Bearbeiten von „Verkehr“

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<div style="background:#5599ff;text-align:left; color: #fff;font-weight:bold;font-size:150%;margin: 0px 5px 0px 0; padding: 4px 4px 4px 14px;">Aktuelles</div>
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|Wir dokumentieren die Presseinformation des Fahrgastverbandes Pro Bahn und Bus
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Presseinformation  2. Juli 2012
 
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'''Fahrgastverband setzt Zeichen in Sachen Verkehrssicherheit und startet neues ÖV-Konzept:'''
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==Aus unserem Kommunalwahlprogramm==
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Der Öffentliche Personennahverkehr wurde in der Stadt Fulda und auch im Landkreis systematisch ausgedünnt. Für breite Bevölkerungsschichten bedeutet die Busanbindung Mobilität und Unabhängigkeit. Schüler, Studenten, ältere Menschen und solche, die sich keinen PKW leisten können oder wollen, sind auf geregelten, pünktlichen, verfügbaren Bus- und Bahnverkehr angewiesen.
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'''Erstmals RHÖNBAHN-NACHTBUS anläßlich des Fuldaer Schützen- und Volksfestes'''
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Straßenbauprojekte, wie überdimensionale Kreisel und Umgehungsstraßen wurden über die Köpfe der Bürger hinweg geplant und durchgeführt umgesetzt. Auf der anderen Seite gibt es seit Jahren Unfallschwerpunkte, die nicht beseitigt werden.
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Fulda () Der Fahrgastverband Pro Bahn & Bus e.V. startet zum diesjährigen Fuldaer Schützen- und Volksfest erstmals Nachtbusverkehre als Ergänzung zum Rhönbahnfahrplan: den „RHÖNBAHN-NACHTBUS“. Dieser Sonderbusverkehr fährt jeweils an den Freitag- und Samstagabenden der beiden Schützenfest-Wochenenden (27.-/28. Juli und 3.-/4. August) ab dem Festgelände entlang den Orten der Rhönbahn bis nach Gersfeld.
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Fußgänger werden weiterhin durch Linksabbieger gefährdet, obwohl Bedarfsampeln eingerichtet sind. Noch immer fehlen wichtige Radwege. Bestehende Radwege wurden zugunsten von Parkstreifen entfernt (z.B. Rangstraße, gegenüber Mediamarkt)  
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Die Busse starten ab der Bushaltestelle „Ochsenwiese, Magdeburger Straße“ (gegenüber Haupteingang des Festplatzes) um 23.20 Uhr und um 1.00 Uhr über den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und fahren weiter nach Gersfeld(Rhön) über Eichenzell. Welkers, Rönshausen, Lütter, Ried, Schmalnau, Hettenhausen, Altenfeld und Abzweig Maiersbach.  Für diese Rhönbahn-Nachtbusfahrten gilt ausschließlich ein Sondertarif (bis Lütter 3 € , darüber hinaus 4 €), Karten des Verkehrsverbundes können nicht anerkannt werden.
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Die Stadt vergibt sich Instrumente der Wirtschaftsförderung, indem Parkhäuser an private Betreiber vergeben werden. Parkraum in der Innenstadt muss bezahlbar bleiben und wichtige Infrastruktureinrichtungen (Post, Behörden, Bahnhof, Schulen) benötigen ausreichenden Parkraum.  
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Hintergrund dieser Sonderverkehrsplanung seitens Pro Bahn & Bus ist der Aspekt der Verkehrssicherheit. Daher verkehren diese Sonderfahrten unter dem Motto „SICHER NACH HAUSE“, so Stefan Sitzmann, Vorstandsmitglied des Verbandes. Die häufigen alkoholbedingten Verkehrsunfälle, insbesondere im nächt-lichen Freizeit-, Disco- und Festverkehr der Vergangenheit waren und sind Motivation für Pro Bahn & Bus, hier Alternativangebote zu gestalten. Eigentlich sei Planung und Durchführung von Event-Sonderverkehren Aufgabe der Verkehrsverbünde und Verkehrsgesellschaften, doch ohne massive Gegenfinanzierung von Kommunen oder Veranstalter geschieht hier bislang kaum etwas.  
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* Das Stadtbusangebot wurde um ein Drittel gekürzt. Wir fordern Rückkehr zum 20 Minuten Takt.
