Stadtelternbeirat

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Aktuelles

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Eltern kritisieren Wolffs Bildungspolitik zu Recht

Zur Ankündigung des Landeselternbeirats (LEB), eine weitere Zusammenarbeit mit Kultusministerin Karin Wolff (CDU) von einer Kurskorrektur der Ministerin abhängig zu machen, erklärt Barbara Cárdenas, Kandidatin der Partei DIE LINKE für den Landtag: "Dass in einem Offenen Brief des LEB nun von einer "erheblich gestörten" Vertrauensbasis und einer "derzeit unerträglichen Situation an den Schulen" die Rede ist, lässt tief blicken: Die Bildungspolitik der CDU-Landesregierung gleicht einem Scherbenhaufen.

Statt die Interessen von Schülern im Blick zu haben, Bedenken und Anregungen von Lehrern und Eltern zu berücksichtigen, führt sich die hessische Kultusministerin seit geraumer Zeit auf, wie ein Elefant im Porzellanladen".

Cárdenas betont, dass nicht dem LEB eine Blockadehaltung vorzuwerfen sei, wie das nun eine Sprecherin des Kulturministeriums in einer Verdrehung der Tatsachen tue. Vielmehr habe Wolff die jüngst geäußerte, berechtigte Kritik an der verkürzten Gymnasialzeit (G8) nicht ausreichend berücksichtigt und nur kosmetische Veränderungen vorgenommen. Die vom LEB geäußerte Vermutung, eine weitere Zusammenarbeit mit Wolff sei unter den gegeben Umständen sinnlos, hält DIE LINKE. Hessen für eine traurige Gewissheit.

Cárdenas: "Auf dem Feld der Bildungspolitik, wo es um die Zukunftsaussichten der nachwachsenden Generationen geht, betreibt die CDU eine Politik der verbrannten Erde. Zwar betont die CDU zu Wahlkampfzeiten gerne, eine Verbesserung der Chancen von Kindern und Jugendlichen anzustreben. Auch vom Ziel, Hessen zum Bildungsland Nummer 1 zu machen, ist gelegentlich die Rede. Tatsächlich stehen jedoch die auf landespolitischer Ebene beschlossenen Maßnahmen für einen rapiden Qualitätsverlust und die ideologische Verbohrtheit der CDU-Landesregierung: Unterrichtsgarantie Murks, Einführung von Studiengebühren, das Festhalten an einem völlig überholten, dreigliedrigen Schulsystem, Privatisierungen im Schul- und Hochschulbereich - all das ist das Gegenteil einer guten, für Chancengleichheit sorgenden Bildungspolitik. Hessens Kinder haben etwas Besseres verdient".

DIE LINKE. Hessen stehe für eine Neuorientierung in der Bildungspolitik. Konkret beinhalte dies u. a. die Abschaffung der gegen die Verfassung des Landes verstoßenden Studiengebühren, den Ausbau des Integrativen Schulangebots durch gemeinsamen Unterricht sowie eine gezielte Unterstützung sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher. "Wir wenden uns außerdem dagegen", so Cárdenas weiter, "dass Privatschulen und der Nachhilfesektor boomen, während viele Kinder aus einkommensschwachen Familien abgehängt werden". 140x194_barbara_cardenas.jpg

Kontakt: Barbara Cárdenas

PRESSEDIENST Frankfurt am Main, den 04. Dezember 2007


Allgemein

Der Stadtelternbeirat wird von den Delegierten der Schulelternbeiräte der einzelnen Schulen der Stadt gebildet. Gleiches gilt für den Kreiselternbeirat für die Schulen des Kreises.

Der Stadtelternbeirat stellt wiederum Delegierte für den Landes- und Bundeselternbeirat. Im Land Hessen wird er z.B. bei bildungspolitischen Entscheidungen anghört und nimmt dazu Stellung. Die Themen im Bund sind eingeschränkter, da Bildungspolitik vorallem Ländersache ist. Im kommunalen Bereich äußern sich Stadt- bzw. Kreiselternbeiräte zur Ausstattung der Schulen mit Lernmitteln (Gebäude, Mobiliar, Computer, Schulweg, Schülerbeförderung), welches kommunale Angelegenheit ist, aber auch zu Lehrerversorgung, Stundenausfall etc.

