Fulda Galerie

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Neuster Stadtteil Fuldas, der durch Erschliessung der Flächen um den ehemaligen Hubschrauberlandeplatz der US-Armee beim Ortsteil Sickels entstanden ist. Inwischen (April 12) leben dort 1780 Einwohner. Einen Ortsbeirat gibt es nicht.


Inhaltsverzeichnis

Stadtteilentwicklung

Projekt Bastion

Die Bastion ist ein Teilabschnitt der Fulda Galerie.

Ein Bebauungsplan befindet sich hier [1] Änderungen hierzu wurden 2006/7 in verschiedenen Ausschüssen besprochen und der Bebauungsplan sollte neu offengelegt werden.

Im Frühjahr 2011 wurde den Ausschüssen veränderte Planungen für den Bereich vorgelegt. Da das Altenheim weniger Fläche als geplant einnehmen wird, ergeben sich für diese Fläche neue Perspektiven.

Im Februar 2013 wurde erneut eine Änderung in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen: Der für den Bau einer Kirche vorgesehene Platz wird nicht mehr für den Bau einer Kirche der Brüdergemeinde benötigt, die Mehrheit der Stadtverordneten stimmten zu, dass stattdessen neue Bauplätze ausgewiesen werden sollen. Die Fraktion Die LINKE.Offene Liste stimmte mit "Nein", sie ist der Meinung dass ursprünglich für Gemeinschaftsbedarf vorgesehene Flächen auch dafür verwendet werden sollten. Falls die Kirchen derzeit kein Interesse an der Option hätten, sollten andere Träger öffentlicher Einrichtungen gefragt werden, ob sie Bedarf hätten.


Haushalt 2007

In der Haushaltsrede von Oberbürgermeister Gerhard Möller am 30.10.2006 führt er zur Fulda Galerie aus:

Ein besonderes Augenmerk hat unsere Fulda-Galerie verdient. Vor zwei Jahren haben wir den Kindergarten fertiggestellt, vor wenigen Wochen unsere neue Grundschule übergeben. Wir bauen Straßen, Wege und Plätze und finanzieren den Westring vor. Wir schaffen damit die Voraussetzung für einen kontinuierlichen Bau von Häusern und Wohnungen. Im Entwurf des Wirtschaftsplanes 2007 sind 11 Millionen Euro (hiervon Westring 8,250 Millionen Euro) eingestellt.

(Quelle: [2])

In seinem mündlichen Vortrag fügte er allerdings eine Konkretisierung ein: im Wirtschaftsplan des Aufsichtsrates, ob dies ein Versprecher war, falsch gehört wurde oder so ist muss noch geklärt werden.

siehe auch Stadtverordnetenversammlung Oktober 2006


Die Grundschule

Die Astrid-Lindgren-Schule an der Fulda Galerie wurde von der bislang noch 100%igen Tochtergesellschaft der Stadt Fulda, der Projekt Fulda Galerie Verwaltungs GmbH & Co. Stadtentwicklungs KG erbaut. Architekt ist Manfred Reith.

Mehr über die Schule mit zwei Standorten (Fulda Galerie und Sickels) hier


Schulweg zur Haupt- und Realschule

Viele Schüler von der Galerie besuchen die Bardoschule Fulda. Ihr Schulweg ist ein verschlammter Trampelpfad übers Feld. Mehr hierzu findet sich auf der Seite der Bardoschule Fulda.

Eltern wird mitgeteilt, diese Wege seien keine offiziellen Schulwege und wegen der Haftungsfrage sollen sie ihre Kinder per Stadtbus in die Bardoschule schicken. Da die Strecke Fulda Galerie - Bardoschule aber weniger als 3 km sind, müssen die Eltern die Fahrkarte zahlen. Zumal, die Fahrt mit dem Bus würde über den Busbahnhof 40 Minuten dauert.

Für den Westring sind Millionen da, doch die Schüler dürfen nicht einmal vorhandene Wege nutzen.

Kindergarten

Ausschüsse und Stadtverordnetenversammlung

Bürgermeister Dippel beantwortete in der Stadtverordnetenversammlung Juli 2007 eine Anfrage zur Kindergarten- und Grundschulentwicklung in Sickels und Fulda-Galerie.

Im Juni 2007 wurde eine Beschlussvorlage des Magistrates zum Umgang mit den räumlichen Gegebenheiten der Schule mit zwei Standorten in den Ausschüssen vorgestellt. Danach soll die Grundschule mit zwei Klassen bestehen bleiben, aber eine Kindergartengruppe mit in dem Gebäude unterbracht werden.

