Karin Masche

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Version vom 22:38, 22. Nov. 2007

Direktkandidatin

+ Landesliste Hessenwahl

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Aktuelles

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Die stellv. Landesvorsitzende "Die LINKE.Hessen" Marjana Schott mit der Direktkandidatin zur Landtagswahl Fulda Karin Masche bei der Friedensdemonstration in Berlin


DIE LINKE unterstützt die bundesweite Demonstration und Kundgebung der Friedensbewegung am 15. September in Berlin für den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan

Beschluss des Parteivorstandes vom 7. Juli 2007

Im September und Oktober wird der Deutsche Bundestag erneut über die Verlängerung bzw. Nichtverlängerung der Afghanistan-Mandate entscheiden. Im September stehen das ISAF-Mandat und der Tornado-Einsatz zur Entscheidung. Im Oktober muss über eine Verlängerung des Mandates zur Operation Enduring Freedom entschieden werden. Es steht also die Entscheidungsfrage: Bleibt die Bundeswehr in Afghanistan oder wird die Bundeswehr abgezogen. Eine Bevölkerungsmehrheit ist für den Abzug der Bundeswehr, die Fraktion DIE LINKE wird im Deutschen Bundestag den sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan fordern.

Diese Entscheidungssituation nimmt die Friedensbewegung zum Anlass, um außerparlamentarisch dazu beizutragen, dass aus einer Meinungsmehrheit in der Bevölkerung eine politische Mehrheit werden kann. Deshalb hat sich die Friedensbewegung mit ihren verschiedensten "Dachverbänden" entschlossen, zum 15. September 2007 zu einer bundesweiten Demonstration und Kundgebung nach Berlin aufzurufen. Die Friedensbewegung will damit anknüpfen an die erfolgreiche Protestbewegung gegen den G8-Gipfel und ihrerseits die Zusammenarbeit mit globalisierungskritischen Bewegungen und Initiativen wie attac, Greenpeace und anderen ausbauen.

Die Demonstration soll der Auftakt einer mittelfristigen Kampagne werden, zu der auch eine Unterschriften-Aktion und ein Kongress gehören sollen.

In den anderen Bundestagsparteien ist eine heftige Debatte über die künftige Afghanistanpolitik entbrannt. Während die Verlängerung des ISAF-Mandates eine klare Mehrheit im Bundestag finden wird, sind die Verlängerungen für den Tornado-Einsatz und die Beteiligung an der Operation Enduring Freedom höchst umstritten. Derzeit gibt es viele Stimmen aus SPD und Grünen, aber auch aus der FDP und der Union, die den Tornado-Einsatz nicht verlängern wollen und die deutsche Beteiligung an der Operation Enduring Freedom in Frage stellen. Es besteht die reale Möglichkeit, dass mehr als die vorangegangenen 157 Bundestagsabgeordneten gegen eine Verlängerung des Tornado-Einsatzes stimmen könnten. Darauf zielen die Aktivitäten der Friedensbewegung.

DIE LINKE lehnt den gesamten Bundeswehreinsatz und die falsche Trennung von ISAF und Operation Enduring Freedom ab, da beide Einsätze miteinander verquickt sind.


Mehr dazu Flugblätter, Downloads: http://www.die-linke.de/politik/aktionen/bundeswehr_raus_aus_afghanistan/

Kleine Videos von der Demo Bundeswehr raus aus Afghanistan

  • "Warum sind sie hier" Collage [1]
  • Skandieren der Parole [2]
  • Demozug [3]
  • An der britischen Bootschaft [4]
  • Rede (englisch mit Übersetzung) Tariq Ali (Schriftsteller und Filmemacher) [5]


Fulda ... Fulda?

„Habt ihr nicht Bischof Dyba und die Salmonellen?“

(Artikel von Karin Masche in der Sonderbeilage zur Attac Sommerakademie im Neuen Deutschland)

Das kommt als Antwort, wenn ich erzähle, wo ich herkomme. Fulda ist katholisch geprägt, der barocke Dom nahe des Bischofsitzes ist auch noch bekannt, wenn Leute nach Bildern in ihrem Kopf suchen.

Während der verstorbene Fuldaer Bischof Dyba als Militärbischof die konservative Ausrichtung des deutschen Katholizismus repräsentierte, nimmt der jetzige Fuldaer Bischof Algermissen als Präsident von Pax Christi Deutschland eine andere Position zu Fragen von Krieg und Frieden ein - womit wir bei attac wären, denn Pax Christi ist eine der Gründungsorganisationen von Attac-Deutschland.

Es gibt sie aber immer noch in Fulda, die christlichen Fundamentalisten, die Anhänger des Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann, der nach einer antisemitischen Rede aus der CDU ausgeschlossen wurde. Er war der Nachfolger im sicheren CDU Wahlkreis des Vertreters der CDU Stahlhelmfraktion Alfred Dregger.

