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Ratgar-Basilika

Aus Fuldawiki

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Die Ratgar-Basilika wurde zwischen 791 und 819 im Kloster Fulda erbaut und nach dem Baumeister, dem Mönch Ratgar, benannt. Die Basilika war eine Grabeskirche über den Gebeinen des Heiligen Bonifatius. Sie entstand nach dem Vorbild des großen Petersdoms in Rom und war der größte Kirchenbau nördlich der Alpen. Der Bau verschlang so große Mittel, dass Abt Ratger vom Konvent des Klosters vertrieben wurde.

Im Verlaufe des Mittelalters zerfiel die Bausubstanz immer mehr, sodass die Ratgar-Basilika 1700 abgerissen wurde. An ihrer Stelle wurde über der Bonifatiusgruft von Johann Dientzenhofer der barocke Fuldaer Dom errichtet.


In der Stadtverordnetenversammlung September 2006 äußerte sich Oberbürgermeister Gerhard Möller über Kritik am Abriss der denkmalgeschützten Turnhalle am Universitätsplatz:

Fulda ist kein "Rothenburg ob der Tauber" sondern ein Oberzentrum, man könne sich nicht "in Idylle einpuppen". Die "Halle ist verzichtbar, ich bauche keine Nachhilfe in der Wertigkeit des Türmchens. Als Beispiel führte er die Ratgar-Basilika an, die wurde niedergelegt und der Dom gebaut.

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