Bearbeiten von „Stadtverordnetenversammlung Juli 2006“
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9 Anfrage der CWE-Fraktion betr. den Planungsstand des Ausbaues der Frankfurter Straße | 9 Anfrage der CWE-Fraktion betr. den Planungsstand des Ausbaues der Frankfurter Straße | ||
- | 10 Anfrage der CWE-Fraktion betr. die geplanten Sanierungen der [[Altlasten|ehemaligen Mülldeponien]] | + | 10 Anfrage der CWE-Fraktion betr. die geplanten Sanierungen der [[Altlasten|ehemaligen Mülldeponien]] Bronnzell und Löschenrod |
11 Anfrage der Wählergruppe [[Die LINKE.Offene Liste]] betr. die Übereinstimmung der [[Universitätsplatz Blockrandbebauung|Blockrandbebauung Rabanusstraße]] mit der Gestaltungssatzung der Stadt Fulda [[Stadtverordnetenversammlung Juli 2006#Anfrage: Übereinstimmung Blockrandbebauung Rabanusstraße mit Gestaltungssatzung der Stadt Fulda|Anfrage hier]] | 11 Anfrage der Wählergruppe [[Die LINKE.Offene Liste]] betr. die Übereinstimmung der [[Universitätsplatz Blockrandbebauung|Blockrandbebauung Rabanusstraße]] mit der Gestaltungssatzung der Stadt Fulda [[Stadtverordnetenversammlung Juli 2006#Anfrage: Übereinstimmung Blockrandbebauung Rabanusstraße mit Gestaltungssatzung der Stadt Fulda|Anfrage hier]] | ||
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Fahrbahnrand - Oberkante Bordstein - der an das Baugrundstück angrenzenden öffentlichen Erschließungsstraße. | Fahrbahnrand - Oberkante Bordstein - der an das Baugrundstück angrenzenden öffentlichen Erschließungsstraße. | ||
- | ==== 5. Anfrage der CWE-Stadtverordnetenfraktion betr. die geplante Sanierung der ehemaligen Mülldeponien | + | ==== 5. Anfrage der CWE-Stadtverordnetenfraktion betr. die geplante Sanierung der ehemaligen Mülldeponien Bronnzell und Löschenrod ==== |
Antwort von Stadtbaurätin [[Cornelia Zuschke]] | Antwort von Stadtbaurätin [[Cornelia Zuschke]] | ||
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'''Antwort:''' | '''Antwort:''' | ||
- | Die [[Altlasten|ehemaligen Mülldeponien]] in | + | Die [[Altlasten|ehemaligen Mülldeponien]] in Bronnzell und Eichenzell-Löschenrod wurden von Anfang der |
60er bis Anfang der 70er Jahre vor allem mit Haus- und Gewerbeabfällen aus der Stadt Fulda, | 60er bis Anfang der 70er Jahre vor allem mit Haus- und Gewerbeabfällen aus der Stadt Fulda, | ||
darunter auch Abfällen des Klinikums und der US-Streitkräfte, sowie Abfällen aus Kreisgemeinden | darunter auch Abfällen des Klinikums und der US-Streitkräfte, sowie Abfällen aus Kreisgemeinden | ||
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Nach der vorliegenden Planung sind zur Umsetzung der Sicherungsmaßnahmen für die Altlast | Nach der vorliegenden Planung sind zur Umsetzung der Sicherungsmaßnahmen für die Altlast | ||
- | + | Bronnzell ca. 3,1 Millionen € und für die Altlast Eichenzell-Löschenrod ca. 5,3 Millionen € erforderlich. | |
Nach der Altlastenfinanzierungsrichtlinie des Landes stehen für solche Maßnahmen Fördermittel | Nach der Altlastenfinanzierungsrichtlinie des Landes stehen für solche Maßnahmen Fördermittel | ||
zur Verfügung. Um die Altlastensicherung möglichst kurzfristig vornehmen zu können, verhandelten | zur Verfügung. Um die Altlastensicherung möglichst kurzfristig vornehmen zu können, verhandelten | ||
Frau Stadtbaurätin und Herr Oberbürgermeister persönlich mit der Landesregierung | Frau Stadtbaurätin und Herr Oberbürgermeister persönlich mit der Landesregierung | ||
