Bearbeiten von „Stadtverordnetenversammlung Juni 2012“

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===Anfrage: Mord mit Neonazihintergrund in Fulda===
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Das [[Löhertor]] - Einkaufszentrum in Fuldas Innenstadt
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{{:Anfrage: Mord mit Neonazihintergrund in Fulda}}
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steht seit Jahren leer mit Ausnahme von zwei Geisterstadt-Mietern.
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'''[[Naziaufmarsch|mehr zur Recherche zum Mord an der Fuldaerin Dorit Botts]]'''
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(PS: Sehen Sie es sich doch einmal selbst an.)
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'''Kommentar Wolfgang Runge:''' Der Wahrheitsgehalt der thüringer Presse wird vom [[Bürgermeister]] [[Wolfgang Dippel]] angezweifelt. Ich meine, dass es bei der Anfrage nicht um die stafrechtliche Seite geht, auf welche der Bürgermeister verweist, sondern um die moralisch-ethische Anerkennung von Seiten der Stadt in der es passierte (Fulda).
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Der Hamburger Investor tut nichts.  
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Auch dazu sei kein Handlungsbedarf oder Würdigung von Seiten der Stadt Fulda, sagte der Bürgermeister Dippel.
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In der heutigen Anfrage von zwei Parteien in der Stadtverordnetenversammlung vom 25.6.2012 an den [[Oberbürgermeister]] [[Gerhard Möller|Möller]] der Stadt Fulda, sagte dieser wörtlich er sehe keinen Handlungsbedarf !!
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(c)Wolfgang Runge
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Die Antragsteller fragten ob die Stadt ein Interesse an einer interessierten Handwerker- und Gewerbe- Gruppe hätte, der OB Möller sagte er hätte daran kein Interesse, auch nicht an einem zweiten ITZentrum, noch an einer Förderung des Löhertors.
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Ihm reiche die Förderungsachse Bahnhofstraße bis Buttermarkt.
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Auch die Verzögerung eines Neubaues sei kein Grund für die Stadt Einfluss auf den Investor zu nehmen.
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Eine andere Partei sagte, dass die CDU die Löherstraßen -Entwicklung bremst.
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Die CDU äußerte daraufhin, dass die Löherstr. floriere.
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Alle Menschen, die die Löherstr. seit Jahren kennen, die Gewerbetreibenden dort und die Anwohner, wissen dass es in der Löherstr. nicht mehr so geschäftig ist wie vor der fast vollständigen Schließung des Löhertor-Einkaufszentrums vor Jahren.
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Die Geschäftsleute dort haben Umsatzeinbußen und kämpfen um ihre Existenz.
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=== Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung===
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(Der Autor dieses Artikels wohnt selber in der Löherstr. und ist dort geschäftlich tätig.)
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Wir fragen den Magistrat:
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PS: Von der Stadt hat sich bei mir noch niemand gemeldet, der gefragt hätte wie es denn mit dem Umsatz aussieht.
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1. Wann ist damit zu rechnen, das der Beschluss des Ältestenrates und unser Antrag auf Ergänzungen und
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(©Wolfgang Runge)
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Änderungen der Geschäftsordnung vom August 2011 umgesetzt bzw. behandelt wird?
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2. Welche Maßnahmen erscheinen dem Magistrat geeignet, den Ablauf der Stadtverordnetenversammlung
 
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bürgerfreundlicher und transparenter zu machen?
 
