Programm - Natur- und Umweltschutz

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Inhaltsverzeichnis

Natur- und Umweltschutz

Wir sind nicht Eigentümer der Erde, sondern sollten ihre sorgsamen Verwalter sein, damit wir unserer Verantwortung für ihren Zustand gegenüber den nachfolgenden Generationen gerecht werden können. Wir treten ein für eine nachhaltige Regionalentwicklung:

  • Wir unterstützen Bemühungen um regionale Vermarktung von Bio-Lebensmitteln und Produkten, die in der Region hergestellt werden. Nachhaltig wirtschaftende Landwirte brauchen unsere Unterstützung.
  • Das Biosphärenreservat Rhön ist eine Region, in der die nachhaltige Entwicklung als Dreiklang von sozialer Sicherung, wirtschaftlicher Entwicklung und Erhalt der Natur erfolgen soll. Dazu gehört, dem Umwelt-, Natur- und Artenschutz in einem größerem Umfang Vorrang zu geben und bei allen Entwicklungen maßgeblich zu berücksichtigen.
  • Wir lehnen die Agro-Gentechnik ab. Wir fordern, daß sich Fulda zur gentechnikfreien Zone erklärt.
  • Gute Anbindungen an den öffentlichen Personen Nahverkehr, gerade auch in ländlichen Regionen, sind auch ein wichtiger Faktor für den Umweltschutz. Deshalb soll dem Rückzug des ÖPNV aus der Region mit Maßnahmen begegnet werden, deren Maßstab nicht nur die Wirtschaftlichkeit, sondern auch die sozialen Erfordernisse und der Umweltschutz sind.
  • Ein Truppenübungsplatz mitten im Biosphärenreservat ist für uns nicht weiter hinnehmbar. Sprengstoffrückstände wurden in der Vergangenheit in Brunnen, die auch der Versorgung der Stadt Fulda dienen, gefunden.
  • Erforderlich ist eine Grundwasserbilanz und ein Grundwassermanagement für die gesamte Region. Die gängige Beschwörung eines ausreichenden Grundwasserdargebotes heißt nichts anderes, als die Notwendigleit eines Konzeptes für die laufend steigenden Anforderungen aus Industrie und Gewerbe zu leugnen.
  • Wir haben ein Konzept: Die Nutzung des Niederschlagswasser in der Haustechnik für Bewässerung, WC und Waschmaschinen ist z. : ein Stand der Technik, der größere Verbreitung finden soll. Dazu sollen Anreize für private Investitionen zu gegeben werden.
  • Schluss mit der konzeptions- und hilflosen Politik einer privatisierten Abfallbeseitigung in Stadt und Landkreis. Entscheidungen im Abfallzweckverband - ohne qualifizierter Mitsprache der parlamentarischen Gremien - lehnen wir ab. Stopp den Zwischenlösungen mit Transporten des Mülls aus dem Landkreis Fulda in andere Bundesländer. Wir brauchen zügige Neuplanung - und ab 2007 Realisierung von Gesamtlösungen. Dies ist ein Beitrag der Kommunen, Wirtschaftskreisläufe zu Gunsten der Umwelt zu regionalisieren.
  • Stadt und Kreis Fulda als Mehrheitseigner der Üwag müssen darauf drängen, dass mehr Strom regional erzeugt wird (z.B. Abwärme, Biogasanlagen, Biomassekraftwerke, die Holzabfälle der Region verwerten, Solarstrom auf Dachflächen), und mehr Dachflächen öffentlicher Gebäude für Bürgersolaranlagen zur Verfügung gestellt werden.
  • Der Anteil an Atomstrom, den die Üwag liefert, liegt über dem Bundesdurchschnitt. Wir fordern die Kommunen und den Kreis auf, diesen Anteil durch regionale Investitionen der Üwag und der GWV zu verringern. Energieverluste durch lange Tansferwege werden so vermieden.
  • Umweltbewusstsein und der Informationsbedarf zu Themen wie Ressourcenschonung und Energieeinsparung haben sind stark gewachsen. Die Bereitschaft zur privaten Initiative im Umwelt- und Naturschutz ist sowohl im Ehrenamt als auch durch Investitionen, beispielsweise bei der Gebäudesanierung und ressourcenschonenden Gebäudetechnik erheblich. Einrichtungen, die der Umweltbildung und –beratung dienen, sind daher unverzichtbar für die regionale Entwicklung und sollen besonders gefördert werden.
  • Wir wünschen uns analog zum Vorbild der Stadt Fulda auch einen Umweltpreis, der vom Landkreis Fulda vergeben wird. So sollen auch in der Region besondere Verdienste um den Erhalt unserer natürlichen Umwelt auszeichnet und damit gefördert werden.
  • Die kommunale Bauflächenkonkurrenz muss durch eine gemeinwohl- und umweltorientiere Planung ersetzt werden. Die ruinöse Vorratserschließung und das Bauflächendumping sind unwirtschaftlich, belasten die Umwelt und verspielen das Kapital einer intakten Kulturlandschaft.
  • In der Region gibt es einige gute Beispiele für umweltgerechtes Bauen. Dazu gehören vor allem die Wahl des Standortes, die Nutzung handwerklicher Bautechnik und ökologischer Baustoffe, Passivhausdämmung und effektiver Haustechnik. Durch die Möglichkeiten der Bauleitplanung, der Bauordnung und durch Verträge zwischen Kommunen und Bauherren soll dies Prinzipien zur vorrangigen Siedlungsentwicklung werden.
  • Wir setzen uns ausdrücklich dafür ein, dass die Stadtgärtnerei Fulda in der bisherigen kommunal betriebenen Form erhalten bleibt. Eine Privatisierung dieser Leistungen lehnen wir wie alle Privatisierung öffentlicher Aufgaben ab.
Trinkwasserbrunnen in den Fulda Auen - Im Hintergrund ein Spritzfahrzeug im Pestizideinsatz auf dem Erdbeerfeld


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