- | und erreichten Förderquoten von 85 % für | + | und erreichten Förderquoten von 85 % für Bronnzell und 90 % für Eichenzell-Löschenrod. Der |
- | städtische Eigenanteil wird daher voraussichtlich ca. 465.000,00 € für die Altlast | + | städtische Eigenanteil wird daher voraussichtlich ca. 465.000,00 € für die Altlast Bronnzell und ca. |
530.000,00 € für die Altlast Eichenzell-Löschenrod betragen. | 530.000,00 € für die Altlast Eichenzell-Löschenrod betragen. | ||
- | '''Frage 3: Wie hoch wird die Belastung | + | '''Frage 3: Wie hoch wird die Belastung Bronnzells durch den Baustellenverkehr?''' |
- | Antwort: Der Stadtteil | + | Antwort: Der Stadtteil Bronnzell soll so wenig wie möglich durch Baustellenverkehr belastet werden. Die Abwicklung des Baustellenverkehrs bei der Sicherung der Altlast Bronnzell soll überwiegend von |
Süden erfolgen. Dazu wird der Anschluss der Alten Eichenzeller Straße an die L 3307, der an der | Süden erfolgen. Dazu wird der Anschluss der Alten Eichenzeller Straße an die L 3307, der an der | ||
Unterführung unter der B 27 beginnt, genutzt. | Unterführung unter der B 27 beginnt, genutzt. | ||
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'''Antwort:''' | '''Antwort:''' | ||
- | Wie seinerzeit üblich, erhielten die zu verfüllenden Gruben in | + | Wie seinerzeit üblich, erhielten die zu verfüllenden Gruben in Bronnzell und Löschenrod keinerlei |
Untergrundabdichtung oder Grundwasserdrainagen. Über mögliche Auswirkungen auf das | Untergrundabdichtung oder Grundwasserdrainagen. Über mögliche Auswirkungen auf das | ||
Grundwasser machte man sich bis in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts keine Gedanken. Im Vordergrund stand, mit den Abfällen die sogenannten "Landschaftsschäden'', die der Abbau von Kies oder Sand hinterlassen hatte, zu beheben. | Grundwasser machte man sich bis in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts keine Gedanken. Im Vordergrund stand, mit den Abfällen die sogenannten "Landschaftsschäden'', die der Abbau von Kies oder Sand hinterlassen hatte, zu beheben. | ||
- | Da die abgelagerten Abfallmengen ( | + | Da die abgelagerten Abfallmengen (Bronnzell ca. 224.000 m3, Löschenrod ca. 490.000 m3) bei |
Stilllegung der Deponien auch keine qualifizierte Oberflächenabdeckungen, sondern nur geringmächtige | Stilllegung der Deponien auch keine qualifizierte Oberflächenabdeckungen, sondern nur geringmächtige | ||
Übererdungen erhielten und zum Teil landwirtschaftlich genutzt wurden, kann Niederschlagswasser | Übererdungen erhielten und zum Teil landwirtschaftlich genutzt wurden, kann Niederschlagswasser | ||
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- | ==== 6. Anfrage der Wählergruppe DIE LINKE. Offene Liste betr. die [[ | + | ==== 6. Anfrage der Wählergruppe DIE LINKE. Offene Liste betr. die [[Blockrandbebauung Universitätsplatz|Blockrandbebauung]] Rabanusstraße==== |
Antwort von Stadtbaurätin [[Cornelia Zuschke]] | Antwort von Stadtbaurätin [[Cornelia Zuschke]] | ||
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Gremien erfolgen, dabei wird auch ein Grundsatzentscheid zur optimalen Variante im Knotenpunkt | Gremien erfolgen, dabei wird auch ein Grundsatzentscheid zur optimalen Variante im Knotenpunkt | ||
Kohlhäuser Straße erforderlich werden. Die dazu notwendigen Beteiligung Betroffener | Kohlhäuser Straße erforderlich werden. Die dazu notwendigen Beteiligung Betroffener | ||
- | haven wir durch möglichst frühzeitige Information der Ortsbeiräte Kohlhaus und | + | haven wir durch möglichst frühzeitige Information der Ortsbeiräte Kohlhaus und Bronnzell, durch |