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Wir verweisen hierzu auf die Vorschläge in unserem Antrag aus dem August 2011, Stichwörter sind hier:
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===Anfrage: Mord mit Neonazihintergrund in Fulda===
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* Einwohnerfragestunde,
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Wir fragen den [[Magistrat]]:
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* Kopien der Anfragen, Anträge, Vorlagen für die Besucher,
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* Abstimmungsverhalten der Fraktionen in Niederschriften,
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* Einladung und Rederecht im Ausschuss zu ihrer Angelegenheit für Einreicher von Bürgereingaben
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* Anzeigepflicht von Nebentätigkeiten
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* Kürzung der zahlreich Vorschriften zum Verhalten Zuschauer im Zuschauerraum, Hinweis auf Hausrecht der Stadtverordnetenvorsteherin ist ausreichend
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'''Antwort: Oberbürgermeister Gerhard Möller'''
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1. Ist dem Magistrat bekannt, dass es sich bei dem Mord an einer Fuldaer Geschäftsfrau am 17.
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August 2001 um eine Tat aus dem Neonazispektrum handelt?
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Frage 1:
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2. Sieht der Magistrat Möglichkeiten, dass die wahren Hintergründe des Mordes endlich erkannt und
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aufgedeckt werden?
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Wann ist damit zu rechnen, das der Beschluss des Ältestenrates und unser Antrag auf Ergänzungen und
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3. In anderen Städten in denen Menschen den Neonazimördern zum Opfer fielen, fanden
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Änderungen der Geschäftsordnung vom August 2011 umgesetzt bzw. behandelt wird?
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Gedenkveranstaltungen und Würdigungen statt (z.B. Kassel).. Sieht der Magistrat nach Recherche
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des Sachverhalts ebenfalls die Notwendigkeit, auch des Opfers in Fulda zu gedenken?
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Antwort:
 
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Der Entwurf für die Änderung der Geschäftsordnung ist in Arbeit und soll unter Berücksichtigung vorliegender Änderungsanträge, so auch des Antrags der Fraktion DIE LINKE.offene Liste, nach der Sommerpause den Gremien zur Beratung zugeleitet werden.
 
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Frage 2:
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An dem Wochenende stand der jährliche Aufmarsch der Naziszene in Wunsiedel bevor. 1993 war Fulda an diesem
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Datum (Todestag des sog. Führerstellvertreters Rudolph Hess) selbst Ziel des Aufmarsches. In den Folgejahren
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gab es zu dem Aufmarsch in Wunsiedel (Grabstätte Rudolph Hess) immer wieder Mitfahrtreffpunkte in Fulda.
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Bei einem Prozess 2005 in Erfurt, in dem Aussagen des Mörders von Fulda zitiert wurden,, wurde der Mord an
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der Geschäftsfrau als “Aufnahmeritual für die thüringische Neonazigruppe “Heidenfront” bezeichnet.
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Welche Maßnahmen erscheinen dem Magistrat geeignet, den Ablauf der Stadtverordnetenversammlung
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Aus der Thüringer Allgemeinen Zeitung vom 25.1.2005
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bürgerfreundlicher und transparenter zu machen?
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Antwort:
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"Der Mord an einer Fuldaer Geschäftsfrau war ein Aufnahmeritual für die sogenannte Heidenfront. Das sagte der
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Mörder der 54-Jährigen jetzt als Zeuge im Prozess gegen den mutmaßlichen Anstifter. Der Angeklagte, ein 23-
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Jähriger aus dem Raum Sömmerda, habe ihn mit dem Auftrag nach Fulda geschickt, die "Alte kalt zu machen",
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sagte der Mörder im Zeugenstand. Seine Vernehmung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Dass sie jetzt
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öffentlich wurde, lag an den gestrigen Zeugenbefragungen. Der Vorsitzende der Erfurter Jugendkammer
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konfrontierte zwei Männer und eine Frau aus Sachsen-Anhalt mit den Aussagen des Mörders. Der 22-Jährige hatte
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berichtet, dass zwei von ihnen zu Rekrutierungsgesprächen für die Heidenfront nach Sömmerda gekommen wären.
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Den dritten hatte er als wichtigen Mann innerhalb der Gruppierung beschrieben. …Ein Ermittlungsverfahren der
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Geraer Staatsanwaltschaft wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung sei eingestellt worden. .."
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Die Einschätzung, wie bürgerfreundlich bzw. transparent eine Sitzung  ist, ist eine subjektive Wahrnehmung. Aus der Sicht des Magistrats ist jedenfalls festzustellen, dass die Sitzungen der Stadtverondnetenversammlung der Stadt Fulda ein hohes Maß an Bürgerfreundlichkeit und Transparenz aufweisen.
 