Der Stadtelternbeirat stellt Vorschläge für Mitglieder der städtischen Schulkommission, die sich mit Schulentwicklugspolitik der Stadt beschäftitigt: z.B. welche Grundschule wird geschlossen, Entscheidungen über angebotene Schulformen etc.

2006 wurden folgende Mitglieder der Schulkommission vom Stadtelternbeirat benannt und in der Stadtverordnetensitzung im Juli 2006 gewählt:

Der Stadtelternbeirat legt folgenden Wahlvorschlag vor:


Birgit Krähling Ahornweg 18

Klaus Wilhelm Adenauerstraße 14

Simone Döring Aachenerstraße 15

Lolita Banik-Reith Dr. Schneiderstraße 6

Nachrücker:

Hans-Joachim Vogel An der Liede 19

Dirk Beck Haimbacherstraße 51

Dagmar Palm Tonkaute 3

Rose Finkler Aufeldweg 31


Die derzeitige Stadtelternbeiratsvorsitzende ist Frau Lolita Banik-Reith (foto hier[1]). Ab November 2007 wird ein/e neue/r Vorsitzende/r gesucht „Jetzt muss ein Wechsel her“ Stadtelternbeirat sucht Vorsitzenden

Aktuelle Aktionen

"Unterichtsgarantie" plus

„Es kann passieren, dass die Schüler drei verschiedene Lehrer in dem selben Fach bekommen. Kinder brauchen einen festen Ansprechpartner, sonst können sie nicht lernen“, ist die Vorsitzende des Stadtelternbeirats überzeugt. Zudem glaubt sie nicht an eine adäquate schulische Bildung der Kinder durch Ersatzkräfte. „Bei Unterrichtsgarantie Plus kommen Lehrer zum Einsatz, die den Fachunterricht gar nicht abdecken können“, sagt Banik-Reith und ergänzt: „Der Stadtelternbeirat will Lehrer mit Staatsexamen. Alles andere ist eine Ohrfeige gegen die Lehrer, weil deren Beruf abgewertet wird.“ und "Skepsis zeigt auch Helmut Reinke, Vorsitzende des Kreiselternbeirates des Landkreises Fulda. „Wir sind gar nicht so glücklich mit Unterrichtsgarantie Plus“, sagt er und fügt dem hinzu: „Ich habe das Gefühl, dass viele Schulleiter alle Aushilfkräfte genommen habe, die sie kriegen konnten, um volle Pools melden zu können.“ Das Konzept müsse sich erst beweisen, wenn jetzt viele Lehrer krank würden.

Ob es funktionieren wird, bezweifelt Reinke. „Normalerweise muss eine Schule so ausgerichtet sein, dass sie Ausfälle selbstständig kompensieren kann. Dafür muss den Lehrern genug Zeit zur Verfügung stehen“, sagt er." fz 21.11.06 [2]

Desweiteren führt der Stadt- und Kreiselternbeirat eine Aktion mit Protestbrief an die Hessische Kultusministerin wegen der Rekrutierung von Billigkräften im Rahmen der Unterichtsgarantie plus durch. Brief hier: [3]


Ansprechpartner: Helmut Reinke

Telefon: 0 66 59 / 28 57

E-Mail: helmut.reinke@kreis-stadtelternbeirat-fulda.de


Im Oktober 2006 kritisierte der Stadtelternbeirat die Sichtbehinderungen in der Kreiselmitte auf dem Schulweg zur Astrid-Lindgren-Schule und greift den Bürgermeister Dippel und den Leiter der Projektgesellschaft Fulda Galerie GmbH Klaus Krolopp an. [4]

Siehe auch Barbara Grün "der Kreisel"

Desweiteren führt der Stadt- und Kreiselternbeirat eine Aktion mit Protestbrief an die Hessische Kultusministerin wegen der Rekrutierung von Billigkräften im Rahmen der Unterichtsgarantie plus durch. Brief hier: [5]


Ansprechpartner: Helmut Reinke

Telefon: 0 66 59 / 28 57

E-Mail: helmut.reinke@kreis-stadtelternbeirat-fulda.de

Website

http://www.kreis-stadtelternbeirat-fulda.de

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