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* Dynamische Fahrgastinformationssysteme an den Knotenpunkten der Stadt Fulda (insbesondere ZOB und Städt. Busbahnhof Schlossplatz). Die Fahrgäste werden über die Tafeln darüber informiert, wann Busse fahren, und ob Störungen bestehen. Besonders im Winter ist das notwendig, wenn Busse erheblich verspätet sind oder wegen nichtgeräumter Straßen gar ganz eingestellt wurden. Diese aktuellen Meldungen (Umleitung, Verspätungen, AST Informationen) können auch ins Internet und Handy Apps eingespeist werden.
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* Die Fahrtzeiten der Busse am ZOB müssen besonders am Abend an die Ankunftszeiten der Züge abgestimmt werden.  
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* Die Linien der Überlandbusse sollen wieder kreis- und bundesländerübergreifend fahren.
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* Der Öffentliche Nahverkehr muss wieder in öffentliche Verantwortung und darf nicht dem Profitstreben dienen.
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* Die Schülerbeförderung muss für die Eltern kostenfrei bleiben. Für alle Schüler, auch Oberstufenschüler, muss die Schülerbeförderung kostenfrei werden. Wir wenden uns gegen jegliche Kostenbeiträge. Die Busse müssen in ausreichender Menge bereitgestellt werden, um eine sichere Beförderung zu gewährleisten.
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* Manche Orte in der Region sind am Wochenende und in den Schulferien kaum durch den ÖPNV zu erreichen. Wir fordern bessere Versorgung.
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* Die Parkraumbewirtschaftung in Fulda muss in Gänze als Instrument der Stadtförderung wieder in die öffentliche Hand überführt werden.
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* Wir unterstützen den ICE Halt in Fulda, fordern aber auch den Ausbau der Kinzigtalbahn zur Verbesserung der Anbindung an das Rhein-Main Gebiet sowie den Erhalt von Rhön- und Vogelsbergbahn.
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* Wir wenden uns gegen teure, umweltzerstörende und wenig sinnhafte Grossprojekte. Schüler, Berufspendler, Senioren und Behinderte brauchen Mobilität für jeden, jeden Tag und überall hin gerade auch im ländlichen Raum.
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* Wir fordern - vergleichbar mit dem Semesterticket für die Fuldaer Studenten (ca. 15 Euro im Monat) - neue Angebote für alle Bürger der Stadt und des Landkreises Fulda, um mehr Menschen von der Nutzung des ÖPNV zu überzeugen
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* Die Freizeitanlagen in der Johannisaue (Kleingärten, Sportanlagen, Hundefreilaufgelände) sollen über die Linienführung der Buslinie Bronnzell an den Busverkehr angebunden werden.
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* Wir sind gegen den Bau der B 87n. Der geplante autobahnähnliche Bau macht alleine über 80 Tunnel und Brücken notwendig und dient hauptsächlich als mautfreie Abkürzung für den Schwerlastverkehr von Ost nach West.
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Die  schrecklichen Verkehrsunfälle mit jungen Menschen die in jüngster Zeit, insbesondere im Landkreis Fulda, gerade zur Nachtzeit geschehen sind, waren für den Fahrgastverband nunmehr Anlass um auch in Osthessen ein erstes Zeichen in Sachen Nachtverkehrsangebot im Öffentlichen Verkehr zu setzen. Der Start dieses Projekts erfolgt nun auf der Relation Fulda – Gersfeld. Hier engagiert sich Pro Bahn & Bus seit fast 25 Jahren mit Erfolg für die Rettung und Modernisierung der Rhönbahn, die seit Jahren mit modernsten Schienenfahrzeugen im dichten Takt täglich zwischen Fulda und der Rhönstadt Gersfeld verkehrt.
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[[Kommunalwahlprogramm 2011-2016|Das komplette Kommunalwahlprogramm]]
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Allerdings fährt gegen 22 Uhr der letzte Zug auf der Rhönbahn, sodass sich hier ein abendlicher Ergänzungsverkehr mit Bussen anbietet. Zum Projektstart wurden die beiden Wochenenden des traditionellen Fuldaer Schützen- & Volksfestes ausgewählt, da hier erfahrungsgemäß ein verstärktes Verkehrsaufkommen zu verzeichnen ist und kein adäquates ÖPNV-Angebot in den Abend- und Nachtstunden geboten wird. Ursprünglich sollte jeweils ein Spätzug von Fulda nach Gersfeld verkehren. Dies scheiterte jedoch an den Preisvorstellungen des Verkehrsverbundes und der zeitlich verzögerten Angebotserstellung.
 