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Ob im Einzelfall durch mögliche Änderungen an Sitzungsver1auf bzw. Geschäftsgang Optimierungen möglich sind, müssen die Beratungen der Geschäftsordnung zeigen. Dies obliegt jedoch der Stadtverordnetenversammlung selbst. Daurauf hinzuweisen ist, dass bei a11 diesen Überlegungen die gesetzlichen Bestimmungen zu berücksichtigen sind, und nicht alles, was aus der Sicht des Einzelnen wünschenswert wäre, auch  formal  umgesetzt werden kann. Letztere Aussage zielt insbesondere auch auf einzelne Aspekte des  o. g. Antrags der Fraktion DlE LINKE.Offene Liste ab.
 
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Fulda, 20.06.2012
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In einer großen Anfrage der Fraktion "Die LINKE" im Deutschen Bundestag wurde u.a. gefragt:
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Amt 101
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“Wird von der Bundesregierung die Tötung der 54-jährigen Dorit B. durch den Rechtsextremen Frank R. am 17. August 2001 in Fulda (Hessen) gemäß den Kriterien der PMK-rechts als politisch motivierte Straftat erfasst? .”
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===Bushaltestelle Schützenhaus===
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In der Antwort der Bundesregierung heißt es “obliegt die Zuordnung einer Straftat zur politisch motivierten
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Die Fraktion „DIE LINKE.Offene Liste“ fragt den Magistrat:
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Kriminalität den Polizeibehörden des Landes, in welchem der jeweilige Tatort liegt.."
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1. Weshalb ist bei der Neugestaltung der Petersberger Straße im Bereich der Einmündung am Bahnhof keine behindertengerechte Niederflurbushaltestelle "Am Schützenhaus" gebaut worden?
 
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2. Warum ist in Höhe dieses Einmündungsbereichs keine Querungshilfe über die Petersberger Straße entstanden zum gefahrenarmen Erreichen des beispielsweise neuen Einkaufszentrums "Emaillierwerk"?
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Zuständig für die Meldung wären also die Hessischen Polizeibehörden gewesen. Doch erst bei der
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Gerichtsverhandlung in Thüringen stellte sich der Neonazihintergrund heraus.
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3. Welches Erschließungsgebiet wird der Haltestelle "Am Schützenhaus" von Seiten der Stadt zugedacht?
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'''Kommentar Wolfgang Runge:''' Der Wahrheitsgehalt der thüringer Presse wird vom [[Bürgermeister]] [[Wolfgang Dippel]] angezweifelt. Ich meine, dass es bei der Anfrage nicht um die stafrechtliche Seite geht, auf welche der Bürgermeister verweist, sondern um die moralisch-ethische Anerkennung von Seiten der Stadt in der es passierte (Fulda).
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4. Sind in diesem Bereich durch den Weiterbau der Ostumfahrung neue Haltestellenanlagen zu erwarten bei gegebenenfalls welcher Ausbauqualität (z.B. niederflurgerechte, straßenbündige Kaplösung etc.)?
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Auch dazu sei kein Handlungsbedarf oder Würdigung von Seiten der Stadt Fulda, sagte der Bürgermeister Dippel.
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'''Antwort von Frau Stadtbaurätin Cornelia Zuschke'''
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(c)Wolfgang Runge
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Frage1:
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=== Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung===
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Weshalb ist bei der Neugestaltung der Petersberger Straße im Bereich der Einmündung am Bahnhof keine behindertengerechte Niederflurbushaltestelle "Am Schützenhaus" gebaut worden?
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Wir fragen den Magistrat:
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Antwort:
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1. Wann ist damit zu rechnen, das der Beschluss des Ältestenrates und unser Antrag auf Ergänzungen und
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Änderungen der Geschäftsordnung vom August 2011 umgesetzt bzw. behandelt wird?
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Beim Ausbau der Petersberger Straße durch Hessen Mobil, wurde die Höhenlage der Petersberger Straße so verändert, dass die Einmündung der Straße Am Bahnhof höhenmäßig angepasst werden musste. Dies erfolgte auf Grundlage des vorhandenen Bordstein- und Höhenverlaufes. Da zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt war, dass zur Herstellung der Anschlussrampe für die Ostumfahrung, der Bordsteinverlauf und die Höhenlage der Straße "Am Bahnhof" sich wieder verändert und die stadtaus-
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2. Welche Maßnahmen erscheinen dem Magistrat geeignet, den Ablauf der Stadtverordnetenversammlung
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wärts gelegene Haltestelle an einem neuen Standort vorgesehen ist, wurde bei der vorgenommenen Anpassung für die Interimszeit auf den Einbau von Niederflurbussteinen verzichtet. Beim Ausbau der Ostumfahrung werden beide Haltestellen barrierefrei mit Niederflurtechnik neu hergestellt.
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bürgerfreundlicher und transparenter zu machen?
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Frage 2:
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Wir verweisen hierzu auf die Vorschläge in unserem Antrag aus dem August 2011, Stichwörter sind hier:
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Warum ist in Höhe dieses Einmündungsbereichs keine Querungshilfe über die Petersberger Straße entstanden zum gefahrenarmen Erreichen des beispielsweise neuen Einkaufszentrums "Emaillierwerk"?
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* Einwohnerfragestunde,
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* Kopien der Anfragen, Anträge, Vorlagen für die Besucher,
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* Abstimmungsverhalten der Fraktionen in Niederschriften,
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* Einladung und Rederecht im Ausschuss zu ihrer Angelegenheit für Einreicher von Bürgereingaben
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* Anzeigepflicht von Nebentätigkeiten
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* Kürzung der zahlreich Vorschriften zum Verhalten Zuschauer im Zuschauerraum, Hinweis auf Hausrecht der Stadtverordnetenvorsteherin ist ausreichend
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Antwort:
 
