahezu unmöglich und die dritte Hürde erschwert zusätzlich: Auch die Nebenkosten werden nur bis zu einer ‚angemessenen“ Höhe bezahlt'“, fasst die Stadtfraktion Die Linke.Offene Liste / Menschen für Fulda die schlimme Situation zusammen.
 
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[[Datei:Fulda schoener wohnen.jpg|thumb|right]]
 
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„Im vergangenen Jahr wurde die Hoffnung genährt, dass sich wenigstens im Bewusstsein der politischen Mehrheit etwas geändert hat. Diese hielt jedoch leider nur bis zu den Haushaltsberatungen. Die gleichgelagerten Anträge von SPD, Grünen und unserer Fraktion, eine städtische Wohnungsbaugesellschaft zu gründen, wurden wieder mit der Begründung abgelehnt, der Wohnungsbau sei in privater Hand bestens aufgehoben. So wird weiterhin lediglich auf private Investitionen gesetzt – und diese finanziell mit öffentlichen Mitteln gefördert. In den vergangenen Jahren ist es nicht gelungen, den Verlust von aus der Sozialbindung gefallenen Wohnungen auch nur annährend zu kompensieren. Nicht mal die Zahl von 30 neuen Sozialwohnungen jährlich wurde in den vergangenen Jahren durchschnittlich erreicht – diese Empfehlung hat das IWU-Institut gegeben, das im Auftrag der Stadt den Wohnungsbedarf untersucht hat. Die Studie wurde Ende 2013 fertiggestellt und basiert auf Zahlen, die mittlerweile schon wieder überholt sind – insbesondere das Wachstum der Hochschule ist stärker erfolgt, als damals anzunehmen war“, so die linke Fraktion.
 
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„Ganz schlimm kam es während der Haushaltssitzung der Stadtverordnetenversammlung im prächtigen Fürstensaal. Haupt-und Finanzausschussvorsitzender Hans-Dieter Alt erklärte, die CDU bewerte die Darstellung der Situation auf dem Wohnungsmarkt von SPD, Grünen und Linken als ‚deutlich überzogen‘, von ‚Wohnungsnot‘ könne in Fulda keine Rede sein.“
 
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„Die Mehrheitsfraktionen ignorieren die prekäre Lage auf dem Fuldaer Wohnungsmarkt. Das lässt echt Schlimmes befürchten: Besitzt der Sozialwohnungsbau in Fulda nur eine Alibifunktion? Das Gros der neuen Wohnungen befindet sich im oberen Preissegment – dies wird über kurz oder lang dazu führen, dass sich die soziale Zusammensetzung unserer Stadt ändern wird – Gentrifizierung genannt. Ist es das, was die CDU unter ‚Attraktivierung der Innenstadt‘ versteht?“
 

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