Programm - Arbeit

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Inhaltsverzeichnis

Arbeit und Leben

In den vergangenen Jahren sind über 2000 Vollzeitarbeitsplätze in Fulda und im Landkreis verloren gegangen, weitere in geringfügige Arbeitsverhältnisse gewandelt. Viele Beschäftigte werden nicht mehr tarifgerecht bezahlt, Teilbereiche von Unternehmen wurden ausgelagert, oft mit dem Ergebnis, dass dieselben Mitarbeiter dieselben Tätigkeiten für niedrigere Löhne leisten müssen. Teilweise wurden von Unternehmensleitungen Tarifbindungen aufgegeben, um durch erhöhten Druck auf die Mitarbeiter niedrigere Löhne und schlechtere Arbeitsbedingungen durchzusetzen.

  • Wir unterstützen Gewerkschaften und andere soziale Bewegungen in ihrem Kampf um Arbeitsplätze, Arbeitszeit und Lohnniveau. Diese Bemühungen sichern die Kaufkraft der örtlichen Bevölkerung.
  • Wir wenden uns gegen Privatisierung und Teilprivatisierung von öffentlichen Aufgaben (Müllabfuhr, Wasser- und Gasversorgung, Nahverkehr, Schwimmbäder, Schulbewirtschaftung, etc.) Die Bereiche kommunaler Daseinsvorsorge dürfen nicht privatisiert und somit privaten Gewinnerwartungen untergeordnet werden. Kommunale Daseinsvorsorge ist ein Wert an sich, der mit anderen Maßstäben bewertet werden muß als nur mit der zwangsweisen Gewinnerzielungsabsicht, die für Privatunternehmen gilt.
  • Wir wenden uns gegen die Ausgliederung und Privatisierung von Dienstleistungsbereichen, wie es z.B die Stadt Fulda mit der Gründung der ProCommunitas GmbH und der Vergabe der Gebäudereinigung an private Firmen umsetzt. Durch solche Maßnahmen werden kommunale Beschäftigte in unsichere Arbeitsverhältnisse gedrängt oder zu Lohnverzicht gezwungen. Die Folge: Der Region geht abermals Kaufkraft verloren.
  • Wir wenden uns gegen die Ökonomisierung aller Lebensbereiche. Wichtige traditionelle Werte werden nach und nach den vermeintlichen wirtschaftlichen Notwendigkeiten geopfert. Ebenfalls lehnen wir verkaufsoffene Sonntage ab. Der Sonntag ist wichtig für Familie, Freizeit, gesellschaftliches Leben und auch für religiöses Gemeindeleben. Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden, die Kaufkraft wird damit nicht erhöht und kleine Geschäfte geraten weiter unter Druck gegenüber Verkaufsketten.
  • Die Schulen in der Trägerschaft der Stadt und des Kreises müssen von Baumängeln befreit und vernünftig mit Lernmitteln ausgestattet. Jede Schule braucht ihren tariflich bezahlten Hausmeister! Privatisierung an Sicherheitsdienste und Einsatz von 1 Euro Jobbern lehnen wir ab.
  • Alle Jugendlichen in Fulda und dem Landkreis müssen die Chance auf eine Berufsausbildung haben. Stellt die heimische Wirtschaft nicht genug Lehrstellen zur Verfügung, so muss sie in einem Verbundsystem überbetriebliche Ausbildungsmöglichkeiten finanzieren.
  • In der Verwaltung, in den kommunalen Einrichtungen, und Betrieben mit mehrheitlicher kommunaler Beteiligung sind 10% aller Stellen als Ausbildungsplätze auszuweisen.



Soziales erhalten und ausbauen

Öffentliches Eigentum erhalten

Stadtentwicklung

Verkehrsentwicklung

Natur- und Umweltschutz

Offen und barrierefrei – unsere Jugend-, Familien- und Seniorenpolitik

Wirtschaft und Finanzen

Demokratie ausbauen – statt abbauen

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