Bearbeiten von „Stadtverordnetenversammlung September 2012“
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===Musik- oder Sportfestival mit temporärem Zeltplatz=== | ===Musik- oder Sportfestival mit temporärem Zeltplatz=== | ||
+ | Anfrage: Gelände für ein mehrtägiges Musik- oder Sportfestival mit temporärem Zeltplatz | ||
{{:Anfrage: Musik- oder Sportfestival mit temporärem Zeltplatz}} | {{:Anfrage: Musik- oder Sportfestival mit temporärem Zeltplatz}} | ||
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===Anfrage: Leiharbeit bei Pro Communitas=== | ===Anfrage: Leiharbeit bei Pro Communitas=== | ||
- | + | ||
+ | '''Wir fragen den Magistrat:''' | ||
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+ | 1. Wie viele Menschen/ wie viele Stellen leiht die Stadtverwaltung von ProCommunitas GmbH aus (bitte unterteilt nach Berufsgruppen)? | ||
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+ | 2. Wie unterscheidet sich die Bezahlung dieser Menschen von denen mit vergleichbar tätigen, regulären MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung am Beispiel eines Erziehers/Erzieherin (Bruttogehalt angestellt bei Stadt/Bruttogehalt angestellt bei ProCommunitas? | ||
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+ | 3. Welche weiteren Unterschiede gibt es, wie z. B. Urlaubsansprüche u. ä.? | ||
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+ | 4. Zu welchem Aufgabenbereich gehört die Ausbildung | ||
+ | für den Beruf des Fachinformatiker/Fachinformatikerin Systeminegration (Stellenausschreibung der Stadt Fulda vom 13.06.2012)? | ||
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+ | |||
+ | '''Antwort von Herrn Oberbürgermeister Möller''' | ||
+ | |||
+ | 1. Wie viele Menschen/ wie viele Stellen leiht die Stadtverwaltung von | ||
+ | [[ProCommunitas GmbH|Pro Communitas]] aus (bitte unterteilt nach Berufsgruppen)? | ||
+ | |||
+ | Antwort: | ||
+ | |||
+ | Die proCommunitas GmbH überlässt 236 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Stadt Fulda, die sich in folgende Berufssparten aufteilen: | ||
+ | |||
+ | Betriebsamt manuelle Dienste / Saisonarbeit | ||
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+ | Bildauswertung Verkehrskontrollen, Minijob | ||
+ | |||
+ | Erzieherinnen, Integration, Sprach- und Ausländerförderung | ||
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+ | Hausmeister überwiegend Minijob | ||
+ | |||
+ | Küchenhilfen überwiegend Minijob | ||
+ | |||
+ | Parkaufsicht Minijob | ||
+ | |||
+ | Raumpflegerin, überwiegend Springkräfte Minijob | ||
+ | |||
+ | Stadtteilarbeiter Minijob | ||
+ | |||
+ | |||
+ | 2. Wie unterscheidet sich die Bezahlung dieser Menschen von denen mit | ||
+ | vergleichbar tätigen, regulären MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung am | ||
+ | Beispiel eines Erziehers/Erzieherin (Bruttogehalt angestellt bei | ||
+ | Stadt/Bruttogehalt angestellt bei ProCommunitas)? | ||
+ | Tarifvergleich Erzieher Stufe 2 brutto (Tabellen Januar 2013) | ||
+ | |||
+ | Antwort: | ||
+ | |||
+ | TVöD 2.372 € | ||
+ | |||
+ | iGZ 2.129 € | ||
+ | |||
+ | |||
+ | 3. Welche weiteren Unterschiede gibt es, wie z. B. Urlaubsansprüche u. ä.? | ||
+ | |||
+ | Antwort: | ||
+ | |||
+ | Urlaub TVöD | ||
+ | |||
+ | bis zur Vollendung des 55. Lebensjahres 29 Arbeitstage | ||
+ | |||
+ | danach 30 Arbeitstage | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Urlaub iGZ | ||
+ | |||
+ | im l. Jahr 24 Arbeitstage | ||
+ | |||
+ | im 2. Jahr 25 Arbeitstage | ||
+ | |||
+ | im 3. Jahr 26 Arbeitstage | ||
+ | |||
+ | im 4. Jahr 28 Arbeitstage | ||
+ | |||
+ | ab dem 5. Jahr 30 Arbeitstage | ||
+ | |||
+ | Darüber hinaus gibt es Unterschiede in den Bereichen Leistungsentgelt und Zusatzversorgung. | ||
+ | |||
+ | 4. Zu welchem Aufgabenbereich gehört die Ausbildung | ||
+ | für den Beruf des Fachinformatiker/Fachinformatikerin Systeminegration (Stellenausschreibung der Stadt Fulda vom 13.06.2012)? | ||
+ | |||
+ | Antwort: | ||
+ | |||
+ | Die Ausschreibung für die Ausbildung für den Beruf des Fachinformatikers/Fachinformatikerin Systemintegration wurde von der proCommunitas GmbH | ||