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Die Planungen zum Ausbau der Petersberger Straße und der Ostumfahrung wurden im Vorfeld aufeinander abgestimmt. Beim Ausbau der Ostumfahrung ist vorgesehen, den Knotenpunkt Ostumfahrung / Petersberger
 
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Straße planfrei zu gestalten, so dass hierzu ein entsprechendes Brückenbauwerk über die Petersberger Straße errichtet wird. An der Westseite des Brückenbauwerkes ist ein 2,50 m breiter Gejweg angeordnet, so dass nach Fertigstellung des Brückenbauwerkes eine sichere Überquerung der Petersberger Straße gegeben ist. Hierdurch wird eine direkte fußläufige Anbindung von der Straße "Am Bahnhof" bis zum Einkaufzentrum entstehen, ohne das die Fahrbahn er Petersberger Straße direkt überquert werden muss. Aufgrund dieses Sachverhaltes wurde die Einrichtung einer Querungshilfe in der Petersberger Straße entbehrlich.
 
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===Bushaltestelle Schützenhaus===
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Die Fraktion „DIE LINKE.Offene Liste“ fragt den Magistrat:
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Frage 3:
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1. Weshalb ist bei der Neugestaltung der Petersberger Straße im Bereich der Einmündung am Bahnhof keine behindertengerechte Niederflurbushaltestelle "Am Schützenhaus" gebaut worden?
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Welches Erschließungsgebiet wird der Haltestelle "Am Schützenhaus" von Seiten der Stadt zugedacht?
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2. Warum ist in Höhe dieses Einmündungsbereichs keine Querungshilfe über die Petersberger Straße entstanden zum gefahrenarmen Erreichen des beispielsweise neuen Einkaufszentrums "Emaillierwerk"?
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Antwort:
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3. Welches Erschließungsgebiet wird der Haltestelle "Am Schützenhaus" von Seiten der Stadt zugedacht?
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Die Qualitätsstandards für die Erreichbarkeit der Bushaltestellen für die Stadt Fulda sind im gültigen Nahverkehrsplan, der Ende 2008 verabschiedet wurde, dokumentiert. Hierin ist festgestellt, dass ein wichtiges Merkmal der Angebotsqualität des ÖPNV die Länge der Zu- bzw. Abgangswege zwischen den Haltestellen und den Ausgangs-/Zielorten der Fahrgäste ist. Dies wurde über die graphische Darstellung der Einzugsbereiche der Haltestellen überprüft (die Einzugsbereiche sind im Nahverkehrsplan, Übersichtsplan 05 a-b dargestellt, siehe Homepage der Stadt Fulda)
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4. Sind in diesem Bereich durch den Weiterbau der Ostumfahrung neue Haltestellenanlagen zu erwarten bei gegebenenfalls welcher Ausbauqualität (z.B. niederflurgerechte, straßenbündige Kaplösung etc.)?
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http://www.fulda.de/bauen/verkehrsplanung/oepnv-nahverkehrsplan.html
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Als Qualitäts- bzw. Mindeststandard für die Erschließung wird im gesamten Planungsgebiet ein 300 m-Radius angesetzt. Ergebnis ist, dass die wichtigsten Einkaufsbereiche der Innenstadt, also auch im Bereich der Haltestelle „Am Schützenhaus", innerhalb eines 200 m Radius liegen
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Frage 4:
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Sind in diesem Bereich durch den Weiterbau der Ostumfahrung neue Haltestellenanlagen zu erwarten bei gegebenenfalls welcher Ausbauqualität (z.B. niederflurgerechte, straßenbündige Kaplösung etc.)?
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Antwort:
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Wie bereits zu Frage 1 ausgeführt, werden im Rahmen des Ausbaues der Ostumfahrung die beiden Haltestellen "Am Schützenhaus" (stadtein- und stadtauswärts) neu hergestellt. Hierbei erfolgt ein behindertengerechter Ausbau mit Niederflurtechnik. Die Anlage weiterer Bushaltestellen muss geprüft werden (Gesamtnetzbetrachtung).
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Fulda, 25. Juni 2012
 