Der Kreisel

Hochgelobt in der "Fulda informiert"-Hochglanz-Broschüre wird der neue Kreisel an der Fulda Galerie. Schöne Worte fanden der OB und die Stadtbaurätin, um den Rhönbasalt als Sichtschutz und den Kreisel als verkehrstechnische Lösung zu preisen.

Gute Idee auf dem Fuldaer Rosenmontagszug 2007, Bild Frank Hollenbach
Gute Idee auf dem Fuldaer Rosenmontagszug 2007, Bild Frank Hollenbach

Nun kann ich es bestätigen: Es sieht schon putzig aus und erfüllt für den Autoverkehr durchaus seinen Zweck als Bremse.

Denn wer hier mit den immerhin noch erlaubten 50km/h durchbraust,handelt leichtsinnig und verantwortungslos. Das Schlimme ist nur: solche Leute soll es geben.

Und wovon ich mich auch überzeugen konnte: Der Sichtschutz verhindert nicht nur den Überblick für anfahrende Autos. Wer sich als Fußgänger, gar noch mit der Perspektive eines Kindes, den "Querungshilfen" nähert,dem stellt sich die Situation im Kreisel mindestens genauso unübersichtlich dar. Also mutig drauflostippeln und hoffen, dass etwaige Autofahrer tatsächlich langsam genug fahren, um rechtzeitig zum Stehen zu kommen?

Dass dies nicht die geeignete Lösung für Schulwege ist, haben die Bewohner der Fulda Galerie jetzt von mehreren Seiten bestätigt bekommen. Ausführliche und kommentierte Beiträge zu diesem kommunalpolitischen Kuckucksei findet man nicht in den Hochglanzbroschüren, sondern auf der FuldaerFreiheit.

Geschrieben von Barbara Grün, Montag, 17 Juli 2006, auf beautifulda.de [3]

In der Stadtverordnetenversammlung September 2006 wurde in einer Anfrage von Frau Cornelia Zuschke die Ausschreibung für eine Ampelanlage bestätigt, sie könne bei guter Witterung noch in diesem Jahr installiert werden. Weiterhin bschreibt sie die Arbeiten, die dazu nötig sind.Dann hat man also doppelt gemoppelt eine Ampel und einen Kreisel. Eine Untertunnelung, wie sie die SPD Fraktion im Stadtparlament angeregt hatte, wurde von der Stadtbaurätin u.a. mit dem Hinweis auf die Kosten von 250000 Euro verworfen. Die ausführliche Antwort befindet sich hier

Fusswegarchitektur

Und was soll eigentlich das darstellen?

Sieht mir aus, wie ein Ring zur Baumbepflanzung. Doch: dafür ist der Fussweg doch viel zu schmal? Ein Durchkommen mit Kinderwagen, Rollstuhl, Mamma mit Kind oder Liebespaar Hand in Hand ist unmöglich.












Nahversorgerzentrum

"Herr Krolopp wies bei der Frage nach dem Nahversorgungszentrum darauf hin, dass z.Z Neukauf, Aldi, ein Getränkemarkt , eine Apotheke und eventuell auch noch weitere kleinere Einheiten angedacht sind. Die Supermärkte machen ihre Planungen von der Fertigstellung des Westringes abhängig." Aus einem Bericht über eine Bürgerversammlung im Juli 2006. Und in einer Presseerklärung im Oktober 2006 verlautbart die Magistratspressestelle: "werden auf der EXPO REAL in München Investoren für das Gewerbegebiet der Fulda Galerie gesucht und hier insbesondere Investoren für Bau-, Garten- oder Möbelmärkte." [4]

[5] Zehn Monate Später hat sich nun ein Investor gefunden. Die "Werner Projekt GmbH aus Kalbach würde für eine einheitliche Architektur sorgen", heißt es in einer Presseerklärung. Die Eröffnung sei für Mitte 2008 geplant. Angesiedelt werden soll auf 21000 qm "ein Lebensmittelmarkt, ein Lebensmitteldiscounter, ein Drogeriemarkt, ein Schuhmarkt, ein Markt für Euroartikel und weitere Nebensortimente". Hinzu kommt ein Ärztehaus mit Apotheke. Rund 200 Parkplätze würden für bequemes Einkaufen sorgen.

Die Geschäftsführer der Stadtentwicklungs GmbH Krolopp und Werner Schäfer "sind davon überzeugt, dass neben den Bewohnern der Fulda Galerie auch die Bürger angrenzender Stadtteile von dieser Versorgungseinrichtung profitieren werden, zumal der bis Mitte 2008 fertig gestellte Westring beste verkehrliche Anbindung bietet."

In den nächsten Wochen würde gemeinsam mit dem Planungsamt der Stadt Fulda die Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung eines Bebauungsplanes für die Beschlussfassung in den Ausschüssen und der Stadtverordnetenversammlung vorbereitet.