Bündnis gegen Naziaufmarsch

Auch heute noch geben sich die Rechtsaußen in Fulda ein Stelldichein. Jährlich trifft sich die Journalistengilde „Stimme der Mehrheit“, die in der Grauzone zwischen CDU rechtsaußen, NPD und Neonazis agiert, in der ehrwürdigen barocken Orangerie. Doch es gibt auch Widerstand gegen Treffen von rechten Zirkeln und Naziaufmärsche. Und das nicht nur von attac. Auf dem Wege ins fränkische Wunsiedel gelegen, war Fulda schon mehrmals Ersatzaufmarschgebiet. Ein breites Bündnis aus CDU Stadtverband, Bistum Fulda, SPD, DGB, LINKE, jüdischer und evangelischer Gemeinde usw. verhinderte im August 2006 einen Naziaufmarsch. Die letzte große Rede des verstorbenen Widerstandskämpfers Peter Gingold beeindruckte auf dem Fuldaer Domplatz die Menschen. Schräg gegenüber vom Domplatz liegt das Fuldaer Stadtschloss, Sitz der Stadtverwaltung und Ort der Stadtverordnetenversammlungen. Wie kaum anders zu erwarten ist, hat hier die CDU die Mehrheit. Dennoch bot die SPD an: „Lassen sie uns die Große Koalition in Fulda machen“.

Und so kommt es, dass weiterhin in den städtischen Gremien oder in den Aufsichtsräten des „Konzerns Stadt“ die Mehrheitsfraktionen Hüter der Wahrheiten sind. Der einzige Vertreter der Linken. Offenen Liste findet dennoch Ansatzpunkte. Er kennt sich aus, denn er ist Gas-Wasser- Installateur. Und spätestens hier kommen die Salmonellen und Legionellen ins Spiel.

In Fulda dürfen Hunde aus hygienischen Gründen an Markttagen nicht in die Unterstadt. Die possierlichen Legionellen im Wasserleitungssystem des Klinikums Fulda entwickelten sich dennoch seit längerer Zeit prächtig. Das Gesundheitsamt und auch die 2500 Mitarbeiter wurden jedoch keineswegs informiert, war man doch gerade erst mit den Salmonellen aus den Schlagzeilen. Erst nachdem die Klinikum Fulda gAG die feierliche Eröffnung einer Diagnostikabteilung „über die Bühne“ gebracht hatte, wurde ein Duschverbot verhängt und zusätzlich die Armaturen abgeschraubt. Der Chef des Klinikums nahm inzwischen seinen Hut, es gab Kritik aus Kochs Wiesbaden. Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Möller ist erleichtert. Das Bauernopfer ermöglicht, dass das Spiel weitergeht, weiter Sparmaßnahmen auf Kosten der Gesundheit ausgeheckt werden. Die Struktur der Aktiengesellschaft verdeckt Aufklärungsversuche, weigern sich doch OB und das Aufsichtsratsmitglied der SPD strikt Auskunft zu geben.

Das Klinikum muss wieder Eigenbetrieb und demokratisch kontrolliert werden, fordern die LINKEN. Fatal wäre die Lösung angesichts der Unfähigkeit die gAG, die sich zu 100% im Besitz der Stadt befindet, vollkommen zu privatisieren. Dann kann alles nur noch schlimmer werden.

Von wegen schlimmer… Wussten Sie, dass der gesamte Landkreis Fulda auf einem Salzsee steht? Nein? Wir auch nicht, bis vor kurzem. Nun sind wir ja weder in Utah, noch sind die Fuldaer Mormonen, aber in die Gesteinsschichten unter dem Landkreis wurde mehr Salzwasser verpresst, als der Bodensee Wasser hat. An einigen Stellen bei Bad Hersfeld kommt die Brühe auch schon wieder zu Tage und gefährdet die Trinkwasserversorgung. Ursache sind die Profitinteressen der Kali+Salz AG. Nun ist der Schwamm voll und die Haldenabwässer sollen per Pipeline in die Werra geleitet werden. Im Zeitraum von 1999 bis 2006 hat sich der Kurs der Aktie verachtfacht, aber das Geld für umweltfreundlichere Lösungen ist angeblich nicht da.

.....(Kürzung aus Platzgründen)

telekom Kollege informiert den Sozialausschuss

Auch in Fulda gab es eine starke Beteiligung am 6-wöchigen Telekomstreik. Angeprangert wurde das Ansinnen des Telekom Chefs Obermann 36 000 Menschen zu entlassen, in Billiggesellschaften zu Hungerlöhnen abzuschieben und einige Schandtaten mehr.

Während der 50 Tage Streik gab es jeden Tag neben der Einteilung der Streikposten einen anderen Programmpunkt, gemeinsame Ausflüge zu den Niederlassungen nach Gießen, Kassel, nach Mainz und Frankfurt oder auch allmorgendliche Besuche bei den im Warnstreik befindlichen Kollegen der ATON Firmen. Sprecher der Streikenden tauchten beim Sozialausschuss im Stadtschloss auf und informierten die Ausschussmitglieder zu den Arbeitsplatzverlusten und Lohneinbußen. Mit den Studenten der Hochschule Fulda und Schülern Fuldaer Schulen wurden Unterschriften für die Volksklage gegen Studiengebühren gesammelt und Demos durchgeführt. Täglich erschien eine Streikzeitung.