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Pro Bahn & Bus dankt besonders Herrn Generalunternehmer Heiner Distel, der sich sofort für das Projekt begeisterte und seine Unterstützung, auch finanzieller Art, zusagte. Hierbei muss erwähnt werden, dass trotz ehrenamtlicher Arbeit die Gesamtkosten des Nachtbus-Sonderbusverkehrs kaum durch die Fahrgeld-einnahmen gedeckt werden können, da man den Schützenfestbesuchern moderate Tarife anbieten wolle. Daher sind weitere Spenden und Sponsoren für dieses Projekt notwendig, um es über diese erste Versuchs-phase hinaus auch weiter entwickeln zu können.  Mehr Infos darüber sowie zum kompletten Fahrplan und die Arbeit des gemeinnützigen Fahrgastverbandes  unter www.probahn-bus.org .
 
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Grundsätzlich plädiert Pro Bahn & Bus für die generelle Einführung eines nächtlichen Sonderverkehrs im Landkreis Fulda an Freitag- und Samstagabenden, um Kneipen- und Discogängern ein sicheres Nachhause-kommen zu ermöglichen. Auch ein regelmäßiger Nachtbusverkehr im Gebiet des Fuldaer Stadtbusses sei dringend anzuraten – in anderen Städten vergleichbarer Größenordnung gibt es solche Angebote schon seit Jahren mit Erfolg. Leider ist es Pro Bahn & Bus kurzfristig nicht gelungen das zuständige  Verkehrsunternehmen davon zu überzeugen, anlässlich des Schützenfestes die Stadtbusse freitags und samstags jeweils eine Stunde länger verkehren zu lassen, damit die Besucher aus dem Stadtgebiet und den angeschlossenen Anliegerkommunen ebenfalls mit dem ÖPNV zum Schützenfest und wieder zurück sicher gelangen.
 
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| https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hphotos-ak-snc7/417538_394749700582085_1060128400_n.jpg
 