Anmerkung: Für was brauchen 1500 Einwohner 21000 qm Verkaufsfläche? Das ist ein Drittel der Fläche, die einem Hartz IV Bezieher an Wohnraum zusteht. Ist nicht Strategie der Stadt die Innenstadt zu stärken und nicht die Kunden auf der "grünen Wiese" abzufangen... Lebensmittel und Apotheke und Ärztehaus muss sein, das haben die Aschenbergpioniere lange genug vermißt.

Durchführung der Beteiligung der Öffentlichkeit

In der Stadtverordnetenversammlung Juli 2007 wurde die Durchführung der Beteiligung der Öffentlichkeit, sowie Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange für die Änderung des Flächennutzunsplanes Nr. 68 beschlossen.

Kein Bürgerhaus, kein Jugendtreff

Kein Jugendtreff, kein Bürgerhaus...aber der Prototyp des neuen Fuldaer Bushäuschens wird am Mondarin (oderso) platz aufgestellt.

Während Jugendliche, genau wie ehedem am Aschenberg nicht wissen wohin (mit ihrer Kraft) und Bürger nur wenn sie einem Verein angehören die Schule als Ersatzbürgerhaus nutzen können, hat Frau Zuschke im Bauausschuss am 21.11.06 verlautbart, dass der Prototyp des neuen Fuldaer Bushäuschens auf der Galerie zwecks Tauglichkeitstest aufgestellt wird.

Aus Haushaltsrestmitteln können dann 3 oder 4 andere an Stellen in der Stadt noch aufgestellt werden. Nur für nächstes Jahr schaut man in die Röhre. Null Euro sind für den Bereich eingestellt, obwohl es noch zahlreichen Bedarf an diesem Serviceangebot in der Stadt gibt. Lösungsmöglichkeiten bot die Stadtbaurätin für das Ende der Sitzung an, die war dann aber nichtöffentlich. Was immer das auch heißen mag. "Von Luft und Liebe gibt es keine Bushäuschen", so eine Oppositionsstadtverordnete.

Die Projektgesellschaft

Erschließung und Vermarktung der Grundstücke erfolgte durch die Projekt Fulda Galerie Verwaltungs GmbH & Co. Stadtentwicklungs KG. Diese Gesellschaft war eine 100%ige "Tochter" der Stadt Fulda.

In die Gesellschafterversammlung wurden laut Gesellschafterbeschluss Mitglieder des Stadtparlamentes benannt aber nicht gewählt. Die GmbH entzog sich somit weitenstgehend der demokratischen Kontrolle.

In der Stadtverordnetenversammlung beschloss am 22.10.2010 Die Auflösung der Projekt Galerie Verwaltungs GmbH & Co. Stadtentwicklungs KG mit Wirkung zum 31.12.2010. "Alle Forderungen und Verbindlichkeiten sowie alle vertraglichen Verpflichtungen der Projekt Fulda Galerie Verwaltungs GmbH & Co. Stadtentwicklungs KG gehen im Wege der Gesamtrechtsnachfolge auf den bisherigen Kommanditisten, die Stadt Fulda, über" . "Die fehlenden Mittel zur Deckung des Aufwendungsersatzes 2008 und 2009 werden in Höhe von 756.454,29 € außerplanmäßig gem. § 114 g HGO im Haushaltsjahr 2008 sowie in Höhe von 1.384.514,13 € überplanmäßig gem. § 114 g HGO im Haushaltsjahr 2009 bereitgestellt. Die Deckung erfolgt durch Mehrerträge bei der Gewerbesteuer und der Grundsteuer." (aus dem Beschluss)


ehemaliger Aufsichtsrat:

Vorsitzender: Oberbürgermeister Gerhard Möller

Stellv. Vorsitzende: Stadtbaurätin Cornelia Zuschke

Mitglieder:

  • Hans-Dieter Alt (CDU), Königstraße 19, 36037 Fulda
  • Margarete Hartmann (CDU,)Mittelroder Straße 13, 36041 Fulda
  • Walter Krah (CDU), Unterm-Hl.-Kreuz 6, 36037 Fulda
  • Gerhard Stollberg (CDU), Wiener Straße 78, 36039 Fulda
  • Steffen Werner [CDU), Havelstraße 27 b, 36043 Fulda
  • Werner Krah (SPD), Hinter den Löhern 19, 36037 Fulda
  • Bernhard Lindner ab 9.2.2009 wegen Mandatsniederlegung Rainer Götz (SPD), An der Schindhohle 12, 36041 Fulda
  • Michael Schmelz (Bündnis90 die GRÜNEN), Wassily-Kandinsky-Straße 7, 36041 Fulda
  • Michael Olk (FDP), Haderwaldstraße 63, 36041 Fulda


Presse

Weblinks

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