Johannesberg

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Version vom 09:38, 29. Apr. 2007

Johannesberg ist ein Stadtteil von Fulda. Der südöstlich der Stadt kurz vor der Einmündung des Gieselbachs in die Fulda gelegene Ort wurde 1972 eingemeindet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahre 811 wurde die vom 3. Abt des Klosters Fulda, Abt Ratgar, erbaute erste Johannesberger Kirche von Erzbischof Richulf von Mainz geweiht. Nach der Errichtung eines Benediktiner-Nebenklosters (836) durch Hrabanus Maurus wurde um das Jahr 1000 an Stelle der alten Kirche eine romanische Basilika erbaut, die im Laufe der folgenden Jahrhunderte mehrfach ausbrannte und geplündert wurde. Gleichzeitig wuchs stetig die Bedeutung der Propstei, während das Klosterleben in den Hintergrund trat.

Von 1686 an wurde die im 16. Jahrhundert wieder aufgebaute Kirche unter den Pröbsten Bonifatius von Buseck und vor allem unter Conrad von Mengersen umgestaltet und erhielt ihre barocke Form, die im Wesentlichen heute noch erhalten ist. Ebenso wurde die Propstei ausgebaut und erhielt zahlreiche Gebäude und eine Gartenanlage. Im Zuge der Säkularisierung entstand 1802 aus der Propstei eine Staatsdomäne, deren etwa 300 ha großes Gebiet bis 1968 durch die Familie Klostermeier bewirtschaftet wurde.

In den folgenden Jahren wurden das Schloß und die zugehörigen Gebäude renoviert und beherbergen heute das Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege.

Ein Luftvideo veröffentlicht bei osthessennews zeigt die Alte Probstei: [1]

Straßen

Ein großes Neubauviertel entstand in Johannesberg. Die Einwohner haben derzeit unter einer Reduzierung des ÜWAG Busverkehres auf lediglich stündlichen Takt zu leiden.

Die Straße zwischen Johannesberg und Sickels wurde im Zuge des Baus des Westringes für ca. 1 Jahr gesperrt. Kurz nach der Ankündigung wurde bereits die Teerdecke abgetragen und vollendete Tatsachen geschaffen.

Um aus dem Ort herauszukommen, können die Einwohner nur noch die Straße an der alten Brücke nutzen, die in die Frankfurter Straße einmündet. Wartezeiten zum Abbiegen auf diese von über 10 Minuten sind die Regel, da hier keine Ampel angebracht ist.

Die Bewohner sind sauer und fühlen sich verschaukelt.

Zwischen Johannesberg und Sickels wurde beim Bau des Westringes eine Bronzezeitliche Siedlung gefunden. Die Archäologen hatten nur 10 Tage Zeit für eine Notgrabung. Es war die größte Siedlung in Hessen, die bislang gefunden wurde. Inzwischen wurde das Gelände von Baggern für die Durchfahrt zu einer Brücke ausgehoben.

Bildung, Spiel- und Lebensräume für Kinder und Jugendliche

Schule

Die Propst-Conrad-von-Mengersen-Schule in Johannesberg umfaßte bis in die 90ger Jahre Grund- und Hauptschule. Die Hauptschüler müssen nun auf die Bardoschule und es wird nur noch Grundschule angeboten.

Kindergarten

Im Zuge der Haushaltsberatungen 2007 wurde für den Kindergarten ein Angebot für unter 3 jährige beschlossen mehr demnächst hier

Spielplatz

Aus dem Leistungsbericht zu den Leitlinien der Familienpolitik 2005 "Von den Neubaumaßnahmen sind besonders der Spiel-Sport- und Freizeitpark am Aschenberg sowie der Kinderspielplatz Zirkenbacher Kreuz in Johannesberg hervorzuheben, hier spielte die Beteiligung von Kindern und Familien und unmittelbaren Anwohnern an Planungen und Entscheidungen, die sie direkt betreffen, eine sehr wichtige Rolle."

Firmen

Auf dem ehemaligen Probsteigelände haben sich einige Firmen angesiedelt:

  • Propstei Johannesberg gGmbH [2]
  • Grümel GmbH
  • Sport-Club Borussia 04 E.V. Fulda, Geschäftstselle Propstei Johannesberg

Literatur

  • Pfarrkirche St. Johannes d.T. Fulda Johannesberg, 1. Auflage, Schnell & Steiner, München, 1986
  • Heimatkundliche Forschungen in den Dörfern der Pfarrei Johannesberg, R. Böhm, 1950

Weblinks

  • [3] Johannesberg auf den Stadtteilseiten
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