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==Unsere Anfragen und Anträge==
==Unsere Anfragen und Anträge==
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===Juni 2008 [[Stadtverordnetenversammlung Juni 2008#Radweg R1 im Bereich des Westrings|Radweg R1 im Bereich des Westrings]]===
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* Juli 2011
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===Mai 2011 [[Stadtverordnetenversammlung Mai 2011#Bushaltestelle Johannisau|Bushaltestelle Johannisau]]===
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'''Anfrage vom 20.07.2011'''
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===Juni 2011 [[Stadtverordnetenversammlung Juni 2011#Parkkarten für Stadtverordnete|Keine Privilegien für Stadtverordnete]]===
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'''Die Fraktion „DIE LINKE. Offene Liste“ fragt den Magistrat:'''
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===September 2011 [[Stadtverordnetenversammlung September 2011#Antrag Informationspolitik der ÜWAG|Informationspolitik der ÜWAG]]===
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Seit dem 12. Juli werden im Fuldaer Ostend die Linienbusse 2, 9 und 1 umgeleitet. An den stillgelegten Haltestellen sind lediglich rote Anschläge zu finden, die auf den nächsten Zustieg verweisen, jedoch wird dort weder gekennzeichnet, dass zwischen stadteinwärtigem und stadtauswärtigem Verkehr unterschieden wird, noch werden Karten ausgehangen, die den Verlauf der umgeleiteten Linien transparent machen.
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===September 2011 [[Stadtverordnetenversammlung September 2011#Anfrage Zustand der öffentlichen Treppe am Gallasiniring|Zustand der öffentlichen Treppe am Gallasiniring]]===
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===September 2011 [[Stadtverordnetenversammlung September 2011#Antrag: Beschilderung Hundefreilaufgelände|Antrag: Beschilderung Hundefreilaufgelände]]===
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In einer Anfrage an die ÜWAG wurde uns mitgeteilt, dass man die Situation mit „der Stadt“ abgesprochen und die Änderungen in der Fuldaer Zeitung veröffentlich habe, darüber hinaus wurde behauptet, dass sich diese Form der Informationspolitik „bewährt“ hätte.
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Auf unsere Anregung hin werden nun pdf-Dateien mit graphischen Darstellungen des Routenverlaufs zum Download angeboten.
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===Oktober 2011 [[Stadtverordnetenversammlung Oktober 2011#Antrag Veröffentlichung der Fortschreibung des Radwegekonzeptes|Antrag Veröffentlichung der Fortschreibung des Radwegekonzeptes]]===
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Besonders im Ostend ist die Dichte von Personen, die auf Leistungen nach SGB XII (Sozialhilfe, Grundsicherung) oder SGB II angewiesen sind, relativ hoch.
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===Oktober 2011 [[Stadtverordnetenversammlung Oktober 2011#Anfrage Radwegekonzept|Anfrage Radwegekonzept]]===
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Inwiefern sich diese Personengruppen teure Zeitungsabonnements und Internetanschlüsse leisten können sollen, bleibt anscheinend unberücksichtigt.
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Fraglich bleibt auch, ob sich eine 84-jährige alte Dame, die auf den Bus angewiesen ist, durch das Internet googeln wird, um sich über die neuesten Entwicklungen im Fuldaer Verkehrsnetz  auf dem Laufenden zu halten.
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===Oktober 2011 [[Stadtverordnetenversammlung Oktober 2011#Beteiligung der Gremien bei Planung Treppe „Wohnenplus am Schlossgarten“|Beteiligung der Gremien bei Planung Treppe „Wohnenplus am Schlossgarten“]]===
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Anwohner und unsere Fraktion bitten daher um Beantwortung folgender Fragen:
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===Oktober 2011 [[Stadtverordnetenversammlung Oktober 2011#Anfrage Ersatzhaltestelle "Michael-Henkel-Straße" für Linie 1 aber nicht für Linie 9|Michael-Henkel-Straße" für Linie 1 aber nicht für Linie 9]]===
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Frage 1:
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Wie lange werden die Bauarbeiten in der Michael-Henkel-Straße voraussichtlich dauern?
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Frage 2:
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Die Haltestelle Michael-Henkel-Straße wird stadtauswärts nicht mehr bedient, obwohl diese Stelle für den Verkehr passierbar ist. Welche Überlegungen wurden dieser Entscheidung zugrunde gelegt?
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===Oktober 2011 [[Stadtverordnetenversammlung Oktober 2011#Anfrage Neuanlage Bürgersteig Quartiersplatz Hirtsrain|Anfrage Neuanlage Bürgersteig Quartiersplatz Hirtsrain]]===
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Frage 3:
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Warum wurden keine Ersatzhaltestellen geschaffen?
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Frage 4:
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Wie sollen sich Bürger, die weder über einen Internetanschluss noch über die finanziellen Mittel verfügen, um die Lokalpresse zu abonnieren, über den Linienverlauf der umgeleiteten Busse informieren, um abwägen zu können, welche Fahrtstrecke für sie am wenigsten ungünstig gelegen ist?
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Wir bitten um eine Beantwortung dieser Fragen innerhalb der üblichen Frist.
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===November 2011 [[Stadtverordnetenversammlung Dezember 2011#Schülerbeförderung|Schülerbeförderung]]===
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Mit freundlichen Grüßen
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===November 2011 [[Stadtverordnetenversammlung Dezember 2011#Treppe am Gallasiniring|Treppe am Gallasiniring]]===
 
