Domgymnasium Fulda

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== Ehemalige ==
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Der spätere Abt des Klosters Reichenau, Walahfrid Strabo besuchte die Fuldaer Klosterschule unter Rabanus Maurus, ebenso Otfrid von Weißenburg.
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===Klosterschule===
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Weitere Schüler der Rabanus-Maurus-Schule waren Ulrich von Hutten, Athanasius Kircher und Heinrich König.
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* '''ca 820''' Der spätere Abt des Klosters Reichenau, '''Walahfrid Strabo''' besuchte die Fuldaer Klosterschule unter Rabanus Maurus  
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Der wohl berühmteste Schüler der Rabanus-Maurus-Schule aus der Neuzeit ist der Physiker und Nobelpreisträger Ferdinand Braun.
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* '''ca 830 Otfrid von Weißenburg''' Aus der Feder Otfrids stammt ein althochdeutsches Bibelepos, der Liber evangeliorum, im südrheinfränkischen Dialekt geschrieben, gegliedert in fünf Bücher und 140 Kapitel mit insgesamt 7104 Langzeilen. Die Evangeliendichtung ist in vier Handschriften überliefert, die Heidelberger Handschrift (Cod. pal. lat. 52) enthält zudem das nachgetragene Georgslied.
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* '''1499 Ulrich von Hutten''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_von_Hutten]
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* '''ca. 1612 Athanasius Kircher''' auch Athanasius Kircherus Fuldensis Universalgelehrter, ein weites Spektrum von Themen unter anderem der Ägyptologie, Geologie, Medizin, Mathematik und Musiktheorie. Seine Arbeit über die ägyptischen Hieroglyphen ebnete Wege.
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==Im Gebäude "Alte Universität ab 1805 ==
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* '''ca 1805 Heinrich König''', Schriftsteller <!-- Heinrich König wurde 1790 in der Schulstraße 31 in der unmittelbaren Nähe des Universitäts- und späteren Schulgebäudes geboren. (Sein Geburtshaus wurde erst in den siebziger Jahren dieses Jahrhunderts für einen kleinen Parkplatz abgerissen.)
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König besuchte die Grundschule und später das in unmittelbarer Nähe gelegene Gymnasium. In seinen verschiedenen autobiographischen Werken (z.B. "Auch eine Jugend") hat er seine Erlebnisse und Erfahrungen liebevoll und eingehend, freilich auch mit einer kritischen Distanz geschildert. Später wurde er als Schriftsteller sehr erfolgreich; seine Wendung zum Liberalismus entfremdete ihn der katholischen Kirche, aus der er 1831 exkommuniziert wurde. http://www.rms-fulda.de/heinrichkoenig2.htm -->
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* '''1868 Reifeprüfung Ferdinand Braun''', Physiker und Nobelpreisträger
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Version vom 23:47, 9. Aug. 2006

Rabanus-Maurus-Schule
Schultyp: Gymnasium
Ort: Fulda
Träger: Stadt Fulda
Gründungsjahr: 748
Schülerzahl: 1169
Besondere Fächer: Griechisch
Schulleiter/in: {{{Schulleiter/in}}}
Schulelternbeirat: {{{Schulelternbeirat}}}
Ein Euro Jobber: 4
Essen:{{{Essen}}}
Website: http://www.rms-fulda.de

Die Rabanus-Maurus-Schule, auch Domgymnasium Fulda, ist ein altsprachlich-neusprachliches Gymnasium mit humanistischer Tradition, das Schülerinnen und Schüler in den Sekundarstufen I und II seit dem Schuljahr 2005/06 in 8 Jahren zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur) führt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das 1731 von Andreas Gallasini entworfene Gebäude der Universität Fulda, beheimatete bis Sommer 1968 die Rabanus-Maurus-Schule

Im Jahr 748 gründete Sturmius im Kloster Fulda eine Klosterschule, aus der sich später das Domgymnasium entwickelte. Im Zuge der Gegenreformation wurde die Schule ab 1572 von den Jesuiten als Gymnasium geführt. 1734 gründete Fürstabt Adolph von Dalberg die Universität Fulda („Adolphsuniversität“) und 1773 entstand ein „hochfürstliches“ Gymnasium. Nach der Säkularisierung wurden diese Lehranstalten 1805 durch Wilhelm Friedrich von Oranien-Nassau aufgelöst und ein „Akademisches Lyzeum und Gymnasium“ gegründet, das ab 1835 ein Humanistisches Gymnasium war.

Statistik

Zur Zeit besuchen 1169 Schülerinnen und Schüler das Domgymnasium; davon sind 645 Jungen (55,59 %) und 515 Mädchen (44,05 %). Die Sekundarstufe I besuchen 871 Schülerinnen und Schüler in 29 Klassen. (Stand: 23. September 2004)

Partnerschulen

  • Stocksbridge High School in Stocksbridge Sheffield (England)
  • II. Liceum in Wałbrzych (Polen)
  • Liceo scientifico statale Galileo Galilei in Verona (Italien)

Ehemalige

Klosterschule

  • ca 820 Der spätere Abt des Klosters Reichenau, Walahfrid Strabo besuchte die Fuldaer Klosterschule unter Rabanus Maurus
  • ca 830 Otfrid von Weißenburg Aus der Feder Otfrids stammt ein althochdeutsches Bibelepos, der Liber evangeliorum, im südrheinfränkischen Dialekt geschrieben, gegliedert in fünf Bücher und 140 Kapitel mit insgesamt 7104 Langzeilen. Die Evangeliendichtung ist in vier Handschriften überliefert, die Heidelberger Handschrift (Cod. pal. lat. 52) enthält zudem das nachgetragene Georgslied.
  • 1499 Ulrich von Hutten [1]
  • ca. 1612 Athanasius Kircher auch Athanasius Kircherus Fuldensis Universalgelehrter, ein weites Spektrum von Themen unter anderem der Ägyptologie, Geologie, Medizin, Mathematik und Musiktheorie. Seine Arbeit über die ägyptischen Hieroglyphen ebnete Wege.

Im Gebäude "Alte Universität ab 1805

  • ca 1805 Heinrich König, Schriftsteller
  • 1868 Reifeprüfung Ferdinand Braun, Physiker und Nobelpreisträger


Andere Schulen in Fulda

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