Es hätte noch viele Aktionen gegeben, doch leider wurde der kreative Telekom-Sommer durch einen unbefriedigenden Abschluss abrupt beendet. Dabei gingen die Aktionsplanungen der „Berufsdemonstranten“ schon bis zum Herbst. Wobei, wäre es bei der Urabstimmung nach den Kollegen in Fulda gegangen, dann wäre weiter gestreikt worden. Ausgerechnet Fulda.

Sie sehen, Fulda liegt nicht nur geographisch mitten in Deutschland. Nach diesem kleinen Fulda-Rundblick freue ich mich, die Teilnehmer an der attac Sommerakademie in meiner Heimatstadt begrüßen zu können und wünsche allen anregende Gespräche, nette Begegnungen mit den Menschen, gute Unterhaltung beim Kulturprogramm und neue Erkenntnisse aus den Seminaren.

Karin Masche






Liebe Leserinnen und Leser,

Fulda ist meine Geburts- und Heimatsstadt. Nach der Einschulung in der Sturmiusschule und als Aschenbergpionier dem Besuch der Bonifatius(haupt)schule nutzte ich die Gelegenheit, einen höheren Schulabschluss zu machen. Ich hab dann auch in Fulda studiert. Heute arbeite ich in einer Jugendhilfeeinrichtung.

Hier mal der Versuch einer Zusammenstellung meiner (kommunal)politischen "vita". Ich hab versucht in jedem Jahr ein Highlight zu finden, was gar nicht einfach war.




  • Als Jugendliche Aktivitäten für ein Jugendzentrum in Fulda und speziell am Aschenberg, wo ich in einem Wohnblock aufgewachsen bin
  • 1981 aktiv in der Friedensbewegung, die begann, sich zu formieren
  • 1982 Abschluss an der FH Fulda zur Friedenspädagogik
  • 1983 Aktionen gegen Pershing2 und Cruise Missiles (Friedensladen, Fulda Gap, 15 Busse aus Fulda zur großen Demo nach Bonn)
  • 1984 "Widerspruch unerwünscht" Die Geschichte der Fuldaer Zeitung verlegt, Autor: Gabor Steingart (heute Leiter des Spiegel Hauptstadtbüros)
  • 1985 Geburt meines Sohnes, Veröffentlichung des "Fuldaer Stadtbuches"
  • 1986 Veröffentlichung des Buches "Rhönbahn auf dem Abstellgleis" v. Berthold Seliger
  • 1987 Aktivitäten gegen Neonazitreffen in der Rhön
  • 1988 Bezirksvorstand der Industriegewerkschaft Medien
  • 1989 Mithilfe Hilfsaktionen Fuldaer arbeitssloser Jugendlicher für Waisenkinder in Rumänien
  • 1990 Ostermarsch point Aplha
  • 1991 Aktionen gegen den Golf Krieg,
  • 1992 Sprengstoffunde im Fuldaer Trinkwasser
  • 1993 Mitorganisation Aktivitäten gegen Nazi Aufmärsche in Fulda
  • 1994 Elterninitiative Dalbergschule, für Nachmittagsbetreuung und Mittagstisch
  • 1995 Protest gegen Hortschließung, wir setzen einen kommunalen Hort durch
  • 1996 Ein Zweites Kind ist da: unsere Pflegetochter, Aktivitäten gegen Castor Transporte durch Fulda, Stadtelternbeirat Fulda
  • 1997 Kandidatur auf der Liste der PDS zur Kommunalwahl Fulda
  • 1998 Eingaben gegen Bebauungspläne
  • 1999 Internetpage zu Architekturthemen
  • 2000 Arbeitsloseninitiative Fulda, trotz Teilzeitjob
  • 2001 Kandidatur Schöffin, auf Vorschlagsliste des DGB
  • 2002 Versuche zum Erhalt der "Damen Fahrradlehrhalle" aus der Jahrhundertwende
  • 2005 DGB Kreisverbandsvorstand
  • 2007 kommunalpolitische Arbeit mit dem Fuldawiki. Für Transparenz und Beteiligung
  • Direktkandidatur Kandidatur im Wahlkreis 14 (Fulda) Die Linke


Zu meinen Hobbies wie Politik, Denkmalpflege, Wandern, Kanufahren gehört aber auch die Beschäftigung mit dem PC und die Möglichkeiten des Internets für Kommunikationsstrukturen.

Ich habe diese Plattform hier aufgesetzt und pflege sie. Mein account für die Pflege des Wiki ist WikiSysop. Dorthin könnt ihr euch bei technischen Fragen wenden.


Beim Stöbern im Internet habe ich eine Rede von mir bei Arbeitslosenaktionen aus 1998 gefunden, interessant das mal aus 9 Jahren Abstand zu lesen [6]

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