+ | vorgenommen. Es handelt sich hierbei um ein Ausbildungsangebot und nicht um eine Personalüberlassung im Sinne des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. | ||
+ | |||
+ | Fulda, 05.09.2012 | ||
===Anfrage: Fusion Üwag/GWV Personalabbau und Lohnkürzungen drohen=== | ===Anfrage: Fusion Üwag/GWV Personalabbau und Lohnkürzungen drohen=== | ||
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+ | '''Frage 1:''' Wie wird bei den anstehen Fusionsverhandlungen Üwag/GWV sichergestellt, dass die Thüga mit einer bisherigen Minderheitenbeteiligung bei der GWV keinen Einfluss auf die Geschäftsfelder der bisherigen Üwag erhält? | ||
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+ | Antwort: Die Beteiligung der Thüga wird sich durch Sitze im Aufsichtsrat wiederspiegeln wie bei allen anderen Gesellschaftern auch. Im übrigen ist die Thüga ein vom Magistrat der Stadt Fulda willkommener Partner, der aus seiner Erfahrung von rd. 90 Minderheitsbeteiligungen bei Energieversorgungsunternehmen sowie dem großen Know-How in Energiefragen einen Beitrag bei Entscheidungen leisten kann und soll. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | ''' Frage 2:''' In der Vergangenheit gab es mehrmals Versuche durch Outsourcing, Wechsel des Arbeitgeberverbandes und Kappung von Zulagen das Einkommen der Beschäftigten zu beschneiden. Wie wird sichergestellt, dass sich die Einkommensverhältnisse der Beschäftigten von GWV und Üwag nicht verschlechtern? | ||
+ | |||
+ | Antwort: In der Projektorganisation zwischen UWAG und GWV besteht eine Teilprojektgruppe „Personal", in der auch die Arbeitnehmervertretungen von ÜWAG und GWV beteiligt sind. Hier werden auch die o„ g. Themen bearbeitet. | ||
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- Erster Antrag (?) | - Erster Antrag (?) | ||
Beschlossen | Beschlossen | ||
- | + | - CDU | |
- | + | Bericht wirtschaftlicher Jugendhilfe | |
- | + | (Anm. d. V.: Beim Bericht wird besondere Betonung auf die Tatsache gelegt, dass bei Familien mit 2 erziehenden weniger Kosten für Hilfe anfallen als bei Alleinerziehenden und Patchworkfamilien. Hierbei stellt sich mir die Frage, ob es in Patchworkfamilien nicht auch 2 Erziehende sind und ich fühle mich etwas irritiert). | |
- | + | - Feuerwehr Fulda | |
- | + | Der OB betont hier die finanzielle Verantwort der Stadt. | |
- | + | -Belastung Anwohner Niesiger Straße und Leipziger Straße durch LKW-Verkehr | |
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | Beim Bericht wird besondere Betonung auf die Tatsache gelegt, dass | + | |
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | Der OB betont hier die finanzielle | + | |
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | Niesiger | + | |
- | + | ||
Der Bericht befasst sich mit den Möglichkeiten der Entlastung der genannten Straßen. | Der Bericht befasst sich mit den Möglichkeiten der Entlastung der genannten Straßen. | ||
- | + | - CWE | |
- | - | + | Fallzahlen Suizide nach Alkoholkonsum |
- | + | ||
Es erfolgte eine Nachfrage im Klinikum Fulda. Die Anfrage konnte aus Mangel an Zahlen nicht der Anfrage entsprechend beantwortet werden. Es wurde das zur Verfügung stehende Zahlenmaterial vorgelegt. | Es erfolgte eine Nachfrage im Klinikum Fulda. Die Anfrage konnte aus Mangel an Zahlen nicht der Anfrage entsprechend beantwortet werden. Es wurde das zur Verfügung stehende Zahlenmaterial vorgelegt. | ||
- | + | - FDP | |
- | - | + | Kreuzung Heinrich-von-Bibra-Platz |
- | + | Bei der Planung der Ostumfahrung sei dies bereits berücksichtigt worden. | |
- | + | - LINKE.offene Liste | |
- | + | Ferienfreizeit für Jugendliche in Lubmin | |
- | - | + | Der OB antwortet: |
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
Lubmin sei Seebad mit ausgezeichneter Luft- und Wasserqualität bereits schon zu DDR-Zeiten. Es habe vor Aufnahme dieser Ferienfreizeit ins Programm eine Anfrage bei der Stadt Lubmin gegeben. Es sei zugesichert worden, dass keinerlei Strahlung vorliege. Die Unterkunft und der Badestrand seien 4-6 km entfernt. Von Havarien sei ihm nichts bekannt. | Lubmin sei Seebad mit ausgezeichneter Luft- und Wasserqualität bereits schon zu DDR-Zeiten. Es habe vor Aufnahme dieser Ferienfreizeit ins Programm eine Anfrage bei der Stadt Lubmin gegeben. Es sei zugesichert worden, dass keinerlei Strahlung vorliege. Die Unterkunft und der Badestrand seien 4-6 km entfernt. Von Havarien sei ihm nichts bekannt. | ||