eine Anliegerversammlung und zahlreiche Gespräche mit Anliegern bzw. Anliegergruppen begonnen | eine Anliegerversammlung und zahlreiche Gespräche mit Anliegern bzw. Anliegergruppen begonnen | ||
und werden diese auch fortsetzen. | und werden diese auch fortsetzen. | ||
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'''Frage 1:''' | '''Frage 1:''' | ||
- | '''Teilt der Magistrat die von verschiedenen Seiten geäußerten Befürchtungen, wonach es durch die Kürzung der Regionalmittel für den ÖPNV durch den Bundesminister der Finanzen im Bereich des RMV zu einer erheblichen Einschränkung der regionalen Verkehrsanbindungen im Raum Fulda kommen könnte. Wären hiervon insbesondere die Bahnstrecken zwischen Fulda und | + | '''Teilt der Magistrat die von verschiedenen Seiten geäußerten Befürchtungen, wonach es durch die Kürzung der Regionalmittel für den ÖPNV durch den Bundesminister der Finanzen im Bereich des RMV zu einer erheblichen Einschränkung der regionalen Verkehrsanbindungen im Raum Fulda kommen könnte. Wären hiervon insbesondere die Bahnstrecken zwischen Fulda und Gersfeld sowie zwischen Fulda und Gießen betroffen?''' |
Das vom Bundestag am 19.05.2006 beschlossene Haushaltsbegleitgesetz 2006 ist vom Bundesrat am 16.06.2006 bestätigt worden. Es kommt somit zu den von der Bundesregierung auf der Grundlage der Koalitionsvereinbarung angestrebten Kürzungen der Regionalisierungsmittel. Allerdings konnte aufgrund der massiven Interventionen der kommunalen Spitzenverbände, der Verbände der Nahverkehrswirtschaft und der Länder erreicht werden, dass | Das vom Bundestag am 19.05.2006 beschlossene Haushaltsbegleitgesetz 2006 ist vom Bundesrat am 16.06.2006 bestätigt worden. Es kommt somit zu den von der Bundesregierung auf der Grundlage der Koalitionsvereinbarung angestrebten Kürzungen der Regionalisierungsmittel. Allerdings konnte aufgrund der massiven Interventionen der kommunalen Spitzenverbände, der Verbände der Nahverkehrswirtschaft und der Länder erreicht werden, dass | ||
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Einzelne Kürzungen: | Einzelne Kürzungen: | ||
- | '''Fulda - | + | '''Fulda - Gersfeld/ Gersfeld - Fulda (Linie 52):''' |
- | Die insgesamt 74 Abfahrten, davon 36 in Fulda und 38 in | + | Die insgesamt 74 Abfahrten, davon 36 in Fulda und 38 in Gersfeld, sollen um 17 Abfahrten, davon 8 in Fulda und 9 in Gersfeld., auf 59 Abfahrten gekürzt werden, s. hierzu Anlage. |
- | Die Kürzung von 17 Abfahrten betrifft im wesentlichen den Samstag, nämlich mit 12 Abfahrten. Die restlichen 5 Abfahrten verteilen sich auf 3 Abfahrten Montag-Freitag (Fulda 10.18 h, | + | Die Kürzung von 17 Abfahrten betrifft im wesentlichen den Samstag, nämlich mit 12 Abfahrten. Die restlichen 5 Abfahrten verteilen sich auf 3 Abfahrten Montag-Freitag (Fulda 10.18 h, Gersfeld 4.55 h und 11.16 h) sowie 2 Abfahrten auf Sonn- und Feiertag (Fulda 7.18 h und Gersfeld 8.16 h). |
Die Gesamtsumme der Zugkm/Jahr beträgt z.Zt. 287.870 Zugkm und soll sich um 39.469 Zugkm (das sind rd. 14%) auf 243.401 Zugkm reduzieren. Von den 39.469 Zugkm entfallen 9.266 (=23,5%) auf die Stadt Fulda und 30.203 (= 76,50%) auf den Landkreis Fulda. | Die Gesamtsumme der Zugkm/Jahr beträgt z.Zt. 287.870 Zugkm und soll sich um 39.469 Zugkm (das sind rd. 14%) auf 243.401 Zugkm reduzieren. Von den 39.469 Zugkm entfallen 9.266 (=23,5%) auf die Stadt Fulda und 30.203 (= 76,50%) auf den Landkreis Fulda. |