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===November 2011 [[Stadtverordnetenversammlung Dezember 2011#Mobilitätsticket|Mobilitätsticket]]===
 
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===November 2011 [[Stadtverordnetenversammlung Dezember 2011#Sitzbänke im Stadtgebiet|Sitzbänke im Stadtgebiet]]===
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Jennifer Müller
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Stadtverordnete
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===März 2012 [[Stadtverordnetenversammlung März 2012#ÖPNV-Anbindung des Emaillierwerk-Areals|ÖPNV-Anbindung des Emaillierwerk-Areals]]===
 
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===Juni 2012 [[Stadtverordnetenversammlung Juni 2012#Bushaltestelle Schützenhaus|Bushaltestelle Schützenhaus]]===
 
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===September 2012 [[Stadtverordnetenversammlung September 2012#Unterbrechung von bestehenden Radwegen|Unterbrechung von bestehenden Radwegen]]===
 
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===Haushalt 2013 [[Antrag Haushalt 2013: Faire Beschäftigung bei der Bewirtschaftung von Verkehrsflächen|Faire Beschäftigung bei der Bewirtschaftung von Verkehrsflächen]]‎===
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'''Presseerklärung'''
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=== März 2013 [[Anfrage: Beeinträchtigung des Busverkehrs durch Baustellen]]===
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'''„DIE LINKE.Offene Liste“ kritisiert Abhängung des Fuldaer Ostends und die Informationspolitik der ÜWAG'''
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Seit dem 12. Juli werden auf Grund von Straßenarbeiten die Buslinien 2, 9 und 1 im Fuldaer Ostend umgeleitet. Durch die Stilllegung einiger Haltestellen wie etwa „Am Kleegarten“ und „Schumannstraße“ in Richtung stadteinwärts ist nach Auffassung der Fraktion „[[Die LINKE.Offene Liste]]“ ein großer Teil des dicht besiedelten Musikerviertels geradezu von der Außenwelt abgeschnitten.
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===Busverkehr Musikerviertel===
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An den Haltestellen wurden rote Anschläge angebracht, die auf den nächsten Zustieg verweisen, aber nicht den Verlauf der umgeleiteten Linien transparent machen.
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Anfang Juli 2011 wurde wegen Straßenbaumaßnahmen im Musikerviertel der gesamte Busverkehr umgeleitet. Die Menschen im Viertel müssen nun ausfindig machen, wo sich ihre nächste Bushaltestelle befindet. Die Informationen an den Haltestellen sind irreleitend, verweisen auf Bushaltestellen, die ebenfalls nicht angefahren werden.
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Die Haltestelle „Michael-Henkel-Straße“ wird auch stadtauswärts nicht mehr bedient, obwohl sie passierbar ist.
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Die Stadtverordnete [[Jennifer Müller]] fragt bei Üwag und Magistrat an.
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Die Stadtverordnete Jennifer Müller wandte sich mit einer Beschwerde an die ÜWAG und erhielt die Antwort, dass man die Verkehrsänderungen in der Lokalpresse und im Internet veröffentlich habe, zudem hieß es, dass sich diese Form der Informationspolitik bewährt hätte.
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Die Haltestelle „Michael-Henkel-Straße“ würde deshalb nicht mehr bedient, weil man in Absprache mit der Stadt an dieser Stelle Staus befürchtet habe. Außerdem würde ja immerhin noch die Haltestelle „Schumannstraße“ von der Linie 1 stadtauswärts bedient.
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„Ich halte diese Aussage für blanken Zynismus. Anscheinend ist es Autofahrern nicht zuzumuten, einige wenige Sekunden auf den Bus zu warten, dafür nimmt man kilometerlange Fußmärsche der auf den Bus angewiesenen Personen in Kauf“, ärgert sich Stadtverordnete Müller über die Antwort der ÜWAG.  