Im nächsten Jahr würde dort keine Ferienfreizeit mehr stattfinden, da Leistung und Kosten in keinem angemessenen Verhältnis mehr stünden. Die Unterkünfte würden nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen. | Im nächsten Jahr würde dort keine Ferienfreizeit mehr stattfinden, da Leistung und Kosten in keinem angemessenen Verhältnis mehr stünden. Die Unterkünfte würden nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen. | ||
- | Auf den Einwand Masches, dass sich das Zwischenlager nur etwa 500 m entfernt von den Unterkünften befunden hätte und über einen Fußweg von 10 Minuten durch den Wald erreichbar sei, | + | Auf den Einwand Masches, dass sich das Zwischenlager nur etwa 500 m entfernt von den Unterkünften befunden hätte und über einen Fußweg von 10 Minuten durch den Wald erreichbar sei, antwortetete der OB, dass er sein Wissen aus den ihm zugegangenen Antworten habe und sie sich ja wohl auskenne. |
- | + | - Rep | |
- | - | + | |
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
Welche Anfragen dürfen nach neuer HGO nach dem 1. September noch gestellt werden? | Welche Anfragen dürfen nach neuer HGO nach dem 1. September noch gestellt werden? | ||
Der OB erläutert die neuen gesetzlichen Vorgaben lt. HGO. | Der OB erläutert die neuen gesetzlichen Vorgaben lt. HGO. | ||
- | |||
Die weiteren Anfragen werden nicht mehr behandelt und es wird darauf hingewiesen, dass noch entschieden werden wird, wie mit diesen Anfragen umgegangen wird. | Die weiteren Anfragen werden nicht mehr behandelt und es wird darauf hingewiesen, dass noch entschieden werden wird, wie mit diesen Anfragen umgegangen wird. | ||
(Anm. d. V.: Zu diesem Zeitpunkt ist es bereits 21.45 Uhr, das Ende der Versammlung ist für spätestens 22.00 Uhr angekündigt). | (Anm. d. V.: Zu diesem Zeitpunkt ist es bereits 21.45 Uhr, das Ende der Versammlung ist für spätestens 22.00 Uhr angekündigt). | ||
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8.) Außerordentlicher Tagesordnungspunkt | 8.) Außerordentlicher Tagesordnungspunkt | ||
- | + | Florengasse/Franzosenwäldchen | |
- | + | Bauausschuss hat er erneute Offenlegung beschlossen. | |
Karin Masche merkt an, dass sich einige Punkte später ergeben haben. | Karin Masche merkt an, dass sich einige Punkte später ergeben haben. | ||
Im Bebauungsplan war angegeben, dass 4 Bäume zu erhalten seien. Zwei davon seien mittlerweile abgeholzt worden. | Im Bebauungsplan war angegeben, dass 4 Bäume zu erhalten seien. Zwei davon seien mittlerweile abgeholzt worden. | ||
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Die erneute Offenlegung wurde bei einer Enthaltung beschlossen. | Die erneute Offenlegung wurde bei einer Enthaltung beschlossen. | ||
- | Mein persönliches Fazit: Dies war mein erster Besuch einer Stadtverordnetenversammlung und es werden sicherlich weitere folgen. Die Erläuterungen und die Diskussion um die geplante Fusion von Üwag und GWV nahmen den größten Teil des Abends in Anspruch. Die Diskussion wurde zum größten Teil sachlich geführt | + | Mein persönliches Fazit: Dies war mein erster Besuch einer Stadtverordnetenversammlung und es werden nach diesem interessanten Erlebnis sicherlich weitere folgen. Die Erläuterungen und die Diskussion um die geplante Fusion von Üwag und GWV nahmen den größten Teil des Abends in Anspruch. Die Diskussion wurde zum größten Teil sachlich geführt. Zeitweise hatte ich jedoch den Eindruck, dass der OB den Anliegen der verschiedenen Fraktionen der Opposition zwar scheinbar verständnisvoll, im Grundton jedoch zwischenzeitlich gereizt entgegentrat, besonders was die Frage der Mitbestimmung der Mitarbeiter beider Unternehmen betraf. Und mit Befremdung vernahm ich die Äußerung des Stadtverordneten Alt gegenüber der Stadtverordneten Masche, sie rede „dummes Zeug“ und dachte mir, dass dies in meinen Ohren keine angemessene und schon gar keine sachliche Äußerung war, besonders im Hinblick darauf, dass der OB eine konstruktive Diskussion angemahnt hatte. |
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