===Stolgebühren versus Stadtseiten===
===Stolgebühren versus Stadtseiten===
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Stadtverordnete
Stadtverordnete
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'''Antwort von Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel'''
 
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FRAGE 1:
 
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Weshalb beruft sich der Magistrat auf der einen Seite bei der Nichtübernahme von Stolgebühren darauf, dass das Gesetz eine Übernahme nicht vorsieht. Auf der anderen Seite aber hat er trotz Novellierung der HGO beschlossen, amtliche Bekanntmachungen in der Fuldaer Zeitung zu veröffentlichen, auch wenn geltendes Recht eine solche Veröffentlichung in Printform als nicht mehr notwendig erachtet?
 
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Antwort:
 
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Beide Sachverhalte haben nichts miteinander zu tun. Folglich können sie auch nicht miteinander verglichen werden. Die Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachung der Stadt Fulda ist über die städtische Hauptsatzung unmissverständlich geregelt. Im Übrigen ist es nicht zutreffend, dass eine Veröffentlichung in Printform als nicht mehr notwendig erachtet wird. Sie wird vom Gesetzgeber nach wie vor gefordert.
 
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FRAGE 2:
 
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Mit welchen Kosten hätte die Stadt zu rechnen, wenn sie die Stolgebühren bei Sozialbestattungen übernehmen würde?
 
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Antwort:
 
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Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf unsere Stellungnahme vom 16.03.2012 zur damaligen Anfrage bezüglich der Nichtübernahme von Kosten aus Sozialhilfemitteln für die Inanspruchnahme eines Geistlichen aus Sozialhilfemitteln.
 
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Da die Stolgebühren in der Sozialhilfe unberücksichtigt bleiben, liegen uns auch  keine vollumfänglichen Angaben bzw. Auswertungen hierzu vor. Die Ermittlung hypothetischer Kosten kalenderjährlich anfallender Stolgebühren bei Sozialbestattungen scheitert somit an fehlenden Informationen.
 
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FRAGE 3:
 
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Käme die kulante Übernahme von Stolgebühren bei Sozialbestattungen den Steuerzahler finanziell nicht wesentlich günstiger als die nicht notwendige Veröffentlichung von amtlichen Bekanntmachungen in einem Printmedium?
 
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Antwort:
 
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Wie zuvor schon in Frage 1 genannt, haben beide Sachverhalte nichts miteinander zu tun. Während die Übernahme von Stolgebühren nach derzeitiger Regelung in Hessen bestenfalls eine freiwillige Leistung wäre, ist die Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen eine kommunale Pflichtaufgabe, die auf alle Fälle einen finanziellen Aufwand bedeutet.
 
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Fulda, 25.06.2012
 
==Protokoll eines Besuchers==
==Protokoll eines Besuchers==
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[[Kategorie: Stadtverordnetenversammlung Juni 2012]]
[[Kategorie: Stadtverordnetenversammlung Juni 2012]]
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[[Kategorie:Stadt Fulda]]
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[[Kategorie:Stadtverordnetenversammlungen]]
[[Kategorie:Gremien Stadt Fulda]]
[[Kategorie:Gremien Stadt Fulda]]

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