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„Gerade im Fuldaer Ostend wohnen viele Menschen, die auf Grundsicherung, Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld angewiesen sind. Dazu gehören viele körperlich Beeinträchtigte und ältere Menschen, die sich mit weiten Fußwegen zu den noch angeschlossenen Haltestellen abfinden sollen. Oft können sie sich auch gar kein Internet leisten, geschweige denn ein Abonnement der örtlichen Presse. Es obliegt der Pflicht der ÜWAG, die Bürger explizit über Fahrplanänderungen und Streckenführungen direkt an den Haltestellen zu informieren. Presse und Internet stellen nur Möglichkeiten dar, die zusätzlich angeboten werden können. Überdies sollte die ÜWAG nach fahrgastfreundlicheren Alternativen bei Umleitungsstrecken suchen“, so Stadtverordnete Müller.
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Auf Grund der geschilderten Situation stellte die Fraktion „[[Die LINKE.Offene Liste]]“ eine Anfrage an den Magistrat, und möchte von diesem wissen, wann voraussichtlich mit der Beendigung der Baumaßnahmen zu rechnen sei, warum die Haltestelle „Michael-Henkel-Straße“ nicht mehr bedient würde, und warum keine Ersatzhaltestellen geschaffen worden seien. Darüber hinaus möchte die Fraktion erfahren, wie sich nach Vorstellung des Magistrats Bürger ohne Internet und Lokalpresse genügend über die momentane Situation im öffentlichen Nahverkehr informieren sollen, um sich für das kleinere Übel entscheiden zu können.
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{{:Anfrage 20.7.2011}}
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„Offenbar haben auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesene Personen keine Lobby. Die schlechte Informationspolitik und der ohnehin sehr ungenügend getaktete Busverkehr in Fulda scheinen mir Ausdruck einer „Friss oder Stirb“- Mentalität zu sein, die erwartet, dass die Fahrgäste alles zu schlucken haben, was man ihnen serviert“, kommentiert Jennifer Müller bissig die Lage am Ende der Presseerklärung.
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Karte der Gegend zum Einbinden, da könnten auch die Haltestellen rein
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[[Presseerklärungen|weitere Presseerklärungen]]
[[Presseerklärungen|weitere Presseerklärungen]]
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* Juni 2011 [[Stadtverordnetenversammlung Juni 2011#Parkkarten für Stadtverordnete|Sponsoring von Q-Park durch die Stadt, hier Privilegien der Stadtverordneten zur Nutzung Parkhaus statt Schloßinnenhof]]
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===Autos auf R1 Radweg in Maberzell===
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* 2011 Zur Beteiligung Träger Öffentliche Belange (z.B. ADFC) an der teilweisen Nutzung des R1 als Straße für PKW
* 2011 Zur Beteiligung Träger Öffentliche Belange (z.B. ADFC) an der teilweisen Nutzung des R1 als Straße für PKW
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* Mai 2011 2011 Forderung Anbindung des Freizeitgebietes Aueweiher an die Buslinien
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* 2007 Zur Streckenführung R1 in der Fuldaaue
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==Fahrrad==
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==Aus unserem Kommunalwahlprogramm==
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==Auto==
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Der Öffentliche Personennahverkehr wurde in der Stadt Fulda und auch im Landkreis systematisch ausgedünnt. Für breite Bevölkerungsschichten bedeutet die Busanbindung Mobilität und Unabhängigkeit. Schüler, Studenten, ältere Menschen und solche, die sich keinen PKW leisten können oder wollen, sind auf geregelten, pünktlichen, verfügbaren Bus- und Bahnverkehr angewiesen.
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===Parkplatz===
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Straßenbauprojekte, wie überdimensionale Kreisel und Umgehungsstraßen wurden über die Köpfe der Bürger hinweg geplant und durchgeführt umgesetzt. Auf der anderen Seite gibt es seit Jahren Unfallschwerpunkte, die nicht beseitigt werden.
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Fußgänger werden weiterhin durch Linksabbieger gefährdet, obwohl Bedarfsampeln eingerichtet sind. Noch immer fehlen wichtige Radwege. Bestehende Radwege wurden zugunsten von Parkstreifen entfernt (z.B. Rangstraße, gegenüber Mediamarkt)
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Die Stadt vergibt sich Instrumente der Wirtschaftsförderung, indem Parkhäuser an private Betreiber vergeben werden. Parkraum in der Innenstadt muss bezahlbar bleiben und wichtige Infrastruktureinrichtungen (Post, Behörden, Bahnhof, Schulen) benötigen ausreichenden Parkraum.
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* Das Stadtbusangebot wurde um ein Drittel gekürzt. Wir fordern Rückkehr zum 20 Minuten Takt.
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* Dynamische Fahrgastinformationssysteme an den Knotenpunkten der Stadt Fulda (insbesondere ZOB und Städt. Busbahnhof Schlossplatz). Die Fahrgäste werden über die Tafeln darüber informiert, wann Busse fahren, und ob Störungen bestehen. Besonders im Winter ist das notwendig, wenn Busse erheblich verspätet sind oder wegen nichtgeräumter Straßen gar ganz eingestellt wurden. Diese aktuellen Meldungen (Umleitung, Verspätungen, AST Informationen) können auch ins Internet und Handy Apps eingespeist werden.
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* Die Fahrtzeiten der Busse am ZOB müssen besonders am Abend an die Ankunftszeiten der Züge abgestimmt werden.
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* Die Linien der Überlandbusse sollen wieder kreis- und bundesländerübergreifend fahren.
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* Der Öffentliche Nahverkehr muss wieder in öffentliche Verantwortung und darf nicht dem Profitstreben dienen.
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* Die Schülerbeförderung muss für die Eltern kostenfrei bleiben. Für alle Schüler, auch Oberstufenschüler, muss die Schülerbeförderung kostenfrei werden. Wir wenden uns gegen jegliche Kostenbeiträge. Die Busse müssen in ausreichender Menge bereitgestellt werden, um eine sichere Beförderung zu gewährleisten.
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* Manche Orte in der Region sind am Wochenende und in den Schulferien kaum durch den ÖPNV zu erreichen. Wir fordern bessere Versorgung.
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* Die Parkraumbewirtschaftung in Fulda muss in Gänze als Instrument der Stadtförderung wieder in die öffentliche Hand überführt werden.
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* Wir unterstützen den ICE Halt in Fulda, fordern aber auch den Ausbau der Kinzigtalbahn zur Verbesserung der Anbindung an das Rhein-Main Gebiet sowie den Erhalt von Rhön- und Vogelsbergbahn.
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* Wir wenden uns gegen teure, umweltzerstörende und wenig sinnhafte Grossprojekte. Schüler, Berufspendler, Senioren und Behinderte brauchen Mobilität für jeden, jeden Tag und überall hin gerade auch im ländlichen Raum.
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* Wir fordern - vergleichbar mit dem Semesterticket für die Fuldaer Studenten (ca. 15 Euro im Monat) - neue Angebote für alle Bürger der Stadt und des Landkreises Fulda, um mehr Menschen von der Nutzung des ÖPNV zu überzeugen
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* Die Freizeitanlagen in der Johannisaue (Kleingärten, Sportanlagen, Hundefreilaufgelände) sollen über die Linienführung der Buslinie Bronnzell an den Busverkehr angebunden werden.
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* Wir sind gegen den Bau der B 87n. Der geplante autobahnähnliche Bau macht alleine über 80 Tunnel und Brücken notwendig und dient hauptsächlich als mautfreie Abkürzung für den Schwerlastverkehr von Ost nach West.
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[[Kommunalwahlprogramm 2011-2016|Das komplette Kommunalwahlprogramm]]
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==Fotos zum Einbau==
==Fotos zum Einbau==
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== Links ==
 
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[[Kategorie:WP 2011-2016]]
 
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[[Kategorie:Anfragen und Anträge]]
 
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[[Kategorie:Presseerklärung]]
 
[[:Kategorie:Verkehrspolitik|Mehr Fotos zum Thema Verkehrspolitik hier]]  
[[:Kategorie:Verkehrspolitik|Mehr Fotos zum Thema Verkehrspolitik hier]]  
[[Kategorie:Verkehrspolitik]]
[[Kategorie:Verkehrspolitik]]
[[Kategorie:Umweltpolitik]]
[[Kategorie:Umweltpolitik]]

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